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Rolf Keppler

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Gesammelte Rundbriefe für
September-August
2005


Zum Impressum und der  Rundbriefanforderung

Zu den anderen Rundbriefen
 

Inhaltsverzeichnis:

en800     Brainstorming Freie Energie

en801     Erfahrungen mit Roil Gold

co802     Einstellungen bei Firefox

ps803     Fernsehkonsum verschlechtert Noten

en804     Wasserstoffbusse in Stuttgart

re805      Wahrsagerin gibt Hinweis auf Leiche

el806      Elektrosmog bei DECT-Telefone

er807      Neuer Werkstoff Laminam

er808      Bitumendachplatten

en809     Bio-Ethanol (E85) für Autos

ps810     Erschaffen wir unsere Realität selbst ?

me811    Der Pflegenotstand

er812      Fahren mit Salatöl?

en813     Energiebilanz des Biodiesels und Müll-Dieselumwandlung

me814    Wenn Essen krank macht

me815    Wie viel Chemie ist im Brot?

en816     Aufladbarkeit von Normalbatterien

we817     Ergebnis Preisausschreiben Pisatest

ph818     Marsuntergang am Mondhorizont.

co819     Rundbrief als angehängte PDF-Datei

co820     Canon verändert Druckköpfe

um821    Gentechnik und ihre Auswirkungen

so822     Gute Fernsehsendung über die Wünschelrute

um823    Mikrowellenwaffen

we824     Holes in North- and Southpole

el825      Mobilfunktechnik, zu Risiken und Nebenwirkungen

ps826     Strickende Männer

so827     Alternative Bürgergeld, "Die Wirtschaft befreit die Menschen von der Arbeit"

en828     2. Kongress Energetisiertes und Informiertes Wasser am 1.10.2005

me829    Fi-Schutzschalter und Stromtote

en830     Missbrauch mit freier Energie

co831     Schreibschutz entfernen

co832     Datensicherheit und Datensicherung

um833    Umweltfreundliches Gold

so834     Warum ist Deutschland immer noch ohne Friedensvertrages

ve835     Rauchfreies Tanzen

ph836     Wirft ein kleiner Dominostein einen größeren um?

ph838     Hilft es hochzuspringen, wenn der Aufzug abstürzt?

we839     Smart-1 kann das Mondauto leider nicht fotografieren.

me840    Deutschland in der Zwangsjacke

ps841     Lichtnahrung – ein systematisches 84-Tage-Programm

we842     Aufbau einer Innenweltbildgruppe

so843     Gesammelte Links für den September/Augustrundbrief 2005

 
me = Medizin co = Computer we = Weltbildfrage  ph = Physik
ps = Psychologie um = Umwelt er = Erfindung ve = Veranstaltung
en = Energie el = Elektrosmog re = Religion so = Sonstiges

 

 

 

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en800     Brainstorming Freie Energie

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Brainstorming „Freie Energie“.

Die „Freie Energie“ setzt sich mit dem Thema auseinander, inwieweit es möglich ist, kosmische Energie in irdische Energie umzuwandeln.
Zwei Kurzfilme zur freien Energie werden gezeigt. (Wasserauto und Testatika). Persönliche Beiträge von den Besuchern sind für das Brainstorming erwünscht.

offene Gruppe, jedermann ist herzlich willkommen

Veranstaltung am Samstag 22. Oktober 2005, 14.30 Uhr, KiSS, Stuttgart-Mitte, Marienstr. 9,  3. Stock, Raum 4, Eintritt frei/Spendenbasis

 

Hierzu noch folgender Link, der anonym ist (kein Hinweis zum Filmemacher):

http://2oo5.free.fr/dd/ zu einem Video, das von dem Motorraum von dem Auto von Dingel aufgenommen wurde. Das Video „Toyota Corolla“ mit den 42MB am besten downloaden.
Zum anschauen sollte der DivXplayer http://www.divx.com/ installiert sein.

DivX für Windows 98 und ME: http://www.divx.com/divx/divx_v6_me98.php?lang=de

 

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en801     Erfahrungen mit Roil Gold

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Ein Rundbriefleser schreibt mir:
nach dem Kauf habe ich sofort Roil Gold dem Motoröl zugefügt, aber weniger als vorgeschrieben weil in Monatsfrist der Ölwechsel bevorstand. Gleich nach dem Ölwechsel habe ich die vorgeschriebene Menge Roil Gold nachgefüllt und dabei vorher das Zuviel an Motoröl mit einer Pumpe abgesaugt. Seitdem habe ich 14 mal getankt und dabei zeigt sich, dass der Benzinverbrauch (Super) um 7,4% zurückgegangen ist gegenüber dem Durchschnittsverbrauch vorher.

Bei der jährlichen Fahrleistung meines Autos macht sich der Einsatz von Roil Gold mehr als bezahlt und der Motor wird weniger abgenutzt.
Übrigens wird dem Motoröl "Magnatec" des Mineralöl Herstellers Castrol ein sehr ähnlicher Effekt zugeschrieben wie ihn Roil Gold bewirkt.
Nach zu lesen unter
http://www.castrol.com/castrol/productdetailmin.do?categoryId=9002514&contentId=7004854

Roil Gold siehe http://home.arcor.de/welt777/roil.htm

 

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co802     Einstellungen bei Firefox

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Wer den Firefox als Internetbrowser benützt, sollte den Cache auf 0 kB einstellen. Wer dies nicht macht, ladet eventuell ohne es zu bemerken eine alte Seite, die vielleicht mittlerweile aktualisiert wurde. Im Firefox kann man nicht wie im Internetexplorer einstellen, dass nur die aktuelle Seite geladen wird.

 

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ps803     Fernsehkonsum verschlechtert Noten

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 25.9.2005:
Eine neue Studie untermauert die These, nach der hoher Medienkonsum die Schulleistungen von Kindern verschlechtert. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel". Für die Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) wurden 23 000 Kinder im Alter von zehn bis 15 Jahren befragt. Das Ergebnis: Je mehr Zeit sie vor dem Fernseher oder an der Playstation verbringen, desto schlechter sind ihre Noten.

Der unterschiedliche Medienkonsum liefert laut KFN-Chef Christian Pfeiffer auch eine Erklärung dafür, dass mehr Mädchen als Jungen und im Vergleich zu Ausländern überproportional viele Deutsche Gymnasien besuchen. Nur jedes dritte Mädchen, aber fast jeder zweite Junge hat einen eigenen Fernseher im Zimmer. Eine Spielkonsole besitzen knapp 40 Prozent der Jungen, aber nur 16 Prozent der Mädchen. Von den Migrantenkindern haben 51,3 Prozent ein Fernsehgerät und 43,3 Prozent eine Spielekonsole im Zimmer, bei den Deutschen sind es nur 31,9 respektive 22,3 Prozent.

Kinder mit eigenen Unterhaltungsgeräten sehen viel häufiger verbotene Sendungen oder machen Spiele mit hohem Gewaltanteil, was die Lernfähigkeit ebenfalls senke. „Ein Übermaß an Medienkonsum macht dick, dumm, krank und traurig“, bilanziert Christian Pfeiffer.

 

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en804     Wasserstoffbusse in Stuttgart

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 23.9.200:
Zwei Jahre lang sind drei Brennstoffzellenbusse durch Stuttgart gefahren. Nach dieser Zeit steht fest: Die Busse sind für den Einsatz im Nahverkehr geeignet, sogar im hügeligen Stuttgart. Allerdings sind die Kosten weit höher als bei den traditionellen Dieselbussen.

5,75 Millionen Euro hat das Projekt gekostet. Die Kosten teilen sich die Europäische Union, Bund, Land, EnBW, die Energiestiftung Baden-Württemberg und die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB). Am 30. September läuft die Erprobungszeit ab. Neun Städte in sieben Ländern haben sich an dem Projekt beteiligt, in Deutschland Hamburg und Stuttgart. „Anhand der Ergebnisse werden wir die Technik weiter entwickeln und verbessern“, so Wolfgang Presinger, Geschäftsführer der Mercedes-Benz Omnibusse. Eine Verlängerung des Projektes lehnte die SSB ab. „Es hätte keine zusätzlichen Erkenntnisse gebracht, hätte allerdings zwei Millionen Euro gekostet“, sagt SSB-Vorstand Wolfgang Arnold.

123 000 Kilometer in rund 8500 Betriebsstunden haben die drei Busse in Stuttgart in den vergangenen zwei Jahren zurückgelegt. Erkennbar waren sie nicht nur an der Aufschrift, sondern auch daran, dass aus dem Auspuff statt Abgasen nur Wasserdampf kam. „Die Busse sind zuverlässig“, so Arnold. „Wir hatten weit weniger Ausfälle als erwartet." Probleme entstanden wenn dann am elektrischen Antrieb, nicht an den Brennstoffzellen selber. Diese fangen erst jetzt an, schwächer zu werden. Probleme bereitete jedoch die Wasserstoffversorgung. Wegen Materialschäden fiel die Produktionsanlage teilweise aus, so dass auf in Flaschen angelieferten Wasserstoff zurückgegriffen werden musste. „Der größte Wermutstropfen ist die Wirtschaftlichkeit“ so Arnold.

Die Betriebskosten pro Kilometer waren zwanzig Mal höher als bei den Dieselbussen. Ein Dieselbus auf der Linie 44 verbraucht 50 Liter Diesel, ein Brennstoffzellenbus 22 Kilogramm Wasserstoff - das entspricht einem Brennwert von 74 Liter Diesel. Problematisch war vor allem der Leerlaufverbrauch auf Gefällestrecken. „Die Brems- und Leerlaufenergie müsste gespeichert und rückgeführt werden", so Arnold. Zudem seien die Busse etwa 2,5 Tonnen schwerer als normale Dieselbusse. Bis der Brennstoffzellenbus serienmäßig eingesetzt werden kann, werden also noch einige Jahre vergehen. „Zehn bis 15 Jahre", schätzt Presinger. So lange müssen die Stuttgarter wahrscheinlich nicht auf die Rückkehr der Brennstoffzellenbusse warten. In den Jahren 2008/2009 will sich die SSB an einem Folgeprojekt beteiligen. Dann wird das Energiemanagement im Mittelpunkt stehen.

 

Kommentar von Rolf Keppler: Wenn man anstatt 50 Liter Diesel 74 Liter Diesel in Wasserstoffform benötigt, bedeutet dies nicht unbedingt eine gute Zukunft (auch für normale PKWs). Zusätzlich muss der Wasserstoff ja auch erst produziert werden. Auch bei dieser Herstellung entstehen ja auch schon Verluste. Wenn man die Windkraft hierfür nehmen würde, dann würde die Sache wieder Sinn machen. Dann könnte man Strom direkt als Wasserstoff speichern. Schade auch zu hören, dass Brennstoffzellen in Ihrer Wirkung nachlassen.

 

TAG DER OFFENEN TÜR

Am 1. Oktober 2005, von 11 bis 19 Uhr ist „Gelber Tag" der SSB im Busdepot in Gaisburg. Ulmer Straße 140. Werkstätten und Fahrzeuge, unter anderem die drei Brennstoffzellenbusse, können besichtigt werden. Auch die bisher nicht öffentlich zugängliche Tankstelle samt Wasserstoffproduktionsanlage wird mit den Bussen angefahren. Ein technisches Highlight ist der Hysun, ein Brennstoffzellenfahrzeug, das vor einem Jahr auf der Fahrt nach Barcelona einen Weltrekord aufgestellt hat. Auf der Bühne treten unter anderem die A-Capella-Gruppe „füenf" auf.

 

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re805     Wahrsagerin gibt Hinweis auf Leiche

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Der Hinweis einer Wahrsagerin in Italien hat dazu geführt, dass die Leiche einer seit Jahren verschollenen Frau im Corner See gefunden wurde. Die Eltern der Vermissten hatten fast drei Jahre lang vergeblich nach ihrer Tochter gesucht, die im Alter von 30 Jahren mit ihrem Auto spurlos in Norditalien verschwunden war. Erst der Einsatz des Mediums brachte den Durchbruch. „Sie ist in einem See", sagte die 55-jährige Maria Rosa Busi, eine bekannte Seherin aus Brescia. Wie italienische Medien berichteten, konnte daraufhin die Leiche mit Hilfe einer Unterwasserkamera in 120 Meter Tiefe des Sees entdeckt werden. „Ich konnte den Weg der jungen Frau verfolgen, ich hatte einfach eine Vision, ich hörte ihre Stimme", beschrieb die Wahrsagerin ihre mysteriösen Fähigkeiten. „Wie das funktioniert, weiß ich selbst nicht, ich bin mit diesen Kräften geboren."

 

 

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el806      Elektrosmog bei DECT-Telefone

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sehr erstaunlich: bei BMW am Arbeitsplatz verboten - aber in unseren Schlaf-/Kinderzimmern erlaubt ??!

BMW Group reduziert drastisch Strahlungsbelastung durch innerbetriebliche DECT-Telefone

+ 09.11.2004 + Als erster Großkonzern hat der Automobilhersteller BMW Group

die zulässige Strahlungsbelastung seiner weltweit rd. 105.000 Mitarbeiter durch betriebliche DECT-Schnurlostelefone auf höchstens 100 µW/m² reduziert. Dieser Strahlungswert liegt um den Faktor 100.000 unter dem derzeit gültigen gesetzlichen Grenzwert. BMW reagiert damit auf die heftig geführte und nach wie vor offene Diskussion über die Gesundheitsrisiken von Mobilfunkgeräten.

 

Wie die zuständige Abteilung Arbeits- und Umweltschutz bei BMW auf Anfrage mitteilte, hat man sich vorab intensiv über die Sachlage informiert. Von beiden Seiten wurde Rat eingeholt (z. B. von dem bekannten Elektrosmog-Experten Prof. G. Käs und von DECT-Lieferant Siemens), bevor sich die Verantwortlichen für die massive Reduzierung entschieden, die für die gesamte BMW Group weltweit gültig ist.

 

Zur Umsetzung des niedrigen BMW-Grenzwerts wurde die Sendeleistung der DECT-Basisstationen (Mittelwert 10 mW, Spitzenwert 250 mW) durch den Einbau von Dämpfungsgliedern soweit verringert, dass auch in unmittelbarer Nähe einer solchen Station der BMW-Grenzwert eingehalten wird. Insbesondere im Münchener Forschungszentrum FIZ konnte dann jedoch die Funkversorgung nicht mehr zuverlässig gewährleistet werden. Grund: In dem Büro- und Laborkomplex lassen sich dämpfende Trennwände problemlos versetzen oder neu einziehen. Auf diese Weise kann schon durch Trockenbauarbeiten eine zuvor intakte Funkversorgung plötzlich zusammenbrechen. Um dies zu vermeiden, müssen etliche DECT-Basisstationen im FIZ mit höherer Leistung senden als ursprünglich geplant.

 

Damit der BMW-Grenzwert dennoch eingehalten wird, wurden die in Deckennähe montierten DECT-Basisstationen mit einem Kostenaufwand von rd. 100 000 Euro - getragen von BMW - durch metallbedampfte Glasscheiben abgeschirmt. Diese "Deflektoren" sind nahe der Stationen montiert, sie lassen die seitliche Abstrahlung ungehindert zu, schützen jedoch den unterhalb einer Station sitzenden Mitarbeiter. BMW ließ die Deflektoren bei einem Zulieferer anfertigen. Schlichte Metallplatten haben dieselbe Schutzwirkung, die schmucken Glasplatten wurden nur wegen der Optik gewählt.

 

Die ödp begrüßt die Initiative von BMW. Denn erstmals greift ein Großkonzern tatkräftig das Vorsorgeprinzip zum Schutz seiner Mitarbeiter auf und wartet nicht tatenlos ab, bis die wissenschaftliche Diskussion über die Schädlichkeit des Elektrosmogs ein unstrittiges Resultat hervorbringt. Der jetzt bei BMW geltende niedrige Grenzwert von 100 µW/m² Leistungsflussdichte entspricht exakt der Forderung der ödp nach einer massiven Senkung der viel zu hohen gesetzlichen Strahlungsgrenzwerte im Mobilfunk. Die ödp ist die einzige politische Partei Deutschlands, die menschenverträglichen Mobilfunk in ihrem Parteiprogramm als Zielsetzung nennt.

Quelle/Informant(in): http://www.sonnenseite.com

Herr Waldherr, Bayern

 

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er807     Neuer Werkstoff Laminam

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Laminam ist eine gerade mal 3 Millimeter starke Platte zum Verkleiden von Flächen. Sie ist stabiler als Granit und trotzdem leichter als Aluminium.

 

Eine glatte, leichte und besonders feste Verkleidung; Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

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Eine glatte, leichte und besonders feste Verkleidung

Das Material hat eine hoch verdichtete und homogene Porzellanoberfläche und ist dadurch besonders leicht zu reinigen. Einsetzen lässt sich der High–Tech-Werkstoff sowohl im Innen- wie auch im Außenbereich. Er eignet sich besonders für Wand- und Fußbodenelemente, Trennwandsysteme, abgehängte Decken, Oberflächengestaltungen oder als Küchenarbeitsplatten. Auch Möbeloberflächen sowie die Verkleidung von Türen und Laborarbeitsplatten lassen sich mit diesem vielseitigen Material herstellen, am dem man bei Bedarf sogar sein Küchenmesser schärfen kann.

plan + b gmbh

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Straße des Friedens 34

14822 Brück

Tel.: 03 38 44/7 08 34

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E-Mail: info@planundb.de

Kommentar von Rolf Keppler: Preis ca. 60 Euro/m². Erst durch Verklebung von zwei Platten wird die Doppelplatte so stabil, dass sie nicht mehr brechen kann. Dann lässt sie sich allerdings auch nicht mehr mit einem handelsüblichen Glasschneider brechen.

 

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er808     Bitumendachplatten

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Auszug aus http://www.mdr.de/einfach-genial/2155549.html

Handelsübliche Holzgartenhäuser werden in der Regel nur mit einfachstem Bedachungsmaterial von der Rolle ausgeliefert. Ein normales Ziegeldach ist für den leichten Unterbau von Gartenhäusern jedoch meist viel zu schwer.

Spezielle Dachziegel oder Bitumenschindeln müssen in der Regel extra für teures Geld erworben werden. Diese sehen auf einen Gartenhaus zwar gut aus, erfordern aber einiges an Sachkunde und Vorarbeiten. Zudem ist das Material auch nicht ganz billig.        

Bitumenwell-Dachplatten bieten sich v.a. für Garagen und Vordächer an; Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

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Bitumenwell-Dachplatten bieten sich v.a. für Garagen und Vordächer an

Leicht, farbstabil und geräuschdämmend

Doch es gibt auch Alternativen, mit denen sich eine individuelle Dachgestaltung schnell und preiswert realisieren lässt. Die robusten und langlebigen Bitumenwell-Dachplatten sind besonders für Lauben, Garagen oder Vordächer geeignet. Sie bestehen aus einem einschichtig homogenen Material. Eine spezielle Kunstharz-Thermoverhärtung sorgt für eine hohe Stabilität und Flexibilität der Dachplatten. Sie sehen äußerlich fast genau so aus wie Dachziegel, sind aber besonders leicht, einfach und schnell zu verarbeiten. Ein weiteres Plus ist ihre Farbstabilität und ihre Geräuschdämmung. Die Bitumenwell-Dachplatten sind für Dachneigungen von 7° bis 90° einsetzbar. Damit können auch kleine Dächer und Vordächer einen langlebigen und optisch attraktiven Wetterschutz.

DEUTSCHE O.F.I.C. GMBH

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OT Nordenstadt

65205 Wiesbaden

Tel.: 06122/990 0

Fax: 06122/990 60

E-Mail: info@ofic.de

 

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en809     Bio-Ethanol (E85) für Autos

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Ein Rundbriefleser schreibt mir:

      25 Eurocent pro Liter,   Alkohol kann Benzin ersetzen - und ist billiger

 

      Jetzt steht es endgültig fest: Alkohol als Kraftstoff, der ohne weiteres Benzin ersetzen kann (in den neuen Flex-Fuel-Autos), ist bei weitem billiger als Benzin. Die EU verhandelt im Moment mit Brasilien über die Möglichkeit des Imports von Alkohol von dort. Brasilien bietet 99%igen Alkohol, der in jedem Verhältnis mit Benzin mischbar ist, zu 25 Eurocent pro Liter an. Es wäre möglich, in Europa innerhalb absehbarer Zeit einen wesentlichen Teil der Fahrzeuge auf "Weingeist"-Basis laufen zu haben und damit nicht nur die hohen Benzinpreise und die Abhängigkeit von Erdölkonzernen zu bekämpfen, die den Ranzen nicht voll genug kriegen können, sondern auch den Ausstoß des Treibhausgases CO2 .

    

      Allerdings sind solche Pläne schwersten Pressionen seitens starker Wirtschaftsinteressen ausgesetzt. Die hohen Profite der Ölkonzerne hängen natürlich davon ab, daß alle Autobesitzer gezwungen sind, entweder Benzin oder Diesel zu tanken, bei denen sie die ganze Produktionskette vom Bohrloch bis zur Tankstelle in der Hand haben. Würde billiger Alkohol als Treibstoff genutzt, müßten sie Profiteinbußen hinnehmen, eventuell sogar die Benzin- und Dieselpreise senken.

