Facharbeit
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Definition der Weltbilder & Weltanschauungen

Ein Weltbild ist der Glaube eines Menschen, also seine Überzeugung, an bestimmte Zusammenhänge. Dieser Begriff ist dennoch weitreichender, als es sein Wortlaut überhaupt erahnen lässt. Man fasst darunter z.B. die Vermischung von Wahrheit & Tatsache zusammen, die man anerkannt hat, da sie einem in einem längeren Zeitraum durch die Umwelt aufgezwungen wurde. Allerdings muss dieses Verständnis logisch sein, des Weiteren spielen dabei auch die persönlichen Ziele eine große Rolle. Ein Weltbild ist einfach das Begreifen von Erfahrungen & Erkenntnis, nämlich die Summe von Begriffen, Vorstellungen, Einschätzungen und jeglichem Wissen und Glauben. Eng verwandt mit dem Begriff des Weltbildes, und damit auch eigentliches Thema der Facharbeit, ist die Weltanschauung. Dieses ist ein umfassendes Konzept für das Universum und der logischen Klärung der Vorgänge durch den Menschen. Sie gibt einem ein Bild, wie die Welt funktioniert, warum sie so funktioniert, wieso so strukturiert ist und warum sie nicht einfach aus den „Angeln“ fällt. Es ist auch möglich, dadurch vorausschauende Prognosen zu machen, um die zukünftige Rolle der Welt zu betrachten. Eine Weltanschauung beinhaltet genauso ethische Werte, von der Sicht der Wirklichkeit abgeleitet, und Epistemologie. Im Unterschied zur Philosophie stützt sich eine Weltanschauung auch auf geschichtlich und individuell erfahrene Lebensgestaltungen sowie Wertordnung und nicht allgemein erkennbare Inhalte. Man stellt sich bei einer Weltanschauung verschiedene Fragen, wie :

  • Was ist die Wirklichkeit?
  • Was ist die Natur der Welt?
  • Was ist ein Mensch? Welches Menschenbild haben wir?
  • Was geschieht nach dem Tod?
  • Warum ist es möglich, überhaupt etwas zu wissen?
  • Woher wissen wir, was richtig und falsch ist?
  • Was ist der Sinn der menschlichen Geschichte?
  • Gibt es einen Gott?
  • Hat der Mensch einen freien Willen?

Im Folgenden möchte ich kurz auf die Fragen persönlich eingehen und sie aus meiner Sicht beantworten, denn jeder Mensch besitzt eine Weltanschauung, mit der er diese Fragen beantworten kann.
Jeder Mensch hat für sich seine individuelle Wirklichkeit. Einerseits kann man sich schlecht, traurig oder minderwertig fühlen, das stellt die eigene Wirklichkeit dar. Auf der anderen Seite, wird man von Menschen wieder bewundert oder gepriesen. Gefühle – und nämlich nicht die Wirklichkeit - sind es, die uns zeigen, was wir glauben und denken. Jeder erlebt eben die Welt auf seine Weise und hat dann auch auf seine Weise Recht, weil er es einfach nicht anders kennt. Selbst die Quantenphysik beweist, dass es keine wirkliche Realität gibt, eigentlich nur Wahrscheinlichkeiten, da das Ergebnis immer von den Beteiligten und ihren Einstellungen abhängt. So gesehen gibt es eigentlich nichts Negatives, sondern nur Ereignisse, die wir mit dem Attribut gut oder schlecht versehen. Dies lässt sich z.B. daran beweisen, dass viele schon mal eine unangenehme Erfahrung gemacht haben und sich der positive Effekt erst viel später herausstellte. Wir erleben einfach immer nur das, was wir auch wirklich wollen.
Die Natur der Welt, mit ihren Erscheinungen und Vorgängen, wird vom Menschen gedeutet und berechenbar gemacht.

Doch alles ist idealisiert, niemals entspricht ein errechnetes Ergebnis der Wirklichkeit, weil der Versuchsausgang von zu vielen Einflussfaktoren abhängt. Auch hier zeigte die Quantentheorie, dass die Natur noch lange nicht so stabil ist, wie man vorher annahm. Das „Plenum“ jeglicher Einflussfaktoren macht die Natur der Welt aus, was als Mensch mathematisch gar nicht fassbar wäre.
Auf die Frage, was ein Mensch ist, könnte man antworten: Ein Mensch ist eine Art der Primaten, die zur Familie Hominidae gehören. Sie verfügen über einen aufrechten Gang und dem am höchsten entwickeltem Gehirn. Der Mensch wird hier einfach einer Definition unterlegt - man verfälscht daher mehr, als man überhaupt erkennt, weil Definitionen einschränken.
Viele spekulieren über ein Leben nach dem Tod, da waren schon viele. Einige behaupten, sie wären sogar von dort zurückgekehrt. Dennoch kann man meiner Meinung erst an ein Leben nach dem Tod glauben, wenn man es selbst erlebt.
Wissen können wir, weil wir denken können und unser Gehirn über vielseitige Speichermechanismen verfügt, um die Informationen auch behalten zu können. Was richtig oder falsch ist, das sagen uns die Erfahrung und unser logischer Verstand. Worin der Sinn der menschlichen Geschichte liegt, kann ich leider nicht beantworten, da wir immer noch dabei sind einen Sinn zu finden. Genauso gut könnte man die Frage nach dem Sinn des Lebens fragen und darauf antworten: „Der Sinn des Lebens ist es, dem Leben einem Sinn zu geben.“
Götter gibt es in vielen Religionen. Dennoch sind sie dort alle unterschiedlich und jede beharrt darauf, dass ihr Gott der einzig wahre wäre. Vorher müsste man allerdings die Frage klären: „Hat Gott uns geschaffen, oder haben wir Gott geschaffen?“. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch seinen eigenen Willen hat. Es gab viele Philosophen, die sich mit dem Menschen im Naturzustand und Staatszustand beschäftigten. Fakt ist eins, der Staat schränkt natürlich den freien Willen der Menschen ein, im Naturzustand aber hat jeder Mensch seinen uneingeschränkten freien Willen. Dies waren nun meine Antworten auf die oben erwähnten Fragen. Ich denke, dass die Mehrheit eine solche Weltanschauung vertritt, da sie ja der Allgemeinheit entspricht.

In dieser Facharbeit soll es aber weniger um die Frage gehen, wie die Welt strukturiert ist oder funktioniert, sondern eher um die verschiedenen Ansichten, bezüglich der Erde im Universum im Wandel der Zeit.

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