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Rolf Keppler

Bestellübersicht
 

Gesammelte Rundbriefe für das 
erste 
Halbjahr 2004 
(ab Februar bis Juli 2004)


Zum Impressum und der  Rundbriefanforderung

Zu den anderen Rundbriefen
 

Inhaltsverzeichnis:

en416 Aufladung von 1,5 Volt-Batterien

so417 Digitalkamera und Kartoffelerde

me418 geistige Beinlängenkorrektur

er419 Mitstreiter für Elektromobileentwicklung

en420 Berlin und Globalscaling

er421 Teilimplantiertes Hörgerät

ps422 Mitgefühl aktiviert Schmerzzentrum im Gehirn

me423 Die Wirkung des Alkohols, C2H5OH

er424 Tinte sparen

er425 Bilder–Lautsprecher

er426 Heisshunger-Attacken - Der PLANETOPIA-Test

so427 Gedächtnisspille

er428 Nachgefragt: AKWA - Tuch

er429 Fliesenfuge mit Perleffekt

ps430 Scherz-eMail (Hoax)

we431 Lichtgeschwindigkeit kontra Innenweltbild

en432 Biodieselverträglichkeitsliste

um433 Megapulse

co434 Telefonieren für 1 Cent/Minute

so435 Gesammelte Links für den Februarrundbrief

ps436 Lichtnahrung und Digitalkamera

ve437 Sommerprogramm des Stuttgarter Heilkreises

so438 Wählenswerte Partei?

so438b Satire auf die Mondlandungsfälschung

ca439 Datenbank für Mobilfunksender

co440 Kostenloser Webshop

um441 Genmanipuliertes Saatgut

we442 Kostenloses Astronomieprogramm

er443 Optimierter Auto-Außenspiegel

so444 Adhäsionsverfahren im Gerichtsbereich

me445 PHENYLKETONURICS: CONTAINS PHENYLALANINE

so446 Das Handy als Notrufsäule, 800 NOTFOND

er447 Bruchsicheres Kristallglas

me448 Auch Eizellen werden ständig erneuert

me450 Andere Lebensgewohnheiten können helfen

me451 Wirkung von Biogemüse

so452 Parteiendemokratie oder Volksdemokratie

me453 Medikament gegen Hörsturz wird entwickelt

me454 Knorpelzellen sollen Bandscheiben richten

co455 Nachtrag zu Scherz-Email ps430:

er456 Nachtrag Aufladung von 1,5 Volt-Batterien

we457 Gedanken zur Lava und die Weltbildfrage

so458 Gesammelte Links für den Märzrundbrief

we459 Mondlandungsfälschung und Innenweltbildvortrag

ph461 Radioaktivität entmagnetisiert Magnete

so462 Megapulse ist billiger geworden

um463 Forscher hegen Bedenken gegen Gentech-Mais nach Test an Ratten

we464 Magnetischer Südpol

er465 Fahrradsattel Rideball

er466 deutsche Gründlichkeit verhindert Altenwohngemeinschaften

ps467 Verliebt - verlassen - wie verwandelt

er468 Der Einfach-genial–Test: Fensterstopper

er469 Schiebefenster

er470 Beheizbare Scheiben

we471 Korrektur zum Atmosphärendruck auf dem Mars

er472 Nachtrag 1,5 Volt Ladegerät

me473 Wunden heilen durch Rauch schlechter

me474 Schlafmangel von Ratten

ph475 Optische Täuschung durch den Mond

er476 Batterien in 30 Sekunden nachladbar

ps477 Meditation online

we478 Nachtrag zur Satire auf die Mondlandungsfälschung

ph479 4 Gyroskope im Weltall

so480 Soldatenwerbung in Amerika

ps481 Lebenslauferstellung

er482 Halleffekt auf Softwarebasis

so483 realer Hausmeisterwitz

so484 Gesammelte Links für den Aprilrundbrief

Mairundbrief 2004

er486 Mikroben als Stromlieferanten - Biobrennstoffzelle

we487 See unter der Antarktis

so488 Sonnenschattenwanderung

me489 Hörtest

me490 Zecken und Boreliose

er491 FAHRRADLICHT – Dynamo sitzt an den Speichen

co493 Programm zur Halbierung der Musikgeschwindigkeit

ps494 Auszug aus dem Buch „prestißißimo" von Grete Wehmeyer

we495 Nachtrag zum Film Kubrick, Nixon und der Mann im Mond!

we496 zukünftige Marslandungsfälschung?

we497 Korrektur zum Atmosphärendruck auf dem Mars

ve498 Weltkongress für Geistiges Heilen

co502 RTF-Format

um503 Bauernhofinitiative

en504 Nachtrag zu „Wasserauto im Bayerischen Fernsehen"

me505 Malaria-Medikament erweist sich in Sambia als erfolgreich

ps506 Junge Forscher: Wissenschaft im Kindergarten

me507 Die "Logi-Diät" versucht, den Anteil der Kohlenhydrate zu reduzieren

so508 Tausende Mitspieler haben in so genannten Schenk- und Herzkreisen ihr Geld verloren

we509 Flug über den Nordpol

er510 Supercaps: Viel Energie wird sehr schnell geliefert

ps511 Zwei Stunden Fernsehen täglich sind für Kinder zu viel

ps512 Alternative Lernweise an allen Schulen?

re513 Glaube und Wissenschaft und Kreationisten in den Vereinigten Staaten

me514 Ein Blinder orientiert sich wie eine Fledermaus

me515 Placebo wirkt im Gehirn

ps516 Wellensittiche haben das absolute Gehör

me517 Erschwert die Atkins-Diät die Empfängnis?

me518 Noch immer streiten Forscher um die eigentlich triviale Frage: "Wieso schlafen wir?"

er519 Fahrstuhl ins All soll in 15 Jahren fertig sein

me520 Buchbeschreibung: Lexikon der Medizinirrtümer

um521 Pflanzen aus dem Reagenzglas

ve522 Impfveranstaltugen

ps523 Als Frau allein im Hotel

um524 Zuckerrohr-Ernte in Brasilien

er525 Keine Zukunft für Ethanol im Auto

ps526 Verständnisvolle Vierbeiner

me527 Langzeittherapie gegen Fettleibigkeit

um528 Ameisenduft schützt vor Schädlingen

er529 Sonnenlicht macht Trinkwasser

me530 Plötzlicher Kindstod

en531 Das Bio-Energie-Dorf

um532 Herodes-Prämie & Tiertransporte, EU-Wahnsinn

er533 Hanfmilch als Alternative zur Kuhmilch

co534 Preise vergleichen im Internet

er535 Gussmarmor

er536 Fliesen mit Lotuseffekt

er537 Tinte für den Drucker selber herstellen.

me538 Was tun, wenn Narben stören?

um539 Zusammenfassung aus einer Fernsehsendung

me540 Starke Knochen trotz Schwerelosigkeit

so541 Gesammelte Links für den Junirundbrief

 
me = Medizin co = Computer we = Weltbildfrage  ph = Physik
ps = Psychologie um = Umwelt er = Erfindung ve = Veranstaltung
en = Energie el = Elektrosmog re = Religion so = Sonstiges

 

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en416 Aufladung von 1,5 Volt-Batterien

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Da ich mir eine Digitalkamera (siehe nächster Artikel gekauft habe), stand ich vor der Frage, wie ich kostengünstig mit den Batterien umgehe. Aus Erfahrung weiß ich, dass sich für Digitalkameras nur hochwertige und teure Batterien eignen.

Bei dieser Suche bin ich auf das Ladegerät für Micro und Mignon Batterien von Rayovac gestoßen. Obwohl es einen Prozessor hat, der ein Überladen verhindert, ist es im Vergleich zu anderen Ladegeräten mit Chip-Prozessoren mit 25 Euro relativ billig. Mit einem teureren Modell kann man auch Baby und Monobatterien aufladen.

Rayovac verkauft auch eigene Alkaline Batterien, die sich mit dem Rayovac Ladegerät aufladen lassen. Diese Rayovac-Alkaline Batterien sollen sich 25mal bis 100 Mal aufladen lassen. Im Conrad-Laden steht aber, dass sich diese Alkaline-Batterien nicht für Digitalkameras eignen, was ich nicht geprüft habe. In der Gebrauchsanweisung wird extrem davor gewarnt, Alkaline-Batterien von anderen Herstellern aufzuladen. Diese Warnung fand ich übertrieben, und ich denke mir, dass Rayovac nur aus wirtschaftlichen Gründen davor warnt und dass Rayovac anderen Herstellern nicht auf die Füße treten will. Daher habe ich mich entschlossen, trotzdem herkömmliche Alkali-Batterien aufzuladen.

Ausdrücklich steht auch in der Gebrauchsanweisung, dass sich das Ladegerät auch für Nickelmetallhydridakkus und Nickelcadmiumakkus eignet. Nickelcadmiumakkus sind nicht so leistungsstark. Nickelmetallhydridakkus sind eher für Digitalkameras zu empfehlen. Zudem haben sie keinen Memoryeffekt.

Zwischenzeitlich habe ich schon mehrfach die der Digitalkamera beiliegenden hochwertigen Alkaline-Batterien mit dem Rayovac Ladegerät nachgeladen. Neben jeder nachzuladenden Batterie befindet sich ein grünes Lämpchen. Sobald dieses ausgeht, ist der Ladevorgang beendet, was ich ganz praktisch finde.

Im Zweifelsfalle empfehle ich ein einfaches Messgerät, mit dem man bis 10 Ampere Strom messen kann. Mit diesem kann man die Brauchbarkeit von 1,5 Volt-Batterien messen. Brauchbare Batterien für Digitalkameras sollten mindestens 3 Ampere Kurzschlussstrom haben. Minderwertige ältere Batterien lassen sich nicht mehr so hoch aufladen, was ich in einer Tabelle festgehalten habe. Meine Tabelle ist aber nicht repräsentativ und ich will nicht bestimmte Hersteller schlecht machen. Die nicht mehr so hoch aufladbaren Batterien eignen sich natürlich noch für einfache Anwendungen wie zum Beispiel Digitaluhren oder Taschenrechnern. In dieser Tabelle habe ich die Ladevorgänge mit vor und nachher gemessenem Kurzschlussstrom festgehalten. Die Batterie mit der Nummer 28 und 29 sind die Batterien für meine Digitalkamera. Anhand des vor und nachher gemessenen Kurzschlussstromes konnte ich dann die unbrauchbaren Alkaline-Batterien aussortieren.
Die Rayovac-Ladegeräte lassen sich über
http://www.conrad.de beziehen.

Auf http://www.rolf-keppler.de/volt.htm lässt sich die Tabelle für die Kurzschlussstrommessungen einsehen.

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so417 Digitalkamera und Kartoffelerde

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Auf der Suche nach einer Digitalkamera bin ich auf die „735S POWERC@M ZOOM", www.trust.com, Preis 89,95 gestoßen und habe Sie mir gekauft und bin zufrieden. Ich habe Sie mir hauptsächlich wegen der Kleinheit von (HxBxT in mm): 42 x 90 x 31 gekauft. Ist echt nett klein.
(Mit ihr habe ich auch einen Film vom Fernsehen abgefilmt.
Unter http://www.rolf-keppler.de/kartoffelerde.avi kann man einen Film mit 19 Sekunden und 2,3 MB unkomprimiert mit Ton anschauen: Die Potsdamer Kartoffelerde. Das hier stark überhöht dargestellte Geoid (Fläche »Normal Null«) weicht von einer regelmäßigen Ellipsoidoberfläche um maximal 100 Meter ab. Nach den Messergebnissen vom Potsdamer Geoforschungsinstitut.)

Der Blitz der Kamera reicht 1,5 m weit. Stromverbrauch im abgeschaltetem Zustand: 0,0056 mA.

22 Bilder mit Blitz haben die Batterie von 3,3 A auf 2,6 A Kurzschlussstrom entladen. (Bei einem Kurzschlussstrom von ca. 2,2 A reichen die Batterien nicht mehr aus, damit die Digitalkamera 735 S noch funktioniert.

Der Vorteil dieser Digitalkamera ist auch, dass sie als Wechseldatenträger angezeigt wird. Ohne Programminstallation kann daher die Kamera an jeden Computer mit USB-Anschluss angeschlossen werden. Desgleichen kann man vom Computer x-beliebige Daten auf den Speicher der Kamera laden und sie dann auf einen anderen Computer über den Wechseldatenträger wieder herunterladen. 

Technische Daten der 735S POWERC@M ZOOM

Kompakte digitale Kamera mit einer hohen Kameraauflösung von 3,1 Megapixeln
Hochempfindlicher optischer CMOS-Sensor mit hochentwickeltem 4-fachen Digitalzoom und integriertem Objektivschutz
4 cm großes TFT-Farbdisplay mit den Funktionen Live-Sucher, Bildausschnitt/Vorschau, Fotowiedergabe, Videowiedergabe und Menüfunktionen
Sensorauflösung 2,0 Mpixel, verbesserte Kameraauflösung von 3,1 Mpixeln (2048 x 1536), maximale Bildauflösung 4,0 Mpixel (2340 x 1755)
16 MB interner Flash-Speicher, mittels optionaler SD/MMC-Karte auf 512 MB erweiterbar
Mit integriertem 16-MB-Speicher für bis zu 45 Aufnahmen (1280 x 960)
JPEG-Speicherkompression zur optimalen Ausschöpfung der Speicherkapazität
Integriertes automatisches Blitzlicht mit den Funktionen Aus/Auto
Weißabgleichregelung
Selbstauslöserfunktion
Aufnehmen von Videos mit Ton, mit einem Maximum von 20 Bildern pro Sekunde
Videoaufnahmefunktion mit einem Maximum von 20 Bildern pro Sekunde
Webcamfunktion mit einem Maximum von 20 Bildern pro Sekunde
Direkter Zugriff auf Abbildungen über Windows Explorer (und MacOS Finder)
Problemlose Installation und ultraschnelle Bildübertragung durch den USB-Anschluss
Ein/Aus-Schalter und automatische Abschaltfunktion für eine längere Lebensdauer der Batterien
Einschließlich Windows-Bildbearbeitungssoftware
Produktabmessungen (HxBxT in mm): 42 x 90 x 31

Inhalt der Verpackung

Kamera
USB-Kabel
2 Batterien (Duracell Ultra M3, Größe AAA)
Schutztragetasche
Handschlaufe
Dreibeinstativ
CD-ROM mit Treibern, Anwendungssoftware und Benutzerhandbuch
Mehrsprachiges Benutzerhandbuch

Minimale Systemanforderungen

Intel Pentium 266 MMX (oder MacPPC)
USB-Anschluss
32 MB Arbeitsspeicher
50 MB freier HDD-Speicherplatz
Internetanschluss (für die Webcamfunktion)
CD-ROM-Laufwerk
Windows 98SE, ME, 2000 oder XP (oder Mac OS 9.0 oder höher)

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me418 geistige Beinlängenkorrektur

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Samstag 27. März 2004, 14.30 Uhr KiSS, Marienstr. 9, 3. Stock, Raum 4, Stuttgart-Mitte, Eintritt frei/Spendenbasis:
Frau Regina Natterer, Tel.: 07031 287833, hat die Gabe bekommen, die Wirbelsäule auf geistigem Wege derartig zu korrigieren, dass die Füße wieder gleich lang werden. Desgleichen ist sie anscheinend in der Lage über die geistige Welt geopathische Störungen zu neutralisieren.
Sie spricht über ihre Erfahrungen. Wer will, kann sich als „Demonstrationsobjekt" zur Verfügung stellen.
Anschließend Erfahrungsaustausch und Heilmeditation bis gegen 17 Uhr.

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er419 Mitstreiter für Elektromobileentwicklung

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Herr Baumann sucht noch Mitstreiter für die Entwicklung eines Elektromobiles:

http://www.ati-classic.de
http://www.atsiro.de
walterkbaumann@hotmail.com

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en420 Berlin und Globalscaling

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http://www.globalscaling.de
Am 25.2.2004 habe ich Carsten Walloschke telefonisch interviewt. Er war am Wochenende 21./22. in Berlin um einer Veranstaltung über Globalscaling beizuwohnen. Ziel des Versuches in Berlin war:

Verlinkung von zwei Laptops ohne eingebaute Wireless Lans. Die Laptops in Berlin waren nicht wie geplant abgeschirmt.

Der Versuch wurde schon einmal am 18.12. 2003 von einem abgeschirmten Raum der Donauuniversität Krems bis Wolfratshausen (ca. 400 km Entfernung) mit Erfolg durchgeführt.

Carsten Walloschke hatte damals am 18.12.2003 seinen eigenen Laptop zur Verfügung gestellt. Über eine Spezialsoftware wurde eine Synchronisation der Laptops hergestellt. Durch diese Synchronisation entstanden bei beiden Laptops dann die gleichen Zufallszahlen. Die Übertragung geschah rein softwaremäßig.

(Die Uni Krenz arbeitet zwischenzeitlich mit dem Institut von Dr. Müller in Wolfratshausen zusammen.)

Wie war der prinzipielle Versuchsaufbau in Berlin?

Die Entfernung der beiden Laptops in Berlin betrug 0,5 m bis 10 m. Auf diese Entfernung wurden die Zufallszahlen übertragen und konnten auf beiden Laptops gesehen werden.

Die Versuchsdauer betrug 10 Minuten bis 15 Minuten.

Versuchsergebnis: Die Datenübertragung hatte geklappt.

Die langfristigen Ziele dieser Versuche sind Datenübertragung und Telefonate ohne Elektrosmog und ohne elektromagnetische Wellen.

Bei dem 10. Pulsarkongress mit dem Thema „Freie Energie" in Pöllau in der Nähe von Graz/Österreich hält Carsten Walloschke einen Vortrag über Global Scaling:
http://www.pulsar.at

Kommentar von Rolf Keppler:

Von einem anderen Bekannten habe ich gehört, dass in Berlin vor dem Laptopversuch ein Handy in einem Wasseraquarium als Abschirmung untergebracht wurde. Trotz dieser Abschirmung konnte das Handy angefunkt werden. Wahrscheinlich waren die Sender zu stark in der Nähe. Bei Vorversuchen an einem anderen Ort konnte das Handy nicht angefunkt werden. Daraufhin wurde der Versuch mit dem Laptop ohne Wasserabschirmung durchgeführt.

Auch ohne diese Abschirmung lässt sich die Datenübertragung von Laptop zu Laptop herkömmlich nicht erklären, da die Laptops kein Wireless Lan enthielten.

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er421 Teilimplantiertes Hörgerät

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http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/

Sendung vom 24.02. 2004:"Ideen gegen den Lärm"

Es gibt Menschen, die haben einen Teil ihrer normalen Hörfähigkeit verloren. Sie hören Töne in bestimmten Frequenzbereichen nicht oder nur sehr schwach. Ein Hörgerät kann da Abhilfe schaffen.

Doch die meisten Systeme haben neben einem unnatürlichen Klangbild noch einen weiteren Nachteil. Bei regelmäßiger Benutzung kann der Gehörgang verstopfen, wodurch sich Wärme und Feuchtigkeit im Ohr speichern. Dass wiederum kann zu einem sehr unangenehmen Druckgefühl im Ohr führen. Das neue Retro X-Hörgerät löst dieses Problem auf ganz praktische Art, denn der normale akustische Eindruck wird mit diesem Hörgerät nicht ersetzt, sondern nur ergänzt. Ein Titanröhrchen wird unter örtlicher Betäubung direkt in die Rückseite der Ohrmuschel implantiert. Auf das kleine Titanröhrchen wird nun ein Hörprozessor aufgesteckt.

Das teilimplantierte Gerät verstärkt die Frequenzen der Umweltgeräusche und leitet sie in den Gehörgang. Dort mischen sich die normal wahrgenommenen und die verstärkten Frequenzen so miteinander, dass ein natürlicher Höreindruck entsteht. So wird der Schall über einen Umweg in den Gehörgang geleitet, ohne dass dieser verstopft wird. Das einfach geniale Retro X ist zudem so klein, dass es kaum zu sehen ist.

auric Hörsysteme im Internet: http://www.retrox.info/

auric Hörsysteme GmbH & Co. KG

Osnabrücker Str. 2-12
48429 Rheine
Hotline:01805/ 738769 (0,12 €/min)
E-Mail:
hotline@retrox.info

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ps422 Mitgefühl aktiviert Schmerzzentrum im Gehirn

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano

Empathie-Studie

Liebende empfinden den Schmerz des anderen mit. Bei demjenigen, der eigentlich gar nichts hat, werden dieselben Zentren im Gehirn aktiviert wie bei dem, der wirklich unter Schmerzen leidet. Das haben Neurologen vom "University College" in London herausgefunden.

Wie die britische Zeitung "The Times" berichtete, führten die Wissenschaftler dafür Tests mit 16 Paaren aus, die sich freiwillig gemeldet hatten. Bei dem Experiment wurde die Hirnaktivität der jeweiligen Partnerin gemessen. Nacheinander bekamen zuerst sie und dann ihr Partner kurze Elektroschocks. Die Frauen konnten dabei nicht das Gesicht ihres Partners sehen, erfuhren aber durch eine Anzeige, dass er in diesem Moment einen Elektroschock bekam.

In beiden Fällen wurden bei der Frau die gleichen Hirnregionen aktiv - mit einer Ausnahme: Die Hirnregion, die körperlichen Schmerz registriert, wurde nur gereizt, wenn die Frau selbst den Elektroschock bekam. Die Hirnregionen, die emotionale Reaktionen auf Schmerz steuern - zum Beispiel Erregung, Schrecken, Trauer -, regten sich dagegen in beiden Fällen.

"Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass wir unsere eigenen subjektiven Gefühle zur Grundlage dafür machen, die Gefühle anderer zu verstehen", sagte die Leiterin der im Fachjournal "Science" (Bd. 303, S. 1157) veröffentlichten Studie, Tania Singer.

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me423 Die Wirkung des Alkohols, C2H5OH

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano

Die erste Reaktion ist angenehm: Unsere Gefäße erweitern sich, der Kreislauf wird angeregt, wir fühlen uns fit. Doch irgendwann schlägt Ethanol, der trinkbare Alkohol, in das Gegenteil um.

Alkohol greift massiv in die Kommunikation der Nervenzellen ein. Dabei hemmt er diejenigen Prozesse, die mit Aufregung, Stress und Selbstzweifeln zu tun haben. In anderen Bereichen wie dem Belohnungszentrum erhöht er insbesondere durch das Hormon Dopamin die Aktivität; Eine entspannte Euphorie macht sich breit.

Diese erste positive Wirkung von Alkohol ist aber auch die Quelle der Alkoholsucht. Denn die Zellen im Körper lernen das Muster sehr schnell: Bei Problemen, Ängsten oder Stress beruhigt Alkohol und löst die Anspannung. Nach dieser Wirkung verlangt der Körper dann immer wieder.

Die Untersuchungen der Arbeitsgruppe um Prof. Walter Zieglgänsberger am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München lassen Rückschlüsse von Mäusen auf den Menschen zu: "Wir wissen, dass das Anfluten ins Gehirn von Alkohol der entscheidende Faktor ist. Je schneller das ankommt, um so eher fühlen wir uns auch betrunken und kommen außer Kontrolle. Dieser erste Kontrollverlust ist der Wegbereiter für einen weiteren, unter Umständen auch exzessiven Alkoholkonsum."

Darum sei es wichtig, nie Alkohol zu trinken, wenn man durstig sei: "Dafür ist Mineralwasser bestens geeignet. Und das sollte man auch nicht vergessen, immer die doppelte Menge von dem, was man an Wein trinkt, auch an Mineralwasser zu trinken."

Trinkt man Alkohol, wird man durstiger, weil der Körper Wasser verliert. Das Hormon Vasopressin, das im Hypothalamus ausgeschüttet wird, regelt unseren Wasserhaushalt über die Nieren. Alkohol hemmt dieses Hormon, die Nieren scheiden zu viel Wasser aus. Mit dem Wasser gehen auch wertvolle Mineralstoffe verloren, die dem Gehirn als Elektrolyte fehlen: Die Aktivität der Nervenzellen wird noch stärker gehemmt. Das Blickfeld verengt sich und die Reaktionszeit wird länger. Es kommt zu Sprachstörungen und Problemen mit der Orientierung.

Unser Gleichgewichtssinn gerät durcheinander - vielleicht ist das sogar der Hauptgrund, meint Zieglgänsberger: "Es gibt sogar Wissenschaftler, die davon ausgehen, dass Alkohol direkt in diese erste Schaltstelle eindringt und dort diese Veränderungen physikalisch auslöst."

Langsam überwiegen die negativen Einflüsse des Alkohols: Die Lähmung des Gehirns führt zur Erschöpfung, und die Reizung der Magenschleimhäute zur Übelkeit. Jeder Anflug von Aktionismus wird bestraft. Um das Schlimmste für den nächsten Morgen zu verhindern, wird noch vor dem Schlafengehen ein Aspirin genommen. Andere versuchen es mit Mineralien- oder Vitaminpräparaten. Aber ein Kater hat auch etwas Gutes, meint Zieglgänsberger: "Wir hätten noch wesentlich mehr Alkoholabhängige, wenn diese unangenehmen Folgen nicht aufträten."

Hätten wir kein Warnsignal, dann tränken sich viele Menschen Leber und Herz kaputt. Hauptursachen des Katers sind die Austrocknung und der Mineralienverlust des Körpers. Wenn der Ethanol im Körper abgebaut ist, bleibt noch das giftige Methanol. Seine Abbauprodukte, die in der Leber entstehen, sind giftig.

Sie verstärken die Übelkeit und beeinträchtigen die Herzleistung. Das Gehirn bekommt zudem zu wenig Sauerstoff - eine weitere Quelle für quälende Kopfschmerzen. Gegen den Kopfschmerz soll angeblich starker Kaffee und Zitrone helfen. Aber Kaffee trocknet den Körper noch stärker aus, und magenschonend ist dieser Mix auch nicht gerade. Wer diese Hausmittel verschmäht, den Kater aber trotzdem los werden will, könnte es auch mit einem neuen Bier versuchen.