 

      Ein anderer Wirtschaftsverband, der sich widersetzt, ist der Bundesverband Biogene Kraftstoffe. Er will nämlich sein Monopol auf alle biogenen Kraftstoffe in Deutschland nicht verlieren. Müsste er mit brasilianischen Alkohol konkurrieren, wäre die Zeit der ungestörten Profite vorbei. Er argumentiert, die Investoren würden so lange nicht in Alkohol-Anlagen in Deutschland investieren, wie der brasilianische Alkohol als billiger Konkurrent droht und nicht von der Steuerbefreiung für Alkohol ausgenommen wird. Zusätzlich wird der brasilianische Alkohol auch noch mit 20 Eurocent pro Liter Einfuhrzoll belegt, d.h. mit 80% Zoll!

 

      Würde irgendein Entwicklungsland auf die Idee kommen, für irgendeine Einfuhr aus den Industrieländern 80% Zoll zu verlangen, würde sofort die Weltbank und der Internationale Währungsfond aktiv werden. Man würde veröffentlichen, dass es ökonomische Schwierigkeiten mit diesem Land gäbe. Die Währung des Landes würde durch Spekulation in den Keller fallen, die Schulden, die natürlich in Dollar sind, würden ins Uferlose steigen. Der nächste Fälligkeitstermin für die Umschuldung könnte nicht wahrgenommen werden ohne frisches Geld vom IWF - und das gäbe es natürlich nur, wenn das Land endlich die Handelshemmnisse aufhebt (das sind die 80% Zoll).

 

      Würde sich das Land nun immer noch nicht einsichtig zeigen (dass man doch nur sein Bestes, sein Geld, will), würde man - je nach Fall - entweder entdecken, dass die Regierung mit Terroristen zusammenarbeitet oder dass das Land nach Massenvernichtungswaffen strebt oder dass man ihm dringend die Demokratie bringen müsse. Man wird vorsichtig andeuten, dass man Sanktionen im UN-Sicherheitsrat beschließen könnte und schließlich würde das Land in die Liste der Schurkenstaaten aufgenommen, wenn es dann immer noch nicht klein beigibt.

 

      Wenn allerdings die imperialistische EU solche Zölle verlangt, sind das natürlich nur Schutzmaßnahmen für heimische Arbeitsplätze, die ja wohl völlig verständlich sind.

 

      Nur gibt es in Wirklichkeit keine Arbeitsplätze in einer Alkohol-Industrie, weil es diese Industrie (noch) nicht gibt, aber auch theoretische Arbeitsplätze müssen als Alibi herhalten.

 

      Was der Bundesverband biogene Kraftstoffe mit seiner Blockadepolitik bezweckt, kann man nur vermuten. Er schneidet sich ja ins eigene Fleisch, wenn er den Einzug von Alkohol als Kraftstoff auf die europäischen Straßen verhindert, denn solange das nicht geschieht, bleibt das ganze Thema biogene Kraftstoffe eine winzige Nische.

 

      Dabei wäre ja für alle etwas zu gewinnen dabei. Der brasilianische Alkohol könnte ja keineswegs den ganzen riesigen Benzinbedarf in der europäischen Union abdecken, es wäre genug Platz für eine umfangreiche europäische Alkohol-Industrie. Aber der Verband denkt wohl nicht über das kommende Jahr hinaus, wie das Kapitalisten zu tun pflegen.

 

      In Brasilien wird der Alkohol heute im wesentlichen aus der Melasse, dem Abfall bei der Zuckerherstellung aus Zuckerrohr, gegärt und destilliert. Die Zucker- und Alkoholfabriken Brasiliens können aber auch den ganzen Zuckersaft, bevor man daraus Zucker kristallisieren lässt, zur Alkoholherstellung verwenden.

 

      Im Prinzip kann man auch die Bargasse, als die harten Teile des Zuckerrohrs, die nach dem Auspressen verbleiben, zur Alkoholherstellung verwenden. Dies wird aber im Moment noch nicht gemacht, da man aus der Bargasse die Energie für die Zucker- und Alkoholanlagen gewinnt und so autonom arbeiten kann. Jedenfalls bieten diese Tatsachen ein gewaltiges Potential zur Steigerung des Volumens an Alkohols, den man dort herstellen kann. Heute exportiert Brasilien schon Alkohol, hauptsächlich nach Japan, China und USA, allerdings bisher nicht in großen Mengen.

 

      Im Moment werden in Brasilien 20 Millionen Tonnen Zucker und 12,5 Milliarden Liter Ethanol pro Jahr produziert. Der Anlagenbauer Dedini hat in Brasilien bereits 700 Anlagen zur Alkoholerzeugung verkauft und neue Aufträge gehen laufend weiter ein.

 

      In Europa bietet sich vor allem die Herstellung von Alkohol aus Weizen an. Dabei könnte man, genauso wie es in Brasilien gemacht wird, den ganzen Halm verwenden, ohne die Körner heraus zu dreschen und ohne den aufwendigen Prozess, die Schale von den Körnern zu entfernen. Dazu müsste allerdings ein entsprechendes Verfahren entwickelt werden. Die Herstellung aus Zuckerrüben dagegen dürfte kaum rentabel sein, so wie auch heute schon die Zuckerherstellung auf Rübenbasis unrentabel wäre, würde der Zucker nicht so hoch von der EU bezuschusst.

 

      Nun hat die EU beschlossen, dass bis zum Jahr 2010 5,75 % der Treibstoffe biogen sein sollen. Man denkt an einen kleinen Zusatz (etwa 4%) von Alkohol im Benzin, der die Verwendung von Antiklopfzusätzen überflüssig machen würde. Es wird in der Welthandelsorganisation über die Einfuhr von 1 Million Tonnen von Alkohol aus Brasilien diskutiert, das sind also nicht einmal 0,05% der dortigen Jahresproduktion.

 

      In Deutschland sind im Moment drei Anlagen geplant, die 590 000 Tonnen Alkohol im Jahr herstellen sollen. Das Ganze sieht eher nach einem Alibi-Unternehmen aus als nach einem wirklichen Umschwenken auf biogene Kraftstoffe.

 

      Stattdessen wäre es nötig, jetzt dem Beispiel Schwedens zu folgen und ein massives Alkohol-Treibstoff-Programm aufzulegen. Würde man die Einstiegsfinanzierung ermöglichen, wären schnell genügend Alkohol-Tankstellen geschaffen, wenn es dort Alkohol zu Preisen unter 1 Euro (eventuell deutlich unter 1 Euro) gäbe. Die Automobilkonzerne haben bereits verlautbart, fertig zu sein mit der Entwicklung der Flex-Fuel-Fahrzeuge. Bei diesem Preis wären auch bald die bisherigen, "schmutzigen" Tankstellen gezwungen, Alkohol anzubieten. Innerhalb kurzer Zeit würde der Anteil von Flex-Autos an den Neuzulassungen explodieren . Ab diesem Moment wäre die weitere Entwicklung nicht mehr aufzuhalten, weil der Preis einfach zu attraktiv ist.

 

      Die wachsende Flotte würde eine Nachfrage schaffen, der bald das Angebot folgen würde. Neue Alkohol-Fabriken würden aus dem Boden schießen. Die Umstellung in der Landwirtschaft ginge schnell in dem Maße, wie die EU die unsinnigen Zuschüsse zum Aufkauf von landwirtschaftlichen Produkten, die niemand will, zurückfahren würde. So könnte innerhalb von zehn Jahren fast die gesamte Flotte auf Alkohol umgestellt werden. In gleichem Maße wäre Bio-Diesel zu fördern und im Jahre 2020 könnte nicht nur Schweden, sondern auch die EG sagen: "Wir sind von den Importen von fossilen Kraftstoffen bzw. Rohstoffen für Kraftstoffe unabhängig. Und - unsere Autos erzeugen kein zusätzliches Kohlendioxid mehr."

 

      Das Ganze würde die EG nichts kosten, im Gegenteil, man würde eine Menge unsinnige Geldausgaben für Agrarsubventionen einsparen. Ob die EU-Beamten aber dann noch nach ihrem Ausscheiden höchstdotierte Stellen bei der Shell oder der BP angeboten bekämen, das ist fraglich.

 

Kommentar von Rolf Keppler

Ford bietet nun gegen 300 Euro Aufpreis ein Bio-Ethanoltaugliches Auto an, obwohl Bioethanol in Deutschland noch nicht verfügbar ist. Solches finde ich lobenswert. In Schweden gibt es ca. 2000 Bioethanoltankstellen und ab 2008 muss jede Tankstelle Bioethanol anbieten. Warum geht so etwas nicht bei uns? VW weigert sich derartiges in Deutschland anzubieten, obwohl in Brasilien VW mit dem Fox ein bioethanoltaugliches Auto anbietet. Lieber werden Arbeitsplätze angebaut, anstatt etwas Zukunfttaugliches anzubieten. VW könnte ein ethanoltaugliches Auto auch in Schweden anbieten.
(Ethanol ist Alkohol, Bioethanol E85 besteht aus 85% Ethanol und zu 15 % aus Benzin)

Es gibt nun ein Traktorenprogramm für Landwirte. 100 Landwirte bekommen eine 50%ige Subvention für den Umbau ihres Traktors, damit dieser mit Rapsöl fahren kann. Die Subvention für Diesel soll künftig wegfallen.

 

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ps810     Erschaffen wir unsere Realität selbst ?

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Das US-Kinophänomen

"What the Bleep do we know?" kommt nach Deutschland

Kreieren wir das, was wir sehen, selbst? Wie wirklich ist unsere Realität? Diese Fragen und die verblüffenden Antworten stehen im Mittelpunkt des Films „What the Bleep do we know?“ Im November 2005 ist es endlich so weit: Udo Grube und Rainer Dunkel bringen einen der erfolgreichsten Dokumentarfilme der USA aller Zeiten in die deutschen Kinos. Als unabhängig produzierter Independent Movie überraschte "What the Bleep do we know?" bereits in den USA mit erstaunlichem Erfolg. Bislang gewann der Film dort auf fünf Film Festivals die begehrtesten Preise in der Szene. "What the Bleep do we know?" spielte in seiner Heimat bereits über $12 Millionen ein und liegt mit der DVD auf Platz 1 in der Rangliste der Mehrfachbestellungen. Amazon USA listete die DVD unter den Top 10 in den Verkaufszahlen.

 

Was ist eigentlich Realität? Was Illusion? Wie funktioniert die Wirklichkeit?

"What the Bleep do we know" – "Was  glauben wir eigentlich zu wissen?" ,­ so der Titel frei übersetzt, ist ein Film über Realitäten. Wie funktioniert Realität, wer erschafft sie? Was sind Gedanken? Wo kommen sie her? Warum kehren Krisen und Leid immer wieder? Unsere Beziehungen scheinen sich in ihrer Qualität zu wiederholen, woran liegt das? Warum verändert sich nicht wirklich etwas? Haben wir Einfluss auf das, was uns passiert oder sind wir lediglich Opfer der Umstände?

 

Vierzehn Wissenschaftler und Lehrmeister bieten dem Zuschauer mit ihren Antworten verblüffende Erklärungen und Erkenntnisse, die es dem Zuschauer ermöglichen, die eigene Lebenssituation zu verstehen und zu verändern. Dabei bedienen sie sich der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse von der Quantenphysik bis hin zur Gehirnforschung. Ihre Aussagen sind jedoch nicht nur wissenschaftlicher Natur. Über den Verlauf des Films verschwimmen zunehmend die Unterschiede von Wissenschaft und Spiritualität und wir beginnen zu erkennen, dass letztlich beide Sichtweisen die gleichen Phänomene beschreiben.
Gut gemachte Animationen greifen zusätzlich einige komplexe Themenbereiche auf und vermitteln diese auf einfache, anschauliche Art und Weise. Computer animierte Visualisierungen von Peptiden, Neuronen, Zellen, Energiefeldern und Atomen verstärken die wissenschaftlichen Aussagen des Films und bringen auf den Punkt, wie wir die Realität unserer menschlichen Erfahrung verändern können.

Der Film wird im November 2005 in die deutschen Kinos kommen. Über 1 Mio.. Zuschauer in den USA waren fasziniert von diesem Film.

Sämtliche Informationen zum Film finden Sie auf http://www.bleep.de

Das Buch "Gespräche mit Gott" wird verfilmt. Es gibt auch einen neuen Dokumentarfilm zu den Indigokindern. Beide Filme werden nächstes Jahr ausgestrahlt. Unter
http://www.spiritualcinemanetwork.com findet ihr weitere Informationen.

 

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me811    Der Pflegenotstand

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Auszug aus der Fernsehsendung am 5. September 2005

http://www.swr.de/betrifft/

Ein kleines, unscheinbares Büro in Bonn. Marita Halfen sitzt am Notruftelefon für Senioren. Eine ältere Dame sucht Hilfe: Ihr Mann werde im Pflegeheim misshandelt. Immer mehr Senioren melden sich bei der Krisen-Hotline. 4.880 Anrufe waren es alleine im vergangenen Jahr.

 

In Altenpflegeheimen sei Gewalt "an der Tagesordnung", beklagt Rolf Hirsch, renommierter Altersforscher und Vorsitzender der bundesweiten "Initiative gegen Gewalt". Das Pflegepersonal ist oft überlastet. Deshalb müssen alte Menschen in Heimen vielfach verwahrlost, vernachlässigt und einsam dahindämmern.

 

Die "betrifft"-Spurensuche geht den Notrufen nach. Das SWR-Team stößt auf schlimme Auswüchse des Pflegenotstandes in Deutschland: Menschen, ans Bett gefesselt, stundenlang hinter Tischen eingeklemmt, festgebunden an Stühlen. Menschen, aus Personal- und Geldnot mit Psychopharmaka ruhiggestellt. Demenzkranke, die hungern, obwohl sie mit Magensonden künstlich ernährt werden.

Und wie sieht die Pflege der Zukunft aus? Bei der Recherche stößt das SWR-Team im Internet auf ein verlockendes "Angebot für Demenzkranke und ihre Angehörigen": eine Villa für Alzheimerpatienten mit einer herzlichen, fürsorglichen Pflege - in Thailand. "Komfortabel und günstig", wie Anbieter Martin Woodtli aus der Schweiz versichert. Während sich in Chiang Mai rund um die Uhr drei Pflegerinnen eines Patienten annehmen, werden in Deutschland Pflegeroboter entwickelt. Der High-Tech Assistent von morgen soll die alten Menschen rund um die Uhr umsorgen.

 

Ein vorbildliches Projekt für die "Pflege der Zukunft" zeigt dagegen Professor Hirsch: eine betreute Wohngemeinschaft für alte Menschen. Die Heimleitung geht auf individuelle Bedürfnisse und Wünsche ein. Dafür braucht sie nicht einmal mehr Personal und Geld. Die Erfolge können sich sehen lassen. Das Haus braucht viel weniger Psychopharmaka - und festgebunden wird hier niemand.

                  

Claus Fussek

Vereinigung Integrationsförderung e.V.

Klenzestr. 57 c

80469 München

Internet: http://www.vif-selbstbestimmt-leben.de

Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH

Wohnhaus St. Lucia

Potivystraße 10

50389 Wesseling

Internet: http://www.CBT-GmbH.de

Marita Halfen und Prof. Dr. Dr. Rolf Hirsch

"Handeln statt Mißhandeln"-Bonner Initiative gegen Gewalt im Alter e.V.

Goetheallee 51

53225 Bonn

Notruf: 0228 / 69 68 68 (von 10 - 12 Uhr)

Tel. 0228 / 63 63 22 (Information)

Fax. 0228 / 63 63 31

E-Mail: info@hsm-bonn.de

Internet: http://www.hsm-bonn.de

Martin Woodtli

Baan Kamlangchay Co., Ltd.

121/84 Moo 7

Faham Village

T. Faham A. Muang

Chiang Mai 50000

Thailand

Telefon: 0066 6 913 36 14

Internet: http://www.alzheimerthailand.com

 

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er812     Fahren mit Salatöl?

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Pflanzenölbasierter Kraftstoff für Diesel
plantanol-diesel ist ein neu entwickelter Kraftstoff für Diesel-Motoren.

Die Basis von plantanol-diesel bilden modifizierte, hoch gereinigte, motortaugliche Pflanzenöle, die durch zündkraftverstärkende und verbrennungsverbessernde Komponenten aufgewertet sind und damit den Einsatz von Pflanzenöl als Kraftstoff ohne motortechnische Umbauten überhaupt erst möglich machen.
Im Winter und Sommer muss unterschiedlich normaler Dieselkraftstoff beigemischt werden.

http://www.handelshaus-runkel.de

Kommentar von Rolf Keppler: Ich selber habe kein Dieselauto und kann es nicht ausprobieren.

 

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en813     Energiebilanz des Biodiesels und Müll-Dieselumwandlung

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Im Artikel http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,363989,00.html

wird dargestellt, dass Biokraftstoff eigentlich nicht wirtschaftlich ist.

Meines Erachtens hinkt diese Analyse. Es wird zum Beispiel davon ausgegangen, dass Unkrautvernichtungsmittel benötigt werden. Ich denke aber, dass man kein Unkrautvernichtungsmittel benötigt. Der erzeugte Stoff wird ja nicht für Lebensmittelzwecke benötigt. Daher kann ruhig ein gewisser Unkrautanteil drin sein. Man kann sich auch noch etwas ausdenken, damit kein Kunstdünger benötigt wird. Zudem kommt es darauf an, inwieweit die Umwandlungsanlage effizient ist. Ich schlage hierfür die Umwandlungsanlage von Dr. Koch in seiner neuen Homepage vor:

http://people.freenet.de/kdv500

In dieser Homepage gibt es nun auch Bilder zu der Anlage, die seit einiger Zeit in Mexiko Diesel aus Müll produziert. Weitere Anlagen sind im Ausland in Planung. Nur die Deutschen hinken mal wieder hinterher.

Mit dieser Anlage kann man auch noch

17 Mio. t Hausmüll je Jahr in Deutschland

- 5 Mio. t hausmüllähnlicher Gewerbeabfälle

- 3 Mio. t Mehr und Einwegverpackungen

- 2 Mio. t Gummi- Reststoffe

- 1 Mio. t Automobil-Reststoffe und 

- 1 Mio. t Altöle verwerten

Dazu lassen sich große Mengen an Fetten, landwirtschaftliche Abfälle und Wertstoffe (Stroh, Holz u. a. ) ZUSÄTZLICH verwerten.

 

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me814    Wenn Essen krank macht

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Auszug aus http://www.swr.de/wiesoweshalbwarum/archiv/2005/08/25/beitrag3.html

Dass Essen krank machen kann, hat Kerstin Brendler am eigenen Leib erfahren. Noch vor wenigen Monaten litt die junge Frau regelmäßig an schweren Migräneanfällen. Immer wieder suchte sie ihren Hausarzt auf, aber keine Therapie zeigte Wirkung.

 

Frau kauft Gemüse im Supermarkt

...es könnte was mit der Nahrung zu tun haben...         

"Austherapiert" nennen Ärzte solche Patienten, die Betroffenen selbst bezeichnen sich als hoffnungslose Fälle. Ein zufällig gelesener Zeitungsartikel brachte dann die rettende Idee: "Irgendwann sind wir der Meinung gewesen, dass es vielleicht mit der Nahrungsaufnahme zu tun haben kann, also mit dem, was man isst. Und dann habe ich erfahren, dass es ein Labor gibt, die im Blut testen können, welche Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten man selber hat."

Im niedersächsischen Bad Zwischenahn werden Proben aus ganz Deutschland untersucht. Das Verfahren basiert auf einem sogenannten ELISA-Test, dessen Kosten allerdings nicht von den Krankenkassen übernommen wird. Bei diesem Test wird das Blut vollautomatisch nacheinander mit 275 Lebensmitteln in Berührung gebracht. Bei einer Unverträglichkeit finden sich im Blut spezielle Antikörper, das Immunglobulin G. In diesem Fall ist die Probe gelb gefärbt. Je stärker die Unverträglichkeit, desto intensiver die Farbe.

Immunsystem bekämpft die Nahrung

Die Nahrungsmittel die wir zu uns nehmen werden normalerweise im Darm zu kleinen Grundbausteinen verdaut. Erst diese gelangen über die Darmwand ins Blut. Ist der Darm aber beschädigt, zum Beispiel durch Antibiotika, können auch große Moleküle wie Eiweißstoffe in die Blutbahn eindringen. Das Immunsystem bekämpft die Nahrung dann genauso wie eine Infektion.

"Das heißt, der Körper versucht permanent diese Lebensmittel zu bekämpfen und erzeugt damit eine chronische Entzündung. Durch diese zirkulierenden Immunkomplexe wird das Immunsystem aber überfordert und sie können sich im Gewebe festsetzen", erklärt der Biochemiker Camille Lieners.

Das Andocken von Phagozyten, den sogenannten Fresszellen, und anderen weißen Blutkörperchen kann dann zu lokalen chronischen Entzündungen führen. Je nachdem, an welchen Stellen die Entzündungen auftreten, sind Neurodermitis, die chronische Darmentzündung Morbus Crohn oder aber Migräne mögliche Folgen.

36 Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten

Bei Kerstin Brendler wurden insgesamt 36 Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten festgestellt, unter anderem auf Konservierungsstoffe oder Milchprodukte. Zusammen mit den Testergebnissen erhielt Kerstin Brendler ein Rezeptbuch, in dem auf die unverträglichen Nahrungsmittel verzichtet wird.

