Bedeutende Menschen in der Antike
Sokrates
Die führende Wissenschaft in der Antike war vor allem die Philosophie. Daher wäre als Hauptvertreter
Sokrates zu nennen, der von 469 – 399 v.Chr. lebte. Mit seinen Gedanken und der erkenntnisfördernden Art
& Weise seiner Lehrtechnik hatte Sokrates einen sehr großen Einfluss auf die abendländische Philosophie.
Sokrates seine Gedanken sind allerdings nicht von ihm selber, sondern von seinem Schüler Platon, in
dialogform übermittelt. Sokrates selber lehrte unentgeltlich und war daher auch arm, ihm ging es dabei
um die Fragen der Ethik, nämlich um das „sittliche Wissen“. Daher hielt er auch die Tugend für lehrbar.
Darüber hinaus geht auf ihn die „Sokratische Methode“ zurück. Diese beruht nur auf Fragen und
angebliches Nichtwissen, somit konnte man das tatsächliche Wissen an den Tag legen – dies nannte er
Mäeutik. Er bemühte sich, die Menschen von einem Scheinwissen zu richtigen Wissen zu bringen, dies
brachte ihm aber viele Feinde ein. Letztendlich erkannte Sokrates den damaligen Götterkult nicht an und
führte sogar neue Gottheiten ein. Sein Ruf als Verderber der Jugend brachte ihm dann die Verurteilung
zum Tod. Dennoch bot man ihm eine Ausweichmöglichkeit, indem er Athen verlassen würde. Doch dies lehnte
er gefasst ab und trank aus dem vergifteten Becher. Wie schon erwähnt, hinterließ Sokrates keine
einzigen Schriften - die einzige Quelle seiner Existenz ist der Schüler Platon.
Platon
Im Gegensatz zu Sokrates stammt Platon, der von 427 – 347 v.Chr. lebte, aus einer sehr wohlhabenden
Familie. Sein Bekenntnis zur Philosophie erlangte er aber erst durch Sokrates. Er unternahm nach dem
Tode Sokrates viele Reisen, z.B. nach Unteritalien oder Syrakus. Es ging ihm nicht so sehr um die Pflege
der Wissenschaft, sondern vielmehr um eine Reform des politischen Denkens. Auf ihn gehen z.B. die
Ideenlehre sowie das Höhlengleichnis zurück. Neben dem Bild des Idealstaats, entwarf Platon den
bestmöglichen, realisierbaren Staat in dem ein Philosoph regieren sollte. Auch Platon entwarf bereits
ein Weltbild, auf das ich später genauer eingehen werde.
Aristoteles
Ein weiterer wichtiger Philosoph der Antike v.Chr. wäre Aristoteles. Dieser war wiederum ein Schüler von
Platon und lebte von 384 – 322 v.Chr. Er war unter anderem der Lehrer von Alexander der Große. Auch er
wurde nach dem Tode Alexanders der Gottlosigkeit bezichtigt und musste Athen verlassen. Die Werke, die
er verfasste, umfassen die Logik, Metaphysik, Naturphilosophie, Ethik, Psychologie, Poetik und
Kunsttheorie. In der Metaphysik, die von Aristoteles „Erste Philosophie“ genannt wird, erfolgt die
Erforschung von den Ursachen der Dinge und wirft die Frage nach dem Seiendem auf. Dabei wird das
Verhältnis von Möglichkeit und Wirklichkeit erörtert. Des Weiteren warf er in „physis“, welches er der
Natur widmete, die Frage nach Raum, Zeit und dem Leeren auf. Die Philosophie von Aristoteles ist
hervorgegangen aus der Auseinandersetzung mit Platon. Alle Dinge sind - nach ihm – unterwegs zur
Verwirklichung ihres inneren Wesens. Auch Aristoteles lies seinen Gedanken über ein Weltbild freien
Lauf, auf das ich ebenfalls im Verlaufe eingehen werde.
Apollonius von Perge
Apollonius von Perge war einer der größten Mathematiker der Antike. Er lebte ungefähr von 262
v.Chr. bis 190 v.Chr. in Alexandria, Agypten. Bekannt war er auch unter dem Namen, der große
„Geometer“. Es gibt geringe Informationen über sein leben, doch man weis, dass seine Werke
bedeutenden Einfluss in der Mathematik hatten. Vor allem sein Buch „Conica“ führte bereits die
Terme Parabel, Ellypse und Hyperbel ein. Richtig bekannt ist der „Kreis von Apollonius“. Dafür
dienen 2 Sätze als Grundlage, die besagen, dass jede Winkelhalbierende in einem Dreieck, die
gegenüberliegende Seite innen im Verhältnis der beiden anderen teilt. Dabei teilt jeder
Winkelhalbierende eines Außenwinkels, die gegenüberliegende Seite im Verhältnis der anliegenden.
Somit konnte also der „Kreis von Apollonius“ realisiert werden. Für das bessere Verständnis,
folgt nun eine Darstellung dieses Kreises.
Als Problem für diese Lösung, galt die Frage, wo befinden sich alle Punkte einer Strecke AB , die
das feste Verhältnis c:d aufweisen. Mathematisch lässt sich das wie folgt klären. Die
Verhältnisse der Strecken AK1:BK1 und AK2:BK2,
ist gleich dem Verhältnis von den Seiten c:d. Die Punkte erreicht man, indem man die Winkelhalbierende von Innen- & Außenwinkel im Punkt X durchführt.
Damit wäre diese Frage also geklärt wurden. Apollonius formulierte den Satz folgender Weise:
Nach dem Begin der Zeitrechnung, erlangte Claudius Ptolemäus in der Antike eine größere Bedeutung. Er
war allerdings kein Philosoph, sondern Mathematiker und Astronom des Altertums. Ptolemäus legte bereits
für 350 Orte Längen- und Breitengrade fest, nach denen nachher eine Bearbeitung der Ptolemäuskarten
erfolgte. Auch er schuf ein Weltbild, das längere Zeit für richtig gehalten wurde. Darüber hinaus
brachte er den ältesten Fixstern-katalog heraus.