Die Leber unterbricht dann den Abbau des Methanols und kümmert sich zuerst wieder um den frisch zugeführten, guten Alkohol Ethanol. Damit wird aber die Wirkung des schlechten Alkohols nur verzögert.

Kommentar von Rolf Keppler: Im Grunde kann die Sache mir egal sein, da ich gar kein Alkohol trinke. Durch die Sendung ist mir aber zum ersten Mal klar geworden, dass in den alkoholischen Getränken zusätzlich noch Methanol drin ist. Methanol ist chemisch gesehen CH3OH. Schon ein paar Kubikzentimeter (Ein Esslöffel voll) kann zur Erblindung oder anderen Erkrankungen führe. Mit Methanol ist nicht zu spaßen. Durch mit Methanol gepanschten Alkohol sind schon viele Menschen zu Schaden gekommen. Meines Erachtens sollte ein Verfahren entwickelt werden, mit dem man den alkoholischen Getränken das Methanol entzieht. Dies ist aber ein zweischneidiges Schwert. Man hätte dadurch ein gesünderes Getränk ohne Nebenwirkungen, das aber eventuell dann noch mehr konsumiert werden würde.

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er424 Tinte sparen

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Tinte kann man unter anderem dadurch sparen, indem man im Druckermenü dies einstellt. Es macht aber oft keinen Spaß sich vor jedem Druck durch das Druckermenü zu quälen. Dieses Problem kann man dadurch beheben, in dem man im Druckerordner den eigenen Drucker noch ein zweites Mal installiert. Nach der Installation dieses „zweiten Druckers" kann man diesen noch umbenennen und diesen z. B. „Canon –wenig Tinte" benennen. Bei Bedarf kann man diesen Drucker auch als Standarddrucker kennzeichnen. Anschließend klickt man diesen „Canon –wenig Tinte" mit der rechten Maustaste an und stellt über „Eigenschaften" die gewünschte Tintenmenge ein. Wenn man nun vor dem Ausdrucken auf Strg + P tippt, oder auf „Datei – drucken" klickt, kann man direkt den eigenen Drucker sowohl mit wenig Tinte als auch mit der üblichen Tintenmenge auswählen. Wer will, kann auch auf diese Weise zusätzlich einen dritten Drucker mit einer weiteren gewünschten Tintenmenge installieren.

 

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er425 Bilder–Lautsprecher

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http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/

17.02.2003: "Ideen für Radio und Fernshen"

Der Bild – Lautsprecher vereint Optik und Akustik auf einfach geniale Art miteinander. Die innovativen Flachmembranlautsprecher sind so gestaltet, dass sie einfach wie ein Bild an der Wand aufgehangen werden.

Sie basieren auf einer neuen Technologie, der sog. DML (Distributed Mode Loudspeaker) Technik. Diese Technologie ermöglicht, Schall zu erzeugen, indem große Flächen (Panels) als Membranen genutzt und mit speziellen Wandlersystemen (Excitern) als Impulsgeber angeregt werden. Dabei werden die Bildflächen aus Kunststoff mit einer speziellen Wabenstruktur gleichzeitig als Membran und Bildfläche genutzt.

Die Wabenstruktur ist für den Schall und für den klaren Klang des Lautsprechers verantwortlich. Verglichen mit konventionellen Lautsprechern strahlen die Bildlautsprecher breiter und homogener ab. Die optimale Hörzone wird dadurch deutlich vergrößert. Die "singenden Bilder" gibt’s in den Formaten 50x40 Zentimeter und 70x50 Zentimeter. ELAC Electroacustic GmbH

Rendsburger Landstraße 215
24113 Kiel
Tel.: 0431/647740
Fax: 0431/682101
E-Mail: info@elac.com

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er426 Heisshunger-Attacken - Der PLANETOPIA-Test

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Auszug aus http://www.planetopia.de

Die Themen vom Sonntag, 15. Februar 2004, 22.50 Uhr in Sat.1 Man wollte doch nur eine Hand voll Chips, ein paar Pommes oder ein Stückchen Pizza naschen... Doch schon nach wenigen Bissen überkommt einen die große Gier nach mehr – und aus den guten Vorsätzen wird eine fürchterliche Fressorgie, bis alle Tüten und Teller leer sind. Schuld daran sind Geschmacksverstärker wie das sogenannte Glutamat. Sie stecken in vielen Fertigprodukten und regen den Appetit an. Und zwar nicht nur bei Menschen: Auch im Futter unserer Haustiere haben sich die heimlichen Verführer eingeschlichen und sorgen dafür, dass Bello, Mausi und Co sich mit Heißhunger auf ihre Fressnäpfe stürzen. Der große PLANETOPIA-Test.

Kommentar von Rolf Keppler. Im Fernsehen wurde zwei Ratten gezeigt. Eine ist normal gefüttert worden. Die andere erhielt zusätzlich Glutamat. Die Glutamatratte war rund doppelt so dick. So eine fette Ratte hatte ich noch nie gesehen. Zusätzlich hatte die Glutamatratte krankhafte Veränderungen im Gehirn.

Bei dem Planetopia Test durften Menschen zwei optisch gleich aussehende Gerichte essen. Alle Geschmackstester brachten zum Ausdruck, dass das mit Glutamat versetzte Essen besser schmeckte.

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so427 Gedächtnisspille

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1.: Think-Reihe von Ravensburg

2.: Gesellschaft Visiomed Nousknacker. Spiel 1 und 2 siehe Bücher und Spiele

http://www.wissiomed.de

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er428 Nachgefragt: AKWA - Tuch

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http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/

Sendung vom 03.02.2004: "Schöne Ideen fürs Bad"

Egal, ob Fenster, Möbel, Teppiche, Fliesen oder Autokarossen, mit diesem genialen Tuch wird einfach alles sauber. Das patentierte akwa - Tuch reinigt nur mit Wasser. Grund dafür ist die spezielle Oberflächenstruktur des natürlichen Materials. Es besteht aus 100 Prozent Holz-Cellulose und ist in der Lage, ohne Tenside die Oberflächenspannung von Wasser zu reduzieren.

So aktiviert es das Wasser zum Reinigen. Das Wasser umhüllt ringsum den Schmutz, das Spezialtuch nimmt das Wasser und damit zugleich den Schmutz auf. Es entsteht ein perfekter Reinigungseffekt ohne Zusatz chemischer Putzmittel. Die Reinigungstücher haben eine derart hohe, naturidentische Selbstreinigungskraft, dass sich auch stark verschmutzte Tücher durch einfaches Spülen im Eimer oder Waschbecken selbst reinigen. Dadurch wird der Benutzer in die Lage versetzt, sämtliche Reinigungsvorgänge nur mit einem Reinigungstuch und Leitungswasser durchzuführen.

Die Spezialreinigungstücher unterliegen ständiger wissenschaftlicher Kontrolle und wurden in Bezug auf Wirkung und Unbedenklichkeit beim TÜV- Rheinland geprüft. Vor fünf Jahren hat EINFACH GENIAL das AKWA – Tuch erstmals vorgestellt. Die Erfindung wurde zum Erfolg. Heute präsentieren die Erfinder einen Waschhandschuh, der auf dem selben Wirkprinzip basiert. Damit kann man seine Haut säubern und pflegen und ebenfalls auf Seifen und Shampoos verzichten. Medizinische Tests haben ergeben, dass sogar Menschen mit Hautproblemen, wie Akne, Neurodermitis oder Allergien mit diesem Waschhandschuh gute Erfahrungen machen.

H2O Aktiv

Westendstraße 19a
86836 Untermeitingen/Lagerlechfeld
Hotline: 01805/ 006292
E-Mail:
info@akwa.de

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er429 Fliesenfuge mit Perleffekt

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http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/

Die Reinigung von Fliesenfugen gehört zu den unangenehmeren Aufgaben im Haushalt. Da sich die Ablagerungen zwischen den Fliesen besonders hartnäckig festsetzen, ist das Fugenreinigen auch heute noch eine mühsame Handarbeit. Im fränkischen Iphofen wurde nun eine neue Fugenmasse entwickelt, die das Reinigen der Fugen praktisch überflüssig macht.

Durch die Imprägnierung der Fugenmasse verdunstet das Wasser direkt an der Fugenoberfläche. Der Schmutz, der dadurch ebenfalls an der Oberfläche bleibt, kann mit wenig Kraftaufwand beseitigt werden. Die wasserabweisende Wirkung dieser genialen Erfindung entseht durch die Beimengung von wasserabweisenden Substanzen und einem hohen Kunststoffanteil.

Sie verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit. Die Fugenmasse ist nicht nur für Innenräume geeignet. Sie kann für alle Wand- und Bodenfugen im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden, also z.B. auch auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Knauf-Bauprodukte GmbH

Am Bahnhof 7
97346 Iphofen
Tel.: 01805/ 319 000
E-mail:
info@knauf-bauprodukte.de

 

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ps430 Scherz-eMail (Hoax)

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das herunterladen von Filmen, Software und MP3s ist illegal und somit Strafbar.

Wir möchten Ihnen hiermit vorab mitteilen, dass Ihr Rechner unter der IP 193.41.232.140 erfasst wurde. Der Inhalt Ihres Rechner wurde als Beweismittel sichergestellt und es wird ein Ermittlungsverfahren gegen Sie eingleitet.

Die Strafanzeige und die Möglichkeit zur Stellungnahme wird Ihnen in den nächsten Tagen schriftlich zugestellt. Die von uns gesammelten Daten unter dem Aktenzeichen #51372 sind für Sie und ggf. Ihrem Anwalt beigefügt und einsehbar.

Da wir negative Erfahrungen mit Mailbomben in der Vergangenheit gemacht haben, wurde die Herkunft dieser Mail verschleiert.

Nähere Auskunft erteilt Ihnen die Kriminalpolizei Düsseldorf, Europa Sonderkommission "Internet Downloads" Rufnummer innerhalb Deutschland (0211) 870 - 0 oder (0211) 870 - 6868 Rufnummer außerhalb Deutschland (0049211) 870 - 0 oder (0049211) 870 - 6868

Hochachtungsvoll i.A. PK Mollbach

Kommentar von Rolf Keppler: Ein Bekannter von mir hat dieses Scherz-eMail (Hoax) bekommen. Als er bei der Europa Sonderkommission angerufen hat, hörte er einen Anrufbeantworter, auf dem sinngemäß mitgeteilt wurde, dass dies ein Scherz-eMail ist. Offensichtlich konnte sich die Kripo in Düsseldorf der Menge an Anfragen nur noch mit einem Anrufbeantworter erwehren.

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we431 Lichtgeschwindigkeit kontra Innenweltbild

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Im letzten Rundbrief schrieb ich:
v = c = s/t

s ist der zurückgelegte Weg

t ist die Zeit, die für diesen Weg s benötigt wurde.

Wenn nun die Zeit t im Weltraum anders als auf der Erde ist, der Weg s aber ebenfalls der gleiche wie auf der Erde ist, müsste die Lichtgeschwindigkeit nach der Formel c = s/t im Weltraum auch anders wie auf der Erde sein. In seiner Fernsehsendung behauptet Prof. Bublath aber ständig, dass die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum gemessen immer überall ständig konstant ist.

Wie kann die Lichtgeschwindigkeit überall die gleiche sein, wenn die Zeit t vom Abstand zum nächsten Massezentrum abhängt und die Zeit t daher eine Variable in Abhängigkeit von der Höhe ist?

Kommentar von Rolf Keppler:
Wenn nun die Zeit im Weltraum schneller vergeht, das heißt t kleiner ist, wäre nach v = c = s/t die Lichtgeschwindigkeit im Weltall größer. Dies würde der Innenweltbildtheorie widersprechen. Wie sich dieser Widerspruch auflösen lässt, kann ich noch nicht sagen.

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en432 Biodieselverträglichkeitsliste

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Ein Rundbriefleser schreibt mir:

Haben Sie vielleicht auch mitbekommen, dass ausgerechnet die neuesten VW/Audi-Modelle keinen Biodiesel mehr vertragen? Meine Informationsquelle war die aktuelle Biodieselverträglichkeitsliste für PKW vom ADAC!

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um433 Megapulse

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Was ist und was bewirkt nun der Megapulse (12 V)?

Maße: 10 x 9,5 x 3 cm, Gewicht 190 g Im Kästchen, harzvergossen und somit Spritzwasser dicht, sind elektronische Komponenten.

Der Megapulse 12V entnimmt im Pulsbetrieb der Batterie 50-150 mA. Er macht daraus eine Spannungspulsation von ca. 20 V mit Frequenz 8000 Hz (8000 Spannungsschübe pro Sekunde mit Ausschlag 20 V). Dies bewirkt eine Verbesserung der Ladeaufnahme und Umwandlung von Sulfatation (kristallinem Bleisulfat) in wieder aktives, amorphes Bleisulfat am Ort. Er stellt also Kapazität und Startvermögen wieder her.

- Das geht nur, wenn kein Kurzschluss vorliegt oder starker Masseausfall.

- Das geht also dann auch mit ausgemusterten, mit „Schrott" Batterien.

Auch das ist bewiesen!

Der Stromverbrauch könnte bewirken, dass eine länger ruhende Batterie (z. B. am Flughafen auf den Urlauber wartend) zwar desulfatiert wäre, aber rappelleer. Der Megapulse stoppt seine Tätigkeit bei ca. 12,8V um starke Entladungen zu vermeiden.

Kann der Pulser Schaden anrichten oder nehmen?

NEIN!

Eine Fehlmontage (Polvertauschung) ruft nur Nichtfunktion hervor. Der Megapulse stört nicht die Elektronik.

s. EG-Genehmigung Nr. e.*72/245*95/54*2166*00

vom Kraftfahrzeug-Bundesamt vom 22.05. 2002.

Der Megapulse ist damit zugelassen für die Montage in allen Europäischen Fahrzeugen. Wie wird er montiert?

Anschluss rot an Pluspol. Anschluss schwarz an Minuspol. Angeklemmt mit Laderzangen bei Kurpulsung. Angeschraubt: Kabelring über Polschellenschraube legen und mit 2 Muttern festschrauben. Das ist einfach und unterbricht nicht den Stromkreis im Auto. Gerät zwischen Batterie und Halterung stecken, oder besser aufkleben auf Batterie mit Doppelklebeband oder Klettband.

Aufgrund der Fernsehsendung und des Artikels in der Autozeitung Auto-Motor-Sport vom 7.1.2004 herrscht momentan eine große Nachrage. Auto-Motor-Sport schrieb in dieser Zeitschrift:

"Ein neuer Feldtest, durchgeführt vom Institut für industrielle Elektronik und Materialwirtschaft der Uni Wien, bestätigt diese Erfahrung von Auto-Motor-Sport:
In Autos mit Megapulse an Bord bewegen sich Kapazität und Kaltstartstrom in Richtung auf die Werte einer neuen Batterie, während die Vergleichsbatterien ohne Megapulse den üblichen Abwärtstrend zeigen."

http://www.rolf-keppler.de/megapulse.htm

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co434 Telefonieren für 1 Cent/Minute

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Mit Hilfe eines DSL Zuganges mit einer Flatrate von 128 kB/s für 9,90 Euro pro Monat und iPhone soll es bei http://www.freenet.de ab Februar vom Computer möglich sein ins deutsche Festnetz für 1cent/Minute und in Mobilfunknetze für 19 Cent/min zu telefonieren. Ab Mai soll es einen Router geben, mit dem man auf diese Weise ohne PC ins deutsche Festnetz für 1cent/Minute und in Mobilfunknetze für 19 Cent/min telefonieren kann.

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so435 Gesammelte Links für den Februarrundbrief

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Urlaub mit dem Frachtschiff:
http://www.frachtschiffreisen-pfeiffer.de

Gesetzliches Muster zum Widerrufsrecht:

http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/bgb-infov/anlage_2_24.html

Z E I T B I L D

JuergenFriedrich@gmx.de

Beide Teile jeder Zeit, Denn natürlich ist die Zeit

die Zukunft und Vergangenheit, aus Zukunft und Vergangenheit

vermehren sich wie Projektion nichts weiter als nur Projektion

nach Umfang von Information. von ach-so-viel Information.

 

 

ZEIT ZEIGT, WIE EIN KALEIDOSKOP,

(ANDERS ALS EIN MIKROSKOP)

IMMER WECHSELND ELEMEMENTE

UND TUT, ALS OB SIE JEDER KENNTE.

 

GANZZEITLICHKEIT SCHLIEßT EWIGKEIT EIN,

IST MEHR ALS MYTHOLOGIE,

TRENNT INTUITIV DEN SCHEIN VOM SEIN

UND ZEUGT WILLEN ALS ENERGIE.

Märzrundbrief 2004

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ps436 Lichtnahrung und Digitalkamera

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In meinem letzten Rundbrief vergaß ich die Internetadresse des Herstellers meiner Digitalkamera anzugeben: http://www.trust.com
Name der Kamera: 735S POWERC@M ZOOM
Auf der Suche nach einer Digitalkamera bin ich auf die „735S POWERC@M ZOOM",
http://www.trust.com Preis 89,95 gestoßen und habe Sie mir gekauft und bin zufrieden. Ich habe Sie mir hauptsächlich wegen der Kleinheit von (HxBxT in mm): 42 x 90 x 31 gekauft. Ist echt nett klein. Ich bin auf die Internetseite gegangen und habe mir einen autorisierten örtlichen Verkäufer gesucht, da ich die Kamera nicht aus dem Ausland kaufen wollte.

Mit dieser Kamera kann man auch Filme mit Ton aufnehmen. Ich bin überrascht, wie ausreichend verständlich und laut der Ton ist. Mit einem Zusatzspeicher mit 512 MB, der leider fast doppelt soviel wie die Kamera kostet, habe ich ein ca. 42 Minuten dauerndes Videointerview mit ca. 500 MB im Südschwarzwald von einer Frau aufgenommen, die seit 6 Jahren von Lichtnahrung lebt. Dies bedeutet, dass diese Frau seither keine feste Nahrung zu sich genommen hat. Wie sie mir sagte, trinkt sie ab und zu einen selbst gepressten Obstsaft. Zusätzlich trinkt sie Wasser und Tee.

Sie ist eine der Menschen, denen es gelingt die Nahrung aus dem unsichtbaren Bereich zu beziehen.

siehe auch http://www.rolf-keppler.de/lichtnahrung.htm
Dieses Interview mit 42 Minuten ist auf CD für 5 Euro + 1,44 Euro Porto von mir erhältlich. Bei Bestellung bitte vollständige Adresse angeben:
http://www.rolf-keppler.de/buchliste.htm
Windows Mediaplayer ist erforderlich. Format: *.avi. Zusätzlich befinden sich auf der CD noch meine komplette Homepage und alle erschienenen Rundbriefe.

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ve437 Sommerprogramm des Stuttgarter Heilkreises

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Organisator des Stuttgarter Heilkreises: Rolf Keppler
Samstag 17. April 2004
, 14.30 Uhr, KiSS, Marienstr. 9, 3. Stock, Raum 4, Stuttgart-Mitte, Eintritt frei/Spendenbasis:

Frau Claudia Abert, Tel.: 0711/63 66 5 36, spricht über Ihre Erfahrungen als Geistheilerin.
25minütiger Videofilm über die Heilung durch den Umgang mit Tieren. (Delphine, Hunde, Hasen, Katzen usw.)
Anschließend Erfahrungsaustausch und Heilmeditation bis gegen 17 Uhr.

∞ ∞ ∞ ∞ ∞

Samstag 22. Mai 2004, 14.30 Uhr, KiSS, Marienstr. 9, 3. Stock, Raum 4, Stuttgart-Mitte, Eintritt frei/Spendenbasis:

Frau Rose Strohecker lebt seit ca. 5 Jahren von Lichtnahrung. Das heißt, dass sie keine feste Nahrung seither zu sich genommen hat und nur Wasser oder Tee getrunken hat. Im März 2004 hat Rolf Keppler sie interviewt. Dieses Lifeinterview ist zu hören und ist auch von Rolf Keppler auf CD für 5 Euro erhältlich.
Ein Fernsehfilm über Lichtnahrung: Jürgen von der Lippe wird durch jemand überrascht, der Lichtnahrung zu sich nimmt.

Anschließend Erfahrungsaustausch und Heilmeditation bis gegen 17 Uhr.

∞ ∞ ∞ ∞ ∞

Samstag 26. Juni 2004, 14.30 Uhr, KiSS, Marienstr. 9, 3. Stock, Raum 4, Stuttgart-Mitte, Eintritt frei/Spendenbasis:

Persönliche Fragen können vom Publikum gestellt werden.
Frau Birgit Schmidt antwortet darauf intuitiv durch spirituelle Führung.
(Frau Schmidt erreichen Sie unter Tel.: 07141 388 586)

Anschließend Erfahrungsaustausch und Heilmeditation bis gegen 17 Uhr.

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so438 Wählenswerte Partei?

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Parteiname: Aufbruch für Bürgerrechte, Freiheit und Gesundheit - AUFBRUCH

http://www.partei-aufbruch.de

Kommentar von Rolf Keppler: So wie es auf der Homepage steht, will sich die Partei für den Erhalt der Naturheilmedizin und auch gegen den Mobilfunk einsetzen. Vielleicht wäre diese Partei eine Alternative zu den Grünen, die sich immerhin mit dem Dosenpfand einen Namen gemacht hat. Nachdem die Grünen den Einsatz deutscher Soldaten im Ausland zulassen, sind die Grünen für mich keine wählenswerte Partei mehr.

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so438b Satire auf die Mondlandungsfälschung

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1.4.2004 Fernsehprogramm Arte, 22.20 Uhr: Kubrick, Nixon und der Mann im Mond! Satire, Frankreich 2002, 50 Minuten.

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ca439 Datenbank für Mobilfunksender

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Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat eine für Deutschland flächendeckende Datenbank mit Daten zu Funksendestandorten und Messpunkte ins Internet gestellt.
Unter
http://emf.regtp.de wird eine Postleitzahl und eine Straße eingegeben, für die dann ein Kartenausschnitt mit Messpunkten und Funkstandorten angezeigt wird. Die Infofunktion gibt Auskunft über Zahl, Montagehöhe und Hauptstrahlrichtungen der Antennen und wie groß die Sicherheitsabstände sind. Adressen und Betreiber werden aus Datenschutzgründen verschwiegen. Die sehr technischen Basisinformationen hat die RegTP durch ein Glossar und FAQs ergänzt.

ACHTUNG: Der Link funktioniert NICHT mit Mozilla, da die Seite dort dauer-reloaded wird (schönes denglisch) und man dadurch keine Eingabe machen kann.

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co440 Kostenloser Webshop

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http://www.is4u.de ist ein empfehlenswerter Provider für eine Homepage.

Bei Anfragen erhalten Sie keine Standartantwort, sondern eine persönliche Antwort.

Ich habe bei diesem Provider angefragt:
Kennen Sie einen kostenlosen Webshop, der mit ihrer Plattform zusammenarbeitet?
Antwort:
OsCommerce läuft ab DWS Paketen. PWS Pakete sind für solche fortgeschrittene Anwendungen aber empfehlenswert, insbesondere weil man für einen Shop meist bald eine eigene IP-Nummer braucht (für HTTPS, sicheres HTTP), und die nur in PWS Paketen möglich ist.

http://www.oscommerce.de, Alles Gute wünscht, Michael Hönnig

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um441 Genmanipuliertes Saatgut

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http://www.3sat.de/nano
Bis zu zwei Drittel der amerikanischen Mais- , Raps und Soja-Samen sind mit
genmanipuliertem Saatgut durchsetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine US-amerikanische Studie, nach der die Hälfte der Mais- und Sojasamen Gene aus manipulierten Pflanzen enthält. Beim Raps waren sogar 80 Prozent der untersuchten Proben verunreinigt. Diese Kontaminierung ist nach Ansicht der Forscher auf Pannen bei der Produktion und dem Transport zurückzuführen und weniger auf eine Übertragung durch Pollenflug. Bisher gingen die Forscher davon aus, das gerade mal ein Prozent des konventionellen Saatguts mit genetisch veränderten Samen verunreinigt sind.

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we442 Kostenloses Astronomieprogramm

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In der Computerbild Nr. 6/2004, die noch bis 20.3.2004 erhältlich war, lag eine CD bei, auf der sich das kostenlose Astronomieprogramm Celestia 1.3.1 befindet. In der Anleitung steht, dass man sogar vom Hubble aus die Erde im Zeitraffer ansehen kann. Man kann sogar die Sonne um die Erde wandern sehen. Die Geschwindigkeit des Zeitraffers lässt sich einstellen. Hierbei müsste allerdings der Erdschatten zu und abnehmen, was nicht der Fall ist.
Unabhängig davon, kann man alle Planeten und Sterne ansteuern und auch alle Monde von Jupiter usw. anschauen.
Dieses Astronomieprogramm lässt sich auch aus dem Internet herunterladen.

 

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er443 Optimierter Auto-Außenspiegel

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http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/

Sendung vom 16.03.2004: "Sicher im Straßenverkehr"

Optimierter Außenspiegel

Die Bedeutung von Rückspiegeln wird sicherheitstechnisch oft unterschätzt. Doch ein richtig eingestelltes Blickfeld kann im Ernstfall Leben retten.

Trotzdem lassen sich nicht alle Bereiche seitlich und hinter dem Fahrzeug hundertprozentig im Spiegel abbilden. Diesem Ergebnis nahe kommt ein neuentwickelter Außenspiegel, der drei Mal mehr Sicht als herkömmliche Außenspiegel bietet. Einen "toten Winkel" gibt es mit diesem Spiegel fast nicht mehr. Das Geheimnis ist seine spezielle Wölbung, die einen verzerrungsfreien Blick ermöglicht. Den Spiegel gibt es bereits zum Nachrüsten für verschiedene Automodelle. Gian Hung Chang

10589 Berlin
Kaiserin-Auguste-Allee 41
Tel.: 030/ 2520 7910
E-Mail:
changdevices@yahoo.de

Kommentar von Rolf Keppler: Ich habe den Außenspiegel im Fernsehen gesehen. Der Spiegel überbrückte den toten Winkel sogar so, dass beim Übergang gleichzeitig das Auto sowohl im Spiegel als auch auf der Straße zu sehen war.