Und dann gilt das Rotationsprinzip: Iss heute niemals, was Du gestern hattest. Eine Einschränkung, die aber zum Glück nicht für immer gilt. Denn wenn der Kontakt zu dem unverträglichen Lebensmittelbestandteil abreißt, werden die Antikörper wieder abgebaut. Und, so Camille Lieners: "Wenn die Darmdurchlässigkeit wieder auf ein Minimum zurückgefahren wird und die Verdauung normal funktioniert, kommen ja keine größeren Moleküle mehr ins Blut. Und daher treten die Symptome dann nicht mehr auf."

Seit Kerstin Brendler ihren Speiseplan umgestellt hat, und auf unverträgliche Nahrungsmittel verzichtet, sind die Migräneanfälle verschwunden. Wunderbarer Nebeneffekt: Als sich der entgleiste Stoffwechsel wieder normalisierte, verlor die junge Frau auch 20 Kilogramm Übergewicht.

 

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me815    Wie viel Chemie ist im Brot?

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Auszug aus http://www.swr.de/wiesoweshalbwarum/archiv/2005/08/25/beitrag2.html

Viele schwören auf knusprig frische Brötchen, die direkt aus dem Ofen kommen. Die "knusprige Ofenfrische" bieten immer mehr Supermärkte, Tankstellen und natürlich Bäckereien an. Vor den Augen der Kunden werden die Brötchen hinter der Verkaufstheke aufgebacken. Das ist für viele Kunden das sichtbare Zeichen von Frische. Und preisgünstig sind die Brötchen obendrein. Aber wie frisch sind die aufgebackenen Brötchen wirklich?

 

Wenn die Teiglinge in den Ofen hinter der Verkaufstheke geschoben werden, sind sie oft schon Monate alt. In riesigen Backfabriken werden sie vorgefertigt, tiefgekühlt und mit Kühl-Lkws durch ganz Europa transportiert. Das Aufbacken im Schau-Ofen hinter der Verkaufstheke ist dann nur noch der letzte Schritt einer gigantischen industriellen Fertigung.

Die Firma Brinker in Herne ist einer der größten Backwarenhersteller in Deutschland. Täglich laufen eine Million Brötchen über die Förderbänder. Was aussieht, wie ein traditionell gebackenes Brötchen ist tiefgefrorene Massenware. Das Prinzip heißt Tiefkühlteiglinge und ist ein Renner in der Backwarenindustrie.

Schockfrostung bei -45 Grad Celsius

Entscheidend ist, dass die Teiglinge bei einer Schockfrostung von -45 Grad Celsius in tiefgekühlten Zustand versetzt werden. Tiefgekühlt lassen sich die Backwaren auf Vorrat lagern und bei Bedarf ausliefern. Auch Brot wird mit Minus- Temperaturen behandelt, verpackt, monatelang gelagert und dann ausgeliefert.

Kühllager und die Kühltransporter, die die Ware zu den Aufbackstationen bringen, verschlingen hohe Mengen an Energie. Das muss sich über die Masse rentieren. Die Frostung hat sich daher auch bei süßen Backwaren durchgesetzt, wie Berliner, Apfeltaschen oder Rosinenbrötchen. Bäckermeister Marco Fock erläutert in einem der vielen Tiefkühlräume der Firma Brinker:

"Wir sind hier im Lagerfroster, haben eine Temperatur von Minus 22 Grad und hier werden zum Grossteil Fettgebäcke, Teiglinge halbgebackene Produkte gelagert. Teiglinge halten sich eine Woche bis 14 Tage. Fettgebäcke noch ein bisschen länger, halbgebackene zwischen 14 Tagen und sechs Monaten."

Großer Einsatz chemischer Hilfsmittel

Alles läuft vollautomatisch. Rohstoffe und Teiglinge kommen so gut wie gar nicht mehr mit Menschenhand in Berührung. Maschinelle Fertigung und Schockfrostung übersteht der Teig nur durch den großen Einsatz chemischer Hilfsmittel. Silikondioxid verhindert, dass der Teig an den Maschinen kleben bleibt. Emulgatoren halten den Teig elastisch und Hydrokolloide verhindern, dass Eiskristalle im Teig Kleber und Hefe zerstören. Ohne diese synthetischen Mixturen funktioniert die Massenfertigung nicht. Auch Enzyme sind unverzichtbar. Dazu erläutert der Betriebsleiter Peter Schmidt:

"Enzyme sind dazu da, dass ein Abbau im Produkt stattfindet, d. h. dass das Klebergerüst besser wird und dadurch Eiweiß umgewandelt wird und dadurch bessere Krusteneigenschaften und plastischer Teige gibt."

Ob die zugesetzten Mittel gesundheitlich bedenklich sind, ist noch nicht umfassend geklärt. Bei einer Bäckereiverkäuferin wurde zwar nachgewiesen, dass der Verzehr von enzymhaltigem Brot Allergien auslöst, aber das kann auch ein Einzelfall sein. Ausführliche Studien wären nötig, aber die gibt es bislang nicht.

Gesund oder nicht - für viele Kunden spielen bei der Kaufentscheidung ganz andere Gründe eine Rolle: entscheidend sind der Geschmack und die Haltbarkeit. Tiefkühl-Backwaren sind zwar knusprig, wenn sie aus dem Ofen kommen, aber nur für kurze Zeit. Haltbarkeit und Aroma spielen sich nicht nur auf der Oberfläche ab.

Natürliche Gärung macht den Unterschied

Die Mikrobiologie ist entscheidend. Die Haltbarkeit und der Geschmack des Brotes hängen zum einen vom Wassergehalt und Schimmelbefall in der Luft ab und natürlich von den Mikroorganismen im Teig. Und genau darin liegt der große Unterschied zwischen Industrieware und traditionell hergestellten Backwaren. Brot, wie es z. B. in der Biobäckerei gebacken wird, enthält neben Mehl, Wasser und Salz auch Natursauerteig. Die Mikroorganismen im Sauerteig bringen den Teig zur Gärung und der Bäcker kann auf künstliche Backmittel völlig verzichten.

So entwickelt sich auch ein ideales Verhältnis von Kruste und Krume. Die Mikroorganismen entfalten ihre Wirkung auch noch nach dem Backen im Brot. Deshalb schmeckt Biobrot, das nach traditionellem Bäckerhandwerk hergestellt ist, selbst nach vielen Tagen noch gut.

Aufgebackene Tiefkühlware altert dagegen mit dem Abkühlen und schmeckt dann auch nicht mehr. Ein knuspriges Brötchen aus dem Aufbackofen ist bereits nach drei Stunden alt. So ist ein Mehrkauf von Backwaren programmiert. Die aufgebackenen Industrie-Brötchen, die oft zu Dumpingpreisen angeboten werden, entpuppen sich als kurzfristiger und teurer Knuspereffekt, wenn sie auf Vorrat gekauft werden und dann schon bald wegen Ungenießbarkeit in die Mülltonne wandern.

 

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en816     Aufladbarkeit von Normalbatterien

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Herr Pfeiffer, pfei.mg@freenet.de , schreibt mir:

über Ihre Webseite habe ich gefunden, dass Sie auch normale Alkali Batterien erfolgreich wieder verwenden. Leider noch und wohl ein seltenes Hobby. Meist werden diese Batterien einfach "entsorgt". Selbst die seit Jahren käuflichen wiederaufladbaren Batterien, u.a. von "AccuCell", haben hierzulande wohl keine Chance. Auch im Internet habe ich zu diesem Thema wenig gefunden.

 

Am letzten Wochenende habe ich dann den ersten Versuch gewagt, (vermeintlich) leere Alkali-Batterien zu laden. Mit ein wenig technischem Grundlagenwissen habe ich mir eine provisorische Ladestation gebaut, die ich noch alle halbe Stunde kontrollieren muss. Die ersten Batterien sind erfolgreich aufgeladen und im Einsatz. Da man angeblich nur 5x laden kann, test ich einige zufällig ausgewählte Batterien intensiv, diese werden mindestens 10x geladen und danach wird jeweils die Kapazität gemessen.

 

Es gibt leider auch bereits drei geplatzte Batterien, einmal hat es auch geknallt, war selber schuld. Bei steigender Stromstärke zum nicht erkannten Ladeende hatte sich das Innenleben der Batterie erwärmt und sich Platz gemacht, indem es den Boden um wenige mm nach außen gedrückt hatte, das reichte wohl zum Druckausgleich. Und dann gehe ich hin und drücke den Boden wieder rein. Wenig später knallt es - der Boden ist wieder raus. Das war's schon. Keine Explosion, kein Feuer, nichts, das mich davon abhalten würde, weiter Alkali Batterien zu laden.

 

Ich möchte auch heraus finden, ob sich die Nützlichkeit noch steigern lässt. Meine Idee: 100 Alkali Batterien gleichzeitig solar laden. Es gilt u.a. noch das Problem des Aufplatzens zu lösen. Dazu wäre eine gute Selektion gleich zu Anfang erforderlich, mit einem einfachen Test sollte die Qualität der Wiederverwendbarkeit schnell erkennbar sein.

 

Kommentar von Rolf Keppler:

Ich lade meine 1,5 Voltbatterien mit dem Rayovac Battery Charger, den man bei
http://www.conrad.de bekommt. Bis jetzt ist mir mit diesem Gerät noch keine geplatzt, da dieses Gerät automatisch erkennt, ab wann die Batterie ausreichend geladen ist. Wenn das grüne Licht ausgeht, dann ist die Batterie ausreichend geladen. Wenn ich wissen will, wie voll und stark die Batterie geworden ist, dann schließe ich die Batterie mit einem Vielfachmessgerät im 10 A (Ampere) Bereich kurzfristig kurz. Aus Erfahrungswerten weiß ich dann, ob die Batterie für den dementsprechenden Zweck noch etwas taugt. Für Uhren zum Beispiel muss die Batterie nicht mehr die volle Kapazität haben. Prinzipiell könnte man die Batterien auch mit Solarstrom laden. Sinnvoll wäre dann aber auch eine Schaltung, die eine Überladung verhindert. Momentan habe ich aber wichtigere Sachen zu tun.

Das Platzen der Batterien ohne Rayovac Charger führe ich vermutlich auch darauf zurück, dass ein zu HOHER Laderstrom gewählt wurde. Das Rayovac Gerät benötigt mitunter länger als einen halben Tag zum Laden der Batterien oder Akkus.

 

Weiter schreibt mir Herr Pfeiffer:

Der Ladestrom bei 9V-Alkaline-Batterien ist bei mir manuell auf 16mA begrenzt. Halbstündlich beobachte ich den Strom bei einer fest eingestellten Ladespannung von 1.7V pro Zelle, hier also 10.2V. Wenn der Ladestrom auf etwa 3 mA gesunken ist, schalte ich ab.

 

Bei den ersten Versuchen hatte ich den Strom nicht begrenzt und dabei beobachtet, dass eine "leere" 9V-Batterie in den ersten Minuten etwas über 100mA zieht, nach einer halben Stunden um die 50mA und zum Ladeende weniger als 5mA. Allerdings kann es vorkommen, dass der Strom danach wieder ansteigt, vermutlich führt das zum Überladen und Platzen.

 

Ich möchte nun heraus finden, ob eine Ladestrombegrenzung zumindest zum Ladeende hin erforderlich ist, und woran man das "Ladeende" erkennt, wann also eine Alkali-Batterie "voll" ist.

 

Ich werde auch prüfen, inwieweit mit Ihrer Kurzschlussmethode eine zuverlässige Aussage über die Wiederverwendbarkeit bereits vor Ladebeginn getroffen werden kann.

 

Ein erster Test zeigte bei zwei Alkali-Mignon-Batterien zeigte zunächst folgendes: Trotz starker Kapazitätsunterschiede (560 / 2 mAh) zogen beide Batterien beim Kurzschluss den gleichen Strom von etwa 1A. Danach aber fiel mir auf, dass die "schwächere" der beiden ihre Kapazität nach weiterem Laden und Entladen steigert, zunächst auf 5, dann auf 26mAh.

 

Das wäre eine Sensation! Das würde allem widersprechen, was ich bisher über Alkali-Batterien gelesen habe. Es würde ja bedeuten, dass auch Alkali-Batterien "trainiert" werden können. Es würde aber auch bedeuten, dass nicht nach 5mal Laden Schluss ist. Übrigens haben die ersten Batterien 5 Ladevorgänge ohne Kapazitätsverlust geschafft. Aber auch hier muss ich die Ergebnisse statistisch besser absichern.

 

Kommentar von Rolf Keppler.

Mit meiner Kurzschlussmethode kann man vor der Wiederaufladung die Kapazität der Batterie nicht abschätzen. Hierzu muss sie meiner Ansicht nach vorher aufgeladen werden. Ich denke auch, dass die 5 möglichen Ladevorgänge bei einer Batterie ein Märchen sind. Die Industrie will ihre Batterien ja verkaufen.

 

Weiter schreibt er mir:

wegen des zeitaufwändigen Laden gibt es noch nicht allzuviel Neues über das Wiederaufladen von Alkali-Batterien. Immerhin konnte ich bei einer zufälligen ausgesuchten Anzahl von 8 Batterien über mehrere Zyklen folgendes feststellen:

 

Alkali-Batterien lassen sich mehr als 5mal aufladen, allerdings nimmt die Kapazität im Schnitt etwa 10 % je Zyklus ab. Nach 5maliger Nutzung steht demnach nur noch etwas mehr als die Hälfte an Kapazität zur Verfügung, nach 10maliger Nutzung nur noch ein Drittel. Das ist zunächst einmal ernüchternd. Das heißt aber auch, dass eine Mignon-Zelle, die im Neuzustand etwa 2000 mAh hat, auch nach 5maligem Gebrauch mit 1000 mAh Kapazität durchaus noch zu gebrauchen ist.

 

Da also nun wohl doch keine Steigerung der Kapazität möglich ist, so sollte man wenigstens versuchen, die Kapazitätsverluste gering zu halten. Sowohl das Laden, die Messungen als auch die Benutzung sollten effektiv sein, man hat so gut wie keine Korrekturmöglichkeiten. Einmal falsch geladen oder zu tief entladen bedeuten nicht wieder zu bringende Kapazitätseinbußen. Das Testverfahren zur Selektion vor dem ersten Laden sollte die Batterie nur wenig belasten, nur wenig Kapazität verbrauchen. Zum Laden erprobe ich derzeit verschiedene Ladetechniken und messe die entsprechende Kapazität, bzw. den Kapazitätsverlust.

 

Die Ursache für das Platzen der 9V-Batterien scheint geklärt. Ich habe jedenfalls noch keine AccuCell oder Rayovac 9V-Block gesehen, und auch kein Ladegerät, dass außer den vier bekannten Batterietypen mit 1.5 auch den 9V-Block läd. Also, was es nicht gibt, kann dann wohl auch nicht funktionieren - auch wenn das banal klingt. Dafür spricht allerdings auch meine bisherige Erfahrung, dass ich sehr wohl etliche 1.5V-Batterien erfolgreich laden konnte, von den 9V-Batterien aber nur wenige, und auch die nur mit äußerst bescheidenen Kapazitäten.

 

Weiter schreibt Herr Pfeiffer:
vom Megapulse hatte ich schon gehört, scheint bei Bleibatterien Wunder zu bewirken. Bei Nickel-Cadmium-Akkus wäre vielleicht das Reflexladen vergleichbar, auch das erzielt hier Erstaunliches. Es wird beim Laden mit kurzen, aber recht starken Entlade-Impulsen dafür gesorgt, dass die Chemie im Akku sich beruhigt. Bei Alkali-Batterien halte ich Pulsladen für die beste Methode, denn hier wird nur geladen, Entladung sollte man wegen des hohen Kapazitätsverlustes vermeiden.

 

Auf der Suche nach einer kapazitätsschonenden, einfachen Methode zur Kapazitätsmessung bin ich einen kleinen Schritt weiter. Mit einem 5 Minuten-Test vor dem Laden kann ich zumindest unbrauchbare Batterien auf Anhieb erkennen. Genaue Werte erhalte ich aber erst über die Standard-Methode: Laden und komplett entladen. Damit erhalte ich zwar exakte Resultate, das ist aber zeitaufwändig, weil ich statt eines Ladevorganges nun drei laufen lassen muss (Laden-Entladen-Laden) und dabei auch noch 10 % verliere. Die Überraschung heute Morgen: erstmals konnte ich signifikante Verhaltensweisen der Batterien bereits beim Laden feststellen! Wenn sich das weiter bestätigt, bräuchte ich gar nicht mehr zu entladen, um die Kapazität zu messen.

 

Der Verlust in Höhe von 10 % bei einem Lade-Entlade-Zyklus ist ein bisheriger Anhaltswert und wird weiter untersucht. Dieser Verlust bezieht sich auf eine Entladung mit einem Strom in Höhe von etwa 1C und bis auf eine Spannung von 1.0V. Das entspricht einer recht intensiven und pausenlosen Nutzung. Die Batterie hat dabei keine Chance, sich mal einen Tag "auszuruhen" und wieder Kraft zu schöpfen.

 

Pro Intensiv-Nutzung verliert die Alkali-Batterie 10 % an nutzbarer Kapazität.

 

Mit einem Hersteller eines recht guten Akkuladegerätes hatte ich mich über das Laden von Alkali-Batterien unterhalten. Der war doch schon überrascht. Obwohl er in seinem Gerät auch ein Programm für wiederaufladebare Alkali-Batterien integriert hat, hatte er dies bis heute nicht ausprobiert. Er war auch erstaunt, dass die Batterien so hohe Kapazitäten haben. Nun wird auch er Versuche starten. Über sowas freut man sich doch. …

Gestern habe ich gemessen, wieviel Kapazität Alkali-Batterien nach kompletter Entladung nach einigen Stunden Ruhe wieder erlangen, ich konnte bis zu 15 % zusätzliche Kapazität heraus holen. Bei Akkus wäre das ein Zeichen für ungenaue Messtechnik, Akkus sind ja eher für eine hohe Selbstentladung bekannt. Ein interessantes Verhalten, das mich über die Ladetechnik, den Innenwiderstand und manches andere weiter nachdenken lässt.

 

Übrigens möchte ich Ihnen hiermit nochmals für Ihre aufgeschlossene Art, mit Informationen umzugehen und anderen zur Verfügung zu stellen, danken. Nicht nur, dass ich durch Sie angeregt wurde, mich mit dem Laden von Batterien intensiver zu befassen, als ich das vorhatte. Sie haben mir mit ihrer Kurzschlussmethode, einfacher als Forumschreiber und Fachbücher das bisher konnten, anschaulich gezeigt, was der Innenwiderstand bewirkt.

Endlich habe ich das Thema nun auch verstanden.

 

Rolf Keppler schreibt:

Sicherlich haben Sie einen Kondensator mit über 50 Mikrofarad und mit einer Spannung über 100 Volt oder beides noch mehr. Desto größer desto sicherer der Effekt.

Nehmen sie einen solchen und schließen sie diesen ein paar Sekunden oder ein paar Minuten mit einem Kabel kurz.

Anschließend legen Sie diesen in eine Metalldose als faradayischen Käfig Zwecks Abschirmung.

 

Nach ein paar Stunden oder ein paar Tagen schließen Sie diesen Kondensator mit Ihrem Messgerät im Milliamperebereich kurz. Sie werden sehen, dass sich dieser aufgeladen hat. Das Messgerät wird kurz ausschlagen, weil ein kurzfristiger Strom fließt.

Woher kommt die Energie und wie ist es möglich, dass sich der Kondensator von alleine aufgeladen hat?

 

 

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we817     Ergebnis Preisausschreiben Pisatest

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Naturwissenschaften: Zu Astronomie und dem Wechsel der Jahreszeiten picken die Pisa-Tester für den Pisatest an 15jährigen Schülern den 22. Juni 2002 heraus: In der nördlichen Hemisphäre ist es der längste Tag des Jahres, in der südlichen Erdhalbkugel der kürzeste. Im australischen Melbourne geht die Sonne um 7.36 Uhr auf und um 17.08 Uhr wieder unter. An diesem Tag ist es nur während neun Stunden und 32 Minuten hell. Dagegen scheint die Sonne dort am 22. Dezember während 14 Stunden und 47 Minuten: von 5.55 Uhr bis 20.42 Uhr. Eine der Fragen dazu: „Welche Aussage erklärt, warum es auf der Erde Tageslicht und Dunkelheit gibt?"
Mögliche Antworten:
A. Die Erde rotiert um ihre Achse.
B. Die Sonne rotiert um ihre Achse.
C. Die Erdachse ist geneigt.
D. Die Erde dreht sich um die Sonne."

 

Welches ist richtige Antwort in Anbetracht der Weltbildfrage?

 

Kommentar von Rolf Keppler:

Die richtige Antwort in Anbetracht der Weltbildfrage (ob wir auf einer Vollkugelerde oder auf der Innenfläche einer Hohlkugelerde leben) wäre gewesen:

Falls wir auf einer Vollkugelerde leben würden, wäre die richtige Antwort „A“.

Falls wir im Innenweltbild auf der Innenfläche einer Hohlkugelerde leben, wäre keine der 4 möglichen Antworten richtig.

Im Innenweltbild entsteht Tag und Nacht dadurch, dass die Sonne um die Fixsternkugel sich bewegt.
Die Sonne bescheint dadurch nur eine Erdhälfte.

(Die Frage war: „Welche Aussage erklärt, warum es auf der Erde Tageslicht und Dunkelheit gibt?" Die Tageslänge bei dieser Fragestellung ist letztendlich nicht von Bedeutung.)

