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Bedeutende Menschen in der Renaissance

Nikolaus Kopernikus

Nikolaus Kopernikus lebte von 1473 bis 1543 und war ein Mathematiker und Astronom. Er war der Sohn einer Kaufmannsfamilie, gehörte also schon zu den wohlhabenderen Leuten. Als Kopernikus 10 Jahre alt war, starb sein Vater. Ab der Zeit sorgte der Bruder seine Mutter für Kopernikus und seine 3 Brüder. Mitunter studierte er in Bologna, der Stadt, wo Alessandro Volta geboren wurde. Seine astronomischen Studien führten in früh zu der Überzeugung, dass die Sonne – und nicht die Erde, im Mittelpunkt des Weltalls stünde. Sein großes Werk „De revolutionibus orbium coelestium“ rief eine neue geistige Epoche der Menschheit hervor. Man nennt sie auch „kopernikanische Wende“. Dennoch sträubte sich Kopernikus erst gegen diese Veröffentlichungen, da er den Widerstand der Kirche fürchte. So lies er dieses Buch erst kurz vor seinem Tode in Druck geben. Davor konnten es nur seine engsten Vertrauten lesen, die versuchten, ihn zur Veröffentlichung seines Werkes zu bekommen. Kopernikus dennoch fürchte damals dafür auf den Scheiterhaufen zu landen. Was Kopernikus von der Nationalität war weis man nicht so genau. Sein Urgroßvater allerdings war Deutscher, dennoch auf heutigem polnischem Gebiet. Nach dem Tod des Vaters lebte er in Ermland. Dort schuf er 1509 die Theorie von der Bewegung der Planeten auf den Kreisbahnen. Doch traute er sich nicht, wie schon erwähnt, diese Theorien der Fachwelt vorzusetzen. Wie man aber im weiteren Verlauf merken wird, war die Fachwelt sowieso die ganze Zeit von einem Irrtum ausgegangen.

Tycho Brahe

Er war ein dänischer Astronom, der von 1546 – 1601 lebte. Mit Hilfe von Friedrich II. baute er um 1567 auf der Insel Hveen 2 Sternwarten – Uranieborg & Stjerneborg. Dort beobachtete er 20 Jahre lang Fixsterne & Planeten. Dabei entdeckte er sogar einige neue Sterne, wie Cassiopeia. Der Stern war eine Super Nova in unserer Milchstraße. Seine Beobachtungen verhalfen wiederum anderen Leuten, wie Johannes Kepler zu seinen Gesetzen der Planetenbewegung. Jedoch nach den Tod Friedrichs II., wurden ihm seine finanziellen Mittel gekürzt und er ging zurück nach Prag, wo er eigentlich eine weitere Sternwarte errichten wollte. Doch Brahe starb, bevor der Bau vollendet war. Brahe war allerdings Gegner des heliozentrischen Weltbildes und entwarf daher sein eignes, auf das ich später eingehen werde.

Johannes Kepler

Kepler wurde 1571 geboren und seine Mutter erweckte schon früh sein sein Interesse für die Astronomie. Sie zeigte ihm die Kometen und die Mondfinsternis. Jedoch waren seine Familienverhältnisse bescheiden, aber trotzdem gelang es ihm ein Theologiestudium zu absolvieren. Es war auch dort das erste Mal, dass er von den kopernikanischen Theorien in Kenntnis gesetzt wurde. Erst später erkannte er seine Begabung für die Mathematik und wich von seinem damaligen Traum, Geistiger Gelehrter zu werden ab. In seinem Buch „Das Weltgeheimnis“ probierte er die Bahnen der 5 bekannten Planeten mit der Oberfläche der 5 platonischen Körper in Bezug zu setzen. Ein weiteres bedeutendes Werk war die Dioptrice, womit er die Grundlagen der Optik als Wissenschaft festlegte. Daher erschien sein Teleskop eher wie ein Abfallprodukt seiner tief greifenden Erkenntnisse. Sein letztes großes Werk, was er veröffentliche war die „Rudolphinische Tafel“. Dieses Werk wertete die Aufzeichnungen von Tycho Brahe aus und beschrieb die Planentenbahn sehr genau. Diese Planetentafeln dienten nachher Personen, wie Sir Isaac Newton als Grundlage der Herleitung der Gravitationstheorie. Im Alter von 59 Jahren starb Kepler in Regensburg.

Galileo Galilei

Galileo war ein italienische Philosoph, Physiker und Astronom und lebte von 1564 – 1642. Er wird als Vater der modernen Astronomie angesehen. Als einer der ersten Menschen benutze Galileo Galilei ein Teleskop zur Himmelsbeobachtung. So erwarb er z.B. ein Teleskop, dass nur eine 10-fache Vergrößerung aufwies und baute eines mit einer 20- fachen. Galilei entdeckte die vier größten Monde des Jupiters. Weiterhin beobachtete, dass der Planet Venus genau eine Phasenverschiebung wie der Mond aufwies. Man sagte zwar, dass chinesische Astronomen bereits vor Galileo die Sonnenflecken berechnen konnten, doch war er der erste Europäer, der dies tat. Auch erkannte er, dass der Mond Krater, so genannte Mare, und Berge besitzt. Er schrieb viele Bücher, die außerhalb Itlaiens eine große Verbreitung fanden. Viele seiner Erfindungen sind auch nur noch skizzenhaft erhalten. Doch auch für ihn gab es Streit mit der Kirche. Er war ein frommer Katholik. Seine Schriften, indem er das Weltbild der Kirche kritisierte störte die Kirche, denn er befand sich im Widerspruch zur heiligen Schrift, die die Erde zum Mittelpunkt machte. Daher wurde Galileo mehrfach gezwungen seine Ansichten zu widerrufen – ihm blieb gar nichts anderes übrig. Als Galileo 69 Jahre alt war begann die Inquisition der römischen Kirche. Jede bitte, wegen seines physischen Zustandes, das Verfahren einzustellen, scheiterten. Daher wurde Galileo kurzer Zeit in den Schauprozess gezogen. Galileo tat alles, was die Kirche von ihm wollte, denn sie drohte ihm Folter und Tod an. Dass sie das ernst meinte, bewies sie an der Hinrichtung von Giordano Bruno, der das Universum zu naturalistisch sah. Es schweifen auch einige Legenden um Galileo. So solle er z.B. beim Verlassen des Gerichtssaals die lateinischen Worte „Tamensi movetur“ gesprochen haben, was soviel heißt wie: „und sie bewegt sich doch.“. Jedoch konnte man den Wahrheitsgehalt dieser Legende nicht nachweisen. Deshalb wurde er unter lebenslangen Hausarrest gestellt, die er die meiste Zeit in Florenz absaß. Jedoch zog er sich einen Leistenbruch zu und bekam aber die Erlaubnis einige Ärzte in Florenz aufzusuchen. Dennoch wurden seine sozialen Kontakte sehr stark eingeschränkt, aber seine Forschung durfte er unter starker Zensur weiterführen. In seinem letzten Buch „Unterredung und mathematische Demonstrationen über zwei neue Wissenszweige“, welches die Mechanik und die Fallgesetze betraf, veröffentlichte er in großen Leiden. Darin verbesserte er seine früheren Bewegungsstudien oder die Prinzipchen der Mechanik. Auch dieses Buch eröffnete Newton einen weg, um auf sein legendäres Gravitationsgesetz zukommen. Jedoch erblindete Galileo 1637 vor der Veröffentlichung des Buches.

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