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so444 Adhäsionsverfahren im Gerichtsbereich

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In der Schweiz, in Österreich, Frankreich und England gibt es schon seit langem das Adhäsionsverfahren. Dies bedeutet, dass Strafprozess und Zivilprozess, in dem auch das Schmerzensgeld für das Opfer geregelt wird, zwingend in einer einzigen Verhandlung abgewickelt werden. Sogar in der ehemaligen DDR war das Adhäsionsverfahren zwingend vorgeschrieben. Aber in dem jetzt neuen gültigen Gesetz für die Bundesrepublik ist dahingehend keine grundlegende Änderung erfolgt. Der Richter kann nach wie vor nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob er das Adhäsionsverfahren anwendet wird Seither bestand diese Möglichkeit auch, so dass nur ca. 01, bis 1 % der Verfahren nach dem Adhäsionsverfahren abgewickelt wurden. Es ist wieder die Chance vertan worden, Gerichtsprozesse zu Gunsten der Opfer zu gestalten. In der Regel haben die traumatisierten Opfer nicht die Kraft oder das Geld, in einem zweiten zivilrechtlichen Prozess ihre Schmerzensgeldansprüche durchzusetzen. Armes Deutschland. Wie steckst Du doch noch in dem alten Sumpf.

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me445 PHENYLKETONURICS: CONTAINS PHENYLALANINE

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Ein Rundbriefleser schreibt mir:
Da meine Frau Amerikanerin ist, machen wir auch dort öfters Urlaub und bringen auch Lebensmittel mit. Darunter auch das "Crystal Light". Das ist ein Pulver, was in Wasser aufgelöst ein saures schmackhaftes Getränk ergibt.
Nachdem ich von dem Getränk einige Liter getrunken hatte, stellte sich bei mir ein taubes Gefühl an der Zungenspitze ein. Da ich damals noch keinen Zusammenhang erkannte, ging ich von Arzt zu Arzt und keiner konnte mir helfen. Das taube Gefühl verging erst nach mehreren Monaten!
Über ein Jahr später trank ich wieder von diesem Getränk. Die Beschwerden traten wieder ein. Da ich sehr wenig getrunken hatte, vergingen die Beschwerden nach einer Woche.
Nun schaute ich mir die Zusammensetzung an: Neben scheinbar unbedenklichen Dingen dann aber Aspartame sowie tiefer und sogar in Fett geschrieben: PHENYLKETONURICS: CONTAINS PHENYLALANINE
Ich kann nicht nachempfinden, wie solche in Gesundheitskreisen als bedenklich eingestufte Stoffen immer noch eingesetzt werden. In unserem Haushalt sind künstliche Süßungsmittel jedenfalls ab sofort verbannt.

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so446 Das Handy als Notrufsäule, 800 NOTFOND

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 14.3.20040
Das Handy am Steuer macht oft Verdruss, und deshalb ist Telefonieren am Steuer aus gutem Grund verboten. Aber es hat auch sein Gutes, dass immer mehr Autofahrer ein Mobiltelefon an Bord haben: Im Notfall lässt sich schnell Hilfe rufen. Bereits mehr als die Hälfte der Hilferufe, die bei Polizei, Feuerwehr oder den Automobilclubs eingehen, kommen via Handy. Immer öfter wird dabei die gemeinsame Hotline der deutschen Autoversicherer angewählt.

Unter der gebührenfreien und aus jedem Mobilfunknetz erreichbaren Telefonnummer 0800 / 6 68 36 63 (dies entspricht der Zahlen- und Buchstabenkombination 08 00 NOTFON D auf der Tastatur) meldet sich eine Servicezentrale in Hamburg, die rund um die Uhr die automobile Nothilfe organisiert. Die Zentrale betreut außerdem auch die etwa 15 000 Notrufsäulen an den Autobahnen sowie die 6000 Alarmtelefone der Björn-Steiger-Stiftung entlang von Bundes und Landstraßen. Je nachdem, ob Unfall oder Panne, alarmieren die Mitarbeiter der Notrufzentrale Polizei und Rettungsdienste, benachrichtigen die Versicherung des Autofahrers, bestellen den Abschleppwagen oder organisieren ein Ersatzfahrzeug.

Neu ist nun, dass die Notrufzentrale auch den Standort des Anrufers ermitteln kann. 30 Prozent aller Handy-Notrufer können nämlich nicht exakt angeben, wo ihr Pannenfahrzeug steht oder wo der Unfall passiert ist. Nach mündlicher Zustimmung des Anrufers nimmt die Notrufzentrale neuerdings Verbindung zum entsprechenden Mobilfunkunternehmen auf und kann in Sekundenschnelle ermitteln, aus welcher Funkwabe der Anruf kommt.

Der Verband der Autoversicherer hat das Notrufsäulennetz im Jahr 1999 übernommen und den Service Schritt um Schritt ausgeweitet. Jährlich wählen etwa zwei Millionen Autofahrer die Nummer 08 00 NOTFON D, davon annähernd 600 000 mit einem akuten Notfall.

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er447 Bruchsicheres Kristallglas

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http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/

Sendung vom 02.03.2004: Erfindungen für die Küche

Bruchsicheres Kristallglas

Nach langjähriger, intensiver Forschung, ist es der Firma Schott Zwiesel zusammen mit der Universität Erlangen gelungen, ein neues Kristallglas zu entwickeln.

Aus einer veränderten Rohstoffkombination, kombiniert mit einem neuen Herstellungsverfahren ist ein besonders hochwertiges Glas entstanden. Das Material von höchster Reinheit zeichnet sich durch eine Reihe von besonderen Eigenschaften aus.
Es ist hart, brillant, bruchsicher und absolut unempfindlich, so dass es ohne Bedenken in der Spülmaschine gereinigt werden kann. Und das Kristallglas hat noch eine Besonderheit, denn den Entwicklern ist es gelungen, bei der Herstellung des Kristallglases auf giftige Bleiverbindungen zu verzichten und trotzdem eine größere Härte des Glases zu erreichen. Schott-Zwiesel

Dr.-Schott-Straße 35
94227 Zwiesel
Tel.: 09922 / 980
Fax: 09922 / 98 300
E-Mail:
national@gz.schott.de

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me448 Auch Eizellen werden ständig erneuert

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http://www.3sat.de/nano

Irrtum aufgeklärt Wie bei Männern die Spermien so können auch weibliche Eizellen neu entstehen. US-Forscher haben jetzt erstmals bei Mäusen nachgewiesen, dass weibliche Tiere das Reservoir ihrer Eizellen erneuern. Bislang waren Wissenschaftler davon ausgegangen, dass weibliche Säugetiere nur über eine begrenzte Anzahl von Eizellen verfügen und diesen Vorrat nach der Geburt nicht mehr auffrischen können. Ein Team um Joshua Johnson von der Harvard-Universität in Boston fand mit insgesamt vier Methoden, dass auch Mäuseweibchen durch Keimstammzellen Nachschub für ihre Eierstöcke produzieren. Ihre Studie ist im britischen Fachjournal "Nature" (Bd. 428, S. 145) veröffentlicht und wurde von der Amerikanischen Gesellschaft für Reproduktive Medizin begrüßt: "Eine viel verheißende Arbeit, die uns zwingen könnte, eine angeblich fundamentale Tatsache in der Fortpflanzungsbiologie zu überdenken". Johnson und Kollegen zählte die Eizellen von neugeborenen Weibchen unterschiedlicher Mäusestämme und fand ein Reservoir von durchschnittlich 2500 bis 5000 gesunden Eizellen. Bald danach begann der Austausch der Zellen, heißt es in "Nature". Alte Eizellen starben ab - bis zu 1700 pro Eierstock -, ohne dass sich ihre Gesamtzahl entscheidend veränderte. Das heißt, dass sie durch neu produzierte Eizellen ersetzt wurden, folgert das Team. Darüber hinaus gelang es ihnen, Keimzellen in den Eierstöcken nachzuweisen, die im Begriff waren, sich in Eizellen zu verwandeln und die dazu nötigen Proteine hatten. In einem dritten Ansatz untermauerten fluoreszierende Marker die These des Bostoner Teams. Ein vierter und letzter Beweis, für den die Forscher den gesamten Vorrat in den Eierstöcken abtöteten, ergab, dass die Mäuseweibchen im Durchschnitt täglich 77 neue Eizellen pro Eierstock produzierten.

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me450 Andere Lebensgewohnheiten können helfen

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http://www.3sat.de/nano

Wenn Blutdruck, Cholesterinwerte und Blutzuckerspiegel zu hoch sind, helfen nicht nur Medikamente: Vielen Patienten geht es nach einer Umstellung ihrer Lebensgewohnheiten so gut, dass sie sogar auf Pillen verzichten können. Das hat eine Studie der amerikanischen Emory-Universität in Atlanta an 2000 Patienten ergeben. Schon nach drei Monaten haben Ernährung und Sport deutliche Wirkung gezeigt: Zwei von drei Patienten konnten ihren Blutdruck ohne Medikamente normalisieren. Auch bei hohen Blutzucker- und Cholesterinwerten konnte nach der Lebensumstellung ein Teil der Patienten auf die Medikamente verzichten.

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me451 Wirkung von Biogemüse

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In der Fernsehsendung, ZDF, Abenteuer Wissen vom 11.3.2004 wurde ein Rattenversuch vorgestellt: Ratten bevorzugen Biokarotten anstatt konventionell angebaute Karotten. Weiters wurde festgestellt, dass Ratten, die mit Biogemüse ernährt wurden, weniger missgebildete und weniger kranke Ratten gebären.

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so452 Parteiendemokratie oder Volksdemokratie

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 7.3.2004

… Bis 1989 glich die Millionenstadt (Porto Alegre im Süden von Brasilien) einem großen Selbstbedienungsladen. 98 Prozent des städtischen Haushaltes versickerten im Untergrund von Verwaltung und Politik. Seitdem stellt die Arbeiterpartei PT den Bürgermeister und die Mehrheit im Stadtrat. Die Korruption und die Kriminalität sind allem Anschein nach stark zurückgegangen. 30 Prozent des Haushaltes gilt Neuinvestitionen. Besonders im Bildungsbereich liegt Porto Alegre landesweit mit großem Abstand an der Spitze. Jedes Kind hat hier einen Platz in der Schule. Und das will in Brasilien mit seinen vielen Analphabeten etwas heißen.

Aus der Kommune am Rio Guaiba ist die Vorzeigestadt der neuen Regierung von Präsident Lula da Silva geworden. Nicht zufällig hat Lula einen Teil seines Kabinetts von dort geholt. Schon zweimal tagte das Weltsozialforum in der Stadt. Ein Mekka der Alternativen. Die Besuchsdelegationen aus dem In- und Ausland sind zu einem eigenen Wirtschaftsfaktor geworden. Kern des Erfolgs ist etwas, das „orcamento participativo", zu Deutsch: „Bürgerhaushalt" geheißen wird.

Herr Dietz lacht gerne. Der Bürgermeister, Mitglied der SPD, ist hier zu Lande ein Pionier. '1993 hat die in der Reform der Gemeindeverwaltungen engagierte Bertelsmann-Stiftung das Thema Bürgerhaushalt zum ersten Mal aufgegriffen. 1999 führte Dietz ihn in seiner früheren Gemeinde Mönchweiler bei Villingen-Schwenningen ein. Nach seiner Wahl zum Bürgermeister von Rheinstetten ein Jahr später auch hier.

Natürlich hat er es sich nicht nehmen lassen, dem großen Vorbild höchstselbst einen Besuch abzustatten und sich anzusehen, worum es dabei überhaupt geht. Zunächst besitzt Porto Alegre einen ganz gewöhnlichen Stadtrat. Seine Repräsentanten werden gewählt wie hier zu Lande auch. Interessanter ist die zweite Säule der politischen Willensbildung. Denn neben dem „normalen" Stadtrat wählen die Einwohner der 16 Stadtbezirke je zwei Delegierte in ein Gremium, das über die Verteilung der Haushaltsmittel im Stadtrat wacht - zum Leidwesen der „normalen" Stadträte, die oft genug beklagen, sie würden in ihrer Souveränität beschnitten. Die Bürgerräte unterliegen dem direkten Wählerwillen und haben umzusetzen, was die Versammlungen in den Stadtteilen als Auftrag mitgeben. Was braucht der Stadtteil? Eine Schule, einen Gesundheitsstützpunkt oder eine neue Straße?

Die Beratungen für den Bürgerhaushalt ziehen sich fast das ganze Jahr hin. Sechs so genannte „thematische" Rätegremien etwa zu Fragen der Wirtschaft oder Bildung wachen darüber, dass die längerfristigen Interessen der Gesamtstadt mit den Einzelinteressen der Stadtteile abgeglichen werden. Seit 15 Jahren funktioniert das filigrane Beratungsverfahren. In den Anfängen profitierte es davon, dass in den lateinamerikanischen Städten viele Wohngebiete wild entstehen und die Nachbarschaften es gewohnt sind, öffentliche Belange in eigener Regie zu organisieren. Die Zahl der regelmäßigen Teilnehmer an den Versammlungen hat sich mittlerweile auf 20 000 Personen eingependelt. Über 50 Prozent der Teilnehmer und der gewählten Räte sind Frauen. Auch die Opposition macht mit. Sie akzeptiert, dass der Bürgerhaushalt zu einer festen Institution geworden ist.

Davon ist Rheinstetten weit entfernt. Das Thema Bürgerhaushalt ist unter den Parteien umstritten. Aber immerhin hat man viel Energie darauf verwandt, den Haushalt der Gemeinde durchsichtiger zu gestalten. Durch verständlich geschriebene Broschüren, in Informationsveranstaltungen und im Internet können die Rheinstettener erfahren, was in der Gemeinde ansteht. Bei den Haushaltsberatungen werden sie „konsultiert", also angehört. Das öffentliche Interesse ist eher bescheiden, aber auch in Porto Alegre sind anfangs nur ein paar hundert Leute gekommen. Bürgermeister Dietz fragt sich, warum seine Amtskollegen in der Republik „so dumm sind", es ihm nicht gleichzutun. Will sagen: sie könnten sich viel Kritik ersparen. Denn immerhin eines ist sicher: Geht ein Projekt baden, dann ist nicht der Bürgermeister schuld, sondern die gesamte Bürgerschaft. Aber so einfach ist das alles nicht.

Davi Luiz Schmidt, einer der Gründerväter des Bürgerhaushaltes in Porto Alegre, sagt, dass viel Überzeugungsarbeit in den ersten Jahren notwendig war. „Mir habe müsse viel verzehle, dass alle tun mithalte", berichtet er, und auch heute noch wird viel Mühe darauf verwandt, einem erwachsenen Analphabeten zu erklären, was er für sich und seine Nachbarn tun und erreichen kann. Schmidt vergleicht den Bürgerhaushalt mit einer großen Schule. Gelernt und beratschlagt wird überall, wo Platz dafür da ist, in Gemeindezentren oder ehemaligen Fabrikhallen. Alles funktioniert mit deutscher Disziplin. …

Hier zu Lande kommen die Reformen und Revolutionen von oben. Sie sind Erfindungen der offiziellen Politik und der Verwaltungen, und sie funktionieren mit zurück geschlucktem Eifer. Dort hingegen herrscht ein messianischer Aufbruchsgeist. Der Neuanfang zählt, nicht das behäbige Bewahren. Auch experimentierfreudige Bürgermeister wie Gerhard Dietz wissen, wo die Bürgerbeteiligung ihre Grenze hat: in der Gemeindeordnung. Mehr und direkte Demokratie wagen? Nein, bitte kein Missverständnis, bei einem solchen Bürgerhaushalt möchte er nicht mitmachen, „absolut nicht". Das repräsentative System steht für ihn und seine Kollegen außer Frage. Da gibt es nichts zu rütteln.

Kommentar von Rolf Keppler: Diese zweite Säule „Bürgerhaushalt" wäre sowohl im Gemeinwesenbereich als auch im Staatswesenbereich eine wichtige Säule, damit auch der Wille des Volkes zum Tragen kommt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass diese Säule dazu beitragen könnte, sowohl im Gemeinwesenbereich, als auch im Staatswesenbereich das Schuldenmachen zu verhindern. Dieses Schuldenmachen des Parteiapparates und das Zinssystem bringen immer langfristig Leid über das Volk. Der Artikel über Porto Alegre im Süden von Brasilien zeigt, was der Verstand des Volkes bewirken kann, wenn man es lassen würde. Durch die Parteienwahl kommen nicht die fähigsten Männer und Frauen, sondern die machtgierigen an die Regierungsfront.
In Deutschland ist dagegen schon das Wort „Volksbefragung" ein rotes Tuch für die Politiker.

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me453 Medikament gegen Hörsturz wird entwickelt

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http://www.3sat.de/nano

Caroverin: Mit dem neuen Wirkstoff Caroverin können erstmals nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursache eines Hörsturzes behandelt werden. Eine in den USA und mehreren europäischen Ländern durchgeführte Doppelblindstudie belegt, dass sowohl die Hörverminderungen als auch die mit einem Hörsturz oft einhergehenden Ohrgeräusche, der Tinnitus, sich deutlich besserten oder ganz zurück bildeten. "Es ist uns in den letzten zehn Jahren gelungen, die Ursache des Hörsturzes aufzuklären und damit ein ursächlich wirkendes Medikament zu entwickeln", so Klaus Ehrenberger. "Allerdings ist es notwendig, dass man mit der Therapie innerhalb der ersten Woche nach dem Hörsturz beginnt, da ansonsten die Gefahr besteht, dass der anfängliche rein funktionelle Schaden zu einem Strukturschaden wird, der nicht mehr reparabel ist." Der neue Wirkstoff legt sich nun schützend wie ein Pflaster um die äußeren Enden des Hörnervs. Der Hörnerv kann sich erholen, weil der Botenstoff Glutamat nur noch in normaler Menge eindringen kann, der beim Hörsturz übermäßig ausgeschüttet wird. Der neue Wirkstoff kann auch den mit dem Hörsturz einhergehenden Tinnitus mildern oder die Ohrgeräusche zum Verstummen bringen. "Bei einem starken Hörverlust hat sich gezeigt, dass sich durch das Medikament, das wir in der Studie verwendet haben, der Anteil der Patienten, die zu einer völligen Normalisierung des Hörens gekommen sind, gegenüber bisherigen Therapien um so viel besser ist, dass ich sicher empfehlen würde, dass man dieses Medikament zur Therapie bei Hörstürzen vermehrt einsetzt", so HNO-Arzt Prof. Christoph Reisser vom Hanusch-Krankenhaus Wien. Das neue Präparat wurde an 60 Patienten getestet, bei denen ein Hörverlust von mindestens 50 Dezibel festgestellt worden war. Anders als in anderen Fällen, wo die Devise "weniger ist mehr" lautet, konnte mit einer höheren Dosierung von Caroverin auch eine höhere Rate an zurückgebildeten Hörstürzen beobachtet werden. Bei bis zu 67 Prozent der Patienten konnte das Hörvermögen wieder hergestellt werden. Dieses Ergebnis liegt auch deutlich über der zu erwartenden Spontanremissionsrate. Nun muss eine weitere Phase III Studie die neue Therapie noch in Vergleich zu bisherigen Behandlungsstandards überprüfen. Bisher wurden Hörstürze in erster Linie mit durchblutungsfördernden Mitteln und Kortison behandelt. Das war nicht immer effektiv, oft blieben Schäden zurück. 1500 bis 2000 Österreicher erleiden pro Jahr einen Hörsturz. Davon ist etwa ein Drittel so schwer betroffen, dass sie nicht einmal mehr normale Umgangssprache verstehen. Diese liegt etwa um die 70 Dezibel.

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me454 Knorpelzellen sollen Bandscheiben richten

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http://www.3sat.de/nano

Gezüchtete Knorpelzellen sollen bei kaputten Bandscheiben helfen: Bei der neuartigen Therapiemethode aus Deutschland wird dem Patienten Gewebe aus der lädierten Bandscheibe entnommen. Im Labor werden daraus gesunde Knorpelzellen isoliert und im Brutschrank vermehrt. Drei Monate später werden die gezüchteten Knorpelzellen dem Patienten wieder injiziert. Dort sollen die Knorpelzellen die kaputte Bandsscheibe auf ihr ursprüngliches Volumen auffüllen, so dass sie ihre Puffer-Funktion zwischen den Wirbeln wieder wahrnehmen kann. Der Knorpelersatz funktioniert allerdings nur, wenn der Verschleiß der Bandscheibe noch nicht all zu weit fortgeschritten ist und die Nährstoffversorgung der Bandscheibe noch intakt ist. Bisher wurden 87 Patienten erfolgreich mit dieser Methode behandelt.

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co455 Nachtrag zu Scherz-Email ps430:

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Nun meine Erfahrungen zu dem Scherz-Email ps430:

Es ist wirklich ein Scherz, dass man das unter "Scherz" gradiert. Denn leider ist es kein Scherz.

Ich habe unter emule und WinMX eine Menge Bücher herunter geladen, um meine Allgemeinbildungs-Bibliothek aufzufüllen. Das hat großen Spaß gemacht und ich war so begeistert (weil man so viel findet), dass ich auch liebend gern alles Geladene wieder zum Download zur Verfügung stellte. Ich verließ mich voll darauf, dass alles schön anonym ist, weil man ja einen anonymen "Nickname" angibt zur Identifizierung. Zu spät kam ich dahinter, dass es nur eines Mausklicks bedarf, und man hat die konkrete IP-Adresse, über die es ein Witz ist, den dazugehörigen Computer und seinen Besitzer zu ermitteln!

Ein Witz ist auch, dass einem "die Möglichkeit zur Stellungsnahme" zugestellt wird.

Denn: Am 27.2.04 um 8:45 Uhr standen sie vor der Tür, 2 Männer und zwei Frauen, schwer bewaffnet, Kripo, und hatten einen "Beschluss" des Amtsgerichts in der Hand, nach welchem sie die Erlaubnis hatten, die Wohnung zu durchsuchen und den Computer "sicherzustellen" als Beweismaterial. Ich konnte nichts machen und ließ sie agieren. Widerspruch ist möglich aber sinnlos, da sie alle Sachen vorher mitnehmen.

Bücher (es ging um Hitlers Kampf und um zwei ähnliche Objekte) fanden sie bei mir nicht, weil ich keine habe, aber in PDF auf dem Computer ist natürlich alles. Sie nahmen den Computer mit und die externen Festplatten (und das tun sie in jedem Fall).

Sie haben dann alles genau untersucht (sie haben da hochgradige Spezialisten) und gefunden was sie suchten. Den Computer bekam ich kulanterweise abends zurück, weil meine ganzen privaten und geschäftlichen Dateien auch da drauf sind. Sonst dauert so etwas durchschnittlich ein Dreiviertel-Jahr !!!!

Und nun habe ich eine Anzeige deswegen laufen und werde mittels des "Beweismaterials-Computer" verurteilt werden. 

Lieber Rolf Keppler, so läuft das also, und das alles ist kein Witz - und anonym ist heute überhaupt garnichts mehr. Dies zu Ihrer Information, und da viele tausend Menschen über die Filesharing-Programme laden, sollten sie wenigstens wissen, was ihnen blüht.
Wulf Alsen [
wulf-alsen@t-online.de ]

 

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er456 Nachtrag Aufladung von 1,5 Volt-Batterien

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Norbert Moch schreibt mir:
Alkali-Batterien im normalen Ladegerät laden:

Achtung Explosiotionsgefahr!!

Ich habe auch schon mit meinen Ladegerät AccuPower 2010 (Ladestrom bis 600mA) versucht normale Alkali-Batterien aufzuladen, bis die Batterie anfing zu zischen. Ich nahm sie umgehend aus dem Ladegerät. Sie war warm geworden.

Nach ein paar Minuten, obwohl sie nicht mehr im Ladegrät war, knallte es sehr laut und eine Flüssigkeit war aus der Batterie rausgeschossen und verdreckte meinen ganzen Tisch. Zum Glück war ich nicht in der Schußrichtung und habe keinen Gehörschaden davon getragen.

Mit dem AccuPower 2010 bin ich sehr zufrieden!!!!!!!!!!

Mit dem RAYOVAC PS1 Ladegerät habe ich schon oft normale Alkali-Batterien geladen und noch nie Probleme gehabt.

Hier entsteht wahrscheinlich keine Explosionsgefahr, da hier der Ladestrom wesentlich geringer ist und die Ladezeit natürlich länger ist.

Durch einen Deckel ist man z.T. gegen Explositionen geschützt.

Die normalen Alkali-Batterien sollte man möglicht schon nach 1/3 Entladung schon wieder neu laden.Wenn sie komplett entladen sind lassen sie sich meistens nicht mehr laden oder wenn nur noch eine geringe Ladung vorhanden ist wird sie oft entladen und läßt sich überhaupt nicht mehr laden.

Norbert Moch

Kleiststr. 9

30163 Hannover

Tel. 0511/624039

mail@NorbertMoch.de

http://www.NorbertMoch.de

Kommentar von Rolf Keppler: Meines Erachtens ist der Ladestrom beim Rayovac Gerät nicht unbedingt geringer. Ich denke, das Gerät „merkt" einfach mit Hilfe der eingebauten Chiptechnologie, ab wann eine Ladung keinen Sinn mehr macht und schaltet dann ab, was man an dem Erlöschen der grünen Kontrolllampe bemerkt.

Weitere Linktipps von Norbert Moch:

http://www.chip.de/downloads/c_downloads_10882297.html
http://www.planetskype.de/
http://ui.skype.com/download.html

http://free-av.de/ download anklicken, Server_1 anklicken
http://de.bitdefender.com/bd/site/page.php (kostenloser Virenonlinescanner)
http://vil.nai.com/vil/stinger/
http://www.at-web.de/toolbox/zonealarm.htm
http://www.chip.de/downloads/c_downloads_8832761.html
http://www.freeware.de/software/Programm_0190_Warner_3531.html
http://www.freeware.de/software/Programm_Ad_Aware_Standard_Edition_5336.html
http://www.soft-ware.net/internet/browsertools/bannerfilter/p02652.asp
http://www.pcwelt.de/downloads/sonstiges/aktuellesoftware/37498/
http://xp-antispy.org/index.php?option=com_remository&Itemid=26&func=fileinfo&parent=category&filecatid=4 (Achtung Seit xp-antispy.de und xpantispy.de nicht benutzen, hier fängt man sich einen 0190-Dialer ein!!!!!!!!!!!!!!!!!)

