Bedeutende Menschen im Mittelalter
Sir Isaac Newton
Dieser war ein englischer Physiker und Astronom, der von 1643 bis 1727 lebte. Seit 1703 war er
der Präsident der Royal Society – einer führenden Einrichtung für Naturwissenschaften in Londen
– und entdeckte die gegenseitige Anziehung der Massen. Aus dem 3. Keplerschen Gesetz
schlussfolgerte er richtig, dass die dabei wirkende Kraft umgekehrt proportional dem Quadrat des
Abstands der beiden Körper sei. Des Weiteren erforschte er das Licht beim Durchgang durch
Materie und fand dabei das Sonnenspektrum und die nach ihm bezeichneten newtonschen Ringe.
Allerdings glaubte er, dass das Licht aus Teilchen, den Korpuskeln, bestünde, da er keine
Lichtbeugung finden konnte. In seiner Schrift „Philosophiae naturalis principia mathematica“
veröffentlichte er seine Axiome. Nebenbei fand er noch unabhängig von Leibniz die Grundlagen der
Integral- & Differentialrechnung. Die größten Entdeckungen machte Newton allerdings in der
Astronomie. Die Anziehungskraft der Sonne schien die Planeten auf ihrer Bahn zu halten und eine
entgegensetze Fliehkraft, schien zu verhindern, dass sie auf die Sonne stürzten. 1682 erfuhr
Newton, dass die Erde größer sei, als man angenommen hatte, somit war der Mond weiter weg und
die Fallstrecke größer. Mitunter klärte er auch das Ereignis von Ebbe und Flut, welches durch
den Mond beeinflusst wird. Die Physik des 18 Jahrhunderts wurde zunehmend von Newton geprägt.
Die Gravitationslehre erwies ihre Fruchtbarkeit. Nach seinem Tod setzte eine verstärket
Newtonforschung ein, u.a. von David Brewster.
Albert Einstein
Er war ein deutscher Physiker, der von 1879 bis 1955 lebte. In seiner Laufbahn war er Professor
in Zürich und Prag, emigrierte aber 1933 in die USA, aufgrund der Nationalozialisten. Einstein
entwickelte eine Theorie, mit deren Hilfe sich auch die Bahn des Merkurs erklären lies. Der
Merkur befindet sich nicht an dem Ort, an dem wir ihn sehen, sondern kann durchaus gerade hinter
der Sonne stehen, da das Licht durch die Schwerkraft der Sonne gebogen wird, dass wir um die
Ecke schauen können. Des Weiteren sind in seiner Relativitätstheorie Masse und Energie
ineinander transferierbar - E = m* c². Er vermutete, dass elektromagnetische Strahlung wie Licht
auch einen quantenhaften Charakter aufwies. Nebenbei entwickelte er die Theorie der Brown’schen
Molekularbewegung und veröffentlichte eine einheitliche Feldtheorie, die mit vier
Grundgleichungen den Zusammenhang zwischen Gravitation & Elektrizität schaffen sollte. Somit
wollte er das Universum mathematisch, einheitlich beschreiben und dabei den Gedanken der
Kausalität bewahren. Einstein erhielt für seine Arbeiten im Jahre 1921 den Nobelpreis für
Physik.
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