Ich muss zugeben, dass meine Fragestellung etwas gemein war.
Die Schüler des Pisatestes hatten nur als Frage: Welches ist die richtige Antwort?
In Anbetracht der Weltbildfrage gibt es aber mindestens zwei mögliche Antworten.
Sinngemäß hat M. Pilz die Frage richtig beantwortet. An Ihn geht daher der Preis.

Zusätzlich erhält er noch eine CD mit 2 Radiovorträgen mit einem Radiovortrag von Rolf Keppler am 8.9. 2003 und einem Radiovortrag von Rolf Keppler, Helmut Diehl und Prof. Kippenhahn im Frühjahr 2005 im SWR2 über die Weltbildfrage. Diese CD ist auch über Rolf Keppler zum Preis von 3 Euro + Porto beziehbar. (http://www.rolf-keppler.de)

Vielen Dank an alle fürs Mitmachen

 

        

Am Donnerstag 10.3. 2005 sprach Prof. Kippenhahn zum Thema Innenweltbild (Hohlwelttheorie) im Radio SWR2 in der Sendung Dschungel um 14.05 Uhr.
(Ich, Rolf Keppler und Herr Helmut Diehl, http://www.weltbildfrage.de, waren auch mit einigen Aussagen zu hören). Prof. Kippenhahn, brachte zum Ausdruck, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass wir auf einer Vollkugelerde leben. Seiner Ansicht nach lässt sich die Vollkugelerde mit Hilfe einer mathematischen Transformation in die Hohlkugelerde transformieren.

Kommentar von Rolf Keppler:
Der Physiklehrer Werner Lang, http://www.langw.de, stellt die mathematische Transformation in seiner Homepage dar. Werner Lang ist der Meinung, dass aber die mathematische Transformation mit dem Geradstreckenverlegerversuch unvereinbar ist. Er ist der Meinung, dass entweder die mathematische Transformation richtig ist, oder der Geradstreckenverlegerversuch korrekt durchgeführt worden ist. Beides zugleich kann nicht richtig sein.

 

 

 

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ph818     Marsuntergang am Mondhorizont.

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Auf der Seite

http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap030724.html

und auf der Seite

http://www.lunar-occultations.com/iota/2003marsgraze/mars.htm

sieht man Fotos des Planeten Mars, wie er gerade am Mondhorizont untergeht.

 

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co819     Rundbrief als angehängte PDF-Datei

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Ein Rundbriefleser schreibt mir:
ist es Ihnen möglich die Daten als PDF in den Anhang zu legen, sodass ihre Leser alles offline lesen können? Viele neue XP Rechner haben zum lesen von Textdateien nur Microsoft Works, das txt Dateien oder Doc Dateien nicht unterstützt.

 

Was Ihre Inhalte zum Thema Mikrochips in Reiseausweisen betrifft empfehle ich Ihnen Ihren Lesern einen Rundbrief zu erstellen, der auf die kommenden Folgen hinweisen sollte. Dieser Rundbrief sollte durch 100fache Kopien in der Nachbarschaft verteilt werden, mit der Bitte an den Nachbarn, das Selbe zu tun.

Ihr Tipp vor dem 1. November einen Neuen zu Beantragen sollte Schule machen und könnte, falls sich der Rundbrief schnellstens ausbreitet als stiller Protest zeigen.

Kommentar von Rolf Keppler:
Zukünftig ist der Rundbrief auch als angehängte PDF-Datei erhältlich. Wer dies zukünftig wünscht, lasse es mich bitte wissen. In diesem Rundbrief sind zwei Zeichnungen von mir. Diese sind dann natürlich auch in der PDF-Datei zu sehen.

 

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co820     Canon verändert Druckköpfe

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Als einer von wenigen Herstellern von Druckern hatte Canon bis jetzt Drucker verkauft, bei denen Druckköpfe und Tintentanks getrennt waren. Dies hatte zur Folge, dass man die Tintentanks bis jetzt einzeln und getrennt vom Druckkopf kaufen konnte, was natürlich sparsam umweltfreundlich gedacht war. Laut c’t Magazin 2005 Heft 18 sollen den einfacheren Modellen IP1500 und IP2000 demnächst die ModelleIP1600 und IP2200 folgen. Diese neuen Drucker bekommen Kombitanks, in die der Druckkopf integriert ist. Bei den Multifunktionsgerätedruckern ist es genauso. Ich finde es schade, dass sich Canon für diesen Weg entschlossen hat.

 

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um821    Gentechnik und ihre Auswirkungen

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Auszug aus der Fernsehsendung „Leben außer Kontrolle“, SWR, 18.8. 2005, 23.30 Uhr

Ca. 1000 Bauern haben sich in Indien umgebracht, weil sie die Schulden für die Baumwollpflanzen von Monsanto nicht mehr bezahlen konnten. Entgegen den Versprechungen von den kostenlos verteilten Videokassetten wurden die Schädlingsraupen nicht von den gentechnik veränderten Baumwollplanzen abgewehrt. Baumwollpflanzen von Monsanto kosten 1600 Rupien. Einheimische Baumwollpflanzen kosten ca. 350 bis 400 Rupien.

Es wurde auch nachgewiesen, dass sich Gene aus den Nahrungsmitteln in Organen einbauen können.

Es wurde auch gezeigt, dass sich gentechnikveränderter Rapssamen bis zu einer Meile weit problemlos über Feldergrenzen hinaus verteilen kann. Fische werden gezüchtet, die bis zu 5mal größer sind wie die Wildlinge. Was geschieht wohl, wenn die Menschen diese übergroßen Fische essen, die spezielle Wachstumsgene haben? Wenn diese Fische in der freien Wildbahn entkommen, was des öfteren geschieht, weil die Behälter im Meer brechen, werden diese Fische über längere Zeit gesehen die Wildlinge fressen. Diese Art von Gentechnik ist ein riesiger Freilandversuch am Menschen und am Tier ohne Gegenkontrolle.
Vielleicht dient dieser Schwachsinn dazu, um langfristig die Menschen auf Lichtnahrung vorzubereiten?

Prinzipiell hätte ich nichts gegen die Gentechnik, wenn sie dazu verwendet werden würde, krankheitsresistentere Lebensmittel zu züchten. So wie aber die Gentechnik verwendet wird, ist sie die reine Perversion, wenn Pflanzen gezüchtet werden, die sich nicht mehr fortpflanzen können, damit die Bauern das Saatgut immer neu kaufen müssen.

 

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so822     Gute Fernsehsendung über die Wünschelrute

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Donnerstag, 18. August 2005 um 19:00 im Fernsehsender Arte

Wiederholungen :

25.08.2005 um 18:15        

 

Die Sache mit der Wünschelrute

Dokumentation, Deutschland 2004, ZDF, Erstausstrahlung

 

Handelt es sich um Okkultismus, Aberglauben oder einfach Humbug? Die Wünschelrute entzweit die Gemüter, doch viele glauben, dass an der Rutengeherei etwas dran ist. Die Dokumentation ergründet dieses spannende Phänomen.

 

Davon gehört hat jeder schon, aber was hat es damit auf sich? Ist es mittelalterlicher Humbug, Volksaberglaube oder esoterischer Okkultismus? Oder ist vielleicht doch etwas an dem Phänomen dran? Die "Sache mit der Wünschelrute" entzweit die Gemüter: Eine Mehrheit glaubt immer noch, dass an der Rutengeherei etwas dran ist. Jedoch gibt es in den meisten Familien Menschen, die davon zu berichten wissen, dass ein Uronkel oder Großvater erfolgreich Wasser orten oder versteckte Leitungen finden konnte. Dem entgegen gibt es aber auch immer wieder Berichte über Scharlatane mit der Rute und über Testreihen, bei denen die Probanden über "Zufallstreffer" nicht herauskommen. Das Interesse der etablierten Wissenschaft am Thema "Rutengehen" beziehungsweise Radiästesie ist gering. Die Relevanz von Rutengängern wird ebenso ungern erforscht, wie ernsthaft versucht wird, den nachgewiesenen Placeboeffekt aufzuklären, oder sich Phänomenen wie Wetterfühligkeit oder Telepathie zu stellen. Hajo Bergmann führt in seinem Film in die Themenbereiche Radiästesie und Geomantik ein und stellt Menschen vor, die aktiv mit der Materie in Berührung sind: Bernd Textor ist ein Brunnenbohrunternehmer im hessischen Burbach. Sein Unternehmen gründet auf einer ungewöhnlichen Geschäftsidee: Er garantiert seinen Kunden das Auffinden von Wasser und sagt die Tiefe und die zu erwartende Wassermenge voraus. Stimmen seine Vorhersagen nicht, muss der Kunde nicht zahlen. (Treffergenauigkeit ca. 90 bis 95%)
Im Film sah man, dass nach der im Voraus gemuteten Tiefe von 36 m das Wasser das Wasser regelrecht ein paar Meter hoch aus dem Bohrloch schoss.
Hans von Zeppelin aus dem Schwarzwald ist von Beruf Vermessungsingenieur und betreibt nebenbei eine Rutengängerschule. Bei ihm kann jeder gegen Geld Seminare belegen und auch Prüfungen ablegen.
Er weiß, dass das, was er macht, wissenschaftlich nicht anerkannt ist. Denn jeder kann sich "Rutengänger" nennen: Ein weites Feld, auf dem man sich schwer tut, Scharlatane von Könnern zu unterscheiden. Die Zahl derer, die sich für sein Gewerbe interessieren, ist genauso groß wie die der Zweifler, die meinen, es werde mit der Naivität der Menschen Geld gemacht.
Professor Hans-Dieter Betz lehrt Atomphysik in München und hat über zehn Jahre experimentell das Phänomen untersucht. Von der Bundesregierung hatte er einen Forschungsauftrag zu diesem Thema. Endgültig aufgeklärt hat er die "Sache mit der Wünschelrute" nicht - wohl hat sich aber niemand wissenschaftlich intensiver mit der Rutengängerei beschäftigt, und so vermag er Fundiertes und Vermutetes voneinander zu trennen. Und laut seinen Aussagen ist eines sicher: "Die Sache mit der Wünschelrute" bleibt spannend.

Kommentar von Rolf Keppler: Eine Frau in der Sendung konnte lernschwachen Kindern helfen, indem sie die Kinder auf neutrale Schlafplätze verlegte.

Ich denke, dass ich diese Fernsehsendung in unserem Stuttgarter Heilkreis im Januar 2006 bringen werde.

 

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um823    Mikrowellenwaffen

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Auszug aus http://www.wdr.de/tv/q21/1819.0.phtml

Was der Waffenhersteller als mobilen Mikrowellenwaffen-Koffer vorstellt, ist das Resultat langjähriger Forschungen. Um Elektronik lahm zu legen oder auch zu zerstören, können diese mobilen Mikrowellen-Koffer auch auf Fahrzeugen montiert werden. (Reichweite bis 50 Meter im nichtmilitärischen Bereich. Kann natürlich auch Computer usw. zerstören. Hier hilft dann kein Virenscanner mehr.)

Damit lassen sich zum Beispiel wiederum andere Fahrzeuge stoppen, indem ihre Elektronik ausgeschaltet wird. Die Mikrowellentechnik kann aber weitaus mehr; sie gilt weltweit als Zukunftstechnologie von Militärs.

(Reichweite laut Fernsehen ca. 300 Meter im militärischen Bereich)

 

Bereits im zweiten Irakkrieg sollen die Amerikaner mobile Mikrowellenwaffen  eingesetzt haben (Stichwort ADS: Active Denial System). Allerdings nicht nur, um sämtliche Elektronik lahm zu legen, sondern auch um Menschen brennende Schmerzen zuzufügen. (Spiegel 21.09.2004, "Der Sheriff mit der Strahlenkanone").

 

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we824     Holes in North- and Southpole

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I am a 'Hollow Earth' fan like yourself.

My name is Poul Rudi , and  I  am from Copenhagen, Denmark and I live in San Diego , California.

    I am planning on going on the Expedition to the  'North Pole' in June of 2006. As you'll know , the purpose is to find the "Opening"  to the  'Inner Earth'.

    If we find the  "opening" or if "they will let us" I will definately stay there , and I will never return to this Society  ever again.

    I  am trying to set up  a network of people , who believe in the  'Hollow Earth' theory , and I would be delighted , if you Rolf , would like to be part of the group.

    My e-mail is:  caldano@cox.net

    I hope to hear from you soon. Sincerely, Poul Rudi

 

Kommentar von Rolf Keppler:

There are two theories existing about the Hollow earth. These two hollow earth theories are not connected. I believe to the first hollow earth theory, which means, that we live on the surface of an inner earth. The second theory means, that there are holes in the poles. To this theory I believe not, but I want to be open. I think it is good, if there are people, who want to know the truth.

 

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el825      Mobilfunktechnik, zu Risiken und Nebenwirkungen

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Herr Prof.Dr.K.Meyl schreibt mir:

  1. Weg für Schadenersatzforderungen gegen Mobilfunkbetreiber frei.

  2. Deutsches Gericht hat als erstes die schädliche Wirkung per Urteil anerkannt http://www.etzs.de

  3. Einladung zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung

  4. am Samstag, den 24.09.2005 zum Thema:

  5. Mobilfunktechnik, zu Risiken und Nebenwirkungen in den http://www.TPVS.de

Sehr geehrte Damen und Herren aus Politik, Presse,
liebe Bürger diese Landes,

ich möchte Sie alle herzlich und persönlich einladen, in den Technologiepark von Villingen-Schwenningen zu kommen, um an der öffentlichen Veranstaltung zum Thema Mobilfunktechnik teilzunehmen.

  1. Hintergrund der Veranstaltung war die DPA-Meldung vom April gewesen: Handys darf man nicht anfassen. Durch das Berühren des isolierten Gehäuses verlieren Mobiltelefone ihre CE-Zulassung.

Ein Experimentiergerät zur Erforschung des Elektrosmog, das die gleiche Skalarwellenstrahlung abgibt wie ein Handy, allerdings mit 60 mal weniger Sendeleistung, war von der Staatsanwaltschaft Konstanz als invasives Medizingerät eingestuft worden. Ziel war die Aberkennung des CE-Zeichens. Nach reiflicher Überlegung hat der Amtsrichter nach 16 Wochen sein Urteil bestätigt.

Wegen der überregionalen Bedeutung dieses Prozesses haben wir ihn komplett im Internet veröffentlicht unter http://www.etzs.de (unter Aktuell und Strafverfahren). Hier können sich Bürger wie Juristen anhand der veröffentlichten Schriftsätze genauestens informieren. In der Konsequenz sind ab sofort der Betrieb von Mobilfunksendern und der Vertrieb von Handys in Frage zu stellen.

  1. Die DPA-Meldung vom April war im Internet mit den Worten kommentiert worden: Das kommt dabei heraus, wenn Juristen über etwas urteilen, wovon sie nicht die geringste Ahnung haben.

Mehr noch ist es ihnen nach dem Grundgesetz gar nicht gestattet, in die Freiheit von Forschung und Lehre mit formaljuristischen Urteilen einzugreifen. Juristen sind schließlich keine Wissenschaftler und können in dem Streit um die biologisch therapeutische Wirksamkeit des Mobilfunk keinen Beitrag leisten.

Wissenschaftler treffen sich üblicherweise auch nicht im Gerichtssaal, sondern in einem Forum z.B. im Technologiepark von Villingen-Schwenningen. Hier soll über die Risiken und Nebenwirkungen der Mobilfunktechnik informiert und diskutiert werden. Es sind alle eingeladen: Journalisten, Mediziner, Vertreter der universitären Gefälligkeitsforschung, freie Forscher und freie Bürger.
Hier wird Forschungsbedarf angemahnt und begründet http://www.k-meyl.de

 

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ps826     Strickende Männer

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Auf der Insel Takile am Titikakasee in Peru stricken nur die Männer. Nicht der Besucher bestimmt, wo die Touristen übernachten, sondern die Einwohner. Übernachten kann man in Lehmhütten. Hotels oder Strom gibt es nicht.

 

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so827     Alternative Bürgergeld, "Die Wirtschaft befreit die Menschen von der Arbeit"

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Ein Rundbriefleser schreibt mir:

von Sancho Dieter Federlein (sancho-d.federlein@web.de) erhielt ich eine Rundmail zu einem Interview mit Götz Werner, dem Chef der Unternehmenskette DM, welches ich für sehr interessant halte. Die Ansichten, die Götz Werner mitteilt, ergänzen sich nahezu ideal mit dem Konzept und der Vision von Himmel auf Erden, weshalb ich sie gerne weiterleite. Wer hierzu selbst etwas mitteilen möchte, ist herzlichst eingeladen, dies auch in der HaE-Yahoo-Group

(http://de.dir.groups.yahoo.com/group/himmel-auf-erden) zu tun.

Mit Licht und Liebe aus Ungarn

Raimon von Silavon

http://www.silavon.at

---------- Original-Nachricht ----------

Das folgende Interview ist es wert, gelesen zu werden. Was wirst Du danach tun? Bei der Kultur ansetzen, wie Götz Werner sagt? Ja, hast Du selbst auch Vorschläge? Teile sie mit. Willst Du auch meine / unsere Ideen wissen?

Grüße von Sancho

 

"Die Wirtschaft befreit die Menschen von der Arbeit"

Götz Werner, der Chef der Drogeriemarktkette DM:

Deutschland braucht ein Bürgergeld und nur noch eine Steuer

 

Alle Politiker sind sich einig: Das wichtigste in Deutschland ist die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die Drogeriemarktkette DM ist ein Unternehmen, bei dem seit Jahren neue Stellen geschaffen werden. Doch im Gespräch mit Sönke Iwersen überrascht der Gründer Götz Werner mit ungewohnten Ansichten.

 

Herr Werner, wie wichtig ist Ihnen die Schaffung neuer Arbeitsplätze?

Überhaupt nicht wichtig. Sonst wäre ich ja ein schlechter Unternehmer. Als solcher habe ich meine Aufgaben zu erfüllen.

 

Wäre es nicht Ihre vornehmste Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen?

Ich muss wirklich sagen, dass ich dieses Gerede von der Schaffung neuer Arbeitsplätze langsam nicht mehr hören kann. Warum wird dem so wenig widersprochen? Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen. Im Gegenteil. Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, die Menschen von der Arbeit zu befreien. Und das ist uns in den letzten 50 Jahren ja auch grandios gelungen.

 

Sie finden Arbeitslosigkeit grandios?

Moment. Noch keine Generation in Deutschland musste jemals so wenig arbeiten und hatte gleichzeitig einen solchen Lebensstandard wie wir heute. Als ich ins Gymnasium ging, hatten zwei Kinder in der Klasse einen Fernseher und bei zwei Kindern in der Klasse hatten die Eltern ein Auto. Bei meinen Kindern heute gibt es wahrscheinlich zwei Elternhäuser, die keine zwei Autos haben. Und vielleicht zwei Elternhäuser, die keine zwei Fernseher haben.

 

Aber der Wohlstand kommt doch von Arbeit, nicht von Arbeitslosigkeit. Wie schaffen wir es, dass wieder mehr Arbeitsplätze entstehen?

Das ist nicht die Frage, die sich ein Unternehmer stellt. Kein Unternehmer überlegt sich morgens, wenn er in den Laden kommt: Wie kann ich heute möglichst viele Menschen beschäftigen? Allein die Vorstellung ist schon absurd.

Die Frage lautet umgekehrt: Wie kann ich mit einem möglichst geringen Aufwand an Zeit und Ressourcen möglichst viel für meine Kunden erreichen? Wie kann ich den Laden besser organisieren? Und besser organisieren heißt immer, Arbeit einzusparen. Das ist ein absolutes unternehmerisches Prinzip.

 

Aber Herr Werner. Sie haben bei DM in den letzten Jahren doch selbst tausende von Arbeitsplätzen geschaffen.

Ja schon. Aber unser Unternehmen ist deswegen erfolgreich, weil es produktiver ist als andere. Weil es produktiver ist, wächst es. Weil es wächst, schafft es Arbeitsplätze. Aber die gehen zu Lasten der Arbeitsplätze bei den Unternehmen, die weniger produktiv sind. Volkswirtschaftlich gesehen führt Erfolg bei gesättigten Märkten immer zum Abbau von Arbeitsplätzen.

 

Sie halten fünf Millionen Arbeitslose also für einen Beweis der Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft?

Zumindest ist es ein Ausdruck der Produktivitätsentwicklung. Und eine Produktivitätsentwicklung ist immer ein Fortschritt. Ich erinnere mich daran, dass meine Mutter 1959 einen VW-Käfer bestellt hat. Da betrug die Lieferzeit 13 Monate. Können Sie sich das heute noch vorstellen?

 

Kaum.

Sehen Sie. Und Anfang der 70er Jahre warb die Post mit dem Motto: Fasse dich kurz. Der Grund war, dass ständig die Leitungen belegt waren und die Leute sich die Finger wund wählten. Stellen Sie sich mal vor, die Telekom oder Vodafone würden heute mit solchen Werbesprüchen kommen. Das ist gar nicht denkbar.

 

Sie wollen sagen, dass es uns heute besser geht als früher.

Wir leben quasi in paradiesischen Zuständen. Denn wir sind heute in der Lage, weit mehr zu produzieren, als wir sinnvoll verbrauchen können. Ein Beispiel: Wäre die Wiedervereinigung 20 Jahre früher gekommen, hätte es in Deutschland riesige Mangelerscheinungen gegeben. 1970 war die Wirtschaft noch nicht so weit, mal eben 17 Millionen Menschen mitzuversorgen. 1990 funktionierte das doch erstaunlich glatt. Niemand im Westen musste einen Mangel erleben.