SafeGuard PrivateCrypto (Free Version)
http://www.privatecrypto.de/ger/dl_pc_private.html

http://speedprojekt.de
http://speedproject.de/zipstar/index.html

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we457 Gedanken zur Lava und die Weltbildfrage

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Ein Rundbriefleser, StefundCo@web.de, schreibt mir:

in den letzten Monaten, wenn nicht sogar Jahren, habe ich mich mit der Frage beschäftigt, warum die Kontinente unserer Erde auseinander driften und warum unaufhörlich Lava aus dem Erdkern nach außen auf die Erdkruste gedrückt wird. Vielleicht interessiert sie das auch, obwohl es nicht zu ihrer Innenwelttheorie ganz passt.

Ich gehe in den unten beschriebenen Zeilen von einer Außenwelt aus.

Es begann alles mit der Frage: „Warum gibt es auf dieser Welt immer noch Vulkanausbrüche?" Müsste unser Planet über die Jahrmillionen nicht einen „Druckausgleich" erfahren? Als die Erde entstand, war sie ein glühender Ball aus Lava und erstarrte mit der Zeit von außen nach innen. Da stellte sich mir die Frage, wie dieser Druck überhaupt entstand, denn er war anfangs nicht vorhanden. Er müsste also erst nach der Abkühlung unseres Planeten entstanden sein oder einfach während des Abkühlens. Wenn ein Material abkühlt, so nimmt es an Dichte zu und an Volumen ab. Will heißen, durch die Abkühlung der Außenhaut entstand eine harte Kruste, die an Volumen abnahm. Entstand so der Druck in unserer Erde? Eigentlich nicht, denn tiefe Schichten unterhalb der Kruste kühlten sich mit der Zeit auch ab und müssten so den zuerst entstandenen Druck ausgleichen (wenn nicht sogar einen Unterdruck erzeugen, der Materie von der Kruste in das Erdinnere zieht J ) und außerdem hatte die Erde bis heute genug Zeit gehabt den Druck auszugleichen. Also, warum existiert der Druck heute noch und warum kühlt sich der Kern nicht ab? Der Neutrinoforscher Konstantin Meyl meint, dass Neutrinos von der Sonne (oder dem Zentrum unserer Galaxie) aus der Erde „bombardieren". Diese Teilchen schwingen ständig zwischen einer positiven und einer negativen Masse und sind im Durchschnitt neutral, weshalb sie auch so schwer nachzuweisen sind. Sie durchqueren die Erde und werden dadurch abgebremst und materialisieren sich im Erdkern als Materie. So entsteht im Kern immer mehr Materie und die zugeführte Energie bewirkt eine konstante Temperatur, der Druck steigt und wird z.B. in Form von Vulkanausbrüchen ausgeglichen.

Genau diese Theorie wäre auch die Antwort auf die Frage, warum sich unsere Kontinentalplatten alle auseinander bewegen! Die Platten selbst bewegen sich nicht, sondern die Erde wächst! Es ist vergleichbar mit einem halbaufgeblasenem Luftballon, dem man einer Papieraußenhaut aufklebt. Wenn er noch weiter aufgeblasen wird, fängt die Außenhaut an aufzureißen und alle zersplitterten Teilstücke „entfernen" sich voneinander. Ich habe mal gehört, dass Informatiker ein Model aufstellten, in dem sie alle Kontinente der Erde ausmaßen und so aneinanderreihten, dass sie eine ununterbrochene Fläche eines Rotationsellipsoiden (also die Form unserer Erde) erhielten, was aber nicht sein konnte, da die Erde dadurch einen kleineren Umfang haben müsste. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass alle Kontinente vor Millionen von Jahren einen Urkontinent „Pangäa" bildeten, die sich später aufsplitteten und sich voneinander entfernten. Klingt zwar schön und gut, aber woher kommt die Energie her, diese Platten zu bewegen (und erst recht, dass sie gerichtet bewegt werden)? Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass der Urkontinent auf einer Seite der Erde konzentriert war und auf der anderen Seite war nur Meer. Die Erde müsste doch geeiert haben! Kann ich mir nicht richtig vorstellen, zumal bei der Entstehung der Erdkruste die Materie überall gleich verteilt war!

Warum aber die Indische Platte auf die eurasische prallt und den Himalaja erschuf oder warum die Alpen oder die Anden in West-Amerika entstanden, ist damit nicht erklärt. In dieser Hinsicht ist die Theorie Mangelhaft oder einfach noch unvollständig.

Diese Theorie der wachsenden (und lebenden?) Erde wäre wiederum eine Antwort auf die Frage, wie die riesigen Dinosaurier sich bewegen konnten. Bei gleicher Erdanziehungskraft wie heute hätten sie sich beim Laufen durch die hohen Belastungen die Knochen gebrochen. Es kamen vor einiger Zeit Dokumentationen über die Dinosaurier, wobei dieses Thema auch angesprochen wurde. Wenn die Erde damals kleiner war, hatte sie auch eine geringere Anziehungskraft und die Dinos hätten sich ohne Probleme fortbewegt. Vielleicht waren deshalb alle Tiere damals so groß!

Vielleicht habe ich ihr Interesse geweckt. Wenn ihnen mehr dazu einfällt oder sie Fragen dazu haben, melden sie sich einfach direkt an: StefundCo@web.de

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so458 Gesammelte Links für den Märzrundbrief

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http://www.hoennig.de/autofrei/

http://www.wimsbios.com hilft um den Hersteller eines Mainboards ausfindig zu machen. Hinweis wird benötigt, um ein Biosupdate durchzuführen.

Schweizerischen Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener
http://www.gigaherz.ch

Wie die bäuerliche Landwirtschaft vernichtet wird !
http://www.das-gibts-doch-nicht.org/seite2557.php

Billig wegfliegen

http://www.billiger-reisen.de

 

Aprilrundbrief 2004

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we459 Mondlandungsfälschung und Innenweltbildvortrag

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http://www.technolution.org

conspiracy – nichts ist so wie es scheint!!!

23.04.04 – 23.06.04 Alexis Dworsky und Anne Hacket

Ort: München, Lothringer Str. 13, Öffnungszeiten der Ausstellung Do. – So. von 16 bis 19 Uhr
achtung: in der ausstellung werden verschwörungen bzw. die das gängige paradigma in frage stellende theorien präsentiert. mit nahezu an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit kann ihr gesamtes weltbild dadurch wanken. ausrufezeichen.

Sonntag 23.05., 20:00 Uhr „Grenzwissenschaften" mit folgenden Referenten:
Gernot L. Geise (Die dunkle Seite von Apollo und die Mondlandungsfälschung),
Rolf Keppler (Innenweltbild) und
Ingrid Schlotterbeck (Magazin 2000plus)

Weitere Veranstaltungen siehe:

http://www.programangels.org

(Rolf Keppler wird, so wie es aussieht, schon ab 18 Uhr bis 18.30 Uhr am 23.5. in der Lothringerstr. 13 persönlich für Vorgespräche zu sprechen sein)

(Zwei Schülerinnen aus der Schweiz haben mir geschrieben:
Wir sind zwei Schülerinnen aus der Schweiz. Wir beschäftigen uns momentan im Rahmen unseres Projektunterrichtes mit der Hohlwelttheorie. Für die Präsentation möchten wir ein Modell erstellen. Jetzt zu unserer Frage: Wie bringen wir eine Atlaskarte in die Halbkugel ohne dass sie Falten wirft?

Antwort von Rolf Keppler:

Im Fernsehen habe ich schon einmal gesehen, wie ein Vollkugelweltglobus hergestellt wird. Eine flexible plane Folie wird mit Unterdruck auf eine Halbkugel geklebt.

Meines Erachtens ist die Herstellung einer Hohlerdhalbkugel technisch auf diese Weise für euch nicht möglich.

Ihr müsst einen anderen Weg finden, auf dem ihr euch behelfen könnt:

1. Weg: Kauft euch einen billigen Vollkugelweltbildglobus und sägt diesen am Äquator auf. Nun bringt hinter die Halbkugel einen starken Scheinwerfer an, so dass die Landmassen durch den Kunststoff scheinen. Ob der Kunststoff ausreichend lichtdurchlässig ist, kann ich euch nicht sagen. Nun könnt ihr die Landmassen auf der Innenfläche der Hohlkugel nachzeichnen und den Rest mit Farbe ausmalen.

2. Weg: Kauft euch einen billigen Vollkugelweltbildglobus und sägt diesen am Äquator auf. Nun bohrt ihr mit einem 1 Millimeterbohrer an den Küsten der Kontinente Löcher von außen durch die Halbhalbkugeln. Nun könnt ihr an der Innenseite der Hohlhalbkugeln die Löcher miteinander mit einem Filzstift verbinden und die Landmassen einzeichnen.
(Eventuell kann man auch mit einer glühenden Nadel Löcher durch den Kunststoff stechen.) Die Farben sollten für den Kunststoff des Globusses geeignet sein.

Herr Geise schreibt mir zum Thema Mondlandungsfälschung:
Zu den Astronauten: Natürlich dürfen diese nur das sagen, was die NASA vorschreibt. Ich habe aber einen hübschen kleinen Videoclip gefunden, auf der Homepage von Bart Sibrel (http://www.sibrel.com ), rechte Spalte auf die Links zum herunterladen klicken, wo gezeigt wird, wie die APOLLO-Astronauten reagierten, als Sibrel sie aufforderte, auf die Bibel zu schwören, dass sie wirklich auf dem Mond waren. Dabei ist auch der spektakuläre Boxhieb von Aldrin zu sehen. Leider ist der Videoclip nur in Briefmarkengröße, so dass die Schrift kaum erkennbar ist.
Für Amerikaner hat ein Schwur auf die Bibel einen ganz anderen Stellenwert als bei uns. Um so bemerkenswerter ist es, dass keiner der Astronauten bereit war, darauf zu schwören, denn was wäre schon dabei, wenn es der Wahrheit entsprochen hätte?

 

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ph461 Radioaktivität entmagnetisiert Magnete

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In den Sicherheitshinweisen für Magnete von http://www.magnetsysteme.de steht:
Vermeiden Sie einen längeren Einfluss radioaktiver Strahlen auf Permanent-Magnete. Sie verlieren sonst ihre Magnetisierung.

Kommentar von Rolf Keppler:
Über diese enorme Wirkung der radioaktiven Strahlen war ich sehr überrascht.

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so462 Megapulse ist billiger geworden

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Das Megapulsegerät für 12 Volt, das Autobatterien wieder regeneriert, ist billiger geworden. Es kostet nun 59,59 Euro.
http://www.rolf-keppler.de/megapulse.htm

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um463 Forscher hegen Bedenken gegen Gentech-Mais nach Test an Ratten

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http://www.3sat.de/nano
Französische Forscher hegen nach Tests an Ratten erhebliche Bedenken gegen einen amerikanischen Gentech-Mais, der von der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA am 19. April 2004 für unbedenklich erklärt worden war.

Bei den Versuchen seien zu viele Anomalien aufgetaucht, sagte Gerard Pascal, der Leiter der Französischen Kommission für Biomolekularforschung (CGB). Man müsse das Dossier wieder öffnen Der gentechnisch veränderte Mais des Konzerns Monsanto, "MON 863", war auch bei deutschen Experten auf Bedenken gestoßen, weil er ein Gen für Resistenz gegen Antibiotika enthält. Die französischen Forscher gingen in eine andere Richtung: Sie verfütterten den Gentech-Mais an Ratten und beobachteten ihre Entwicklung im Vergleich zu Ratten, die mit normalem Mais gefüttert wurden. Nach 90 Tagen stellten sie bei den Versuchstieren Veränderungen fest. Die mit MON 863 gefütterten männlichen Tiere wiesen dem CGB- Bericht zufolge "eine signifikante Erhöhung der Zahl der weißen Blutkörperchen und Lymphozyten" sowie Verkleinerungen und Entzündungen der Nieren auf. Bei den Weibchen seien "ein Rückgang der Retikulozyten" (junger roter Blutkörperchen) und eine "signifikante Erhöhung des Blutzuckers" festgestellt worden. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (European Food Safety Authority/EFSA) und andere Institute befanden, die Abweichungen lägen im Rahmen des statistischen Zufallsbereichs. Pascal erklärte sich aber besorgt wegen der hohen Zahl der Parameter, bei denen es Abweichungen gibt. "So etwas habe ich noch bei keinem anderen Dossier gesehen", sagte er der "Monde". Die vom ihm geleitete Kommission bedauerte auch, dass es keine Versuche an Milchkühen gebe, für die der Mais bestimmt sei, und dass die in Kanada erhobenen Daten für die Zulassung nicht zugänglich seien.

 

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we464 Magnetischer Südpol

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Der magnetische Südpol ist 2500 km vom geographischen Südpol entfernt. Warum richtet sich der magnetische Südpol nicht nach dem geographischen Südpol aus? Bekanntlich soll sich die Erde ja um den geographischen Südpol drehen. Das Magnetfeld soll sich ja aus dem Erdinneren bilden. Das Erdinnere dreht sich ja auch um den geographischen Südpol. Oder dreht sich das Erdinnere um den magnetischen Südpol? Dies ist wohl schlecht denkbar. Offene Fragen …

 

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er465 Fahrradsattel Rideball

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http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/

Sendung vom 13.04.2004: "Ideen rund ums Fahrrad"

Der "Rideball" ist ein äußerst bequemer, gut gefederter Fahrradsitz. Die Idee dazu kam dem Erfinder beim entspannten Sitzen auf einem großen "Pezzi – Ball" fürs Büro.

Diese Idee kombinierte er passgenau mit der Mechanik eines Fahrradsattels und geboren war der "Rideball". Selbst bei längeren Strecken auf wenig gefederten Rädern sorgt er für eine schonende Sitzposition. Diese positive Wirkung ist nicht zu unterschätzen, denn viele Radfahrer leiden durch herkömmliche Sättel auf längeren Touren unter schmerzhaften Druckstellen oder Taubheitsgefühlen an den Oberschenkeln und im Unterleibsbereich. Schuld daran ist häufig die Sattelspitze.

Der "Rideball" bietet eine relativ breite Sitzfläche und kommt völlig ohne Sattelspitze aus, so dass der Unterleibsbereich druckfrei bleibt. Zudem verfügt der Ballsattel über eine außergewöhnliche Dämpfung, die durch Auf- und Abpumpen der Ball-Luft individuell reguliert werden kann. So schont er nicht nur Gesäß und Genitalbereich, sondern auch die Wirbelsäule. Die patentierte Erfindung hält selbst hohen Belastungen stand. Zu beachten ist, dass der Ballsattel ca. vier Zentimeter höher ist als herkömmliche Sättel und deshalb die Sattelstütze nach unten entsprechend verstellbar sein muss. Hörger GmbH

Keltenstraße 1
82296 Schöngeising
Tel.: 08141/ 17 434
Fax: 08141/ 17 439
E-Mail: info@rideball.de

Die Firma schreibt mir:

vielen Dank für Ihr Interesse an unserem neuen Sattel.

Aufgrund der häufigen Anfragen sieht man, dass es großen Bedarf an besseren Sätteln gibt.

Unser Sattel Rideball comfort wird seit gut einem Jahr bereits in Kliniken und Reha-Zentren, sowie von Privatkunden mit Erfolg eingesetzt. Des weiteren haben wir viele positive Rückmeldungen zu verschiedenen medizinischen Problemen bekommen, wie z.B. Taubheitsgefühl, Prostataproblemen, Steiß- und Schambeinproblemen, sowie Schwierigkeiten mit der Wirbelsäule. Natürlich konnte unser Sattel nicht bei jedem Fall helfen, aber eine Vielzahl unserer Kunden haben wieder wesentlich mehr Freude am Fahrradfahren.

Zu Beachten:

Rideball comfort ist ca. 4 cm höher als herkömmliche Sättel, d.h. Sie müssen Ihre Sattelstütze etwa 4 cm nach unten verstellen können. Eine gefederte Sattelstütze ist durch Rideball comfort praktisch überflüssig. Rideball comfort ist für die aufrechte Sitzhaltung geeignet. (Weniger für Rennrad oder Mountainbike) Die ideale persöliche Einstellung ermittelt man durch Verändern des Balldrucks mittels Pumpe und durch Verstellen der Sattelposition.

Bestellmöglichkeit und weitere Infos gibt es unter http://www.rideball.de

Mit freundlichen Grüßen, Wilhelm Hörger, Hörger GmbH - Rideball-Team

P.S.: Rideball comfort (mit Pumpe) gibt es im April zum Angebotspreis von 49,95 Euro (Aktion: Testsattel) zzgl. 5,90 Euro Versand

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er466 deutsche Gründlichkeit verhindert Altenwohngemeinschaften

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 14.4.2004

… Die schwedische Regierung erlaubte es den neuartigen Einrichtungen, das dort beschäftigte Personal als häusliches Pflegepersonal zu führen, „wodurch diese Institutionen kostengünstiger zu betreiben waren als Altenheime", heißt es in einem Bericht des Instituts. SoVD-Präsident Bauer sagt, dass dieser Weg in Deutschland ebenfalls beschritten werden sollte, weiß aber, dass das nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen ist. Er ruft gleichwohl nach intelligenten Modellen, die beispielsweise verhindern, was kürzlich in Berlin geschah: Laut SoVD hatte sich dort auf private Initiative eine Wohngemeinschaft von Alten gebildet, in der Unterbringung und Pflege einwandfrei funktionierten - bis eines Tages die Behörden aufmerksam wurden und Auflagen machten.

Abstruse Vorschriften:

Natürlich sahen sich Gruppe und Betreuer nicht in der Lage, die peniblen Anforderungen zu erfüllen, die ein 26-seitiger bürokratischer Katalog für regelgerechte Pflegeeinrichtungen vorsieht. Und so musste die Altengemeinschaft dicht machen, weil die teilweise abstrusen Vorschriften für den Betrieb eines Altersheimes nicht befolgt werden konnten. Das wichtigste Argument Bauers für eine alternative Altenpflege aber ist die bekannte, immer wieder neu verdrängte Tatsache, dass die Alten und damit die Pflegebedürftigen in Deutschland immer mehr werden. …

Kommentar von Rolf Keppler: Berlin ist mit über 30 Milliarden verschuldet. Wie kommen solche unfähigen Politiker dazu, alten erwachsenen Menschen das Zusammenleben zu verbieten?

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ps467 Verliebt - verlassen - wie verwandelt

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Susan Anderson: Verliebt - verlassen - wie verwandelt, Verlag Mosaik bei Goldmann

Info über dieses Buch:

Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne. Wer die Qualen einer verlorenen Liebe durchleidet, glaubt sein Leben habe sich für immer verändert, nichts würde je wieder so sein wie früher, er/sie würde nie wieder lieben und geliebt werden. Susan Anderson begleitet die Betroffenen einfühlsam durch die schwere Zeit. Sie bietet wertvolle, tröstende Hilfe und praktische Tipps für all jene, denen die Bewältigung des täglichen Lebens im Ausnahmezustand der Seele schwer fällt und die viel Schmerz und Trauer verarbeiten müssen. So können sie Schritt für Schritt ein neues Selbstbewusstsein aufbauen und in ein gutes und erfülltes Leben zurückfinden.

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er468 Der Einfach-genial–Test: Fensterstopper

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http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/

Sendung vom 06.04.2004: "Ideen rund ums Fenster"

Drei Systeme standen in der Sendung auf dem Prüfstand, die Fenster zum Lüften offen halten sollen, damit sie weder auf- noch zuschlagen.

 

Fensterstopper Flux

Der wie ein Komma geformte Flux fixiert sich passgenau und flexibel in jeden Tür- und Fensterspalt. Der Gummistopper funktioniert an allen Türen und Fenstern und überzeugt durch sein modernes, zeitloses Design.
EXTRASIGN
Frank Mayer, Schillerstraße 44, 67098 Bad Dürkheim
Tel.: 06322/95 58 14
Fax: 06322/ 98 87 27
E-Mail:
extrasign@patentbroker.de

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er469 Schiebefenster

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http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/

Die Vorteile von Schiebefenstern liegen auf der Hand: durch den vertikal nach oben zu bewegenden Fensterflügel lässt sich jede Menge Platz sparen.

In Küchen oder Bädern, wo oft etwas auf der Fensterbank abgestellt ist, können die praktischen Fenster geöffnet werden, ohne dass die Dinge zuvor beiseite geräumt werden müssen. Auch das Lüften ist wesentlich einfacher, da bei geöffnetem Fenster kein Flügel mehr in den Raum hineinragt und dieser auch nicht mehr unbeaufsichtigt zuklappen kann. Und nicht nur in Altbauvillen sorgen diese Fenster für ein besonderes Ambiente. Doch bisher kosteten solche Fenster mehr als das vierfache eines herkömmlichen Fensters. Doch jetzt gibt es das einfach geniale Fenster "MoWINstar", das mit Hilfe von Zugfedern und einem einfachen Mechanismus funktioniert, dadurch preiswert und sogar nachrüstbar ist.

Eine völlig neu entwickelte Mechanik, die ohne massive Gewichte und lange Seilzüge auskommt, hält den Fensterflügel in der Schwebe. Die wichtigsten Bestandteile sind fein auf das Gesamtsystem abgestimmte Spezialfedern, die für das richtige Gleichgewicht und eine "federleichte" Bedienbarkeit sorgen. Durch seine geschwungenen seitlichen Führungen umkurvt das Fenster sogar elegant alle Blumentöpfe auf der Fensterbank. Auch bezüglich Sicherheit und Wärmedämmung erzielt das überall nachrüstbare Fenster sehr gute Werte.
Sorpetaler Fensterbau GmbH, Selbecke 6, 59846 Sundern
Tel. 0 23 93 / 91 92 0
Fax: 0 23 93 / 91 92 60
E-Mail:
info@sorpetaler.de

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er470 Beheizbare Scheiben

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http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/

Sendung vom 06.04.2004: "Ideen rund ums Fenster"

Gerade in Wintergärten und in Häusern mit großen Fensterflächen ist es im Winter nicht all zu gemütlich, weil die Scheiben Kälte auch nach Innen abstrahlen.

Beheizt man den Wintergarten auf herkömmliche Art, dann ist das Fenster die kälteste Fläche. Die Folgen der Temperaturunterschiede sind Kondensationsfeuchtigkeit und Schimmelbefall im Raum. Abhilfe schafft ein innovatives System zur Scheibenbeheizung. Eine hauchdünne, elektrisch leitende Metallschicht auf der Innenscheibe des Isolierglases sorgt für angenehme und effektive Strahlungswärme. Die Metallschicht ist ohnehin zur Wärmedämmung auf Verbundglasscheiben aufgebracht und musste nur noch an eine Stromzufuhr angeschlossen werden. Da ihr elektrischer Widerstand recht hoch ist, strahlt sie Wärme genau so ab wie ein Heizdraht.

Die Heizschicht liegt im Scheibenzwischenraum und ist durch das Glas hervorragend geschützt, unsichtbar und benötigt keine besondere Pflege oder Wartung. Eine an der zweiten Verbundglasscheibe aufgebrachte Metallschicht reflektiert die Wärme in Richtung Innenraum. Eine ausreichend große Fensterfläche macht störende Heizkörper überflüssig. Eine Nutzung der gesamten Wandfläche ist problemlos möglich. Ein elektronisches Kontrollsystem sorgt für Sicherheit und eine bestmögliche Energieverteilung. Zudem gibt es die Möglichkeit, für den Sommer zusätzlich schattenspendende Jalousien in das einfach geniale System zu integrieren.
Kirrlacher Glasmanufaktur

Andreas Herzog GmbH, Schwetzinger Straße 25, 68753 Waghäusel
Tel.: 07254/ 92 72 46
Fax: 07254/ 92 72 75
E-Mail:
info@glastherm.de

 

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we471 Korrektur zum Atmosphärendruck auf dem Mars

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Im letzten Rundbrief schrieb ich unwissender weise, weil ich einen Artikel in einer Zeitung wohl zu genau nahm:
Warum ist bis jetzt noch kein Wissenschaftlicher auf die Idee gekommen, bei irgendeiner Marsmission mal die Atmosphärendichte zu messen anstatt zu berechnen.

Ein Rundbriefleser schrieb mir:

Aber das ist ja selbstverständlich schon lange geschehen. Die Viking-Lander haben dreieinhalb Mars-Jahre lang den Luftdruck gemessen
http://www-k12.atmos.washington.edu/k12/resources/mars_data-information/pressure_overview.html

und auch von Pathfinder gibt es ausführliche Messungen
http://marsprogram.jpl.nasa.gov/MPF/science/atmospheric.html

Das Problem ist, dass der Atmosphärendruck auf dem Mars im Tagesrhythmus

und im Verlauf der Jahreszeiten stark schwankt (letzteres weil ein Teil der Kohlendioxidatmosphäre je nach Jahreszeit an den Polkappen aus friert oder wieder verdunstet). Man musste also den nach Tages- und Jahreszeit der Landung zu erwartenden Druck vorhersagen und benutzte dazu ein an den Messungen kalibriertes mathematisches Klimamodell, da es ja keine aktuellen Messungen für den betreffenden Landetag gab. Diese Modelle sind natürlich mit einer gewissen Unsicherheit behaftet; man betrachte die gemessenen Schwankungen in
http://www-k12.atmos.washington.edu/k12/resources/mars_data-information/overlay.gif

Dazu kommt noch, dass man für die Planung des Landevorgangs auch Information über die Atmosphärendichte in größeren Höhen braucht, um zu wissen, wann man den Fallschirm öffnen soll. Auch dazu gibt es Messungen, aber wegen der starken Schwankungen des Atmosphärenzustands ist es schwierig, den genauen Zustand für den Landezeitpunkt vorherzusagen.

