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Weltbilder in der Renaissance

Weltbild von Kopernikus

Im 16 Jahrhundert löste das Weltbild von Kopernikus alle bisher geltenden Vorstellungen ab. In diesem Weltbild rückt die Sonne in dem Punkt des Universums. Deshalb umkreisen alle Planeten, die Erde mit einbegriffen, was der Kritikpunkt für die Kirche war, die Sonne und nicht die Sonne die Erde. Selbst die Fixsternsphäre wurde hier noch mit hinzugenommen. Die retrograden Bewegungen einiger Planeten konnten nur exakt erklärt werden. Die Dimensionen der Erdbahn, im Gegensatz zu den Fixsternen, werden als verschwindend klein angsehen. Dieses Weltbild ist Ausgangspunkt der modernen Astronomie. Doch auch dieses ist nun jedoch auch als überholt anzusehen, da das Universum nach heutigem Verständnis keinen festen Mittelpunkt hat. Man muss jedoch erwähnen, dass Kopernikus nicht der erste war, der von der Sonne im Mittelpunkt ausging. Schon in der Antike gab es den Gedanken eines solchen Weltbildes. Es waren die Pythagoräer, die einen solchen Fortschritt in dieser Zeit bereits aufwiesen. Anscheinend wollte ihnen aber zur damaligen Zeit keiner einen Glauben schenken. Dennoch vertraten mehrere Personen der Antike diesen Gedanken, wie z.B. Herakleides Pontikos. Jedoch konnte sich dieses Weltbild anfangs nicht durchsetzen, weil das ptolemäische einfach zu weit verbreitet war. Dabei spielt auch die Angst, wegen seiner widersetzlichen Auffassung vor Gericht gestellt zu werden eine große Rolle. Jegliche Angriffe auf das geozentrische Weltbild der Kirche, war ein Angriff auf die Autorität der Bibel.

So stellte sich Kopernikus die Welt vor. Aber
auch diese Vorstellung ist nicht ganz richtig.

Weltbild von Tycho Brahe

Tycho Brahe hat zwar zum heliozentrischen Weltbild beigetragen bzw. war Newton eine große Hilfe. Jedoch vertrat er sein ganz eigenes Weltbild, welches an das geozentrische Weltbild angelehnt war. Auch hier stand die Erde fest im Mittelpunkt, um die sich also Mond und die Sonne bewegten. Die Planeten, jedoch, bewegten sich um die Sonne. Dieses Weltbild stellt einen Kompromiss zwischen dem antik-mittelalterlichen geozentrischen Weltbild und dem heliozentrischen System dar. Neben dem bestehenden System wurde auch dieses im 16 Jahrhundert gelehrt. Tycho Brahe war weiter ein begnadeter Beobachteter, der eine Genauigkeit von zwei Bogenminuten erreichte. Dennoch gab es bei dem Beweis seines Weltbildes ein Problem. Er hatte nicht genügend mathematische Fähigkeiten, wie z.B. Galileo um sein Weltbild durchzurechnen und zu beweisen. Brahe stellte einen Fixsternkatalog auf, der ungefähr 800 Fixsterne beinhaltete. Des Weiteren lieferte er den Nachweis, dass Kometen keine Erscheinung der Erdatmosphäre sind. Große Erkenntnisse lieferte er nicht, sammelte eine Menge an Datenmaterial, die später die Grundlagen für Keplers Arbeiten darstellten.

Ein Kompromiss, der neben den beiden
Weltbildern existierte. Jedoch
fehlten die Beweise bzw.
die mathematischen Kenntnisse.

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