 

Dafür sind heute im Osten 20 Prozent der Menschen arbeitslos.

Ja, schlimm genug. Aber diese ganze Diskussion um die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit führt ins Nichts. Und jeder, der etwas von Wirtschaft versteht, weiß doch eines: Die Zeit der Massenarbeit ist vorbei. Ich war gerade in Island. Doch hat mir ein Fischer erzählt, dass die Isländer heute dank Fabrikschiffen mit einem Viertel der Arbeiter vier mal so viel Fisch produzieren wie vor 30 Jahren. Verstehen Sie? 75 Prozent der Leute werden einfach nicht mehr gebraucht. Solche Beispiele gibt es überall. Unsere Fähigkeit, Dinge zu produzieren, übersteigt unseren Bedarf, Dinge zu konsumieren. Das ist eine ganz einfache Tatsache, und keine Arbeitsmarktreform kann daran etwas ändern.

 

Trotzdem fordern Politiker, Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften ständig bessere Rahmenbedingungen, damit mehr Arbeitsplätze entstehen können.

Ich weiß. Aber wir müssen uns doch fragen: Was ist eigentlich die Aufgabe der Wirtschaft? Es gibt zwei Aufgaben.

Die erste: Sie muss die Menschen mit Gütern und Dienstleistungen versorgen. Und nie in der Geschichte hat die Wirtschaft diese Aufgabe so gut erfüllt wie heute. Wir sehen doch den totalen Überfluss. Obwohl die meisten Fabriken längst nicht ausgelastet sind, wird alles produziert, was man sich wünschen kann.

 

Produziert schon. Aber die Leute haben nicht genug Geld, es zu kaufen.

Aha! Jetzt kommen wir zur zweiten Aufgabe: Die Wirtschaft muss die Güter nicht nur produzieren. Sie muss die Menschen auch mit ausreichend Geld ausstatten, um zu konsumieren.

 

Ausstatten? Für Geld muss man arbeiten.

Ja, ja. Und wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen, nicht wahr? Dieses Denken sitzt immer noch tief in den Köpfen. Aber damit kommen wir heute nicht mehr weiter.

 

Also wollen Sie das Geld einfach verteilen? Das ist doch naiv.

Meinen Sie? Lassen Sie mich bitte auf folgendes Phänomen hinweisen: Warum gehen in Deutschland Baufirmen zu Grunde, obwohl es im Straßenbau dringenden Bedarf gibt und wir die Leistung erbringen könnten?

 

Weil der Staat kein Geld hat, die Firmen zu bezahlen.

Ja. Aber dieser Irrtum kommt zu Stande, weil alles immer durch den Geldschleier gesehen wird. Der Lebensstandard einer Gesellschaft hängt doch davon ab, wie viele Güter sie produzieren kann. Nicht davon, wie viele sie finanzieren kann.

 

Nicht?

Nein. Nehmen Sie die frühere DDR. Dort gab es Geld im Überfluss, aber man konnte sich nur sehr wenig kaufen. Also was ist wichtiger: Das Geld? Oder die Güter?

 

Was also schlagen Sie vor? Die Maschinen arbeiten, und der Staat verteilt das Geld, damit die Bürger konsumieren können?

So ähnlich. Wir brauchen das bedingungslose Bürgergeld. Eine Lebensrente für jeden Bürger. Selbstverständlich können solche Veränderungen nur schrittweise über einen längeren Zeitraum eingeführt werden.

 

Wie hoch soll dieses Bürgergeld denn sein?

Hoch genug, um die Grundbedürfnisse zu decken. 1300 bis 1500 Euro.

 

Schöne Idee. Und wie wird das finanziert? Sagen Sie jetzt bitte nicht, wir brauchen mehr Steuern.

Keine Angst. Ich bin dafür, alle Steuern abzuschaffen. Bis auf eine: die Mehrwertsteuer.

 

Und wie hoch soll die dann sein?

Das könnten bis zu 48 Prozent sein.

 

Sie machen Witze.

Nein. Zählen Sie doch mal alle Steuern und Sozialleistungen zusammen. Da haben wir doch schon eine Staatsquote von rund 48 Prozent. Wenn die nur noch über die Mehrwertsteuer zu finanzieren wäre, hätte das riesige Vorteile.

 

Welche denn?

Die Mehrwertsteuer ist die einzige Steuer, die den Wertschöpfungsvorgang nicht behindert, nicht bremst, nicht verzerrt. Das heißt: die ganze Produktion wird steuerfrei gehalten und es kann unbehindert investiert werden.

 

Also noch mehr Entlastung für die Unternehmen und noch mehr Belastung für die Verbraucher?

Nein. Einfach mehr Klarheit und mehr Fairness. Ich weiß, dass Politiker unterschiedlichster Couleur fordern: Wir müssen die Reichen besteuern, die Unternehmen müssen wir besteuern und damit den kleinen Mann entlasten. Das ist eigentlich eine Lüge. Warum? Weil Unternehmer und Unternehmen faktisch keine Steuern bezahlen.

 

Da werden Ihnen einige Unternehmerkollegen widersprechen.

Jammern gehört zum Handwerk. Aber jeder Unternehmer weiß, was man mit Steuern macht: Man muss sie einkalkulieren.

Alle Steuern, die die Unternehmen zahlen, fließen in die Preise für die Produkte ein. Letzten Endes zahlt immer der Verbraucher.

 

Was wäre also der Vorteil, alle Steuern in der Mehrwertsteuer zusammenzufassen?

Na, der ganze gewaltige Verwaltungsapparat des Staates würde zusammenschnurren. Denken Sie mal daran, wie viele Beamte ihre Zeit damit verschwenden, die Steuern zu erheben, auszurechnen und zu überprüfen. Das wäre alles überflüssig.

 

Welche anderen Vorteile hätte Ihr Plan?

Dass die Importe endlich mal richtig besteuert werden. Die billigen Textilien aus China oder Rumänien kommen doch nur so billig hier an, weil sie nur mit einer Mehrwertsteuer von 16 Prozent belastet sind. In jedem Produkt stecken Infrastrukturkosten. Aber die Infrastruktur in Deutschland ist natürlich teurer als die in China. Anders herum würden die deutschen Exporte extrem attraktiv, weil sie von Steuern völlig unbelastet wären. Außerdem würden die Arbeitskosten extrem sinken, weil ja das Bürgergeld auf die Einkommen angerechnet würde.

 

Wie soll das funktionieren?

Nehmen wir an, eine Krankenschwester verdient 2500 Euro. Nach Abzug des Bürgergeldes von 1300 Euro müsste das Krankenhaus ihr noch 1200 Euro bezahlen. Sie hätte danach gleich viel, aber ihre Arbeitsleistung wäre für das Krankenhaus viel leichter zu finanzieren. Das Bürgergeld würde die arbeitsintensiven Güter und Dienstleistungen entlasten und dadurch den Arbeitsmarkt enorm beleben. Insgesamt würden die Preise dadurch gleich bleiben, denn der Staat müsste ja das zu zahlende Bürgergeld über die Mehrwertsteuer wieder refinanzieren.

 

Aber wer wird denn in Zukunft noch arbeiten, wenn er für 1500 Euro auch zu Hause bleiben kann?

Sie unterschätzen den immateriellen Wert der Arbeit. Viele Menschen haben sehr viel Spaß an ihrer Aufgabe. Denken Sie auch an alle sozialen Berufe und die ganze Kulturarbeit. Da gibt es einen riesigen Bedarf in der Gesellschaft, der endlich finanzierbar wäre.

 

Und die langweiligen, die unangenehmen Jobs?

Die müssten dann eben höher entlohnt werden, wenn wir sie benötigen. Natürlich wird es dann zukünftig Berufe und auch Unternehmen geben, denen es schwer fallen wird, Menschen zu finden. Warum? Weil ja die Menschen dann nicht mehr arbeiten werden, weil sie müssen, sondern weil sie in ihrer Arbeit eine Sinnerfüllung erleben. Und auch, weil es ihnen Spaß macht.

 

Herr Werner, alle sprechen von der Krise. Wer Ihnen zuhört, könnte denken, es geht Deutschland ausgezeichnet.

Das stimmt ja auch. Unser Land hat noch nie so viel Wohlstand produziert wie heute. Wir haben nur Schwierigkeiten, den Wohlstand zu verteilen. Das sind wir einfach nicht gewohnt.

 

Also keine Krise?

Jedenfalls keine Wirtschaftskrise. Die Frage, die mich wirklich umtreibt, ist eine andere. Wir steuern auf eine Gesellschaft zu, in der die Arbeit verschwindet. Und die Frage ist nur, was die Menschen dann alle mit ihrer Zeit anfangen. Das ist eine Kulturfrage. Das Problem, das wir haben, liegt nicht auf dem Arbeitsmarkt sondern eigentlich in der Kultur. Leider ist dieses Thema im Bewusstsein der Gesellschaft kaum vorhanden. Aber genau hier müssen wir ansetzen.

 

Aktualisiert: 02.07.2005, 06:19 Uhr

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Siehe mehr zu Götz Werner: http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Werner

 

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en828     2. Kongress Energetisiertes und Informiertes Wasser am 1.10.2005

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Einladung

Liebe Freunde unserer Gesellschaft, liebe

Mitglieder, liebe Teilnehmer/Innen am Symposium!

Den offiziellen Zahlen zufolge (und auch nach den Erfahrungen der meisten Ärzte) verschlechtert sich das gesundheitliche Bild unserer Bevölkerung weiter: die Inzidenz von Tumorerkrankungen steigt, chronische Erkrankungen nehmen weiterhin zu, neue komplexe Krankheiten verunsichern die Ärzte. Längst schon haben die meisten den naiven Glauben an eine Wissenschaft verloren, die vielleicht „doch noch ein Gegenmittel findet“. Hilflos sieht man sich den Auswüchsen einer Technik ausgesetzt, die aus wirtschaftlichen Gründen die Basisvoraussetzungen eines gesunden Lebens gefährdet: die Verträglichkeit des elektromagnetischen Umfeldes, die Reinheit der Luft, die Vitalität der Nahrung und das Wunder des Wassers….

In den letzten 3 Jahren nach unserem ersten Symposium Energetisiertes und Informiertes Wasser im Jahre 2002 hat uns aber auch die Forschung wieder Neues über das Wasser erfahren lassen und es wird immer deutlicher, dass diesem Lebensmittel im wahrsten Sinne eine Schlüsselbedeutung für die Gesundheit zukommt. Sicher sind es auch die vielen, zum Teil unglaublichen chemischen Verunreinigungen, an deren Beseitigung mittlerweile verstärkt gearbeitet wird. Eine wesentlich subtilere, aber auch ungleich tiefere Verunreinigung wird jedoch von den verantwortlichen Behörden nicht anerkannt und entzieht sich bisher zudem dem wissenschaftlichen Nachweis: der Verlust der energetischen und informatorischen Qualität. Wie geht es weiter? Auf die einfachste Lösung des ganzen Problemkreises, nämlich Stopp aller gesundheitsschädigenden Aktivitäten, werden wir wohl vorerst noch verzichten müssen. „Ein Problem ist auf der Ebene, auf der es auftritt, nicht lösbar“, sagt ein bemerkenswerter Spruch von Albert Einstein. Die Lösung kann hier nur von einer anderen, höheren Ebene kommen, durch eine Änderung unseres Bewusstseins. Und so müssen wir dankbar nach dem greifen, was uns derzeit als Hilfe zur Verfügung steht und da gibt es doch einiges: Technik und Geräte, die Energie und Information als Grundqualitäten des Wassers wieder herstellen. Diese Überlegungen machen verständlich, dass die DGEIM erneut einen Wasserkongress veranstaltet. Sowohl das sehr große Interesse an dem ersten Kongress wie auch die Wichtigkeit des Themas legten uns nahe, ein zweites gleichartiges Symposium zu veranstalten (und möglicherweise wird es nicht das letzte sein). Erweitert wird der Vortragsteil durch eine Ausstellung sowohl von Anbietern von Verfahren zur energetischen und informatorischen Verbesserung des Wassers wie auch Vertreibern von derart optimiertem Wasser. Bitte beachten Sie, dass das Platzangebot im Ballsaal des Kongresszentrums Stadthalle Heidelberg begrenzt ist. Vorzeitige Anmeldung sichert Ihnen die Teilnahme. Ich darf sie herzlich zu unserem Symposium einladen und wünsche Ihnen dabei Freude, Interesse, neue Impulse und viele Kontakte.

Ihr

Hendrik Treugut

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7. Symposium der DGEIM Deutsche Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V. energy medicine

Wissenschaftliche Leitung: Treugut

Samstag, 01.10.2005

Vormittag:

Vorsitz : Treugut / Hirschel

9.45 Uhr – 10.00 Uhr Begrüßung Treugut

10.00 Uhr – 10.40 Uhr Wasser: Feinstofflichkeit und Bewußtsein

Maret

10.40 Uhr – 11.20 Uhr Neue Messverfahren zur Wirkung vonElektromagnetischen Feldern und Wellen auf Wasser

Medinger

11.20 Uhr – 11.50 Uhr PAUSE (mit Besuch der Ausstellung)

11.50 Uhr – 12.30 Uhr Neues zu Neutrinolyse

Meyl

12.30 Uhr – 14.00 Uhr MITTAGSPAUSE

Nachmittag:

Vorsitz: Hirschel / Treugut

14.00 Uhr – 14.40 Uhr Wasserqualitäten bei Viktor Schauberger

Schauberger

14.40 Uhr – 15.20 Uhr Neuere Erkenntnisse über Wasserstruktur

Popp

15.20 Uhr – 15.50 Uhr PAUSE (mit Besuch der Ausstellung)

15.50 Uhr – 16.30 Uhr Dynamisiertes Wasser und Nachweismethoden

Klima

16.30 Uhr – 17.10 Uhr Ist Energie/Information messbar? Ein Überblick über elektro-chemische

Meßmethoden

Hirschel

17.10 Uhr – 17.40 Uhr PAUSE (mit Besuch der Ausstellung)

17.40 Uhr – 18.20 Uhr Die Wasserheiler –ein Film von Franz Fitzke

Fitzke

18.20 Uhr – 18.40 Uhr Abschlußdiskussion, Ende der Veranstaltung

Treugut 07-05.qxp 20.07.2005 15:09 Seite 1

2. Kongress Energetisiertes und Informiertes Wasser

7. Symposium der DGEIM

Deutsche Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V., Stuttgart energy medicine mit Fachausstellung

Heidelberg

1. Oktober 2005

Tagungskonto:

Sonderkonto DGEIM Symposium 2005

Kto-Nr.: 8446 BLZ: 600 201 00

Schwäbische Bank, Stuttgart

Übernachtung:

Hotel- und Zimmerreservierung bei

Heidelberger Kongress- und Tourismus GmbH (HKT)

Telefon: 0 62 21/14 22-24 (oder-26) Fax: 0 62 21/14 22-22

E-Mail: book@cvb-heidelberg.de

Weitere Informationen:

Internet: http://www.dgeim.de

Fachausstellung

Begleitend findet eine kleine

Fachausstellung statt.

Weitere Informationen: http://www.dgeim.de

Moderatoren und Referenten

Fitzke, Franz Dipl.-Journ.

Elsa-Brändström-Str. 7, D-55124 Mainz

(franzfitzke@compuserve.de )

Hirschel, René Dr. med.

Wasserburger Weg 10, D-89312 Günzburg

(http://www.hirschel.net/doc )

Klima, Herbert Prof. Dr. phil

Atominstitut der Österreichischen Universitäten

Stadionallee 2, A-1020 Wien, http://www.info.tuwien.ac.at )

Maret, Karl M.D., M. Eng, Dr. med.

Dove Health Alliance, 430 Cliff Drive, CA-95003 Aptos, USA

(http://www.dovehealthalliance.com )

Medinger, Walter Dr. rer. nat.

International Institute for Research on Electromagnetic

Compatibility (IIREC), Reininghausstr. 5, A-8020 Graz

(www.iirec.at )

Meyl, Konstantin Prof. Dr.-Ing.

Erstes Transferzentrum für Skalarwellentechnik TZA,

Leopoldstraße 1, D-78112 St. Georgen (http://www.k-meyl.de )

Popp, Fritz-Albert Prof. Dr. rer. nat.

International Institute of Biophysics e.V. (IIB),

Kapellner Straße, D-41472 Neuss (http://www.biophotonic.de )

Schauberger, Jörg

Pythagoras-Kepler-System, Am Kaltenbach 162, A-4821

Lauffen /Bad Ischl (http://www.pks.or.at )

Treugut, Hendrik Priv.Doz. Dr. med.

Zentrale Radiologische Abteilung

Klinikum Schwäbisch Gmünd, Postfach, D-73522 Schwäbisch

Gmünd (http://www.dgeim.de )

Tagungsort:

Kongresshaus Stadthalle Heidelberg, Eingang IV, Neckarstaden 24, 69117 Heidelberg

Ein Parkhaus befindet sich unmittelbar neben dem Kongresshaus.

Termin:

Samstag 1.10.2005 9.45 Uhr – ca. 19 Uhr

Veranstalter:

DGEIM, Deutsche Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V. energy medicine

(Vorsitzender : PD Dr. med. H. Treugut)

Leitung des Symposiums:

Privatdozent Dr. med. H. Treugut

Sekretariat:

Frau Brunner

Tel. 07171/ 701 15 02

Fax 07171/ 701 15 09

e-mail: h.treugut@t-online.de

Teilnehmergebühr:

Mitglieder der DGEIM 90,- Euro

Nichtmitglieder 110,- Euro

Ermäßigte Gebühr 60,- Euro

Studenten frei

Anmeldung:

Anmeldung vor Ort beim Tagungsbüro

 

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me829    Fi-Schutzschalter und Stromtote

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Alle Stromtötungen in Haushalt und Gewerbe könnte man verhindern, wenn man einen Fi-Schutzschalter in den Sicherungskasten einbaut. Bis jetzt baut man ihn in der Regel nur in Neubauten fürs Bad ein. Im Grunde genommen, sollten aber alle Räumlichkeiten einbezogen werden. Es gibt in Deutschland sicher mehr Stromtote als Tote durch Terroristen.

 

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en830     Missbrauch mit freier Energie

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Ein Rundbriefleser schreibt mir:

Meine Erfahrungen mit der FELIX WÜRTH AG

Der 15. Juli 2002 war ein denkwürdiger Tag. Nicht, weil ich an diesem Tag mit meiner Freundin in den Urlaub gefahren bin, sondern weil wir zu Beginn unserer Reise noch eine kurze Station in der Nähe von Harburg gemacht haben, um eine Veranstaltung eines neuen Unternehmens SVI zu besuchen, von dem meine Freundin gehört hatte.

Was wir zu sehen bekamen, im Hinterzimmer eines Hotels, war ein redegewandter Herr Steinbach, der die Zukunft in schillernden Farben ausmahlte:

„in der die Menschheit unabhängig vom Öl und Atomstrom leben würden, ohne die dadurch unvermeidbare Umweltzerstörung und Kriege um die letzten Ressourcen. Wind- und Sonnenkraftwerke seien zu gering, um die Menschheit mit ausreichender Menge Energie zu versorgen, sie diene bloß als Alibifunktion für die Regierenden, um den Anschein zu wahren, etwas für die Umwelt zu tun. Aber eine Lösung aus dieser Misere sei in Sicht. Der geniale Erfinder Felix Würth hat die Gravitation als neue Energiequelle entdeckt und eine Maschine entwickelt, die die überall vorhandenen Gravitationswellen in nutzbare Energie umwandeln kann.“

Er hatte ein kleines Tischmodel dabei, mit dem er die Funktionsweise dieses Generators für die Schwerkraft demonstrieren wollte. „Es würde zurzeit an einer Steuerung gearbeitet, die diese Maschine unabhängig in Betrieb halte und keine zusätzliche Versorgung mehr benötige. Dann brauche man nur noch die benötigte Energie abziehen und die fossilen Brennstoffe wären unnötig.“

!! Dezentrale Energieversorgung für jedermann ohne zusätzliche Kosten. !!

Ich fuhr mit gemischten Gefühlen in den Urlaub und das Erlebte arbeitete in mir. Sollte der Traum wirklich realisierbar werden: unbegrenzte Energie, ohne Umweltzerstörung? Aber warum suchen sie dann die Unterstützung der kleinen Leute? Um ein Gegengewicht gegen die Großkonzerne aufzubauen!?? Der Herr Steinbach war ein genialer Redner. Er hatte auf jede Frage die passende Antwort parat. Er schürte die unterschwelligen Ängste und fing uns in unseren fantastischsten Träumen. Man konnte sogar diese Idee von einer rosigen Zukunft weitergeben und verdiente auch noch Geld damit. Klar, es gab auch Widerspruch. Natürlich war die konventionelle Physik dagegen. Wurde die Gravitation nur deswegen nicht genutzt, weil die herrschende Gesellschaft nicht davon profitieren konnte. Ich war es gewohnt in den Seminaren für Waldorflehrer, dass man schnell zur Kritik durch alte Muster gedrängt wird. Es war notwendig, Neues mit all ihren Gesichtspunkten zu überdenken. Sollte Felix Würth wirklich Recht haben?

Meine Freundin war Feuer und Flamme, diese Entwicklung zu unterstützen. Ich versuchte das Ganze als Betrug einzustufen. Aber war dafür nicht die ganze Vorführung zu primitiv aufgezogen?