 

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er472 Nachtrag 1,5 Volt Ladegerät

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Ein Rundbriefleser schreibt mir:

Um diese Batterien vor dem Auslaufen und einer Explosion zu schützen bedarf es keiner teuren Geräte mit Schaltkreis-Technologie.

Es muss NUR gewährleistet sein, dass die Ladespannung nicht über 1,8 Volt steigt. meine Untersuchungen vor 3 Jahren erbrachten dass darüber eine Gasung in der Zelle stattfindet und Spätestens bei 2,2 Volt wird der so stark dass die Zelle ausläuft oder explodiert (wenn die Dichtung besonders gut war). Um dies zu erreichen werden nur 2 Dioden gebraucht. Jedes Billig-Ladegerät kann vom Bastler daraufhin umgerüstet werden. (Wobei nach wie vor auch NiCd und NiMH Akkus ohne Beeinträchtigung geladen werden können.)

Kommentar von Rolf Keppler:
Beim
http://www.conrad.de gibt es einen einstellbaren Festspannungsregler LM 317 T, 1,5 A für 1,02 Euro. Dies wäre wahrscheinlich die bequemste und sicherste Methode um die 1,8 Volt stabil zu erreichen. Die Spannung sollte soweit erniedrigt werden bis man ca. 50 bis 120 mA erreicht. Am 4.3.2004 habe ich den Ladestrom des Rayovac Gerätes gemessen. Er betrug bei einer Mignon Batterie zwischen 50 und 120 mA.

Da diese Schaltungsanordnung den Strom nicht nach der Ladezeit automatisch zurückfährt, sollte man die Ladedauer auf schätze ich 10 Stunden begrenzen.

Da ich das Rayovac Gerät schon gekauft habe, werde ich bei diesem Ladegerät bleiben.

Ein weiterer Rundbriefleser schreibt mir:

gar keine Probleme bekommt man mit dem  "Eco Multi-Charger II" von Westfalia. Er lädt NiCd-Akkus, NiMh-Akkus und Alkaline-Batterien (bis zu 10x).

Bestellnr. 42 80 66, Preis €44,90, bei Westfalia, 58083 Hagen, Fax: 0180/53 031 30, Internet www.westfalia.de.

 

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me473 Wunden heilen durch Rauch schlechter

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http://www.3sat.de/nano

Passivrauchen kann die Heilung von Wunden verzögern, gaben Wissenschaftler der Universität Kalifornien bekannt. Die für die Heilung notwendigen Zellen, die Fibroblasten, werden durch den Rauch klebriger und daher weniger beweglich. Dadurch wird es für sie schwerer, sich zu den verletzten Bereichen zu bewegen und dort die Heilung einzuleiten. Sogar ihr genetischer Aufbau wurde verändert. Im Tierversuch zeigte sich, dass die Verheilung von Verletzungen in einer Rauchatmosphäre langsamer vonstatten ging und zu einer stärkeren Vernarbung der Wunden führte.

 

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me474 Schlafmangel von Ratten

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Ratten, die man am Schlafen gehindert hat, waren nach 17 Tagen tot. (Info aus einer Fernsehsendung)

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ph475 Optische Täuschung durch den Mond

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http://www.3sat.de/nano

Die Formen des Mondes
Umlaufbahn mit Folgen Der Mond leuchtet nicht selbst, er reflektiert nur das Sonnenlicht. Von der Erde aus können wir das geheimnisvolle Licht- und Schattenspiel des Mondes beobachten, da seine Umlaufbahn geneigt ist und er dadurch fast immer über dem Erdschatten steht.

Wenn der Mond auf seiner Umlaufbahn nach links wandert, sieht man von seiner beleuchteten Seite immer weniger, was bedeutet, dass er abnimmt. Von Neumond spricht man, wenn sich der Mond zwischen Sonne und Erde befindet. Von der Sonne überstrahlt, steht er nun am Tageshimmel und wendet uns seine dunkle Seite zu. Entfernt sich der Mond von der Sonne, kommt die beleuchte Seite erneut ins Blickfeld und er nimmt bis zum Vollmond zu. Eine totale Mondfinsternis erleben wir, wenn Mond, Sonne und Erde auf einer Linie stehen und der Mond im Kernschatten der Erde verschwindet. Schiebt sich der Mond bei gleicher Konstellation stattdessen vor die Sonne und wirft seinen Schatten auf die Erde, können wir eine Sonnenfinsternis beobachten. Doch neben seiner Form scheint der Mond auch seine Größe zu verändern. Er wirkt groß, wenn er tief am Horizont steht und kleiner und weiter entfernt, wenn er sich hoch über diesem befindet. In Wirklichkeit ist der Mond aber immer gleich weit entfernt. Lediglich das Gehirn spielt uns bei der Wahrnehmung einen Streich. Denn wenn der Horizont nah ist, wird auch der Mond als nah und groß empfunden. Das Gegenteil ist der Fall, wenn wir den Mond in Verbindung mit dem unendlich weiten Firmament sehen.

Kommentar von Rolf Keppler:

Diese optische Täuschung kann man folgendermaßen überprüfen:

Wenn der Mond über dem Horizont steht erscheint er groß. Sobald man aber den Horizont mit einer Zeitung abdeckt, so dass man den Horizont nicht mehr sieht, erscheint der Mond klein.

 

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er476 Batterien in 30 Sekunden nachladbar

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Die Firma NEC soll nachladbare Batterien entwickelt haben, die in 30 Sekunden nachladbar sind.

Bei Interesse bitte folgendes bei http://www.google.de eingeben:

„30 Sekunden" NEC Batterien

 

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ps477 Meditation online

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 25.2.2004

Der Musiker und Künstler Teflon Fonfara bietet Entspannung im Internet. Wer seine Seite anwählt, wird 28 Minuten lang durch eine „Licht-Atem-Meditation" geführt. Die Übung dient der Entspannung, dem Aufladen frischer Energien und der Aktivierung der Selbstheilungskräfte.
http://www.fonfara.de/meditation/online.htm

 

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we478 Nachtrag zur Satire auf die Mondlandungsfälschung

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1.4.2004 Fernsehprogramm Arte, 22.20 Uhr: Kubrick, Nixon und der Mann im Mond! Satire, Frankreich 2002, 50 Minuten.

Kommentar von Rolf Keppler zu diesem Film:

So wie ich den Film erlebt habe, ließen sich die Politiker und Wissenschaftler zu dem Film überreden. Die Politiker durften vorgefertigte Texte ablesen, deren Inhalt vorher feststand. Das Drehbuch des Filmes stand vorher in etwa fest.

Es ist die Frage, inwieweit letzten Endes die Politiker wussten, in welchem Ausmaß die Mondlandung tatsächlich gefälscht wurde. Ich vermute, dass die Politiker oder die Prominenten in irgendeiner Weise über das Ausmaß der Mondlandungsfälschung Bescheid wissen. Wenn diese Politiker und Wissenschaftler vollkommen von der Wirklichkeit der Mondlandung überzeugt gewesen wären, hätten sie sich wahrscheinlich nicht zu diesem Film herabgelassen.

 

Nixon ist natürlich nicht neu interviewt worden. Sein Auftritt ist komplett manipuliert worden.

Es war auch für mich beeindruckend, wie ich die Aussagen der Politiker und Wissenschaftler als wahr empfunden habe. Erst am Schluss des Filmes relativierten die Politiker und Wissenschaftler ihre Aussagen.

Auch mir wurde drastisch klar, wie empfänglich der Mensch für den Inhalt der Medien ist, und wie vorsichtig man mit Aussagen der Medien sein sollte.

Als Zuschauer ist der Ausgang des Filmes unbefriedigend. Der Fernsehzuschauer wird mit einer Antwort auf die Frage, ob die Mondlandung nun tatsächlich stattgefunden hat, alleine gelassen.

Wenn dem Film noch ein Interview der Politiker und Wissenschaftler mit deren wirklicher Meinung anhängen würde, wäre dies für den Fernsehzuschauer sicher befriedigender. Ich denke, dass es aber die Absicht von Kubrick war, dass sich der Fernsehzuschauer selber auf die Suche nach der Wahrheit machen soll.

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ph479 4 Gyroskope im Weltall

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 4. April 2004

Einstein wird überprüft

Quarzkugeln in Raum und Zeit

Los Angeles (AP). Zwei grundlegende Annahmen von Albert Einstein sollen jetzt endlich überprüft werden - 45 Jahre nachdem ein solches Projekt erstmals vorgeschlagen wurde. Am 17. April soll die von der Nasa finanzierte und von der Universität Stanford entwickelte Sonde Gravity Probe 2 (Schwerkraftsonde 2) vom US-Luftwaffen-Stützpunkt Vandenberg ins All starten.

Die Sonde soll zwei Theorien Einsteins überprüfen: über Raum und Zeit und wie die Erde beide beeinflusst. Kern des Experiments sind vier Gyroskope - absolut runde, sich drehende Quarzkugeln von der Größe von Tischtennisbällen. Sie befinden sich in einem Behälter im absoluten Vakuum und nahe dem absoluten Nullpunkt. Wenn sie einmal im Weltraum sind und sich drehen, sollten die Quarze ihre Richtung ändern - wenn Einstein Recht hatte. Er entwickelte 1916 die Idee, dass Raum und Zeit eine Struktur bilden, die sich mit der Anwesenheit eines Objekts verändert, so wie eine Kugel auf einer weichen Unterlage eine Delle hinterlässt.
Mehr dazu im Internet unter
http://einstein.stanford.edu .

 

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so480 Soldatenwerbung in Amerika

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Da es mittlerweile in Amerika zuwenig Bewerber für Soldaten gibt, hat man nun eigens Spielstätten für Computerspiele geschaffen. In diesen Computerspielen darf man als Soldat andere Soldaten abknallen. Die Soldaten tragen natürlich Soldatenkleidung. Gleichzeitig sitzt in diesen Spielstätten ein amtlicher Soldat, bei dem sich die verführten Spieler als echter Soldat für die amerikanische Armee bewerben und eintragen können. (Gesehen von Rolf Keppler im Fernsehen).

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ps481 Lebenslauferstellung

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 5.4. 2004

Mit Profi-Foto bewerben

Bewerber sollten ein großes, professionell erstelltes Foto verwenden. Ein kleines Passbild in einer Ecke des Anschreibens eigne sich nicht, berichtet „Capital". Das Bild wird auf eine separate Seite geklebt und mit persönlichen Daten versehen. Durchgesetzt habe sich auch eine Vita, die sich auf den beruflichen Werdegang konzentriert und mit der aktuellen Tätigkeit beginnt.

 

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er482 Halleffekt auf Softwarebasis

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Der 23jährige Programmierer Christian Knufinke aus Bielefeld hat 2003 sein Super Impulse Revert –kurz SIR – veröffentlicht
(
http://www.knufinke.de/sir ) Es hielt schon in der ersten Gratisversion, was manches kommerzielle Produkt erst jetzt verspricht: Echtzeit-Impulsfaltung im nativen Audio-Mixer.

Freie Impulsantworten:

http://www.noisevault.com

http://www.echochamber.ch

 

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so483 realer Hausmeisterwitz

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Mittlerweile werden in Stuttgart die Schulen im Turnus von den Hausmeistern. betreut. Das heißt, dass ein Hausmeister 4 andere Schulen im Turnus mit anderen Hausmeistern betreut. Der Hausmeister darf aus versicherungstechnischen Gründen die anderen Schulen nicht mit dem Fahrrad oder Auto anfahren. Er muss zu Fuß gehen. Wie mir zu Ohren gekommen ist, hat ein Hausmeister bei der Stadt angefragt, wie er es schaffen soll, bei 5 Schulen gleichzeitig für die Schneeräumung zu sorgen, zumal er die Schulen nur zu Fuß erreichen darf. Als Antwort bekam er: „Kein Problem. Sie wissen ja, dass es nicht überall gleichzeitig schneit". Dieser Witz hat leider wirklich stattgefunden.

 

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so484 Gesammelte Links für den Aprilrundbrief

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Mobilfunk

http://home.t-online.de/home/BN-A.burg/mobilfunk.htm

Mobbing:
http://www.ndr.de/tv/visite/archiv/20040406_2.html

Mairundbrief 2004

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er486 Mikroben als Stromlieferanten - Biobrennstoffzelle

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http://www.chemie.uni-greifswald.de/

Einem Forscherteam der Universität Greifswald ist es gelungen, eine funktionsfähige Bio-Brennstoffzelle zu entwickeln. Eine solche Bio-Brennstoffzelle produziert mit Hilfe von Bakterien aus organischem Material Strom, ohne dabei die Umwelt zu belasten. Die Idee ist zwar nicht neu, doch war die Stromausbeute solcher mikrobieller Brennstoffzellen bislang immer so gering, dass sie kaum messbar oder nutzbar gewesen wäre.
Ein Hauptproblem dabei ist, dass Mikroben sich nur schwer verkabeln lassen und die produzierten Elektroden nicht greifbar sind. Der Chemiker Fritz Scholz und seine Mitarbeiter an der Uni Greifswald haben lange überlegt, wie man an die Energie aus dem Klärschlamm am besten heran kommt. Die Entwicklung einer Biobrennstoffzelle entstand aus dem Gedanken, Abbauprozesse, die in der Natur natürlicherweise ablaufen, für die Energiegewinnung zu nutzen.
So erreicht man auf der einen Seite einen Abbau von organischen Molekülen und gewinnt so gleichzeitig Strom. Mit Escherichia coli-Bakterien erzeugt eine Biobrennstoffzelle aus organischem Material elektrische Energie. Dazu zerteilen die Bakterien den im Versuch verwendeten Zucker in kleine Moleküle. So zerkleinert, kann die Biobrennstoffzelle den Zucker in Strom umwandeln. Die Stromhöhen, die mit einer kleinen Zelle erreicht werden, sind zwischen 50 und 100 Milliampère.
Pro Quadratzentimeter erreicht man etwa 1,5 Milliampère.
Das ist bezogen auf konventionelle mikrobielle Brennstoffzellen eine Steigerung um den Faktor 10 bis 100. Doch ohne die speziell beschichtete Elektrode der Greifswalder stünden alle Räder still. Das Hauptproblem besteht darin, dass Mikroben nicht elektrisch leitfähig sind. Doch durch das beschichtete Elektrodenmaterial kann man die Stoffwechselprodukte der Bakterien direkt in der Bakterienlösung nutzen. Die beschichtete Elektrode schafft den Brückenschlag von nicht-leitend zu leitend. Durch die Spezialbeschichtung aus Polyanilin wird ein kontinuierlicher Stromfluss ermöglicht. Die Ergebnisse zeigen, dass das System der Biobrennstoffzelle auch mit Klärschlamm funktioniert. In ein paar Jahren könnten Klärwerke, als gleichzeitige Bio-Kraftwerke, deutlich mehr Strom produzieren, als nur die Menge, die sie für ihren Eigenbetrieb benötigen. Derzeit wird der Energiebedarf in Deutschland zu einem Prozent durch Biomasse gedeckt. Potenziell wäre eine Abdeckung von etwa 13 Prozent möglich.

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we487 See unter der Antarktis

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Laut der Fernsehsendung „Abenteuer Wildnis", ARD vom 17.5. 2004 um 15.15 gibt es unter der Antarktis in 4 km Tiefe einen 500 m tiefen See mit 10 000 km² Fläche. Dies entspricht einer Fläche, die 20mal so groß wie der Bodensees ist. Bis jetzt hat man einen 3,5 km tiefen Bohrkern aus dem Eis entnommen. Unglücklicherweise benützt man Kerosin um das Bohrloch offen zu halten. Um den See nicht mit Kerosin zu verschmutzen, bohrt man nicht weiter. In diesem Film hat man ein Satellitenfoto der Antarktis gesehen. Warum dies nur in Schwarz-Weiß gezeigt wurde, ist mir nicht klar. (Hinweis für die Lochpolanhänger: Ein Loch durch die Erdrinde in diesem Foto konnte ich nicht erkennen.)
In einer Bohrkernprobe aus 3600 m Tiefe hat man Mikroben gefunden, die sich in gefrorenem Wasser des Sees befanden. Dies ist der Beweis dafür, dass es auch in dieser Tiefe noch Leben gibt.

In Rumänien hat man in einer unterirdischen Höhle, die man nur durch einen künstlichen Schacht erreicht hat, 33 Arten von noch nicht bekannten Tieren gefunden, die sich ohne Licht nur von Mikroben im Wasser eines kleinen Sees in der Höhle ernähren. Diese Mikroben ernähren sich nur von chemischen Stoffen im Wasser.

Kommentar von Rolf Keppler: Es bleibt die auch in der Sendung geäußerte Frage offen, wie diese 33 Arten in diese Höhle kamen, obwohl die Höhle keinen Zugang von außen hatte.

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so488 Sonnenschattenwanderung

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Anregung aus einer Kopfballsendung, die immer Sonntagmorgens um 10.30 Uhr in der ARD kommt:

Auf der Nordhalbkugel wandert der Schatten einer Sonnenuhr rechts herum. Daher laufen auch die Uhrzeiger auf den Uhren rechts herum. (Weil die Uhren auf der Nordhalbkugel entwickelt wurden)
Auf der Südhalbkugel wandert der Schatten links herum.

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me489 Hörtest

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http://www.hoertest-woche.de
Telefonische Hörtests unter 0180/5323754

Online-Hörtest:
http://www.fgh-gutes-hoeren.de/web/fgh_content/de/online-hoertest.htm

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me490 Zecken und Boreliose

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Auszug aus der Fernsehsendung „Faszination Wissen" vom 13.5.2004, Bayerischer Rundfunk:
Ein Arzt im Kraichtal hat alle 3000 Ortsbewohner auf Boreliose untersucht. Boreliose ist eine Bakterienkrankheit, die durch Zecken übertragen wird. 16,9 % aller Ortsbewohner hatten Boreliose. Viele davon wurden früher irrtümlicherweise als Gichtkranke diagnostiziert. Viele der 16,9 % litten an Rheuma, Herzschwäche, Nervenlähmungen oder hatten gar keine Symptome. Durch Antibiotikakuren konnte dieser Prozentsatz auf 1,5 % gesenkt werden.

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er491 FAHRRADLICHT – Dynamo sitzt an den Speichen

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Auszug aus Peter Moosleitners Magazin, P.M., Welt des Wissens vom Mai 2004

ENDLICH: Diese Fahrradbeleuchtung kommt ohne Energie fressende Dynamos und umständliche Akkus aus. Bei dem »Magical Light« aus Japan klemmt der Stromerzeuger an den Speichen: In die dort befestigten Reflektoren sind jeweils sieben Magnete integriert; immer wenn sie Kupferdrahtspulen an der Radgabel passieren, fließt nach dem Faraday'schen Induktionsgesetz ein Strom. Dieser wird in einem Kondensator gespeichert und speist die Lampen, die aus Leuchtdioden bestehen. Diese so genannten LEDs sind Halbleiter, die das Licht direkt erzeugen und deshalb sehr wenig Energie benötigen - anders als herkömmliche Glühlampen, die sich aufheizen und so 95 Prozent der hineingesteckten Energie vergeuden. Die Vorderlampe von »Magical Light« besteht aus drei weißen Leuchtdioden, das Rücklicht aus einer roten LED. Diese Art der Stromgewinnung erzeugt zwar wie ein herkömmlicher Dynamo auch Widerstand, aber einen so geringen, dass er kaum messbar ist. Preis der Lichtanlage: umgerechnet 28 Euro.

http://www.cycle-parts.co.jp info@cycle-parts.co.jp

 

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co493 Programm zur Halbierung der Musikgeschwindigkeit

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Folgendes ist bei http://www.computerbild.de erhältlich:

„Audacity" ist eine Gratis-Bearbeitungs-Software für Musikdateien im WAV-, AIFF-, MP3- und AU-Format. Mit dem Programm können Sie unter anderem die Lautstärke, Tonhöhe und Abspielgeschwindigkeit verändern, Musikstücke schneiden und neu mischen sowie Klangeffekte wie Echo oder Hall einsetzen. Die Aufnahme von Musik und das Speichern auf die Festplatte sind mit „Audacity" ebenfalls möglich. Mit diesem Programm könnte man wahrscheinlich die Abspielgeschwindigkeit wie im nächsten Artikel beschrieben halbieren, ohne die Tonhöhe zu verändern. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert. Folgenden Artikel brachte ich schon einmal in einem Rundbrief. Ich bitte um Verzeihung, wenn ich der Vollständigkeit halber diesen Artikel nun noch einmal bringe:

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ps494 Auszug aus dem Buch „prestißißimo" von Grete Wehmeyer

(nicht mehr im Handel erhältlich)
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(Ein Buch welches zum Ausdruck bringt, dass die klassische Musik in der Regel zu schnell gespielt wird)

Seite 53
einmal klopfen, zweimal ticken

Das Metronom Maelzels galt der Fachwelt als mechanischer Taktschläger. Der seitlich ausschlagende Messstab wurde als der Arm des Taktschlägers angesehen, der sich nun mehr von rechts nach links und nicht mehr von oben nach unten bewegte. So weit, so gut - doch gibt es einen wesentlichen und folgenschweren Unterschied zwischen leibhaftigem Taktschläger und mechanischem Metronom: Beim Taktschlagen hören die Musiker nur ein einziges Klopfen, nämlich wenn der Stab des Anführers auf den Boden stampft, obwohl zwei Bewegungen stattfinden - abwärts und wieder aufwärts. Das Metronom Maelzels dagegen trickt bei jeder einzelnen Bewegung, beim Hin und beim Zurück - es tickt zweimal, wo der Taktschläger nur einmal klopfte.
Es war gewiss schon zur Entstehungszeit des Maelzelschen Metronoms schwer, der Fehlinterpretation zu entrinnen, dass ein Metronomtick den gleichen Wert habe wie das Klopfen beim Taktschlagen. Die Wahrheit ist: Jeder Tick ist die Hälfte eines Klopfens, erst zwei Ticks machen ein Klopfen aus. Sehr früh setzte diese Verwirrung ein, und sie hielt sich bis heute, denn wir werden angehalten, in einem Metronomtick - ausgedrückt durch die Metronomzahl - den Wert eines Taktschlags, also das Doppelte unterzubringen.
Seite 107/108
Das kann durchaus stimmen, denn was landläufig heute gespielt wird, folgt weder in den schnellen Sätzen den hohen Metronomzahlen noch in den ruhigeren/ langsamen Sätzen der gehenderen Tempovorstellung der Hochklassik; man spielt heute die schnellen Sätze langsamer, als dies die Metronomisierung vorzugeben scheint; und die langsamen Sätze, bei denen — wie noch zu zeigen sein wird - die Metronomzahlen richtig gelesen werden, spielt man, dem vielzitierten Gefühl folgend, ebenfalls zu langsam; dabei kommt in der Addition ein gar nicht so großer Unterschied zwischen der damaligen und der heutigen Aufführungsdauer - zum Beispiel für eine ganze Sinfonie oder Sonate - heraus. Das Verhältnis der Sätze zueinander ist jedoch falsch.

Da es darauf ankommt, zu kontrollieren, ob in der Entstehungszeit eines Stückes der Hochklassik die notierten Metronomangaben realisiert wurden, hat ein Vergleich der damaligen Aufführungsdauer mit einer heutigen nur dann Sinn, wenn es gelingt, eine heutige Interpretation zu finden, bei der die schnellen Tempi in den schnellen und die nicht so langsamen in den ruhigen Sätzen so ausgeführt werden, wie es in der damaligen Zeit nach der Behauptung der Schönberg-Kolisch-Schule geschehen sein soll. Und genau diese Gegenüberstellung fand bei Temperley nicht statt, weil er die landläufigen, tempomäßig auf irgendeinem undefinierbaren Gefühl beruhenden Aufführungen zum Vergleich heranzog. Darum zeigte sich wiederholt ein zunächst unerklärbares Phänomen, das Temperley korrekt beschreibt: Anscheinend wurden damals ab und zu die langsamen Sätze schneller und die schnellen Sätze langsamer gespielt als heute. Er schiebt dieses Phänomen ratlos beiseite.

Seite 111
Nicht nur schneller, auch höher

Wir spielen klassische Musik nicht nur schneller, sondern auch höher als zu ihrer Entstehungszeit. Das lässt sich an alten Orgeln und Stimmgabeln nachweisen. Tonhöhen werden nach der Anzahl ihrer Schwingungen in der Sekunde gemessen. Diese Schwingungen sind nach dem Entdecker der Rundfunkwellen, Heinrich Hertz (1857-1894), benannt und mit der Abkürzung Hz bezeichnet. Die Orchester stimmten heute a' = 444 Hz, die Berliner Philharmoniker etwas höher, nämlich a' = 447 Hz. Dieses a' nennt man Kammerton. Er hat in den zurückliegenden 250 Jahren große Höhen und Tiefen durchlaufen.

Bald nach seinem Amtsantritt 1702 führte der Thomaskantor Johann Kuhnau (1660-1722), der Vorgänger Bachs in diesem Amte, den Kammerton für die Leipziger Kirchenmusik ein; er lag etwa einen Halbton unter dem heutigen. Es wurden Orgeln mit dieser Tonstellung gebaut, zum Beispiel die Dresdner Orgel von G. Silbermann.

Von etwa 1700 bis um 1820 war dieser Kammerton relativ konstant: Bachs Stimmton betrug (nach der Dresdner Sophienorgel) 415,5 Hz, Händels Stimmgabel hatte 422,5 Hz, die Berliner Stimmhöhe war 1752 422 Hz, Mozarts Stimmgabel gab 421,6 Hz, und die Pariser Stimmhöhe lag 1810 bei 423 Hz.