Wieder aus dem Urlaub zurück, begannen wir mit frischen Kräften, die SVI und damit Felix Würth zu unterstützen. Wir machten bei unseren Freunden Webung für diese neue Idee und veranstalteten Vortragsabende für Herrn Steinbach. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatte ich den Dreh raus, wie diese Maschine zu bedienen ist und fühlte, wie die neue Kraft durch mich hindurchströmte. Martin, ein neuer Bekannter meiner Freundin, hatte schon viel über noch weitgehend unbekannte freie Energien gelesen und war 100%ig von der Wirkungsweise dieses Gerätes überzeugt. Da wir beide sehr kräftig waren, machten wir uns einen Spaß daraus, das einfache Modell bis zur Grenze seiner Drehbelastung anzutreiben. Ich war zwar kein Physiker, gab mir aber alle Mühe, das Prinzip dieser Maschine zu verstehen. Langsam war ich von der Überzeugung gefangen, hier zu investieren. Ich hatte gerade für meine Verhältnisse viel Geld geerbt und träumte davon, wie unbeschwert ich bei den zu erwarteten Zinsen leben konnte.

Natürlich, ein Risiko war auch vorhanden! Aber wir glaubten an diese Zukunft.

Meine Freundin aktivierte ihre Eltern und auch ich kaufte meinen Anteil von 450 € bei der SVI. Das tat mir finanziell nicht weh und meine Freundin verdiente sogar daran. Wir organisierten oft diese Veranstaltungen und jedes Mal hörten wir wieder neue, unglaubliche Weiterentwicklungen:

„Felix hätte diese Maschine in ein Fahrrad eingebaut und mit wenig Kraftaufwand eine Geschwindigkeit von 80 km/h erzielt. Der Verstärkungsfaktor dieser Maschinen wäre gemessen worden und hätte bei kleinen Stromgrößen einen 10fachen Überschuss erwirkt. Bei höherer Leistung sei die Verstärkung aber geringer.“

Es gab eine Filmvorführung, bei der ein Prototyp nach kurzer Antriebsphase ohne weitere Energiezufuhr einen Generator antrieb. Das war zwar alles fast unglaublich, aber mit eigenen  Augen zu sehen. Anfangs blieben noch einige Zweifel, denn der Film war sehr schlecht gemacht, aber diese Zweifel konnte Herr Steinbach auf späteren Veranstaltungen wieder ausräumen.

Dann wurde als neue Überzeugungshilfe für alle interessierten Aktionäre ein Besuch bei Felix Würth ermöglicht, um bei einer Messung in Anwesenheit des TÜVs dabei zu sein. Da ich selber gerne Filme drehte, bot ich an, die Messung zu filmen und daraus einen überzeugenden Werbefilm zu machen. Dieser Vorschlag wurde interessiert aufgenommen. Allein, der Termin verzögerte sich immer weiter. Erst passten die Messinstrumente von Würth und dem TÜF nicht zusammen, dann sollte ein höherer Beitrag an Unterstützung bezahlt werden, um an dem Messtermin teilzunehmen. Schließlich war eine Besichtigung bei Felix Würth nur noch möglich, wenn man für einen privaten Termin Genussscheine im Werte von 5000 € kaufte. Wir waren inzwischen von der Idee so aufgepuscht, dass ich auf jeden Fall diese Maschinen sehen wollte. Wir vereinbarten einen Privattermin, bei dem ich die ganzen Messungen filmen wollte. Durch dieses ganze Hin- und Her hatte ich immer mehr das Gefühl, einem Betrug aufzusitzen und ich wollte nun endlich wissen, woran ich war. Dafür war ich inzwischen auch schon bereit 5000 € zu zahlen.

Wir nahmen Kontakt zu Gerald Kirchner auf, der uns als enger Mitarbeiter von Felix Würth empfohlen worden war und endlich im November 2002 fuhren Martin und ich mit unserer Kameraausrüstung zu Felix Würth in die Nähe von Würzburg.

Zunächst trafen wir mit Gerald Kirchner in einem Hotel in Geiselwind zusammen, der uns freundlich begrüßte und in einem kurzen Gespräch über uns informiert werden wollte. Seitens der AG bestand anscheinend immer die Angst, dass Ingenieure einer anderen Firma diese Erfindung begutachten und stehlen könnten. Angesichts dieser tollen Erfindung konnten wir ihre Angst nachvollziehen, aber da wir nur interessierte Laien waren, konnten wir alle Vorbehalte ausräumen. Schließlich brachte uns Herr Kirchner zum Hof von Felix Würth.

Das chaotische Hinterzimmer sah nicht gerade wie ein Forschungslabor aus, aber die Maschinen und Messcomputer waren eindrucksvoll. Es wurden uns Kurven im Computer gezeigt, die einwandfrei die Überlegungen von Felix Würth bestätigen sollten. Ich konnte dem noch nicht so ganz folgen, aber Martin schien viel davon zu verstehen und übernahm die Konversation.

Dann kam der finanzielle Teil. Das Angebot war verlockend. In zwei Jahren sollte die Erfindung zur Marktreife gebracht werden, immerhin hatte Felix Würth schon 10 Jahre an dieser Erfindung gearbeitet, und dann waren die Papiere mit 12% verzinst, natürlich rückwirkend zu Kauftermin.

Ich hatte mich schon eine ganze Weile mit Überlegungen herumgeschlagen, wie ich das geerbte Geld gut verzinst anlegen konnte, um bei sparsamem Lebenswandel von den Zinsen leben zu können. Hier bot sich eine verlockende Gelegenheit und ich tat noch dazu etwas Gutes für die Zukunft und einem dauerhaften Frieden in der Welt.

Wie viel sollte ich einsetzen? 10.000 €?  20.000 €?

Und dann machte ich den größten Fehler meines Lebens und setzte 50.000 € ein. Die Hälfte in Genuss-Scheinen und die andere in Aktien. Ich träumte von einer tollen Zukunft und überhörte meinen Bauch, der mir eindringlich von diesem Abenteuer abriet.

Auf der Fahrt zurück erklärte mir Martin noch einmal die Funktion der Maschine, die er jetzt vollkommen durchblickt hatte. Filmaufnahmen hatten wir noch keine gemacht, denn so eindrucksvoll war es noch nicht in diesem Durcheinander von Felix Würth. Wir hatten vereinbart, dass Felix seine älteren Maschinen mit etwas Farbe zu neuem Glanz verhalf, damit wir die Chronologie seiner Forschung besser dem Laienpublikum darstellen konnten. Das Angebot mit dem Film hatte ich eigentlich nur gemacht, um mich umfassender über die Arbeit von Felix zu informieren und meine bohrenden Fragen nach der Ehrlichkeit dieser Firma zu beantworten.

Wieder zu Hause nahm ich die Überweisungen vor, wie ich es verabredet hatte. Nun konnte ich nicht mehr zurück, obwohl die Zweifel in meinem Bauch sich nicht ausräumen ließen und kümmerte mich erstmal um andere Vorhaben.

Im März war es endlich soweit. Herr Würth hatte uns einen Termin für Filmaufnahmen angeboten. Mit einem Kofferraum voll Ausrüstung an Lampen und Stativen kamen wir an einem schönen Frühlingstag bei Felix Würth an. Das Forschungszimmer des Erfinders war voll gestellt mit den verschiedensten Maschinen, die wir nacheinander filmen konnten. Mich hätte ja besonders das legendäre Fahrrad interessiert, aber dass war zur Zeit anscheinend zum Test an einer Universität. Ich filmte alles, was ich vor die Linse bekam und mit einer Stunde Filmmaterial und vielen Erklärungen seitens Felix Würth traten wir wieder den Heimweg an.

Die nächsten Monate gingen damit drauf, dass wir stundenlang vor einzelnen Passagen des Filmes saßen und uns überlegten, was Herr Würth zu den Maschinen in seiner tiefsten, bayrischen Mundart und überlagert von dem Quietschen der Gummibremsen wohl gemeint haben mochte. Schließlich entschieden wir uns, Felix in dem Film nur wenig zu Wort kommen zu lassen und weitgehend einen eigenen Text dazu zu sprechen, der wohl dem entsprach, was Felix Würth gemeint haben mochte.

Wir hatten uns zur Einleitung des Filmes ein Handmodell des Selbstläufers geliehen, wie es in den Veranstaltungen des SVI Verwendung fand, und versuchten damit die Bewegungsabläufe genau zu studieren. Zur Erklärung der Technik dieser Maschinen erstellte Martin eine Computersimulation des Selbstläufers und ich baute einen Trickfilm zu den anderen Maschinen. Schließlich war der Film geschafft und wurde auf der Aktionärsvollversammlung im August 2003 vorgeführt. Er kam bei allen Teilnehmern gut an, war aber nur ein Beitrag von vielen anderen Neuentwicklungen für umweltbewusste Energieerzeugung, die auf dieser Veranstaltung einen Rahmen zur Präsentation erhielten. Ich hatte alle Beiträge des Abends gefilmt und lieh meine Kassetten an die Firma weiter, die mit einer Profiausrüstung angereist war. Ich habe meine Kassetten nie wieder gesehen.

Parallel dazu versuchten wir in Hamburg Werbeveranstaltungen für die Würth AG durchzuführen, doch keiner der Zusagen zu dieser Veranstaltung wurde jemals eingehalten.

In der nächsten Zeit hofften wir alle auf positive Nachrichten über Weiterentwicklungen aus der Würth AG, doch außer neuen Nachrichten aus dem Vertrieb der Aktien und Genuss-Scheinen kam nichts ergreifend Neues. Schließlich kam noch ein Rundschreiben vom scheidenden Geschäfts­führer Rudolf Leicht, worin er andeutete, das ganze Unternehmen sei ein großer Betrug und die Staatsanwaltschaft sei eingeschaltet. Doch das wollten wir natürlich alle nicht wahrhaben. Wir glaubten an Felix Würth und bei den hohen Einsätzen konnten wir uns ein Scheitern der Entwicklung schon lange nicht mehr leisten. Ich hatte inzwischen meinen Job und meine Partnerin verloren und hatte Angst, hier nun auch noch meine finanzielle Lebensgrundlage zu verlieren.

Es wurde ein neuer Geschäftsführer gesucht und ich entschloss mich, Felix mit meiner tatkräftigen Mithilfe solange zu unterstützen, bis ein Durchbruch erzielt wurde und wenn es mehrere Jahre dauern sollte.

Zu einem internen Treffen aller Verantwortlichen der SVI und der Würth AG reiste ich nach Geiselwind und besprach mein Vorhaben mit Felix. Er nahm mein Angebot dankend an, stellte mir einen Raum als Unterkunft zur Verfügung und zeigte mir stolz die ausgebaute Werkhalle auf seinem Hof, in der seine Maschinen für die große Präsentation vor den Aktionären aufgebaut waren. Sonst war dieses Treffen eine Krisensitzung. Es ging in erster Linie darum, diesem Unternehmen wieder einen seriösen Anstrich zu geben und die aufkommenden Zweifel seitens der Aktionäre aus dem Wege zu räumen. Die Machenschaften von Rudolf Leicht hatten dem Unternehmen anscheinend einen großen finanziellen Schaden zugefügt und es ging nun darum, Herrn Leicht offiziell von seinen Aufgaben zu entbinden und einen neuen Geschäftsführer einzuführen.

Herr Steinbach hatte durch seine Tätigkeiten in der SVI den passenden Mann kennen gelernt.

Doch noch andere Probleme waren zu lösen:
die Staatsanwaltschaft saß ihnen im Nacken, doch die konnten weitere Versuche, Finanzen für die AG ein zu werben nicht verhindern,
die Patentan­meldungen für die Erfindungen von Felix Würth waren ausgelaufen und nicht vom alten Geschäftsführer verlängert worden,
und von der Universität wurde es verboten zu behaupten, die Maschinen wären von ihnen vermessen worden.

Zum Schluss herrschte wieder Hochstimmung, denn auf einer Abschlussrunde bei Kaffee und Kuchen verkündete Felix, er werde eine Maschine mit einem Wirkungsgrad von mehr als 99% konstruieren. Er sage damit ja nicht Falsches, denn höher dürfe man einen Wirkungsgrad nicht angeben und auch dieser klinge schon fantastisch. Aber natürlich liege der Wirkungsgrad seiner Maschinen weit über 100%.

Ich fuhr wieder nach Hamburg und bereitete alles für eine lange Abwesenheit vor. Alle Freunde wurden informiert, alle meine Pflanzen in der Nachbarschaft verteilt und auch die Post erhielt einen Nachsendeauftrag. Zwei Wochen später fuhr ich mit meinem randvoll gepackten Golf in das große Abenteuer und träumte vom Nobelpreis. In wenigen Tagen war der Termin für die Aktionärs-Vollversammlung 2004. Als ich den Hof erreichte, trafen auch langsam die Verantwortlichen der Würth AG und der SVI ein.

Dann kam die erste Zusammenkunft. Es wurde vereinbart, dass der alte Vorstand zurück zu treten habe, denn er hätte solche Vorkommnisse wie die unlauteren Tätigkeiten des Herrn Leicht verhindern müssen. Herr Steinbach hatte einen jungen Mann mitgebracht, der in Berlin gute Erfolge mit der Entwässerung von Kellern und Wänden hatte und dazu auch eine noch nicht akzeptierte Energie nutzte. Meine Anwesenheit war bei diesen Besprechungen auch respektiert, immerhin gehörte ich durch meinen Film und mein Hilfsangebot jetzt dazu. Dieser Versuch der Schadens­begrenzung ging mir ziemlich auf die Nerven. Doch ich wollte lieber nicht in dieser Situation kopfschüttelnd den Raum verlassen.

Der neue Geschäftsführer tat seiner Bezeichnung alle Ehre und sah sich gleich geschäftig in der Vorführungshalle um. Kenntnisreich entschied er: hier fehlt es an der nötigen Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen. Von da an räumte ich die Halle mit auf und fegte sie aus. Er schweißte Sicherheitsblenden an die Maschinen, damit bei einem Abreißen der Pendelgewichte niemand zu Schaden kommt. Ab und zu raste ich auch mit dem Auto los, um Schrauben und Lager zu besorgen, die sich beim Probelauf der Maschinen beschädigt hatten. Na gut, wenn ich so helfen konnte, spielte ich eben auch den Laufburschen. Am nächsten Tag war die Vollversammlung.

Gelangweilt hörte ich den Tagesordnungspunkten zu. Ich konnte diesen einschmeichelnden Reden zur Schadensbegrenzung nicht mehr hören. Alle wurden von ihrer Verantwortung entlastet und das Volk stimmte zu. Gespannt wartete ich auf die Vorführungen auf dem Hof von Felix Würth.

Als die erste Gruppe sich bildete, fuhr ich mit eigenem PKW voraus. Die Aktionäre und andere interessierten Besucher versammelten sich in der Halle und bestaunten die Geräte. Dann wurde sie der Reihe nach in Betrieb gesetzt und erklärt. Schließlich kam der Highlight des Abends: das Handgerät mit zwei Messköpfen und einer Computerunterstützten Auswertung. Hier sollten die eingegebene Arbeit und die erzielte Leistung gemessen und graphisch dargestellt werden.

Bei der ersten Messung trat Verwirrung auf, denn der Bildschirmschoner überdeckte nach kurzer Zeit die graphische Darstellung. Durch Bewegen der Maus erschien das Bild wieder. Felix Würth war mit den Diagrammen noch nicht zufrieden, sagte etwas vom Vorführeffekt und startete die Maschine erneut. Nach mehreren Versuchen wurde deutlich, dass der Bildschirmschoner sich immer nach 30Sekunden aktivierte. Ich versuchte ihn durch Bewegen der Maus zu überlisten, aber Herr Würth schrie mich an, ich sollte das Programm nicht stören. Es wurde aber ebenfalls deutlich, dass das Messprogramm sich selbst nach einer Minute abschaltete. Umständlich versuchte Herr Würth die Messkurven zu interpretieren. Im Grunde war es recht einfach, denn die Diagramme enthielten eine eindeutige Beschriftung. Ich versuchte durch Nachfragen Würths Aussagen zu konkretisieren bis er mich anschrie: Sie haben ja keine Ahnung! Ich denke, hier irrte Herr Würth, denn in 20 Jahren akademischer Tätigkeit habe ich durchaus gelernt, Diagramme zu erstellen und auszuwerten.

Nach der Vorführung zog mich Herr Würth zur Seite und erklärte mir, seine Frau wünsche nicht, dass ich noch länger bei ihm im Haus leben würde. Wenn ich ihm helfen wollte, könne ich mir ja woanders ein Zimmer besorgen. Dann zog die Gruppe weiter um den Selbstläufer im Nachbar­gebäude zu besichtigen. Ich blieb zurück und versuchte zu verstehen, was seine Frau jetzt plötzlich gegen mich hätte. Als die Gruppe sich sammelte, hörte ich noch wie Felix zu Herrn Steinbach sagte, dass die Batterien verbraucht waren, mit dem der „Selbstläufer“ angetrieben wurde. Ich sah ihnen zu, wie sie den Hof verließen und hatte inzwischen alle meine Pläne umgeworfen.

So schnell ich konnte packte ich meine Sachen wieder ein und verließ den Ort des Geschehens. Auf der Autobahn hatte ich viele Stunden Zeit, mir das Erlebte noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Warum diese plötzliche Ablehnung? Hatte seine Frau Angst, dass ich ihrem Mann den Ruhm streitig machen könnte? Warum diese offensichtlichen Fehler bei der Messung? Ich fand keine klaren Antworten, aber eins wurde mir klar: jetzt würde ich allein versuchen, die Maschine weiter zu entwickeln, lange genug hatte ich mich in die Materie eingearbeitet. Ich hatte oft mit Felix besprochen, dass nur eine mechanische Rückkopplung als Steuerung sinnvoll war, denn die Erzeugung von elektrischer Energie und die Rückwandlung in mechanische Energie für die Steuerung hätten einfach zu viele Verluste. Felix meinte damals, ich könne ja später in Hamburg den Selbstläufer weiterentwickeln und in einer FELIX WÜRTH Filiale vertreiben. Eine Bemerkung von ihm kam mir in den Sinn. Er hatte sich etwas verächtlich über einen Aktionär geäußert, der auch versuchte, die Maschine nachzubauen: „Der sitzt ja immer noch an seinem Holzmodell.“ ´Danke für den Tipp, Felix`, dachte ich. Mit Holz konnte ich schnell und ohne großen Kostenauf­wand arbeiten und hiermit konnte ich das Zusammenwirken der Teile gut durchspielen. Eine neue Aufgabe war gefunden. Ich hatte ja sonst keine Verpflichtungen. Sollte die Angst von Frau Würth doch Wahrheit werden; ich träumte schon wieder vom Nobelpreis.

Drei Wochen später war das Holzmodell fertig. Es hatte einen Rahmen wie die neuen Maschinen von Felix Würth und eine zentrale, drehbare Achse. Der Steuerhebel lag als Hülse um diese Achse herum und konnte das Planetengetriebe antreiben, wie bei dem Demonstrationsmodell. Die größten Probleme hatten die Dreisterne gemacht, die der Swastika von Felix Maschinen entsprechen sollten.

Jetzt brauchte ich alle Teile aus Stahl. Nach vielen Telefonaten hatte ich mehrere Firmen, die als Zulieferer nötig waren. Mit meinem Holzmodell im Kofferraum und einer CD meines Films lief ich die verschiedenen Firmen an und erzählte von meinem Vorhaben. Nach anfänglichem Unglauben fand ich aber in jeder Firma einen freundlichen Herrn, der dem Ergebnis meines Experimentes erwartungsvoll entgegensah. Die maasgefertigten Einzelteile erhielt ich zum Selbstkostenpreis und die angesetzten Kosten von 1500 € für die neue Maschine wurden nicht überschritten.

Die größten Probleme machten wieder die Swastika-Träger und wurden später von einfachen Dreisternen ersetzt. Meine Überlegung war: wenn diese Maschine beim Drehen Energie erzeugen soll, dann muss sie zumindest in der Lage sein, nach einem Start alleine weiter zu laufen, auch wenn geringe Reibungswiderstände vorhanden waren. Felix Würth hatte ja zur Vorbeugung einer inneren Beschleunigung immer Bremsen eingebaut. Ohne diese Bremsen sollte sich die Maschine bei einer bestimmten Geschwindigkeit selbst bescheunigen, bis sie sich durch Materialermüdung schließlich selbst zerlegen sollte. Herr Würth hatte ja von herumfliegenden Teilen erzählt, die Löcher in den Wänden verursacht hatten. Gezeigt hatte er diese Löcher nie. In der ersten Stufe wurde die Maschine soweit zusammengebaut, bis sie wie das bekannte Modell von Hand gesteuert werden konnte. Der zweite Teil, eine Rückkopplung aufzusetzen, gestaltete sich schwierig, doch nach langen Diskussionen mit den technischen Meistern der Zahnradfirma wurden auch diese Hürden überwunden. Zuletzt wurde eine Halterung für die Bohrmaschine aufgesetzt, um den Selbstläufer zu starten. Um die Maschine wieder abzubremsen, hatte ich keine Lösung gefunden.