Nach 1820 stieg der Kammerton ständig. Entscheidender Grund hierfür waren die Holzblasinstrumente des Orchesters, die bei höherer Stimmung brillanter klingen. 1858 waren folgende Stimmhöhen erreicht: Paris 449 Hz, Mailand 451 Hz, Berlin 452 Hz, London 453 Hz. Um 1880 stimmte Steinway in New York seine Klaviere auf 458 Hz ein, gegenwärtig liegt man bei 442 Hz. Ab 1834 begann mit der »Naturforscherversammlung« — wir würden heute sagen Physikerkongress - ein Reigen von Veranstaltungen, auf denen diese Erhöhung rückgängig gemacht werden sollte. Vor allem den Sängern ist daran gelegen. Sie sind die eigentlichen Leidtragenden dieser Entwicklung, denn das riskante hohe c", das sie singen müssen, ist heute immer ein eis", unter Umständen ein d". Sie müssen höher und schneller singen - eine unvorstellbare zusätzliche Anstrengung zum Beispiel bei Koloraturen.

Verdi beteiligte sich 1885 an einer Stimmtonkonferenz, bei der er im Interesse der Sänger den Kammerton auf a' =431 Hz festlegen wollte. Bei einer Konferenz 1936 in Italien beschloss man — nach der beschriebenen Erhöhung—diese Tonhöhe abermals, und trotzdem stieg die Einstimmung der Orchester schon bald von neuem auf a' = 440/444/447 Hz - auch in Italien. Neuerdings gibt es wieder Bestrebungen, von den berühmtesten Sängern der Welt unterstützt, den Kammerton auf 431 Hz zu senken. Sie stoßen auf massiven Widerstand der Orchester.

Wenige Ensembles für Alte Musik stimmen ihre Instrumente auf die historisch authentische Höhe. Man wird also noch eine Zeitlang träumen müssen von der Aufführung zum Beispiel einer Beethoven-Symphonie mit einem Orchester, das auf a' = 423 Hz gestimmt hätte, also einen halben Ton unter der heutigen Stimmung; und mit einer Zurücknahme des Tempos auf die Hälfte. Das gleiche steht für Mozarts Werk an. Bei Musik von Bach liegen die Dinge noch extremer: der Stimmton noch tiefer, nämlich bei 415,5 Hz, und das Tempo noch unter der Hälfte, wenn man die Beschleunigungen im 18. Jahrhundert, von denen Quantz und Türk sprechen, ebenfalls rückgängig machen würde.

Seite 132
Die einzig haltbare Schlussfolgerung ist, dass die klassischen Metronomnotationen heutzutage nicht richtig gelesen werden.

Talsma studierte die Musiktheorien des 18. Jahrhundert» von Ph. E. Bach, Türk, Kirnberger, Mattheson, Quantz, Leopold Mozart, Couperin, Rameau, Brossard und vielen anderen, ganz besonders intensiv aber befasste er sich mit den Pendeln und ihren Gebrauchsbeschreibungen. Dabei stieß er auf einen sehr interessanten Unterschied zwischen Mechanikern und Musikern. Die Techniker Sauveur, Onzembray, Mason und auch Maelzel dachten in Halbschwingungen, und ihre Zahlen beziehen sich auf die Anzahl von Halbschwingungen in der Minute. Die Musiker dagegen haben »bei der Benutzung des Pendels und des Metronoms die Pendelbewegung als Taktierbewegung betrachtet.
Seite 140
Die vergessenen Spielgepflogenheiten

Wenn man sich an die reizvolle Aufgabe macht, die klassischen Werke wieder im Tempo ihrer Zeit zu spielen, stößt man auf die unterschiedlichsten Schwierigkeiten. Allein das Unterfangen, bei bekannten und geläufigen Stücken simpel die halbe Geschwindigkeit zu spielen, wird bei den meisten heutigen Spielern der - wie Talsma sagt171 - »nur auf Geschwindigkeit und Kraft abgerichteten Musikermentalität« entgegenlaufen. Schon deshalb ist eine Umstellung schwer. Vor allem aber bedeutet ein Spielen im klassischen Tempo keineswegs nur das Heruntersetzen auf die halbe Geschwindigkeit - vielmehr gilt es, viele verloren gegangene Interpretationsregeln zu befolgen.

Nach Ph. E. Bach sollte die Musik ein »der Rede ähnlicher Gesang«172 und der Spieler sollte ein »rührender Clavieriste« sein, der der »empfindlichen Seele des Zuhörers« etwas geben möchte. Um dieses Ausdruckskonzept einzulösen, bediente man sich der Vortragsregeln, die die Musik zu einer »Klang-Rede« machen. Alle Lehrbücher des 18. Jahrhunderts enthalten solche Vortragsanweisungen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts gerieten sie mehr und mehr in Vergessenheit, bis die Musiker schließlich überhaupt nichts mehr davon wussten und über alles hinwegspielten, hinwegjagten. Diese vergessenen Traditionen, die der damaligen Zeit selbstverständlich waren, ohne dass sie aufgeschrieben gewesen wären, mussten in unserem Jahrhundert von der Musikwissenschaft wieder entdeckt werden. Das war nicht schwer, denn man kann sie in den Lehrbüchern des 18. Jahrhunderts nachlesen. In den gegenwärtigen Interpretationen jedoch werden die alten Vortragsregeln verschwindend wenig berücksichtigt. Ein Neustudieren ist immens wichtig, weil die gesamte Musik der Früh- und Hochklassik auf diesen Selbstverständlichkeiten beruhte. Versucht man, die wieder zugänglichen Kenntnisse ins Spiel einzubeziehen, so bedeutet das ein intensives Studium der Details, es verlangt ein

Umdenken in den meisten heute üblichen Interpretationsgepflogenheiten, es läuft auf eine andere Ausbildung von der ersten Unterrichtsstunde an hinaus.

Bei der simplen Halbierung des Tempos erscheint uns die Musik nicht nur als zu langsam, sondern auch als leer. Das hat zunächst den Grund, dass wir es nicht mehr gewohnt sind, das Metrum der Musik zu erfassen und zu spielen. Das betrifft die Taktakzente. Wir betonen heute kaum noch die erste Zählzeit des Taktes, wir spielen nicht mehr die Taktstriche; viel weniger machen wir das metrische Akzentgefälle von 1 2 3 4 im Viervierteltakt oder von 1 2 3 4 5 6 im Sechsachteltakt fühlbar. Vielmehr spielen wir — im Sinne der unendlichen Melodie - von Höhepunkt zu Höhepunkt. Wir tun das aufgrund tief greifender Veränderungen in der Musik und aufgrund eines gewandelten Verhältnisses der Musik zurzeit.

Talsma glaubt, dass der Tanz der Ausgangspunkt für das metrische Verständnis der Musik war, und den mit dem Tanz eng vertrauten Musikern der klassischen Zeit war dieser Umstand so selbstverständlich, dass man darüber keine Abhandlungen zu schreiben brauchte. Diese Kenntnisse verloren sich im Lauf des 19. Jahrhunderts so weit, dass man schon um 1870 nichts mehr davon gewusst zu haben scheint. …
Ähnlicher Link hierzu:
http://www.tempogiusto.de

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we495 Nachtrag zum Film Kubrick, Nixon und der Mann im Mond!

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Ein Rundbriefleser schreibt mir:
1.4.2004 Fernsehprogramm Arte, 22.20 Uhr: Kubrick, Nixon und der Mann im Mond! Satire, Frankreich 2002, 50 Minuten.

Siehe hierzu den Kommentar des Regisseurs:

( http://www.arte-tv.com/de/385478.html ) ...

Wie sind Sie mit den Protagonisten Ihres Films verfahren? Wie haben Sie sie überzeugt, sich auf das Spiel einzulassen? Keiner hat sich auf das Spiel eingelassen! Die Idee war, den Sinn der Interviews zu entstellen, und wir haben keinen der Zeugen ins Vertrauen gezogen, weder die NASA-Leute und Aldrin, noch Kubricks Frau und deren Bruder. Es treten nur sieben Schauspieler auf, denen wir allerdings einen Text gaben; sie spielen einige Zeugen. (Die Bilder der Nixon-Berater stammen aus dem Film "Die Unbestechlichen" [All the President's Men]). Durch die Entstellung ihrer Aussagen reicht ein "falscher" Zeuge, hier die Sekretärin von Nixon, um die Geschichte logisch und glaubwürdig zu machen. Den "wahren" Zeugen sagten wir, dass wir einen Film über Kubrick drehen, über seinen Film, über den Mond oder über die NASA, und wir stellten ihnen ziemlich vage Fragen. ...

 

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we496 zukünftige Marslandungsfälschung?

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In der Bildzeitung vom 24.4.2004 steht in der Überschrift:

Wirklich nur zur Forschung?

Amis bauen Mars in der Wüste nach

Hanksville – Alles nur getürkt?
Die „Mars Desert Research Station" in der Wüste des US-Staates Utah. …

Kommentar von Rolf Keppler:
Die Darstellung der Bildzeitung klingt für mich beinahe wie ein Anklang auf die Mondlandungsfälschung. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die NASA nun auch versucht, die Marslandung zu fälschen. Man weiß aber nie …

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we497 Korrektur zum Atmosphärendruck auf dem Mars

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Gernot L. Geise schreibt mir bezüglich "Korrektur zum Atmosphärendruck auf dem Mars" (we471):

Es ist richtig, dass die NASA Messergebnisse der gelandeten Marssonden veröffentlicht hat, auch von den neuen Sonden gibt es inzwischen welche. Doch ob man ihnen trauen darf, ist eine andere Sache. Denn wenn die Marsatmosphäre wirklich (wie es behauptet wird) nur rund 1/150 des irdischen Luftdruckes aufweisen würde, also so gut wie nicht vorhanden wäre, dann fragt man sich, was der Unsinn mit den Landefallschirmen soll? In was sollen die sich wohl entfalten? In drei Luftmolekülen etwa? Dass die Marsatmosphäre wesentlich dichter ist, als es uns erzählt wird, erkennt man auch daran, dass die Marssonde Global Surveyor, die durch ein Eintauchen in die Marsatmosphäre abgebremst werden sollte ("Aerobraking"), dabei fast verglüht ist. Die NASA-Techniker hatten wohl ihre eigenen "Messergebnisse" zu wörtlich genommen...
Dass die NASA auch beim Mars trickst, erkennt man (auch) an den derzeitigen "Meinungsverschiedenheiten" zwischen NASA und ESO, denn der europäische Mars-Express hatte Bilder von der Marsoberfläche übertragen, die u. a. grüne Flächen und hellblaue Kleckse zeigen. Und das darf ja nicht sein!

Wenn man jedoch weiß, dass die Kamera des Mars-Express wesentlich hochwertiger als die NASA-Kameras ist, und wenn man berücksichtigt, dass es bei der NASA Tradition ist, Schwarzweißfotos vom Mars hübsch zu colorieren, dann darf man sich fragen, wer hier die Wahrheit sagt!

 

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ve498 Weltkongress für Geistiges Heilen

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Dr. Harald Wiesendanger schreibt mir:

von vielen Schulmedizinern immer noch als "Scharlatanerie" und bloßes "Placebo" beargwöhnt, boomt Geistiges Heilen seit Jahren wie keine andere unkonventionelle Therapieform: Immer mehr vermeintlich "austherapierte" Patienten lassen sich darauf ein; immer mehr Heiler drängen auf den alternativen Gesundheitsmarkt; immer mehr Ärzte kooperieren mit Heilern - und beginnen selbst, Geistheilungen anzubieten; immer mehr Wissenschaftler richten Forschungsprojekte darauf.

Hintergründe, Bedeutung und Folgen dieses Trends beleuchtet der Weltkongress für Geistiges Heilen, den wir zum siebten Mal seit 1992 im Rahmen der "Basler Psi-Tage" veranstalten. Schwerpunkte bilden diesmal die Themen "Fernwirkungen", "Die Geistige Welt" und "Geistiges Heilen als Seelsorge". Über 100 Heiler, Ärzte und Therapeuten, Wissenschaftler und Weise aus 20 Ländern werden dazu beitragen. Wie schon 2003, so erwarten wir auch diesmal über 7000 Besucher.

Über die Esoterikszene hinaus soll der Kongress auch Ärzte, Therapeuten und interessierte Laien erreichen, insbesondere Patienten und Angehörige. Ein Großteil des Kongressprogramms ist darauf abgestimmt.

Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage http://www.psi-tage.ch , von wo Sie weitere Pressetexte downloaden können. Das ausführliche Programmheft wird ab September vorliegen.

22. Basler Psi-Tage (26.-29. November 2004)

Vom „Wunderheilen" zur Energetischen Medizin

Siebter „Weltkongress für Geistiges Heilen" versammelt über 100 Heiler, Ärzte und Wissenschaftler aus 20 Ländern

Basel. (hw) Für eine „Medizin mit mehr Geist" wirbt der Siebte Weltkongress für Geistiges Heilen, der im Rahmen der 22. Basler Psi-Tage vom 26. bis 29. November im Kongresszentrum Basel stattfinden wird. Bei der viertägigen Großveranstaltung, zu der über 100 Referenten von fünf Kontinenten anreisen, werden rund 7000 Besucher erwartet.

In über hundert Vorträgen, Seminaren und Workshops, Diskussionen und Gesprächskreisen, Demonstrationen und Meditationen setzt der Kongress diesmal drei Themenschwerpunkte:

- Fernwirkungen: Jüngste Forschungsergebnisse stützen die uralte esoterische Überzeugung, dass „Geist" keine Grenzen kennt – und über beliebige Distanzen hinweg verändern kann, worauf er aus ist. Die Suche nach Erklärungen dafür beschäftigt eine wachsende Zahl von Wissenschaftlern.

- Hilfen aus der Geistigen Welt: Christliche Gebetsheiler, Schamanen, Exorzisten und viele andere Heiltraditionen meinen übereinstimmend, dass in unserer Welt „jenseitige" Einflüsse wirksam sind, die über Krankheit und Heilung mitentscheiden. Der Basler „Weltkongress" stellt herausragende Vertreter dieser Heilweisen vor, veranschaulicht und hinterfragt ihr Vorgehen.

- Geistiges Heilen als Seelsorge: Die meisten Heiler wollen nicht bloß „energie"technisch Symptome beseitigen, sondern in Liebe Sinn vermitteln. Damit stehen sie Priestern weitaus näher als Ärzten; sie sehen sich als Werkzeuge Gottes, ihr Handeln verstehen sie als religiösen Akt. Einige ihrer verbreitetsten Behandlungsweisen, wie Handauflegen und Fürbitte, praktizierte schon Jesus. Im Dialog mit zahlreichen Theologen und Pfarrern soll der Kongress den christlichen Kirchen Anstöße geben, sich für Geistiges Heilen zu öffnen - und gläubigen Patienten Berührungsängste nehmen.

Ein Großteil des Kongressprogramms zielt darauf, vermeintlich „austherapierten" Patienten und ihren Angehörigen Rat und Hilfe zu bieten – und ihnen dabei Chancen ebenso zu verdeutlichen wie Grenzen und Gefahren. Zahlreiche Vorträge, Seminare und Diskussionen sollen Hilfesuchenden Informationen, Tipps und Warnungen vermitteln.

Erfahrene Heiler führen vor, wie sie arbeiten, und bieten Behandlungen an, die von Ärzten beaufsichtigt und dokumentiert werden. Chronisch Schmerzkranke werden in einen „48-Stunden-Test" einbezogen. Ärzte, Wissenschaftler und Heiler stehen für Einzelberatungen und Gesprächskreise zur Verfügung.

Einst Schwerkranke, die Geistigem Heilen anscheinend ihre Genesung verdanken, wollen mit Erfahrungsberichten Mut machen. Eine öffentliche Veranstaltung „Geistheilung live" am Vorabend des Kongresses (25. November) soll Patienten ausgiebig Gelegenheit bieten, Heiler persönlich kennenzulernen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen – gratis. Zahlreiche Veranstaltungen wenden sich an Vertreter anerkannter Heilberufe.

Mehrere Ärzte, die mit Heilern zusammenarbeiten oder selber Geistiges Heilen anwenden, berichten aus ihrer Praxis. Medizinforscher präsentieren jüngste wissenschaftliche Studien über Geistiges Heilen, Naturwissenschaftler erörtern Erklärungsmodelle. Leiter von Heilerschulen stellen Ausbildungsangebote vor, die auch schon zahlreiche Ärzte wahrgenommen haben. Zu den Höhepunkten zählen mehrere Live-Tests, bei denen Heiler unter Aufsicht von Ärzten und Wissenschaftlern zeigen wollen, was sie können; dabei kommen unter anderem EEG-Geräte und Infrarotkameras zum Einsatz. Auch die „Ferndiagnostik", das anscheinend hellsichtige Erkennen von Krankheiten aus beliebiger Distanz, steht auf dem Prüfstand.

Zu den über hundert Referenten aus 20 Ländern zählen

prominente Heiler wie Jasmuheen (Australien), Dr. Roy

Martina (Niederlande), Atawallpa (Ecuador), Kaipo Kaneakua (Hawaii), William Nonog (Philippinen), Robin Rodgers und Clif Sanderson (beide Neuseeland), Geoffrey Boltwood (Grossbritannien), Nina Dul (Polen), Saira Serikbajewa (Kasachstan), Pamela Sommer-Dickson und Rolf T. Steiner (beide Schweiz), Horst Krohne und Harald Wessbecher (Deutschland), Viktor Philippi (Kasachstan), Nicola Cutolo (Italien), Christos Drossinakis (Griechenland) und Alexander Rasin (Russland). Als Vordenker einer ganzheitlich erweiterten Medizin, die Geistiges Heilen einbezieht, wird in Basel Dr. Ellis Huber referieren, der frühere Präsident der Berliner Ärztekammer. Aber auch renommierte Wissenschaftler wie die Physiker Prof. Alexander Dubrov

(Russland) und Dr. Friedbert Karger vom Münchner Max-Planck-Institut für Plasmaphysik oder der Psychologe Dr. Harald Walach von der Universität Freiburg werden anreisen, ebenso wie zahlreiche Geistliche, unter ihnen „Fernsehpfarrer" Jürgen Fliege, der Schweizer Theologe Prof. Dr. Walter Hollenweger sowie Prof. Dr. Erika Schuchardt, Synodalin der Evangelischen Kirche in Deutschland und langjähriges Mitglied in Gremien des Weltkirchenrats.

Den Kongress begleitet die "Aura", eine der größten esoterischen Fachmessen im deutschsprachigen Raum mit einem eigenen Veranstaltungsprogramm.

Als Sponsoren der „Basler Psi-Tage" treten auf: Coaching for Health, ein Projekt zur statistischen Erfolgskontrolle von „alternativen" ebenso wie konventionellen Therapien, woraus fundierte Behandlungsempfehlungen abgeleitet werden können; die Europäische Gesellschaft für Bioenergetik Extrasens und die Snowlion Center Schulen, die sich beide um eine fundierte Ausbildung für Geistheiler bemühen.

Die Basler Psi-Tage gelten als traditionsreichster und weltweit bedeutendster Publikumskongress für Grenzgebiete

der Wissenschaft. Seit 1983 versuchen sie alljährlich neue Erkenntnisse, Methoden und Theorien aus Forschungsbereichen, die der etablierte Wissenschaftsbetrieb als "Aberglauben" abtut, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen - "weder in esoterischem Überschwang noch pauschalem Skeptizismus", wie die Veranstalter betonen, "sondern in aufgeschlossener Distanz". Herausragenden Persönlichkeiten aus Forschung und Praxis soll Gelegenheit geboten werden, ihre Arbeit in einem aufgeschlossenen Kreis von Wissenschaftlern, esoterischen Praktikern und interessierten Laien zu diskutieren. Dabei steht jedes Jahr ein wechselndes "Psi"-Thema im Mittelpunkt: Zuletzt waren dies u.a. die Andere Welt, Reinkarnation, der Blick in die Zukunft, das Leben nach dem Tod, veränderte Bewusstseinszustände und Spiritismus. Schirmherren sind die drei parapsychologischen Gesellschaften der Schweiz (BPV, SPG, SVPP).

Information/Anmeldung: „Basler Psi-Tage", Postfach 384,

CH-4009 Basel, Tel. + 41 - (0) 61 – 383 97 22, Fax 383 97

21, E-Mail: info@psi-tage.ch, Internet: www.psi-tage.ch

Pressebüro „Basler Psi-Tage": Dr. Harald Wiesendanger, Zollerwaldstr. 28, D-69436 Schönbrunn, Tel. + 49 – (0) 62 71 – 777 00, Fax 7 21 80,
E-Mail:
wiesendanger@t-online.de

Internet: http://www.psi-infos.de

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co502 RTF-Format

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Ich werde immer wieder gefragt, warum ich meine Rundbriefe nicht im RTF-Format versende. Dies sind im Wesentlichen die Gründe:
Verrückterweise benötigt das RTF-Format ca. dreimal mehr Speicherplatz wie in Word. Eigentlich sollte es ja ein reduzierteres Format sein. Zudem funktioniert im RTF-Format nicht das Inhaltsverzeichnis durch anklicken wie in Word.

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um503 Bauernhofinitiative

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http://www.permakulturberatung.de

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en504 Nachtrag zu „Wasserauto im Bayerischen Fernsehen"

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Am 27.5. 2004 kam in der Fernsehsendung Faszination Wissen um 19.30 Uhr im Bayerischen Fernsehen ein Beitrag zum Wasserauto von Daniel Dingel. (Das Wasserauto fährt mir freier Energie. Mit dieser kostenlosen freien Energie wird der Wasserstoff aus Wasser erzeugt, mit dem das Auto fährt. Ca. 5 Liter Wasser werden für 500 km Fahrt benötigt.)
http://www.rolf-keppler.de/wasserauto.htm

 

Kommentar von Rolf Keppler: Im Wesentlichen wurde die Sendung vom 16. März 1999, die im deutschen Fernsehen in N3 das Wasserauto von Daniel Dingel gezeigt wurde, dargestellt. Zudem wurde das Luftauto
http://www.rolf-keppler.de/luftauto.htm
und die Anlage von Dr. Koch,
http://www.rolf-keppler.de/diesel.htm
die Müll in Diesel umwandelt, gezeigt.

Leider wurde nicht der prinzipielle Unterschied zwischen Wasserauto und Luftauto richtig dargestellt, obwohl mich das Fernsehen vor der Sendung interviewt hat, und ich auf diesen Unterschied hingewiesen habe. Das Fernsehen hat nicht ausreichend darauf hingewiesen, dass herkömmliche Energie beim Luftauto benötigt wird, um die Druckluft zu erzeugen. Herkömmliche Energie bedeutet, dass die Druckluft mit Strom über einen Kompressor oder über ein anderes kostenpflichtiges Verfahren erzeugt werden muss, während das Wasserauto ein echtes Perpetuum mobile sein muss oder ist, das mit kostenloser Energie fährt.

Die Anlage von Dr. Koch, die Müll in Diesel umwandelt, wurde im Fernsehbeitrag einigermaßen richtig und ausführlich dargestellt. Meiner Ansicht nach ist es kein Mangel, wenn in dem erzeugten Diesel 5 mal mehr Schwefel drin ist, wie im normalen Diesel. Auch bei den jetzigen großtechnischen Anlagen wird entschwefelt. Das Verfahren zur Entschwefelung ist Standard.

Immerhin wurde die Müll-Dieselumwandlungsanlage ausführlichst dargestellt. Der Müll-Diesel ist kältefest bis Minus 16 Grad. Wassergehalt und Restwasser sind in Ordnung. Es sollen laut der europäischen Norm noch zu viele grobe Schwebstoffe drin sein. Die sollten aber mit einer großtechnischen Anlage meines Erachtens entfernbar sein.

(Übrigens: In Bayern wird an 3 Orten Erdöl aus der Erde gefördert. Wer hätte das gedacht?)

Im Juni 2004 schreibt mir Dr. Koch zu seiner Diesel-Müllumwandlungsanlage:

die Darlegungen zu der Verölungsanlage sind inzwischen stark überholt, da wir die Anlage wesentlich weiterentwickelt haben. Jetzt ist es eine Vollhermetikanlage ohne Gasproduktion und bei 100°C tieferen Temperaturen.

http://www.rolf-keppler.de/diesel.htm wurde mit einer großen neuen Tabelle komplettiert.

In dieser ausführlichen Tabelle gibt Dr. Koch netto die Produktionskosten pro Ltr. Diesel (Gesamtkst/12000Ltr/Tag output) mit 0,2268 € per Ltr. Diesel an. Dieser Preis liegt also momentan knapp unter dem Weltmarktpreis. Dr. Koch hat alle möglichen Entstehungskosten in der Tabelle mit eingerechnet. Selbst die Kosten der Schulung der Mitarbeiter hat er eingerechnet.

(ohne Berücksichtigung von Einnahmen aus Entsorgungsgebühren für das Ausgangsprodukt)

Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Dieselöl aus Müll als Ergebnis jahrzehntelanger Tests Positives Urteil trotz knapp verfehlten Ergebnissen bei Labortest in Augsburg Der Erfinder Christian Koch ist sich nach dreißigjähriger Forschungsarbeit sicher, dass er aus ganz normalem Müll Diesel herstellen kann. Seine Überlegung besteht darin, dass in jeder Art von Müll lange Ketten aus Kohlenstoff enthalten sind. Ein Katalysator hilft dabei, diese langen Ketten zu verkürzen. Daraus entstehen kürzere Kohlenstoff-Ketten. Die Dieselteilchen verdampfen und werden aufgefangen. Der erste Probedurchlauf fand mit getrocknetem und geschreddertem Krankenhausmüll statt. Das Katalysatorpulver ist ein Mineralstoffgemisch, dessen Zusammensetzung das Betriebsgeheimnis des Erfinders ist. Ein Trägeröl befördert die Materialien ins Innere der Maschine. Der Versuch gelingt: Ein dieselähnliches Öl läuft aus der Maschine. Für sein Projekt erhält Koch keine Unterstützung. Viel Geld musste er selbst investieren. Zehn Prozent des gesamten Treibstoffbedarfs Deutschlands sollen durch seinen alternativen Kraftstoff gedeckt werden, so die Vision von Erfinder Koch. In der Analytik-Service-Gesellschaft in der Nähe von Augsburg, einem der größten Testlabore für alternative Kraftstoffe in Süddeutschland, wird getestet, ob der Dieselkraftstoff auch gut genug für moderne Dieselmotoren ist. In dem Test zur Kältefestigkeit wird getestet, ab welcher Temperatur der Treibstoff so dickflüssig wird, dass er den Motor verstopft. Es stellt sich heraus, dass der Mülldiesel bis minus sechzehn Grad kältefest ist und auch Dichte und Wassergehalt im Normbereich liegen. Doch der Schwefelausstoß ist fünfmal so hoch wie derzeit erlaubt. Die zweite Teststation ist die Destillation. Dabei soll die Dieselprobe in ihre Bestandteile zerlegt werden. Eine halbe Stunde lang wird der Diesel Schritt für Schritt auf mehrere hundert Grad erhitzt. Dabei erweist sich, dass noch zu viele große und schwere Teilchen in dem Öl sind. Obwohl der Diesel aus Müll die europäische Norm knapp verfehlt, fällt der Fachmann ein positives Urteil. Auch im sächsischen Freiberg wird bei der Firma Choren an der Herstellung von künstlichem Diesel aus Holzhackschnitzeln und Pflanzenteilen gearbeitet. Die Großkonzerne Volkswagen und Daimler-Chrysler unterstützen die Produktion und der Bund zahlt mehr als fünf Millionen Euro an Subventionen. Aber nach Aussage von Fachleuten ist der Diesel aus der subventionierten Anlage deutlich teurer als der des fränkischen Tüftlers.