Als nach vielen Experimenten, in denen die richtige Einstellung für die Steuerung gesucht wurde, die Maschine am Ende immer nur langsam wieder auslief, setzte sich langsam die Antwort auf meine Frage durch: “Hatte Felix Würth Recht?“ Hier war nun die Antwort auf diese entscheidende Frage. Und die Antwort war NEIN. Ich begriff langsam, von welchen Phänomenen ich geblendet war, wahrscheinlich wir alle geblendet waren:

Die Maschinen von Felix Würth waren Schwungräder, wie sie auch in der stahlverarbeitenden Industrie eingesetzt werden. Mit wenig Energie werden große rotierende Scheiben angetrieben, um kurzzeitig hohe Energie, wie zum Fräsen von Stahlplatten abzugeben. Zum Starten dieser Scheiben brauchte man viel Energie, für den Betrieb dagegen nur wenig. Genauso demonstrierte uns Felix Würth seinen „Selbstläufer“. Er hat nie gezeigt, wie viel Strom seine Batterien für die Steuerung abgeben, denn das hätte den Betrachter zu denken gegeben. Aber das ist gerade der Nachteil dieser Batterien, sie können hohe Ströme abgeben, sind aber dann auch schnell verbraucht. Dieses passierte dann auch auf der Demonstration am 24.4.2005.

Durch den Trick mit dem Planetengetriebe wurde der rotierende Betrieb durch eine Pendelbewegung ausgelöst. Doch der Rückschlag, der dabei auftrat und der vom Betreiber zu halten war, diente jetzt als Energiezufuhr. Selbst erzeugen kann die Maschine diese Energie nicht.

Wenn ich jetzt über viele Widersprüche nachdenke, die mich im Zusammenhang mit Felix beschäftigt haben, passt mit diesem Ergebnis alles viel besser zusammen:

-          Herr Steinbach erzählte etwas von einem Fahrrad, das niemals jemand zu sehen bekam.

-          Herr Würth hatte die Entwicklung an seinem „Selbstläufer“ schon im März 2002 abgebrochen, mit der kaum verständlichen Mitteilung: “Das funktioniere so nicht.“

-          Er hat nie eine korrekte Messung zwischen zugeführter Arbeit und abgenommener Energie gemacht. Wenn er mit seinem Drehmoment – Messgerät gemessen hatte, dann nur gegen eine Bremse und die aufgetretenen Ausschläge im Messdiagramm hatte er dabei auch noch als Zufuhr und Abgabe von Energie gedeutet.

Dabei wurde bei der Pendelbewegung in beiden Richtungen Energie der Maschine zugeführt.

Erst bei der letzten Vorführung hat er mit zwei Messgeräten gearbeitet, aber es wurden mehrere Tricks angewendet, um den Betrachter in die Irre zu führen (der Bildschirmschoner, das 1 Minuten Messprogramm). Wenn er die Messungen hätte korrekt ausführen wollen, dann müsste er den gesamten Verlauf der Bewegung erfassen, denn naturgemäß ist in der Beschleuni­gungsphase die zugeführte Arbeit höher als die abgegebene Energie, denn der Rotor wird ja zunächst beschleunigt. Nach dieser Phase kann die zugeführte Arbeit beendet werden, der Rotor dreht sich jetzt auch alleine weiter. Aber durch die Reibung wird er dabei immer langsamer, bis er zuletzt zum Stillstand kommt. Erst jetzt kann man die zugeführte und abgenommene Energie vergleichen. In der ersten Minute der Startphase einen positiven Energieüberschuss zu verkünden, ist für mich ein offensichtlicher Täuschungsversuch.

Ich weiß natürlich nicht, wie aus den Experimenten von Felix Würth, mit denen er sich vermutlich selbst getäuscht hat, ein groß angelegter Betrug wurde, aber irgendwann hat sich das Unternehmen, die Forschung von Felix Würth zu finanzieren und dabei auch noch jedermann mitverdienen zu lassen, verselbständigt. Ich habe es ja am eigenen Leib erlebt, wie viel Euphorie diese Maschine auslöste, aber es muss den Verantwortlichen der FELIX WÜRTH AG schon seit einiger Zeit klar geworden sein, dass hier ein Denkfehler vorliegt.

Auch die übrigen Geschehnisse auf der Vollversammlung im August 2004 bekamen jetzt eine Sinn: Nach der Warnung von Rudolf Leicht, die Erfindungen von Felix Würth seien Schwindel, wurde verkündet, er habe sehr viel Geld aus der Firma entnommen. War das Schweigegeld für seine Erkenntnis? Bei der Vorführung wollte Felix Würth mich loswerden. Hat er damals erkannt, dass ich sehr schnell den Irrtum in seinem System durchblicke? Er schrie mich verzweifelt an, ich hätte ja keine Ahnung. Meinte er gar nicht mein Fachliches Können, sondern wurde er gezwungen, mit dieser unsinnigen Vorführung alle Zuschauer weiterhin in die Irre zu führen?

Am 24. April 2005 auf der außerordentlichen Hauptversammlung suchte ich ein Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Jens Heinke und erzählte ihm von meiner Erkenntnis. Ich bot ihm an, meine Beteiligungen und mein Modell für 80 % ihres gezahlten Wertes zurück zu nehmen, dann sei ich aus der ganzen Angelegenheit heraus. Ich erzählte ihm auch von meiner jetzigen finanziellen Notlage. Er sagte mir zu, dass in diesem Fall eine Auffanggesellschaft meinen Wünschen entsprechen könne und notierte sich Handy Nummer und Email-Adresse. Ich gab ihm Zeit bis Pfingsten, weil ich so lange irgendwo in Deutschland arbeitete und für die Organisation unauffindbar war. Ich hoffte, so meine finanziellen Verluste mit der AG wenigsten auf ein erträgliches Maß zu begrenzen.

Warum die Herren sich nicht wieder bei mir gemeldet haben, weiß ich nicht und kann darüber nur spekulieren. Die abenteuerliche Version ist sicher: sie glaubten mich zu finden und ohne finanzielle Einbußen die Sache zu regeln. Die zweite Möglichkeit ist, sie glauben nicht, dass ich diesen Brief abschicken würde, weil ich auch viel zu tief finanziell mit drin stecke. Die dritte Möglichkeit ist, die Aktionäre träumen auch nach diesem Rundschreiben weiter, weil sie sich nicht eingestehen wollen, einem Schwindel aufgesessen zu sein und alle Einlagen verloren zu haben.

Oder alle Beteiligten haben inzwischen erkannt, dass sich der Schwindel nicht mehr länger aufrecht erhalten lässt und sich in Sicherheit gebracht. Vielleicht danken sie es mir, dass ich Ihnen die betrübliche Nachricht überbringe, die Forschungen von Felix Würth waren seit langem ein großer Schwindel. Nachrichten, dass die Messungen alle nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, gab es in jüngster Vergangenheit ja genug.

Es ist Pfingsten und ich weiß, dass ich über 50.000 € für die Realisierung eines Traums verloren habe.

Ihnen Allen wünsche ich frohe Pfingsten,                

      Dr. Gunnar Groth

P.s.: Wenn Sie jetzt weiterträumen wollen, biete ich Ihnen gerne meine Genussscheine und Aktien zu 50% ihres Nennwertes zum Kauf an.

Bitte geben Sie diese Mail an alle weiter, die sich für die FELIX WÜRTH AG interessieren.

 

Kommentar von Rolf Keppler: Auch von anderen Investitionen in Frei-Energiegeräte sollte man solange die Finger lassen, bis man sich persönlich von der Wirksamkeit überzeugt hat.

 

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co831     Schreibschutz entfernen

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Wenn man Dateien auf CD brennt, erhalten alle Dateien einen Schreibschutz. Beim Zurückkopieren auf Festplatte kann dieser Schreibschutz stören, weil man die Datei ja dann nicht bearbeiten oder verändern kann. Wenn man auf der Festplatte mit Strg + A alle Dateien markiert und dann mit der rechten Maustaste draufklickt, kann man unter „Eigenschaften“ das Häkchen bei schreibgeschützt wegmachen. Nun ist bei allen Dateien der Schreibschutz wieder weg. Wenn man ohne Schreibschutz auf CD brennen will, muss man halt alle Dateien (mit Winzip) vorher verpacken.

 

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co832     Datensicherheit und Datensicherung

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Bei zwei meiner Bekannten sind die Festplatten unbrauchbar geworden. Einer hatte glücklicherweise mit Hilfe eines Datensicherungsprogrammes http://www.traybackup.de seine „Eigene Dateien“ gesichert gehabt. Ich kann nur jedem empfehlen, eine Datensicherung regelmäßig durchzuführen.

Dieses Datensicherungsprogramm http://www.traybackup.de ist kostenlos. Allerdings kann es lange Dateien mit langen Dateinamen nicht sichern. Diese Dateien kann man umbenennen und dann läuft die Datensicherung bis zum Ende und der Computer fährt ohne weiteres herunter. Lange Dateinamen entstehen zum Beispiel manchmal bei Dateien aus dem Internet.

 

Wenn man ein Datensicherungsprogramm sucht, das auch Dateien mit langen Dateinamen sichert, dann empfehle ich
http://www.mwse.at

Im Vergleich zu einigen anderen Datensicherungsprogrammen kann dieses Programm die Dateien auch ungezippt sichern. Ein Bekannter von mir hatte etwas ähnliches gezippt bzw. komprimiert und konnte es dann nicht mehr entzippen bzw. entkomprimieren. Daher empfehle ich immer ungezippt zu sichern. Bei MWSE muss daher ein Punkt bei „kopieren“ gemacht werden. Natürlich muss man auch noch den Quellpfad der zu sichernden (Eigenen) Dateien und den Zielordner auf der zweiten Festplatte im Programm eintragen.

Zusätzlich sollte ein Häkchen bei „Vollsicherung“, „inkrementeller Sicherung“, „Unterverzeichnisse sichern“ und bei „Backup vor Shutdown“ drin sein. Zwecks Datensicherung wird das Programm MWSE gestartet. Wenn man nun auf wie üblich den Computer herunterfahren will und auf ausschalten klickt, wird vorher noch eine Datensicherung durchgeführt.

(http://www.traybackup.de kann auch unkomprimiert sichern.)

 

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Vorsicht: Wenn man mit Windows XP mit Hilfe der Systemwiederherstellung das Betriebssystem wiederherstellt, dann werden auch Order außerhalb der Partition C wieder in den Stand von damals versetzt. Das bedeutet, dass man Order, die man nach dem Systemwiederherstellungsdatum zum Beispiel in Partition D erstellt hat, einfach nicht mehr da sind. Mir ist das schon passiert. Vielleicht ist dieser Fehler mit irgendwelchen Service Packs zwischenzeitlich behoben. Dies nur als Anmerkung. Die Dateien innerhalb der „Eigenen Dateien“ bleiben erhalten.

 

 

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um833    Umweltfreundliches Gold

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Goldschmuck gibt es auch aus umweltschonender Produktion. Das Edelmetall wird dabei mit Hilfe Schwerkrafttrennung gewonnen, erklärt der Bund für Umwelt und Naturschutz. Quecksilber kommt in dem Verfahren, das auch für die Gewinnung von Silber verwendet wird, nur in geschlossenen Kreisläufen zum Einsatz. Für entsprechend hergestellte Schmuckstücke bürgt das Siegel „fair&green“. Wird Gold oder Silber auf herkömmliche Art gewonnen, geschieht das unter Einsatz von giftigen Chemikalien wie Zyanid. Die Stoffe werden danach als Rückstände in Halden oder Auffangbecken gelagert. Undichte Stellen können den Naturhaushalt zerstören. (Oft werden die giftigen Rückstände auch direkt wieder in die Natur abgegeben.)

 

 

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so834     Warum ist Deutschland immer noch ohne Friedensvertrages

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Dass Deutschland noch keinen inneren und äußeren Frieden hat, sieht man an folgendem Artikel 146 aus dem Grundgesetz [Geltungsdauer des Grundgesetzes]: (Auszug)

Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

 

Kommentar von Rolf Keppler: Ein Volk, das noch keine eigene Verfassung und keinen Friedensvertrag hat, sollte nicht mit seinen Truppen im Ausland operieren und versuchen auf diese Weise Frieden zu schaffen. Deutschland hat immer noch eine Verfassung, die von den Siegermächten vorgegeben wurde. Das deutsche Volk kann erst nach einem Friedensvertrag eine eigene Verfassung sich ausdenken.

 

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ve835     Rauchfreies Tanzen

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Letzter Samstag des Monats (mit Ausnahmen).

Barfuß & Rauchfrei (Amala) TSC Astoria Adlerstr.16 Ecke Möhringer Str. U1+14 Schreiberstr.

Stgt.-Heslach, Eintritt 5 Euro. 20.30 Uhr bis 24.00 Uhr
Ca. 90% der Teilnehmer tanzen tatsächlich barfuss. Die Luft ist zu 100% rauchfrei.
Veranstaltungskalender: http://www.5rhythmen-stuttgart.de

 

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ph836     Wirft ein kleiner Dominostein einen größeren um?

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Das Fernsehen ist an mich mit folgender Frage herangetreten:

Ist es richtig, dass bei einer Kettenreaktion immer ein Dominostein umgeworfen werden kann, der in allen Proportionen um 50% größer ist, als der vorangegangene Stein?
(Diese Angabe entspräche einem Zoomfaktor von z = 1,5)

Beispiel: wenn der erste Stein eine Größe von 1 x 0,5 x 0,1 cm groß ist, kann er dann einen Stein in der Größe  1,5 x 0,75 x 0,15 cm umwerfen? Gibt es eine Formel, mit der man das Umfallen ausrechnen kann?

Wenn wir das nämlich hochrechnen, dann hätten wir bei einem Versuchsaufbau von 7 Steinen, am Ende der Kette eine "Wand" in der Größe 2,9 x 1,4 x 0,29 Meter - und das finde ich schon beeindruckend.

 

Berechnung von Rolf Keppler:

Das Ziel der Berechnung ist die Frage, um wie viel kann der zweite Stein größer wie der erste sein, damit der zweite und die folgenden Steine umfallen.

In einem Kräfteparallelogramm habe ich mir ausgedacht, dass die Kraftwirkung am größten und „sinnvollsten“ ist, wenn der vorige Dominostein in einem 45° Winkel auf den nächsten trifft. Wenn der Winkel größer ist, dann wäre die Kraft auch größer, aber die Gefahr, dass der nächste Stein rückwärts anstatt vorwärts fällt, wäre auch gegeben. Daher lege ich mal einen 45° Umfallwinkel meinen Berechnungen zu Grunde.

Maße des Dominosteines: b = Breite, t= Tiefe, h = Höhe.

Daraus folgt für den Abstand a des ersten Steines zum nächsten Stein:

a = 0,5*sqrt (h²) = 0,5* Wurzel aus (h²)

sqrt bedeutet Wurzel aus

Damit der zweite Stein umfällt, muss sein Schwerpunkt S über die Diagonale aus b und h um die Strecke x angehoben werden können. Die Rundbriefleser, die den Rundbrief in Word- oder per angehängte PDF-Datei erhalten, können hierzu die Zeichnung sehen. Der Einfachheit halber zeichne ich die Sache für einen Würfel. Für einen Würfel ist x am größten. Desto dünner der Dominostein wird, desto kleiner wird x und desto schneller fällt er auch um.

(Zeichnungen sind nur beim Rundbrief mit Worddatei oder mit PDF-Datei sichtbar.)

 

 

Für die Diagonale d gilt:

d = sqrt (b² + h²)

Für die halbe Diagonale s bis zum Schwerpunkt S gilt

s = 0,5*sqrt (b² + h²)

Für die Strecke x gilt:
(x ist die Strecke, um die der zweite Dominostein angehoben werden muss, damit er umfällt)

x = (0,5*sqrt (b² + h²)) – 0,5*h = 0,5*[sqrt(b²+h²) –h]

 

Nun wendet man den Energieerhaltungssatz an:

Die Lageenergie E(1) des ersten Dominosteines wird beim Umfallen bis zum 45° Winkel in Bewegungsenergie umgewandelt. Diese Bewegungsenergie wird benötigt, damit der zweite Dominostein um die Höhe x angehoben wird. Bei diesem Anheben bekommt der zweite Dominostein zusätzlich um die Höhe x Lageenergie E(2). Nachdem er diese bekommen hat, kann er umfallen.

Der zweite Stein sei um den Zoomfaktor z³ schwerer. Zum Beispiel beträgt z im obigen Beispiel z = 1,5.
Die Masse würde dann um 1,5*1,5*1,5 = 3,375 schwerer werden

 

Bei E(1) muss man aufpassen. Normal wirft man den ersten Stein mit dem Finger um. Dann wäre

E(1) = m*g*0,5*h
bis zum Umfallen auf 45°.

Im vereinfachten Falle eines Würfels sieht man, dass man ihn zuerst anheben müsste, damit er umfallen kann. Wir wollen ja aber eine Kettenreaktion auslösen. Und da dürfte keine Geschwindigkeiten durch „Antippen“ oder „Anheben“ mitgegeben werden. Wir stellen uns also vor, dass wir den ersten Stein nicht schon durch „Antippen“ beschleunigen, sondern ihn durch eine Stellschraube zum Umfallen bewegen. Der erste Stein kann also erst umfallen, wenn sein Schwerpunkt über der Kante sich befindet.

Der Schwerpunkt des ersten Steines über der Kante befindet sich in einer Höhe k von

 

k = s = 0,5*sqrt (b² + h²)

Die Lageenergie des ersten Steines beträgt also:

E(1) = m*g*0,5*sqrt (b² + h²)

Wenn nun dieser erste Stein um 45° umfällt befindet sich sein Schwerpunkt S auf einer Höhe u über dem Boden. Diese Höhe u gilt es zu berechnen, damit die Lageenergie E(2) in Abhängigkeit von u berechnet werden kann. Die Differenzenergie E(3) = E(1) - E(2) kann dann verwendet werden, um den zweiten Stein umzuwerfen

 

Für die Höhe u des Schwerpunktes beim 45°Stein über dem Boden gelten die Zusammenhänge laut Zeichnung:

 

f ist der Winkel zwischen der Halbdiagonale s und h

 

tan(f) = b/h

 

u=k*sin(f + 45°)

 

Hiermit lässt sich die Lageenergie E(2) für den 45° Winkel ausrechnen:

 

E(2) = m*g*0,5*sqrt (b² + h²)* sin(f + 45°)

 

E(3) = E(1) – E(2) = m*g*0,5*sqrt (b² + h²) - m*g*0,5*sqrt (b² + h²)* sin(f + 45°)

E(3) = m*g*0,5*[sqrt (b² + h²) - sqrt (b² + h²)* sin(f + 45°)]

 

Diese Energie E(3) wird benötigt, damit man den nächsten Stein zum Umfallen bringen kann.

 

Der zweite Stein muss um die Strecke x angehoben werden. x betrug laut oben:

x = 0,5*[sqrt(b²+h²) –h]

Die Umfallenergie E(4) für den zweiten Stein wäre dann bei einem Zoomfaktor z:

 

E(4) = z³*m*g*x = z³*m*g*0,5*[sqrt(b²+h²) –h]

 

Nach dem Energieerhaltungssatz gilt:

E(3) = E(4)

m*g*0,5*[sqrt (b² + h²) - sqrt (b² + h²)* sin(f + 45°)] = z³*m*g*x = z³*m*g*0,5*[sqrt(b²+h²) –h]

[sqrt (b² + h²) - sqrt (b² + h²)* sin(f + 45°)] = z³*[sqrt(b²+h²) –h]

 

z³ = [sqrt (b² + h²) - sqrt (b² + h²)* sin(f + 45°)]/[sqrt(b²+h²) –h]

 

Wenn man also bei einer vorgegebenen Breite b und Höhe h den Zoomfaktor z ausrechnen will, bei der theoretisch der nächste Dominostein gerade noch umfällt, kann man folgende Formel nehmen:

z = dritte Wurzel aus [sqrt (b² + h²) - sqrt (b² + h²)* sin(f + 45°)]/[sqrt(b²+h²) –h]

 

 (Die Tiefe t des ersten Dominosteines spielt keine Rolle)

 

Ein Stein bei einer Breite b von 0,1 cm und h = 1 cm und (Tiefe t von 0,5 cm) hätte also einen Zoomfaktor von gerundet

z = 3,57
wenn man die Werte in die Formel einsetzt.

Das heißt, dass dieser Stein einen zweiten Stein mit einer Breite von 0,357 cm, einer Höhe von 3,57 cm und einer Tiefe t von 1,785 cm gerade noch bei idealen Bedingungen umwerfen könnte. In der Realität würde man natürlich den Zoomfaktor ein wenig kleiner wählen.

Die Anfrage vom Fernsehen könnte ich also bei einem Zoomfaktor von z = 1,5 auf jeden Fall bejahen. Dieser liegt weit unter dem Zoomfaktor von z = 3,57  für den vorgegeben Dominostein.

 

Ich habe die Sache mal für einen Würfel ausgerechnet. Hier kommt exakt ein Zoomfaktor von z = 1 heraus, was ja auch für zwei gleich große Würfel dann stimmen würde. In der Realität kann ein Würfel natürlich nicht einen Würfel umwerfen. Man stelle sich aber vor, dass der zweite Würfel mit seiner Kante an einem Scharnier am Boden befestigt wäre und nicht wegrutschen könnte. Dann würde die Energiebilanz wieder stimmen. Dann könnte auch der erste Würfel den leicht beweglichen zweiten Würfel umwerfen. Theoretisch zumindest, wenn man alle Reibungsmomente weglässt. Nicht einmal aber theoretisch. Der erste Würfel würde sicher auch nicht den zweiten Würfel hoch bewegen.