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me505 Malaria-Medikament erweist sich in Sambia als erfolgreich

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

In Sambia scheint das Medikament Coartem erstmals eine erfolgreiche Behandlung gegen Malaria zu ermöglichen. Seit einem Jahr wird Coartem des schweizerischen Pharmaherstellers Novartis in Sambia eingesetzt, ohne dass sich Resistenzen entwickelt haben. Coartem ist ein Artemisinin: Es enthält Bestandteile des Einjährigen Beifuß (Artemisia annua), der in der chinesischen Medizin traditionell gegen Fieber eingesetzt wird. Artemisinine hemmen ein Enzym des Malaria-Erregers (Plasmodium spec.). Nach drei Tagen ist der Patient meist wieder gesund. In Sambia sterben jedes Jahr 50.000 Menschen an Malaria, denn der Malaria-Erreger wurde nach einiger Zeit immer wieder resistent gegen verabreichte Medikamente. Inzwischen wurde die Weltgesundheits-Organisation (WHO) dafür kritisiert, dass sie erst so spät Coartem in Sambia eingeführt hat.

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ps506 Junge Forscher: Wissenschaft im Kindergarten

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Wissenschaftler fordern mehr Bildung in Kindergärten. Zur Zeit entwickeln sie im Auftrag des Bayerischen Sozialministeriums eine Art Lehrplan für den Kindergarten. In den meisten Kindergärten fehle es an Ideen, Konzepten und Ausstattung, um den Kleinen auf spielerische Weise fundamentales Wissen zu vermitteln. Im Kindergarten Wirbelwind in Unterschleißheim sollen schon die Kleinforscher ihre Ideen am Basteltisch umsetzen und dabei natürlich fleißig ausprobieren. Wenn die Pädagogin sie auf die richtige Spur gelenkt hat, experimentieren die Kinder eifrig. Durch Ausprobieren werden die Kinder clever und flexibel. So erfahren sie, dass Luft nicht Nichts ist, sondern Wasser verdrängt. Durch naturwissenschaftliche Experimente lassen sich nach Meinung von Pädagogen im Kindergarten Begriffe aus Physik und Chemie lernen. Hirnforscher bestätigen, dass der Mensch nie so leicht und schnell lernt wie im Kindergartenalter. Deshalb lernen die Kinder die Zahlen von 1 bis 20 durch Bewegung. Die Zahlen sollen körperlich erfahren werden. Das dahinter steckende Ziel ist jedoch nicht nur der Erwerb von Wissen, sondern auch das Selbstvertrauen der Kinder in ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu stärken. Die normalen kindlichen Fragen nach dem Wieso, Weshalb und Warum werden von den Erziehern aufgenommen und in konkretes Wissen umgewandelt. Bei der Frage, wie viel Tage es noch bis Weihnachten sind, sind die Pädagogen schon im Zahlenbereich. In dieser Art von Kindergarten sollen Verstand, Sprache und Beweglichkeit spielerisch trainiert werden. Die Kinder sollen auch merken, wozu sie das erworbene Wissen einsetzen können und was es ihnen an Vorteilen bringt. So erlernen die Kleinforscher nicht nur naturwissenschaftliche Grundkenntnisse, sondern bauen auch ganz nebenbei ihre Teamfähigkeit weiter aus.

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me507 Die "Logi-Diät" versucht, den Anteil der Kohlenhydrate zu reduzieren

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Sich ernähren, wie es einst in der Steinzeit war

Wissenschaftler glauben, dass die kohlenhydratarme Kost der Steinzeitmenschen auch für den modernen Homo sapiens die "artgerechte" Ernährung ist: Das normale kohlenhydrathaltige Essen liefere für die bewegungsarmen Deutschen viel mehr Energie und Kalorien, als sie überhaupt verbrauchen können. Vierzig Patienten in der Reha-Klinik Überruh in Isny haben sich drei Wochen lang kohlenhydratarm nach der "Logi-Kost" ("Low Glycemic Index") ernährt. Erlaubt sind Gemüse, Käse, Joghurt, Milchprodukte, Fleisch und Schinken satt. Die meisten der Patienten litten schon am metabolischen Syndrom, dem sogenannten "tödlichen Quartett": Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, erhöhter Blutzucker und erhöhte Insulinwerte. Das ärztliche Fachgespräch und das Erheben der diagnostischen Parameter ist in der Klinik Pflicht, denn der Therapieerfolg wird am Ende des Kuraufenthalts mit den Anfangswerten verglichen. In der Klinik absolviert der Übergewichtige Physiotherapie, Ernährungsberatung, Ernährungstherapie und verschiedene Anwendungen. Nach drei Wochen hat die Kohlenhydrat-reduzierte Kost Erfolg: Die Patienten haben abgenommen, der Blutzuckerspiegel bleibt besonders niedrig und die gefürchteten Blutzuckerspitzen werden verhindert.

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so508 Tausende Mitspieler haben in so genannten Schenk- und Herzkreisen ihr Geld verloren

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 12.7.2004:

800 Prozent Rendite und neue Freunde gewinnen - so lautet das Versprechen so genannter Schenk- und Herzkreise. Aus dem Einsatz von 5000 Euro sollen innerhalb weniger Monate 40 000 Euro werden. Das Warten auf das große Geld hat viele Teilnehmer so frustriert, dass sich eine Interessengemeinschaft der Schenkkreisgeschädigten (ISGS) gegründet hat.

„Der entstandene Schaden dürfte bereits einen hohen Millionenbetrag ausmachen", sagt Christian Käs, Jurist und Mitinitiator der ISGS. Experten vermuten, dass bundesweit mehrere 1000 Schenk- und Herzkreise aktiv sind, die alle nach dem Pyramidenprinzip funktionieren. Sie starten mit acht Mitspielern und basieren auf vier Hierarchie-Stufen. Die oberste Stufe bildet ein Spieler, der sich von den übrigen Teilnehmern einen Betrag schenken lässt, je nach Gruppe zwischen 500 und 10 000 Euro pro Person. Danach scheidet er aus. Damit die übrigen Mitspieler in der Hierarchie aufsteigen und beschenkt werden können, müssen Neueinsteiger hinzugewonnen werden. Damit ist das Scheitern vorprogrammiert. Schon nach zehn Spielrunden sind mehr als 4000 neue Teilnehmer erforderlich, damit in allen bis dahin gegründeten Kreisen Mitspieler auf die höchste Stufe gelangen können. „Diese Perspektive ist völlig illusorisch und der Grund dafür, dass mehr als 90 Prozent der Teilnehmer

ihr Geld verlieren", erklärt Käs. Schenkkreise wurden vor zwei Jahren in Deutschland gegründet und tragen die verschiedensten Namen wie „Löwenkreis" oder „Sternenkreis". Manche geben sich esoterisch, andere rein renditeorientiert.

Nur leere Umschläge:

„Man trifft sich in Privatwohnungen oder Hotels, es werden Gemeinschaftsgefühle geweckt und scheinbar vernünftige Argumente zum Mitmachen vorgetragen", erläutert Ingo Heinemann vom Bundesverband Sekten- und Psychomarktbe-ratung in Bonn. Die Schenkungen selbst seien oft nur Fassade. Es würden häufig nur leere Umschläge übergeben, um Interessenten zu beeindrucken und zum Mitspielen zu animieren. Die Organisatoren seien oft Profis, die nach einem genau kalkulierten System vorgehen. Das bestätigt Christian Käs. „Es gibt bundesweit etwa 15 Großverdiener, die systematisch neue Kreise einrichten." Nachdem sie ihr Geld eingesammelt hätten, tauchten sie ab. Alles, was den Betrogenen bleibe, seien meist nur Vornamen, tote E-Mail-Adressen oder nicht erreichbare Handynummern. Erleichtert werde den Profis die Abzocke dadurch, dass Schenkkreise in Deutschland noch nicht strafbar seien, sagt Käs. Dennoch besteht für Opfer die Chance, ihr Geld zurück zu bekommen. So gab das Landgericht Bielefeld als erstes Berufungsgericht der Geschädigten eines Schenkkreises Recht. Die Richter befanden, dass die 45-Jährige ihren Einsatz von 5000 Euro zurück erhalten müsse, da sie vor der Zahlung nicht ausreichend über die Spielregeln informiert worden sei.

Warten auf Urteile

„Wichtigste Voraussetzung für eine Klage ist, dass der Mitspieler nicht wusste, dass er sein Geld verlieren kann", sagt Anwalt Erik Millgramm. In den nächsten Monaten stünden Entscheidungen vor Berufungsgerichten bevor, wahrscheinlich werde es auch ein Urteil des Bundesgerichtshofes geben. Zur Klage rät er nur denen, die eine Rechtsschutzversicherung haben.

http://www.schenkkreise.org

http://www.agpf.de

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we509 Flug über den Nordpol

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

16.603 Kilometer nonstop von New York nach Singapur

Aufwändige Planung und Ausnutzung des Jetstreams machen Flug erst möglich

Langstreckenflüge gelten in der Luftfahrt als große Herausforderung. Um Zeit und Geld zu sparen, wählen die Airlines zunehmend die Polarrouten, die noch bis 2002 nicht zu fliegen waren. Der streckenmäßig längste Linienflug, der jemals durchgeführt wurde, dauert 18 Stunden und 25 Minuten und führt 16.603 Kilometer nonstop von New York nach Singapur. Bei der Route, die für Crew und Technik eine enorme Belastung darstellt, geht es über den Nordpol, Sibirien und China. Das Flugzeug ist mit 181 Passagieren ausgebucht. Hinter solchen Landstreckenflügen steht eine aufwändige Planung. Das "Flight Control Center" der Airline in Singapur hat Stunden vor dem Start jeden Kilometer des Fluges genau berechnet und als Datenpaket ins Flugzeug übertragen. Damit die 169 Tonnen Sprit von SQ 21 auch wirklich bis Singapur reichen, brauchen die Piloten die Unterstützung des Windes. Um zusätzlich Schub zu kriegen, wird der Jetstream, ein starker Höhenwind in elf Kilometern Höhe, genutzt.

 Genau sechs Stunden und zwanzig Minuten nach dem Start erreicht die Maschine den Nordpol. Obwohl der nächste Ausweichlandeplatz 1400 Kilometer entfernt in Sibirien liegt, spricht das gute Wetter und das Fehlen von Turbulenzen für die Pol-Route. Solch extreme Langstreckenflüge sind nur mit dem neuen Airbus 340-500 möglich. Das 70 Meter lange Flugzeug schafft den langen Flug durch die Kälte Dank seiner neuentwickelten Triebwerke der britischen Firma Rolls-Royce. In Singapur gibt es für diese Triebwerke eine spezielle Wartungshalle. Dass der Airbus zwanzig Prozent weniger Sprit verbraucht als vergleichbare Triebwerke, macht diese Flugstrecken erst möglich. Beim ersten, derartig langen Flug, gab es keine Überraschungen und alles lief wie geplant.

Kommentar von Rolf Keppler: Diesen Artikel habe ich hier für diejenigen hier wiedergegeben, die immer noch glauben, dass es am Nordpol und am Südpol ein größeres Loch geben soll, das in das Innere der Erde führt. Weitere Infos hierzu unter
http://www.rolf-keppler.de/antarktis.htm

 

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er510 Supercaps: Viel Energie wird sehr schnell geliefert

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Gesamtgewicht ist wesentlich kleiner als bei einem batteriebetriebenen Fahrzeug Bald soll der erste Supercap-Bus den Bahnhof Luzern mit dem Verkehrshaus verbinden. Angetrieben wird er von Speichern, die in kürzester Zeit geladen werden können und während kurzer Zeit sehr viel Energie liefern: eben den Supercaps. Insgesamt fast 1000 Supercaps sind nötig, um genügend Energie für die Fahrt vom Verkehrshaus zum Bahnhof tanken zu können. Trotzdem ist das Gesamtgewicht wesentlich kleiner als bei einem batteriebetriebenen Fahrzeug. Zudem könnten die Supercaps binnen drei bis fünf Minuten geladen werden, erläutert Vinzenz von Härri von der Systementwicklung an der Fachhochschule Luzern: "Und sie gehen nicht kaputt: Die Zyklenzahl liegt bei zwei Millionen." Anders als eine Batterie kommen hier keine chemischen Vorgänge zum Einsatz, sondern rein physikalische. Das verhindert auch den Abnutzungserscheinungen, wie man sie von herkömmlichen Akkus kennt. Herzstück ist die Elektrode aus Aluminium. "Darauf aufgebracht ist eine Schicht aus aktiviertem Kohlestoffpulver, die die Performance des Supercaps ausmacht", erklärt Physiker Adrian Schneuwly vom Entwickler "Maxwell Technologies". Wird eine Spannung an die Elektroden angelegt, haften die elektrischen Ladungen und bleiben - weil sie sich gegenseitig anziehen - eine Zeit lang dort gespeichert, auch wenn die Stromquelle abgenommen wird. Je kleiner der Abstand zwischen den Elektroden und je größer deren Oberfläche, desto mehr Ladung kann gespeichert werden. Das Kohlestoffpulver auf einem einzigen Supercap-Wickel hat eine Oberfläche von 130 Fußballfeldern. Eine spezielle Testtankstelle versorgt die Supercaps mit Energie. Das Laden geschieht durch die Luft per magnetischer Induktion. Die Fahrleitungen können entfallen, mit denen der bisherige Trolley Probleme habe, meint: "Sie sind sehr kostspielig und machen wegen des Ortsbildschutzes häufig Probleme. Wenn man eine neue Linie einrichten will, ist sicher der S-Cap-Bus die bessere Lösung."

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ps511 Zwei Stunden Fernsehen täglich sind für Kinder zu viel

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Forscher befürchten gravierende Spätfolgen wie überhöhten Cholesterinspiegel

Mehr als zwei Stunden Fernsehen am Tag kann für Kinder gravierende Spätfolgen haben. Erwachsene, die als Kinder und Jugendliche regelmäßig lange fern sahen, waren besonders häufig dick und nikotinsüchtig. Zudem hatten sie vermehrt Herz- und Gefäßerkrankungen sowie einen erhöhten Cholesterinspiegel. Das berichten neuseeländische Forscher im britischen Magazin "The Lancet" (Bd. 364, S. 257). Für die Studie der University of Otago wurden 1000 Kinder bis zum 26. Lebensjahr regelmäßig untersucht. Einen deutlichen Zusammenhang stellten die Forscher um Robert Hancox zwischen hohem Fernsehkonsum und Übergewicht fest. Auch befanden sich unter den vielfernsehenden Kindern später mehr Raucher. Keinen Einfluss hingegen fanden sie auf den Bluthochdruck. Bei den 26-jährigen Fernsehfans sei ihr häusliches Laster zu 17 Prozent für Übergewicht verantwortlich, zu 15 Prozent für erhöhten Cholesterinspiegel, zu 17 Prozent für Nikotinsucht und zu 15 Prozent für schlechte körperliche Fitness.

Dieser Zusammenhang lasse sich nicht auf den sozialen Status und das Rauchverhalten der Eltern zurückführen, denn derartige Faktoren seien in der Studie berücksichtigt worden, schreiben die Forscher. Ihre Empfehlung an die Eltern: Nicht mehr als eine Stunde Fernsehen am Tag erlauben.

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ps512 Alternative Lernweise an allen Schulen?

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 17.7.2004

Noch vor der großen Pause das Vesperbrot aufessen, damit man volle 20 Minuten zum Toben, Springen, Spielen hat? Mit dem Einverständnis der Lehrerin? Das dürfte in den Ohren der meisten Schulkinder nach paradiesischen Zuständen klingen. Im idyllischen Bottwartal ist dies aber Realität. Als dort vor zehn Jahren die „Bewegte Schule" eingeführt wurde, ging die Zahl der Aggressionen auf dem Schulhof drastisch zurück.

Am Anfang wird Babys beigebracht, sich zu bewegen, zu drehen, zu krabbeln, zu laufen und zu sprechen. In der Schule dann verlangt man von den Kindern genau das Gegenteil:

stillsitzen und ruhig sein. Die sieben Lehrkräfte der Grundschule in Kleinbottwar zwischen Ludwigsburg und Heilbronn haben ein völlig anderes Konzept. Sie lassen Bewegung im Unterricht zu, weil sie erkannt haben, dass Bewegung nicht nur Ausdruck ungebremster Lebensfreude ist, sondern auch ein wichtiges Mittel zur Förderung der Entwicklung von Jungen Mädchen darstellt. Im Bildungsplan für Grundschulen in Baden-Württemberg heißt es: „Bewegung, Spiel und Sport sind unverzichtbare Bestandteile einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung der Kinder." Doch Theorie und Praxis stimmen selten überein, stellten die Pädagogen fest. Deshalb starteten die Lehrer gemeinsam mit Eltern und Förderverein der Grundschule in Kleinbottwar vor zehn Jahren die Aktion „Wirbel in der Schule", die als Modellprojekt „Bewegte Schule" im Lauf der Zeit zum Multiplikator geworden ist. Inzwischen unterrichten immerhin 300 von insgesamt 2500 Grundschulen in ganz Baden-Württemberg nach dem ganzheitlichen Bildungsprinzip. Auch in Thüringen machte das Modell Schule und selbst in Südamerika sorgte der bemerkenswerte pädagogische Erziehungsansatz aus Schwaben für weniger Gewalt an der Schule. Einiges ist anders in der einzügigen „Schule an der Bottwar", in der seit dem Schuljahr 1992/93 das Leben tobt. Kein Klingelzeichen verkündet den starren 45-Minuten-Takt. Die Klingel wurde abgeschafft zugunsten einer Flexibilisierung der Unterrichtsstunden. Durch die Aufhebung des 45-Minuten-Taktes ist auch ein fächerverbindendes Lernen leichter möglich, das teilweise klassenübergreifend stattfindet. Eine enge Zusammenarbeit unter den sieben Lehrkräften wird dabei ebenso notwendig wie ein gemeinsamer Stoffverteilungsplan, der verbindlich ist.

„Der Vormittag ist rhythmisiert", erklärt Beate Süß, seit acht Jahren Lehrerin an der Grundschule: Bewegen und Lernen sollen sich abwechseln und ergänzen. So essen die 121 Kinder ihr Vesper beispielsweise noch vor der großen Pause in den sechs freundlichen Klassenzimmern. Dadurch gewinnen die kleinen Rabauken volle 20 Minuten Bewegungserleben und Bewegungserfahrung. Das heißt, die Jungen und Mädchen dürfen während der gesamten Zeit auf dem Schulhof springen, hüpfen, rennen, toben und Spaß haben. Kletterwand, Seilbrücken, Spiel- und Gerätehaus, Streetballanlage, Tischtennisplatte, welche die Eltern in Eigeninitiative gebaut und aufgestellt haben, sowie jede Menge Spiel- und Sportgeräte wie Reifen und Seile erhöhen den Spaßfaktor gewaltig. Für den Schulträger entstanden durch die Elterninitiative kaum Kosten.

Der große Pausenhof und der direkt daneben gelegene Fußballplatz sind denn auch der Hit bei Jungs wie bei Mädchen. „Weil man toben kann und viele Spiele machen", sagt Julian (10), der in der vierten Klasse ist. Er weiß wohl, dass diese Einrichtung an anderen Schulen nicht so ideal sind. Das findet er schade. „Sport macht Spaß", verkündet der Schüler.

Beate Süß verweist trotz waghalsiger Kunststücke, die die Kinder fertig bringen, auf die geringe Unfallgefahr. „Die Schüler sind Bewegung gewöhnt, sie sind immer aktiv." Außerdem haben sie weniger Angst. Selbst zurückhaltende Kinder trauen sich irgendwann, wie das Beispiel eines korpulenten Mädchens zeigte, das aufgrund seiner Körperfülle nicht klettern mochte. „Sie sah es bei den anderen und hat sich überwunden", so Süß. Vor allem die Aggression ist auf dem Schulhof drastisch zurückgegangen, beobachteten die Lehrer. „Natürlich gibt es mal Zoff", erklärt Beate Süß, aber den könne man schlichten. „Das sind Einzelfälle." Durch die Spielmöglichkeiten wird die Eigeninitiative der Kinder gefördert und der Konsumhaltung durch Spiel und Spaß aktiv entgegengewirkt. Auch soziale Kontakte werden gefördert, wenn Kinder miteinander spielen.

Doch an der kleinen Schule am Ufer der Bottwar ist nicht nur der Pausenhof anders als anderswo. Im Gebäude haben die Kinder eine Art Kuschelecke, das sie in Anlehnung an das Gewässer vor der Tür „Aquarium" nennen. In die gemütlich gestaltete Nische unter der Treppe ziehen sie sich zurück, um Bücher zu schmökern oder sich anderweitig ruhig zu beschäftigen -aber ohne Schuhe; die müssen ausgezogen werden. In welchem Aquarium bewegt man sich schon mit Schuhen weiter? Der zehnjährige Lukas, ebenfalls Viertklässler, verzieht sich beispielsweise bei Gruppenarbeiten gerne ins „Aquarium" um dort die Aufgaben in Ruhe zu lösen.

Die Klassenzimmer sind so großzügig gestaltet, dass Bewegungspausen sogar während des Unterrichts möglich sind. Auch an Stehpulten kann man konzentriert arbeiten. Und warum sollte man nicht mal am Boden liegend schreiben? Zu der etwas anderen Lernform gehört unter anderem gelegentliches dynamisches Sitzen auf ergonomischen Hockern oder Bällen. Den Ball schätzt Lukas besonders für die freie Lesezeit, immer dienstags nach der Pause für zehn Minuten. In dieser Zeit dürfen sich die Viertklässler im Klassenzimmer, bei schönem Wetter im Freien sowie im ganzen Schulhaus verteilen und ein Buch ihrer Wahl lesen. „Man muss wirklich lesen", betont Lukas: „Wer Quatsch macht, kommt ins Klassenzimmer." Annika sitzt gerne einfach mal so auf dem Ball: „Weil man rumhopfen •kann, wenn's während dem Unterricht mal langweilig ist."

Überhaupt ist man an der Vorzeigeschule der Region bemüht, Unterrichtsinhalt auch in „Kopffächern" bewegt zu vermitteln. Annika bestätigt: „Wir haben fast in jedem Fach Bewegung." In Englisch etwa werden Lieder mit Bewegungsspielen verknüpft. Lukas erinnert sich, im Fach Mensch, Natur und Kultur auch schon auf dem Boden liegend gelernt zu haben. Und Julian schwärmt für die Mathestunden, in denen mit Würfel und Karten spielerisch Neues gelernt wurde. Vor der großen Pause findet täglich eine Leseralley statt. Wer sich freiwillig meldet, erhält einen Stempel. Auch sonst wird positiv motiviert. „Für schön Anständig-Sein gibt's einen Strich", erzählt Lukas, dem das offensichtlich nicht schwer fällt. Bei fünf Strichen befreit ein Gutschein von den lästigen Hausaufgaben. Lukas hat schon zehn. „Vielleicht lös ich welche am 19. Juli ein, da hab ich Geburtstag." Möglicherweise sorgt auch hier die Bewegung für Ausgeglichenheit.

Für Beate Süß und und für ihre Kollegen ist der „sport- und bewegungserzieherische Schwerpunkt" jedenfalls eine Möglichkeit, die Lebensbedingungen der hochtechnisierten Gesellschaft, die kindliche Spielbedürfnisse stark einschränkt, zu verbessern. Nur so ist ihrer Meinung nach eine gesunde Entwicklung gewährleistet. Die zehnjährige Erfahrung zeigt auch, dass die Schüler in Kleinbottwar nicht nur motorisch fit sind, sondern auch lernbereiter. Zumindest im Falle von Lukas, Julian und Annika bestätigt sich dies: Alle drei Kinder erhielten eine Empfehlung fürs Gymnasium. Womit sich

zeigt, dass mit pädagogischem Optimismus und ohne langwierige theoretische Vorüberlegungen durchaus Bewegung in einen starren Schulapparat gebracht werden kann. Schließlich gab es auch in Kleinbottwar skeptische Lehrer und um die Schulkarriere ihrer Kinder besorgte Eltern, die. fürchteten, den Anschluss an das geforderte Leistungsniveau weiterführender Schulen zu verpassen.

• Seit September 2000 nimmt die Schule an einem Modellversuch des baden-württembergischen Kultusministeriums teil. Der Sportunterricht wurde pro Woche auf 200 Minuten ausgedehnt. Das bedeutet vier Stunden zusätzliche Bewegung, davon eine Stunde Schwimmen, Annikas Leidenschaft. Lukas und Julian konzentrieren sich dagegen auf Handball und Hockey - alles das ist möglich an der Zwergenschule. Häufig verabreden sich die Kinder sogar mit Freunden und treffen sich nachmittags zum Spielen auf dem Schulgelände. „Es ist einfach toll hier", verkünden die drei unisono.