In der Realität kann man sich ganz gut vorstellen, dass die Höhe h mindestens um soundsoviel größer sein muss wie die Breite b, damit die Kettenreaktion funktioniert. Die obige Formel für z berechnet das Umfallen, wenn die Energie des ersten Steines in Bewegungsenergie umgewandelt wird und diese das Umfallen des nächsten Steines bewirken soll.
Wenn man ganz sichergehen will, dann lässt man den ersten Stein nicht auf den zweiten Stein fallen, sondern „lehnt“ man den ersten Stein an den zweiten Stein an und berechnet hierfür zuerst mal ein Mindestverhältnis von h zu b, damit der zweite Stein umfällt. Auch hier würde gelten dass der zweite Stein um x hochgehoben werden müsste. Würde mich freuen, wenn einer meiner Rundbriefleser sich daran verlustiert. Vielleicht gibt es im nächsten Rundbrief eine Antwort hierauf.

 

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ph838     Hilft es hochzuspringen, wenn der Aufzug abstürzt?

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In einer weiteren Anfrage schreibt mir das Fernsehen:

Wir planen nämlich für unsere nächste Sendung ein Experiment mit einem abstürzenden Fahrstuhl.

Wir wollen zeigen, dass man sich theoretisch retten kann, wenn man sich in einer abstürzenden Fahrstuhlkabine befindet.

Und zwar indem man kurz vor dem Aufprall, entgegengesetzt der Fallrichtung, nach oben springt, um so die Kraft des Falles zu neutralisieren.

Bis jetzt wissen wir, dass es zwar in der Praxis unmöglich ist, weil kein Mensch eine solche Sprungkraft hat,

trotzdem müsste ich genau wissen, ob das überhaupt theoretisch möglich ist.

 

 

- Mit welcher Kraft genau müsste man abspringen, um die Kraft des Falles zu neutralisieren? 

Vom physikalischen Standpunkt ist die Kraft während des Fallens immer die gleiche. Egal ob der Fahrstuhl aus 10 Meter oder aus einem Meter abstürzt.

Denn die Kraft oder die Gewichtskraft ist während des Fallens immer die gleiche. Sie berechnet sich nach:

F = m*g

 

g ist 9,81 m/s²

 

Sie sehen, dass in dieser Formel nur Konstanten sind.

Sie sehen, dass die Sache anders gedacht werden muss. Prinzipiell wird beim Fallen Lageenergie in Bewegungsenergie umgesetzt. Diese Umsetzung muss durch die Sehnen und Muskeln geschehen. Ich gehe einfach mal von meiner Vorstellung aus. Ich denke mir, dass ein gut trainierter Sportler noch aus 1,7 Meter Höhe auf eine Betonplatte springen kann, ohne dass er sich verletzt. Aus dieser Höhe kann ich die Geschwindigkeit berechnen, mit der er auf der Betonplatte aufkommt.

 

V² = 2gh

 

V² = 2*9,81m/s²* 1,7 m = 56,7 m²/s²

 

V = 7,53 m/s = 27,1 km/h

 

Wenn also ein Gegenstand aus 1,7 m herunterfällt, kommt er mit 27,1 km/h auf die Betonplatte auf.

Mit dieser Geschwindigkeit darf er also aufkommen, ohne sich ernsthaft zu verletzten.

 

Beim Aufzug ist es so, dass die Aufprallgeschwindigkeit höher ist, desto höher der Aufzug abstürzt. Wenn er aus 1,7 m Höhe abstürzt, besteht wie im obigen Beispiel keine Verletzungsgefahr.

Die Masse des Aufzuges spielt auch eine Rolle. Desto größer die Masse des Aufzuges ist, desto mehr kann sich der Aufzugfahrer beim Springen abstoßen. Ich denke aber mal, dass dieser Aspekt zu vernachlässigen ist, wenn die Masse des Aufzuges inklusive seines Ausgleichgewichtes größer als 300 kg ist. Wenn aber das Seil reißt und das Ausgleichsgewicht nicht mehr dranhängt, ist die geringere Masse des Aufzuges ohne Ausgleichgewicht in der Berechnung doch ein bisschen wesentlicher.

Diese Feinheit F lässt sich auch in einer Berechnung erfassen, ist mir aber im Moment zu aufwändig.

 

Probieren Sie mal aus dem Stand hochzuspringen. Wenn Sie gut sind, dann nehme ich mal an, dass Sie 40 cm hochspringen können. Dann müssen Sie aber auch schon gut sein. Die Messung sollte bei gestreckten Füßen erfolgen, nur das zählt im physikalischen Sinne. Es zählt nicht, wenn sie auch noch die Beine zum Schluss einziehen.

Von diesen 40 cm müsste man noch die Feinheit F abziehen. Ich schätze mal dass dies je nach Masse des Aufzuges 2 bis 5 cm ausmacht. Daher vernachlässige dies mal.

 

Daher dürfte der Fahrstuhl nur aus einer Höhe von 1,7 m abstürzen, wenn die Person unverletzt bleiben will. Wenn die Person 40 cm im Aufzug  hochspringt, wäre das, als ob sie letztendlich aus einer Höhe von 2,1 m abspringen würde. Meines Erachtens würde die Person also durch das Hochspringen das Gegenteil erreichen. Der Aufprall wäre stärker, wenn sie vor dem Aufprall des Aufzuges noch hochspringt.

Wenn die Person hochspringt, hätte sie den Vorteil, dass sie ca. 0,5 Sekunden länger leben würde. Die Person müsste dann aber schon vor Beginn des freien Falles schon in der Hocke sein, denn nachher kann sie sich nicht mehr abstoßen.

 

- Kann ein Mensch überhaupt in der Kabine abspringen, solange sich der Fahrstuhl im freien Fall befindet? 

Meiner Ansicht nach Nein, wenn es keine Reibung in der Seilrolle gibt. Wenn er die Füße einzieht um in die Hocke zu gehen, bleibt sein Schwerpunkt in der gleichen Höhe über dem Aufzugsboden.

 

- Handelt es sich bei dieser Sache überhaupt um den klassischen Freien Fall? 

Solange man die Reibung in der Seilrolle vernachlässigt ja.

 

- Ist ein Mensch innerhalb des geschlossenen Systems des abstürzenden Fahrstuhls schwerelos oder nicht?

Ja, solange man die Reibung in der Seilrolle vernachlässigt. Genauso wie bei den Parabelflügen der Flugzeuge, in denen die Astronautenanwärter für eine kurze Zeit die Schwerelosigkeit erfahren.

 

- Und wenn man springen kann, müsste man im Augenblick des Aufschlags abspringen oder kurze Zeit davor, und wird die Fallgeschwindigkeit des Fahrstuhls durch einen Sprung noch zusätzlich beschleunigt?

 

Die Fahrgeschwindigkeit des Aufzuges wird zusätzlich beschleunigt. Desto leichter der Fahrstuhl, desto mehr wird er beschleunigt. Dürfte aber wirklich gering sein, wenn die Gesamtmasse des Fahrstuhles 600 kg groß ist und die Person 60 kg wiegt. Stellen Sie sich auf einer ebenen Kugelbahn vor wie wenn eine 600 Gramm Kugel auf ein 6 kg Kugel stößt. Die 6 kg Gramm Kugel wird schon ein wenig beschleunigt.

 

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we839     Smart-1 kann das Mondauto leider nicht fotografieren.

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Die ESA schreibt mir:

Die Kamera AMIE an Bord von SMART-1 hat leider eine zu geringe Auflösung, um irgendeines der Überbleibsel der Apollo-Missionen auf dem Mond nachzuweisen. Auch im mondnächsten Punkt ihrer Bahn (ca. 300 km über der Oberfläche) beträgt die Auflösung der Kamera nur etwa 70…80 m (Abbildungsmaßstab 27 m pro Bildpunkt), die Apollo-Landemodule bzw. Rover dagegen haben Abmessungen, die lediglich wenige Meter betragen.

 

Auch falls SMART-1 bereits Aufnahmen der Landegebiete der Apollo-Missionen gewonnen hat, werden auf diesen Aufnahmen die gesuchten Überbleibsel nicht zu finden sein. Auch andere Kameras haben weder von der Erde noch aus dem Weltraum bisher diese Relikte ausmachen können. Dies ist von der Erde auch mit den besten und größten zur Verfügung stehenden Teleskopen unmöglich, da die erforderliche Winkelauflösung dazu etwa 1/1000 Bogensekunde betragen müsste (1 Meter auf etwa 400000 km). Die wenigen Sonden (wie z.B. Clementine) in einer Mondumlaufbahn haben ebenfalls nicht die erforderlichen, hochaufgelösten Optiken gehabt, die trotz sehr viel größerer Nähe (wenige 100 km) dazu notwendig gewesen wäre.

 

Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 19.9.2005:
Bis 2018 sollen wieder Astronauten zum Mond

Cape Canaveral (AP) - Die US-Raumfahrtbehörde NASA will bis 2018 wieder Astronauten auf den Mond schicken. Entsprechende Pläne präsentierte sie nun dem Weißen Haus und dem US-Kongress. Heute soll darüber entschieden werden. Die Raumfahrzeuge sollen aus einer Kombination der Shuttle-Technologie und der einstigen Apollo-Raketen entwickelt werden. Der Direktor des Raumfahrtinstituts der Washingtoner Uni, John Logsdon: „Die Betonung liegt auf dem Erreichen von Zielen und nicht auf Eleganz".

Kommentar von Rolf Keppler: Bei Erdaufnahmen aus dem Weltraum kann man zwischenzeitlich ja schon kleinere Details wie das Mondauto erkennen. Bevor man auf den Mond fliegt, sollte der Mond vorher mal mit einer ähnlich guten Auflösung fotografiert werden.

 

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me840    Deutschland in der Zwangsjacke

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Auszug aus http://www.daserste.de/wwiewissen/thema_dyn~id,r28x119dcbyr0c86~cm.asp

Sendung vom 20.07.2005
Die Zahl der Zwangseinweisungen in die Psychiatrie steigt in Deutschland drastisch – und dies, obwohl die ambulanten Behandlungsmethoden immer besser werden. W WIE WISSEN zeigt, wie schnell man in der geschlossenen Abteilung landen kann und fragt nach den Ursachen dieser Entwicklung.

Der Fall klingt unglaublich: eine Ärztin geht mit Ihrem psychisch kranken Sohn in eine psychiatrische Klinik. Dort bekommt sie aber keine Hilfe für ihren kranken Sohn, sondern landet stattdessen selber in der geschlossenen Psychiatrie – obwohl sie absolut gesund ist. Dabei hatte sie sich nur über die junge Aufnahmeärztin aufgeregt und nach dem Oberarzt verlangt.

"Dann kam der Oberarzt und hat sich dann aber auch irgendwie ganz merkwürdig benommen und sagte dann irgendwann zu meinem Sohn: die Mama – nein, die Mutti, behalten wir hier für 14 Tage und dem Sohn geben wir eine Fahrkarte und schicken ihn nach Hause", erzählt sie, "Und in dem Moment kamen dann Pfleger auf uns zugestürzt und haben uns festgehalten und dann wollte man uns Medikamente geben. Und ich sag: ich brauche keine Medikamente! Und dann hat man mir und meinem Sohn auch ganz hoch dosiert Haldol und Neurocil eingeflößt."

Das sind starke Psychopharmaka, die sie vollkommen außer Gefecht setzen. Mit der Fehldiagnose Manie kommt sie zwei Wochen lang in die geschlossene Psychiatrie, bevor ein Richter sie wieder freilässt.
Ihr Fall ist natürlich nicht typisch, sondern ein Extremfall. Aber er zeigt deutlich: Zwang wird mittlerweile sehr schnell und auch immer öfter angewandt.


Studie zeigt: Immer mehr Zwangseinweisungen

An der Uniklinik Göttingen wurde die Zahl der unfreiwilligen Zwangseinweisungen gerade untersucht. Die Ergebnisse von Prof. Peter Müller haben für großen Wirbel unter Deutschlands Psychiatern gesorgt. "In den letzten rund 10 Jahren haben unfreiwilligen Einweisungen sich verdoppelt", sagt der Psychiatrie-Professor, "Das ist deshalb erstaunlich, weil im Prinzip die Behandlungsmöglichkeiten in der Psychiatrie besser geworden sind. Man also eigentlich davon ausgehen müsste, dass die unfreiwilligen Einweisungen abnehmen und das Gegenteil ist der Fall."

Besonders häufig kommen alte, verwirrte Menschen gegen Ihren Willen in die Psychiatrie. Sie sind in den Kliniken und Heimen auch besonders oft von weiteren Zwangsmaßnahmen betroffen. So werden viele an ihr Bett fixiert, damit sie nicht stürzen und sich die Knochen brechen – so eine übliche Begründung. Und auch bei solchen Zwangsmaßnahmen gibt es in den letzten Jahren einen starken Anstieg.

Prof. Andreas Spengler, Psychiater und Direktor des Landeskrankenhaus Wunstorf: "Ich habe die Statistik angesehen, wie sich die Zahl der Fixierung und Bettgitter und dergleichen, die ja von den Vormundschaftsgerichten genehmigt werden müssen, aber erst seit 1992, entwickelt haben, und das ist ein steiler Anstieg. Und wir haben keine Studien darüber, was dahinter steckt, ob hier, die vor allem bei alten, verwirrten Menschen, auch in Heimen und auch in Wohnungen vollzogenen Fixierungen und Bettgitter immer nötig waren."

Warum, wie oft und wie lange solche Zwangsmaßnahmen eingesetzt werden, das weiß niemand genau. Es wird in Deutschland weder systematisch erfasst, noch kontrolliert. Überhaupt sind die Zwangsmaßnahmen bisher erstaunlich wenig untersucht:
- Wann ist Zwang - aus therapeutischen Gründen - sinnvoll?
- Wann sollte fixiert werden?
- Wann sollten Medikamente zwangsweise verabreicht werden?
- Welche Risiken und Nebenwirkungen haben Zwangsmaßnahmen?
All das ist bisher kaum erforscht.


Zwangsmaßnahmen bekämen keine Zulassung

Prof. Tilman Steinert, Psychiater im Zentrum für Psychiatrie "Die Weissenau" in Ravensburg, untersucht gerade systematisch die Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie mit einer internationalen Arbeitsgruppe. Er bringt es auf den Punkt: "Wenn Zwangsmaßnahmen ein Medikament wären würden wir dafür wahrscheinlich gar keine Zulassung kriegen, unter anderem weil die erforderlichen Daten nicht vorliegen und weil Wirkungsweise nicht untersucht ist."

Trotzdem gehört Zwang zum Alltag in der Psychiatrie und auch Kritiker wissen natürlich: Ganz zu vermeiden sind Zwangsmaßnahmen nicht. Und manchmal muss auch eine Zwangseinweisung sein - schlicht aus Sicherheitsgründen. Aber eben nur manchmal und nicht so häufig wie zurzeit.

Denn unter dem Trend zum schnellen Wegsperren leiden die Patienten. Zum Beispiel Cem (Name geändert), der neun Monate lang wegen seiner Schizophrenie in der geschlossenen Psychiatrie war, obwohl eine ambulante Therapie möglich gewesen wäre, wie ein Gutachten gezeigt hat. Er war also vollkommen unnötig monatelang eingesperrt. Sein normales Leben wurde dadurch zerstört.

"Das existiert absolut gar nicht mehr, was vorher war," sagt er, "Also meine Freunde, oder in Anführungszeichen Freunde, mit denen man mal losgeht, sich mal unterhält, mal Party macht, sich in der Stadt mal sieht – ist nicht mehr. Also die Menschen, die ich vor meiner Einweisung halt, mit denen ich abgehangen habe und so, und der Umkreis in dem Zusammenhang - er existiert nicht mehr."


Ambulante Versorgung wird schlechter

Jetzt wird Cem in einer psychiatrischen Tagesstätte betreut. Solche ambulanten Betreuungen werden aber immer öfter eingespart. Die ambulante Versorgung psychisch Kranker wird schlechter und deshalb müssen die Patienten öfter stationär in die Klinik – auch gegen ihren Willen. Ein Grund für den Anstieg der Zwangseinweisungen.

"Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle", sagt Prof. Peter Müller, "Das Eine: eine Einschränkung in ambulanten Behandlungsmöglichkeiten durch Kostendämpfung. Zum Zweiten hat der Gesetzgeber die so genannten Zwangseinweisungen erleichtert, d. h. die Hürde, dass ein Arzt so etwas anstößt oder das Ordnungsamt das beschließt, ist geringer geworden."

Wie erschreckend niedrig diese Hürden sind, zeigt der Fall der Ärztin, die sogar eingewiesen wurde, obwohl sie gesund war. Dieser Extremfall zeigt drastisch wie dringend verbindliche Regeln gebraucht werden.

"Der Psychiatrie täten einheitliche, klare Leitlinien, die auch genug Handlungsspielraum lassen, individuell genug gehandhabt werden können, sehr gut", sagt Prof. Andreas Spengler. "Weil sie mehr Rechtsicherheit schaffen würden, für die praktische Anwendung und weil sie auch überzeugender der Justiz gegenüber klar legen würden, wann wenden wir, weil es nicht mehr anders geht wirklich Zwang an und wann tun wir es nicht."

Im Fall der Ärztin war die Zwangseinweisung ganz sicher nicht gerechtfertigt - dafür braucht es keine Leitlinien. Aber in den vielen schwierigen Grenzfällen könnten klare Leitlinien für alle mehr Sicherheit bringen.

(Autor: Patrick Hünerfeld)
 
 
Links
Deutsches Ärzteblatt: "Zwangseinweisungen nehmen zu"
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=43846
Mit diesem Artikel im Deutschen Ärzteblatt hat Prof. Peter Müller die derzeitige Diskussion über die Zwangseinweisungen in Deutschland angeregt. Hier finden sich zahlreiche Hintergrundinformationen.

Projekt ERZ
http://www.arbeitskreis-gewaltpraevention.de/Projekt_ERZ/projekt_erz.html 
Auf der Homepage "Arbeitskreis zur Prävention von Gewalt und Zwang in der Psychiatrie" finden sich einige Hintergründe zum Projekt "Erfassung und Reduzierung von Zwangsmaßnahmen in psychiatrischen Kliniken", in dem u.a. Prof. Tilman Steinert Zwangsmaßnahmen wissenschaftlich erforscht.

BASTA - Das Bündnis für psychisch erkrankte Menschen

http://openthedoors.de/de/
Homepage der des weltweiten Programms "open the doors", dass sich gegen die Stigmatisierung und Diskriminierung psychisch erkrankter Menschen richtet. Kontaktadressen und Informationen die mit vielen Vorurteilen gegenüber psychisch erkrankten Menschen aufräumen.

 

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ps841     Lichtnahrung – ein systematisches 84-Tage-Programm

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Wulf Alsen schreibt:

Lichtnahrung wurde so richtig bekannt durch den 21-Tage-Prozeß, den Jasmuheen publiziert hat. Dieser Weg ist gefährlich und nicht umfassend, weil er praktisch „gewalttätig“ ist. Er funktioniert auch – wir haben das gemacht – aber es ist ein harter Weg und durchaus nicht von jedem zu praktizieren.

Mein Weg ist sanfter und umfassender. Er bezieht das Körperliche, das Erotische, das Seelische und das Spirituelle voll mit ein und gewöhnt den Menschen in seiner Gesamtheit langsam und sanft daran, nichts mehr essen zu müssen. Nichts mehr essen - das ist die reinste Form der Lichtnahrung.

Eine entschärfte Form der Lichtnahrung ist, wenn man Lichtnahrung zu sich nimmt – nicht weil man essen müßte, sondern weil man essen will. Lichtnahrung in diesem Sinne ist: Alles, was freigewachsen und von der Sonne gereift wurde: Also süße Öbste und wilde Kräuter, direkt am Bach- oder Waldrand gepflückt und gegessen. Alles in irgendeiner Weise zubereitete und behandelte oder aufbewahrte ist keine Lichtnahrung und schadet dem Menschen, manches wenig, manches viel.

Diese Form der Lichtnahrung kann man in Erwägung ziehen, wenn man das Programm durchgezogen hat und dann ab und zu Lust auf etwas Frisches hat. Doch Vorsicht ist geboten, denn aufgrund der Nahrungs-Vergangenheit gerät man unter Umständen schnell wieder in die Suchtspirale. Jedoch kann man da auch jederzeit wieder aussteigen.

Mit Hilfe dieses Buches können Sie die Lichtnahrung – Tag um Tag angeleitet – leicht umsetzen und einüben. Wesentliche Illustrationen und eine Übungs-CD helfen weiterhin, schwierige Passagen oder Übungen zu gestalten. Durch dieses Buch werden Sie befähigt, künftigen Vergiftungen oder Hungersnöten aus dem Weg zu gehen, sich zu schützen, sich resistent zu machen.

"Lichtnahrung - systematisches 84-Tage-Programm"; ICH-BIN-Verlag; Alsen, Wulf Dieter; 2005, 29,50EUR

Das Buch ist sowohl beim Verlag und in jeder Buchhandlung Europas zu bekommen.

Verlag geht schneller.(Berliner Str. 17a, 37431 Bad Lauterberg, 05524 - 999599)

Wulf Alsen

http://www.alsenwulf.de

 

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we842     Aufbau einer Innenweltbildgruppe

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Antal Szöke Sommergasse 38,CH-4056 Basel,
a-szoeke@bluewin.ch
Tel 0041 61 321 18 42 sucht Interessierte, die sich mit Ihm über die Innenweltbildfrage austauschen wollen.

 

so843     Gesammelte Links für den September/Augustrundbrief 2005

 

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Heilungen durch Gebet u.s.w.

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