Die Idee der „Bewegten Schule" schwappte von der schwäbischen Bottwar bis nach Argentinien, wo seit 1998 mit einer Schule in Centenario eine Schulpartnerschaft besteht. Erste Erfahrungen wurden per E-Mail ausgetauscht. Nach gegenseitigen Besuchen wurde das Konzept in Argentinien angewendet. Schnell stellte sich heraus, dass das vorrangige Problem, die Gewalt an der Schule, auffallend zurückging.

Beate Süß kann sich nicht mehr vorstellen, an einer „normalen" Schule zu unterrichten. Dass das Kleinbottwarer Modell nicht noch mehr Schule macht, liegt ihrer Meinung nach daran, dass andere Erziehungseinrichtungen andere Profile haben. „Außerdem müssen die Schulen das auch wollen." In einem überalterten Kollegium sind derartige Veränderungen jedoch eher schwierig.

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re513 Glaube und Wissenschaft und Kreationisten in den Vereinigten Staaten

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

War es die Schöpfung oder "nur" die Evolution? Die Methode, die Heilige Schrift auch bei naturwissenschaftlichen Fragen zu Rate zu ziehen, hat sich bei religiösen Fundamentalisten bis heute gehalten. So kommen die strengen "Kreationisten" oder "Schöpfungsgläubigen" unter ihnen mit neuen Bibelrechnungen auf ein Erdalter von 10.000 Jahren. Auf besonderen Widerstand der Kreationisten stößt Charles Darwins Lehre von der Entstehung der Arten und der Abstammung des Menschen von affenählichen Vorfahren.

1963 gründeten sie die "Creation Research Society", um die Evolutionstheorie zu widerlegen und die biblische Schöpfungslehre wissenschaftlich zu beweisen. Dafür kämpfen sie auch auf politischer Bühne: Im US-Bundesstaat Kansas setzten sie 1999 durch, Schülern künftig das Wissen über Darwins Evolutionstheorie, die Entwicklung der Arten durch Mutation und Auslese, aber auch geologische Bestimmungen des Erdalters und die Urknall-Theorie zu "ersparen".

Durch die Welt der aufgeklärten Wissenschaft ging ein Aufschrei der Empörung. Kansas als urknallfreie Zone. Kreationisten finden sich aber auch in Europa - und längst nicht nur unter Baptisten, Adventisten oder Zeugen Jehovas. Auch orthodoxe Juden und gläubige Muslime zählen dazu. Sie versuchen sich gegen die "Zumutung" zu wehren, seit dem Urknall steuerten allein Zufälle und Wahrscheinlichkeitsgesetze oder nackter Überlebensdrang alle Entwicklung. In der Tat machen Vertreter soziobiologischer Ansätze aus dem Menschen einschließlich seiner religiösen Überzeugungen einen Spielball von Genen, die lediglich am eigenen Überleben interessiert sind. Und evolutionäre Ethiken und Erkenntnistheorien beanspruchen, die Frage nach dem Wahren und Guten endgültig zu klären. Angesichts dieses neuen wissenschaftlichen Fundamentalismus suchen nicht wenige verunsicherte Zeitgenossen, ihren Glauben in einen wiederum religiösen Fundamentalismus hinüberzuretten. Dabei verkennen sie allerdings auch den Charakter der Bibel, so die Kritik des Frankfurter christlichen Anthropologen Jörg Splett. Der Heiligen Schrift gehe es nicht um Antworten auf Rätsel der Naturwissenschaft, sondern um die Sinnfrage des Menschen, "was Gott für den Menschen bedeutet und was Mensch und Welt im Lichte Gottes bedeuten". Auf die Schöpfungsberichte bezogen übersetzt Splett so: "Ist der Mensch in die Welt hineingeworfen und Dämonen oder Mächten unterworfen oder gehört die Welt im Ganzen Gott?" Dabei greife die Genesis auch Elemente der damaligen Gedankenwelt auf, deute diese aber völlig um. Der Frankfurter Biologe und Philosoph Rainer Koltermann betont, dass umgekehrt die Naturwissenschaft nicht die Frage nach der Erschaffung oder Schöpfung beantworten kann, weil dies keine naturwissenschaftlichen Begriffe seien. Bleiben also Schöpfung und Evolution unvereinbar nebeneinander stehen? Papst Pius XII. (1876-1958) qualifizierte 1950 die nicht materialistisch zugespitzte Evolutionstheorie als nicht im Widerspruch zum Glauben und damit zur Bibel stehend - soweit eben die genannte Unterscheidung berücksichtigt wird. Das trägt der Erfahrung Rechnung, dass der Geist nicht auf die Materie zurückgeführt werden kann und ebenso wenig die unantastbare Würde des Menschen. Damit wird der religiösen Überzeugung und dem Schöpfungsbericht kein Abbruch getan. Denn wieso sollte Gott nicht durch die von ihm getragene Evolution permanent Lebewesen - auch den Menschen - ins Sein rufen, um ihm dann Seele und Geist einzuhauchen? Damit lässt sich auch unter der Voraussetzung der Evolution "von der Größe und Schönheit der Geschöpfe auf ihren Schöpfer schließen", wie es im biblischen Buch der Weisheit heißt.

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me514 Ein Blinder orientiert sich wie eine Fledermaus

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Leise Schnalztöne und deren Echo weisen Dan Kish den Weg durch Los Angeles

Dan Kish hat eine einzigartige Methode entwickelt, wie er sich als Blinder in den Straßen von Los Angeles orientieren kann - er schnalzt mit der Zunge und achtet auf das feine Echo, das zurückkommt. "Es ist so ähnlich wie die Echolot-Technik einer Fledermaus", meint Kish. "Die Bilder, die vor meinem geistigen Auge entstehen sind allerdings nicht so detailliert wie die Bilder einer Fledermaus. Diese Tiere haben einfach mehr Übung darin als Menschen. Man kann es sich in etwa wie schwache Lichtblitze vorstellen."

Es sei, als ob man ein Fahrrad in völliger Dunkelheit fahre und die Lichtblitze erhellten die Umgebung gerade soweit, dass man Hindernisse erkennen könne. "Es geht dabei nicht so sehr darum, dass wir als Blinde besser hören. Vielmehr haben wir unser Gehör besser trainiert."

Da das Dauerschnalzen die Zunge doch sehr ermüden kann, hat er gemeinsam mit einem Techniker ein Kästchen entwickelt, das das Schnalzen simuliert. "Dieser Apparat ist eine erster Prototyp - man kann ihn in der Tasche tragen oder ihn sich an einen Gürtel klemmen", erläutert der Techniker Derek De Veccio. "Die neueste Version ist wesentlich kleiner und besteht aus einem kreditkartengroßen Schaltkreis. Das kleinere Kästchen passt beispielsweise in ein Stirnband und sendet die Signale direkt nach vorne aus."

Das Gehirn habe sich angepasst, Lautinformationen detaillierter zu verarbeiten. "Wir lenken einfach viel mehr Aufmerksamkeit auf unser Gehör." Angeblich habe er sich noch nie verlaufen. "Wenn ich einen neuen Pfad auswähle, gehe ich normalerweise genau denselben Weg zurück, den ich gekommen bin. Aber nach einiger Zeit lerne ich das gesamte System, wie die Waldwege angeordnet sind. Dann gehe ich auch oft einen anderen Weg zurück als ich gekommen bin." Dan Kish bringt auch anderen Menschen die Technik bei. Da das Dauerschnalzen die Zunge doch sehr ermüden kann, hat er gemeinsam mit einem Techniker ein Kästchen entwickelt, das das Schnalzen simuliert. "Dieser Apparat ist eine erster Prototyp - man kann ihn in der Tasche tragen oder ihn sich an einen Gürtel klemmen", erläutert der Techniker Derek De Veccio. "Die neueste Version ist wesentlich kleiner und besteht aus einem kreditkartengroßen Schaltkreis. Das kleinere Kästchen passt beispielsweise in ein Stirnband und sendet die Signale direkt nach vorne aus."

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me515 Placebo wirkt im Gehirn

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Studien zur Wirksamkeit Dr. Fabrizio Benedetti vom Medizinischen Institut der Universität Turin hat den Placebo-Effekt sichtbar gemacht: Die Gehirnströme wurden aufgezeichnet und zeigten, dass der Hypothalamus in jedem Fall Hormone weniger ausschüttet, gleichgültig, ob ein Schmerzmittel oder Kochsalzlösung injiziert wurde. Die Wirkung von Placebo-Effekten zeigte auch eine Akupunktur-Studie: Für die weltweit bisher größte Akupunktur-Studie dokumentierten 9140 Ärzte über zwei Jahre etwa 504.000 Behandlungsfälle in Deutschland. Darüber hinaus wurden 6000 Patienten detaillierter befragt. Die Studie ergab außerdem, dass Akupunktur deutlich wirksamer ist als alleinige medizinische Routineversorgung. Nur bei einer der drei untersuchten Krankheiten gab einen deutlichen Unterschied zwischen der Akupunktur nach chinesischer Lehrmethode und einer extra entwickelten "Schein-Akupunktur". Das gilt auch für Patienten bei der Chirugie, meint der US-amerikanische Orthopäde Bruce Moseley: In einer Studie operierte er die Hälfte seiner Patienten mit Knieproblemen nach allen Regeln der Kunst. Zerstörter Knorpel wurde abgetragen, die Oberfläche sorgfältig mit einer Fräse geglättet, das Gelenk gespült. Die andere Hälfte der Patienten bekam nur zwei kleine Schnitte am Knie. Auf einem Monitor sahen sie die Bilder aus einer echten Operation. Sie waren der festen Überzeugung, dass wirklich operiert würden. Zwischen der echten und der Scheinoperation gab es keinen Unterschied beim Heilungserfolg, auch zwei Jahre später nicht.

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ps516 Wellensittiche haben das absolute Gehör

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Wellensittiche (Melopsittacus undulatus) sind wahre Meister des absoluten Gehörs; weder Mensch noch Ratte können so gut absolute Tonhöhen erkennen wie der Sittich, haben kanadische Wissenschaftler bei Hörversuchen herausgefunden. Menschen schnitten nur dann gut ab, wenn es um relative Tonhöhen ging, sie also den ersten Ton von zweien als Bezugspunkt nutzen können. So war es auch bei den Ratten. Die Sittiche können dagegen Töne erkennen, einordnen und sich auch merken, ohne einen Bezugs-Ton zu haben. Die Wissenschaftler wollen nun herausfinden, ob das absolute Gehör auch bei anderen Vogelarten verbreitet ist.

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me517 Erschwert die Atkins-Diät die Empfängnis?

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Eine sehr proteinreiche Ernährung beeinflusst die Chancen auf eine Schwangerschaft und erhöht die Rate von Fehlgeburten bei Mäusen. Das haben amerikanische Reproduktionsmediziner festgestellt. Sie gaben einer Vergleichsgruppe doppelt so viele Eiweiße wie der anderen. Die Embryonen beider Gruppen wurden nach der Empfängnis jedoch in Leihmütter mit normaler Ernährung übertragen. Das Ergebnis zeigt deutlich den negativen Einfluss der eiweißhaltigen Nahrung: Nur 65 Prozent dieser Embryonen entwickelte sich normal, die Fehlgeburtrate lag bei 16 Prozent. Dagegen durchliefen 81 Prozent des normal ernährten Mäusenachwuchses eine gute Entwicklung und die Fehlgeburtrate betrug nur ein Prozent. Die Wissenschaftler schlussfolgern daraus, dass Frauen, die gerne schwanger werden möchten, auf eine eiweißreiche Diät verzichten sollten.

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me518 Noch immer streiten Forscher um die eigentlich triviale Frage: "Wieso schlafen wir?"

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Streit der Wissenschaftler: Der REM-Schlaf ist es nicht

Die REM-Phasen sind es gerade nicht, die Erlebtes im Gedächtnis festigen, wie neue Studien zeigen. Doch wenn der Aufbau des Gedächtnisses im Tiefschlaf geschieht, bleibt nach wie vor offen, welche Bedeutung der REM-Schlaf hat. Jerome Siegel, Professor für Psychiatrie an der Universität von Los Angeles hat Erstaunliches über das Schlafverhalten herausgefunden. Ausgangspunkt seiner Untersuchungen ist das Leben in freier Wildbahn. Jede Tierart sucht sich einen sicheren Platz zum Schlafen, denn Jäger sind unterwegs. Gut zu vergleichen ist, wie lange die Tiere im Verlauf eines Tages schlafen: Große Affen schlummern wie der Mensch - etwa acht Stunden lang. Beim Vergleich mit anderen Säugetieren stößt Siegel auf einen eigentümlichen Zusammenhang: Die Schlafdauer nimmt bei zunehmender Körpergröße immer mehr ab. Je größer das Tier, desto weniger Schlafbedarf. So ist das zierliche Opossum nach sage und schreibe 18 Stunden Schlaf nur für kurze Zeit in der Nacht aktiv. Je kleiner das Tier, desto intensiver ist sein Stoffwechsel und damit entstehen auch mehr giftige Reste, die abgebaut werden müssen. Daraus folgern Siegel und sein Team die "Reparatur-These": Sie gehen davon aus, dass der Schlaf primär benötigt wird, weil die Zellen repariert werden müssen und der Körper sich erholen muss. Der junge Neurowissenschaftler Jan Born aus Lübeck zweifelt diese etablierte Lehrmeinung an Er wirft die ketzerische Frage auf, warum uns zur Erholung nicht einfach eine Ruhepause ausreicht und warum es nötig ist, das Bewusstsein zu verlieren. Denn in diesem Zustand waren unsere Ahnen in ständiger Gefahr. Gleichzeitig ist insbesondere in der REM-Phase, das Gehirn extrem aktiv. Born veröffentlicht darum eine gewagte Gegenthese, die davon ausgeht, dass wir den Schlaf brauchen, damit die Gehirnzellen das Gedächtnis bilden können. Siegel kontert mit einem großen Artikel in der renommierten Zeitschrift "Science". Schlaf habe nichts mit Gedächtnis zu tun. Als Beweis führt er an, dass die Traumphasen von Gedächtnismeistern keineswegs länger sind als die normaler Menschen. Außerdem schlafen Delfine fast ohne REM-Phasen und haben trotzdem bekanntermaßen ein erstaunlich gutes Gedächtnis. Das Erinnerungsvermögen scheint also völlig unabhängig von der Länge der Traumphasen zu sein. Siegel widerspricht Born somit vehement. Jan Born tüftelt ein gewitztes Experiment aus: Ab 10 Uhr morgens beginnt eine erste Gruppe von Versuchspersonen, Zahlenaufgaben aus Einsen, Neunen und Vieren zu lösen. Die zweite Gruppe beginnt einen halben Tag später, am Abend nach 22 Uhr. Keiner der Teilnehmer weiß zu diesem Zeitpunkt, dass den Aufgaben ein verborgenes Schema zugrunde liegt. Wer das Schema entdeckt, findet die Lösung viel schneller. Dieser Trick wird in einer zweiten Aufgabenphase sehr wichtig werden. Doch bis dahin sind es noch acht Stunden. Die erste Versuchsperson muss die Zeit mit Spielen überbrücken. Für die zweite steht die Nacht bevor. Sie soll schlafen. Anhand ihrer Gehirnströme wird kontrolliert werden, ob sie auch tatsächlich zur Ruhe kommt. Die große Frage ist, ob sich der Schlaf auf das Gedächtnis auswirkt. Werden die Erinnerungen an die Zahlenfolgen im Schlaf stärker als im Wachen verblassen? Acht Stunden später machen beide Gruppen weiter mit den Aufgaben: Diejenigen, die geschlafen haben, entdecken viel schneller den Trick und sind nach dem Schlaf deutlich im Vorteil. Offenbar ist es so, dass während des Schlafes diese Zahlenreihen noch mal durchgearbeitet werden. Diese Einsicht entsteht jedoch offenbar nicht in den Traumphasen. Daraus ergibt sich, dass der Tiefschlaf für das Ergebnis ganz wichtig ist. Und diese Erkenntnis muss auch der amerikanische Forscher Siegel akzeptieren.

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er519 Fahrstuhl ins All soll in 15 Jahren fertig sein

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 28.6.2004

US-Wissenschaftler wollen Astronauten mit einem Aufzug in den Weltraum befördern. Der Fahrstuhl soll eine Höhe von 100 000 Kilometern über der Erdoberfläche erreichen. Schon in 15 Jahren könnte ein Prototyp fertig sein, glaubt Bradley Edwards, Leiter des Weltraum-Fahrstuhl-Projekts in Fairmont, West Virginia. Die US-Weltraumbehörde NASA unterstützt das Forschungsprojekt mit 500 000 Dollar, weitere 2,5 Millionen Dollar hat der US-Kongress in Aussicht gestellt. Der Aufzug soll an einem Kabel aus Kohlenstoffnanoröhren in den Himmel klettern. Das Kabel soll einen Meter breit, aber dünner als ein Blatt Papier sein und Lasten von bis zu 13 Tonnen tragen können. Es soll in Äquatornähe im Pazifik installiert werden.

Kommentar von Rolf Keppler:

Im Innenweltbild wäre ein Aufzug mit einer Höhe von 100 000 km undenkbar.

 

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me520 Buchbeschreibung: Lexikon der Medizinirrtümer

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Buchbeschreibung: Lexikon der Medizinirrtümer. In diesem Buch wird unter anderem folgende Aussage gemacht:
Ein Irrtum ist, dass das Essen von Kochsalz nicht eine Ursache von Bluthochdruck ist.

60 bis 80% der medizinischen Handlungen sind wissenschaftlich nicht abgesichert.

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um521 Pflanzen aus dem Reagenzglas

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Bad Cannstatt: Württembergischer Gärtnereiverband eröffnet Sonderausstellung in der Wilhelma

(tak) - Sähen wie am Fließband, computergesteuerte Bewässerung und Tomaten namens Bloody Mary:

Auch vor den Gärtnern macht die Technisierung keinen Halt. Doch die Sonderausstellung des Württembergischen Gärtnereiverbands zeigt nicht nur die Moderne, sondern wagt auch den Blick in Vergangenheit und Zukunft.

Wo vor 30 Jahren der Gärtner von Hand das Saatgut auf dem Nährboden streute und anschließend mit Erde übersiebte, stehen heute moderne Einsähmaschinen, die die Samen einzeln auf bereits ausgestochene Erdpresstöpfe verteilen. Mit Stärke zu einer „Pille" umwickelt, kann so selbst das feinste Samenkorn maschinell verwendet werden. Und auch im Bereich der Züchtung wurden große Fortschritte gemacht. Neue Kreuzungen lassen sich in der heutigen Zeit unter Zugabe von Hormonen im Reagenzglas vermehren. Diese Methode wendet man vor allem bei Zierpflanzen an, doch auch von Nutzpflanzen wie der Tomate sind mittlerweile an die 30 Sorten auf dem Markt. Einige dieser neuen „Kreationen" hören auf Namen wie Bloody Mary, Karamel und Incas und sind Teil der Ausstellung „Gartenbau gestern -heute - morgen", die am Dienstag im Wechselschauhaus der Wilhelma eröffnet wurde.

Hoher Konkurrenzdruck

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Württembergischen Gärtnereiverbands bekommen die Besucher in den nächsten drei Monaten die Möglichkeit sich einen Einblick in das Berufsbild des Gärtners zu verschaffen. Denn trotz der enormen Konkurrenz „stellt der Erwerbsgartenbau mit einer Wertschöpfung von knapp 3 Milliarden Euro eine tragende Säule in der heimischen Landwirtschaft und der gesamten Volkswirtschaft dar", betont der Präsident des Verbandes Heinz Tiedemann.

Zu sehen sind neben neuen und alten Saattechniken auch modernste Bewässerungsmethoden für Gerbe-ra-Schnittblumen mit so genannten „Spaghetti-Tropfern", die die Staatsschule für Gartenbau der Universität Hohenheim präsentiert.

Doch nicht nur wissenschaftliche Methoden werden gezeigt. Auch Hobbygärtner bekommen Tipps zur Vermeidung von Krankheiten wie der Krautfäule bei Tomaten. Außerdem zeigen Experten wie man sich mit der nötigen Vorarbeit im heimischen Wohnzimmer eine lebendige Pflanzenoase schaffen kann. „Es ist erwiesen das Grünpflanzen im Raum die Psyche beeinflussen", weiß Peter Habermeier, Geschäftsführer des Gärtnereiverbands, „und mit Hilfe von Hydrokulturen überleben sie bei richtiger Handhabung auch mal drei Wochen Urlaub."

• Die Ausstellung des Württembergischen Gärtnereiverbands ist noch bis 19. September im Wechselschauhaus der Wilhelma zu besichtigen. Gärtner veranstalten an den' Wochenenden Aktionen und stehen als Berater zur Verfügung.

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ve522 Impfveranstaltugen

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Samstag, 31. Juli, 16:00 Uhr

Mini-Symposium "IMPFEN UND DIE ALTERNATIVEN"

1.

"ALLGEMEINE EINFÜHRUNG IN DIE PROBLEMATIK DER IMPFTHEORIE"

Hans U. P. Tolzin, Herausgeber des "Impf-Report"

2.

"IMPFUNGEN GEGEN TETANUS, MASERN, HEPTITIS B - NUTZEN CONTRA SCHADEN" Angelika Kögel-Schauz, Gründerin und Vorsitzende von Impfaufklärung e.V., Augsburg 3. "WENN NICHT IMPFEN, WAS DANN? - INFEKTIONSKRANKHEITEN ERFOLGREICH VORBEUGEN" Andreas Diemer, Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren, Gaggenau

Ort: Stuttgart-Ost, Hornbergstr. 94

Veranstalter: Impfaufklärung e.V.

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ps523 Als Frau allein im Hotel

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 19.6.2004

Katzentische und andere Katastrophen

Der Saalchef des Luxushotels in den Bergen von Tirol lächelt den neuen Gast freundlich an. „Ich bin ein paar Tage alleine hier, dann kommt meine Freundin und dann mein Mann", erklärt die Dame. Der Maitre nickt und macht eine einladende Geste vor einem kleinen Tisch im Eingangsbereich: „Und wenn Ihr Herr Gatte kommt, suchen wir Ihnen einen schönen Tisch", sagt er strahlend und entschwindet. Allein in einem Hotel - das ist nicht gerade das reinste Vergnügen für Frauen.

„Diese Behandlung ist keineswegs ungewöhnlich", sagt Beate Küpper vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld. „Auch heute noch gibt es viele Gegenden in der Welt, wo sich Frauen nicht alleine zeigen können" - und entsprechend behandelt werden, wenn sie es doch tun. Auch in Deutschland sei der alleinige Auftritt erst seit wenigen Jahrzehnten akzeptiert. „Zu einer vollwertigen Frau gehört der Kulturgeschichte nach ein Mann", so Küpper. Daher sei auch der Hinweis auf die nachkommende Begleitung eine unbewusste Rechtfertigung. „Darin steckte die Botschaft: Eigentlich habe ich ja einen abbekommen, er ist nur gerade nicht da."

Probleme können Frauen auch bekommen, wenn sie alleine in der Bar einen Aperitif trinken. Prompt starrt das Ehepaar am Nebentisch herüber. Ein strahlendes Lächeln in ihre Richtung erweist sich als verkehrt. Der Mann nickt zwar erfreut zurück, die Gattin aber kneift die Lippen zusammen. „Frauen an der Bar - das bedeutete lange: Prostituierte", sagt Beate Küpper. Hinzu komme die alte Vorstellung: „Alleine raus müssen nur die Frauen, die noch keinen Mann haben." Es gebe aber auch positive Fälle, wo die Frau ihrem Mann einen kleinen Flirt gönnt und es als Bereicherung für alle empfindet, sagt Hejj.

Als einzige Oase der Entspannung erweist sich der Wellnessbereich. Hier wird nicht erwartet, dass man zu zweit erscheint. Die Versuchung ist groß, allein deswegen von Behandlung zu Behandlung zu hoppen.

Nicht mehr fünftes Rad am Wagen

Um Frauen mehr Raum als diese Rückzugszone zu bieten, entstanden Frauenhotels. „Da sind sie nicht mehr das fünfte Rad am Wagen", so Marianne Lindenberg-Kauffeld von „Frauen Reisen hin und weg" in Kiel. „Aufgehobener als allein sind Frauen auch in Gruppen", rät Eva Veith von „Frauen unterwegs -Frauen reisen" in Berlin. Der Reiseveranstalter hat ein Buch mit frauenfreundlichen Hotels und Reisetipps für allein reisende Frauen herausgegeben. Es wird alle zwei Jahre aktualisiert.

• Informationen: Frauen Unterwegs

- Frauen Reisen, SOVA Frankfurt, 16 Euro.

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um524 Zuckerrohr-Ernte in Brasilien

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Pack Alkohol in den Tank (1)

Wenn der Ölpreis steigt, kümmert das viele brasilianische Autofahrer nicht. Dann tanken sie eben kein Benzin mehr - und fahren trotzdem, aber mit Ethanol. "70 Prozent von unserem Zuckerrohr ist für Alkohol bestimmt", erläutert Ethanolproduzent Eduardo de Queiroz Monteiro. "Der Alkoholmarkt ist wieder stark im Kommen. Im Moment nutzen wir nur die Hälfte des Zuckerrohrs für die Alkoholherstellung, aber wenn es so weiter geht, kurbeln wir die Alkoholproduktion noch mehr an." Alkohol wird aus Zuckerrohr gewonnen. Die Zuckerrohr-Ernte beginnt mit Sonnenaufgang, wenn die Arbeiter aufs Feld fahren. Nur in den frühen Morgenstunden ist die Sonne einigermaßen erträglich. Danach steigen die Temperaturen auf mehr als 40 Grad. Im Nordosten Brasiliens, im Hinterland von Recife, ist die Ernte noch reine Handarbeit. Wegen der hügeligen Topografie sind kaum Maschinen einsetzbar. Die Mindestmenge, die ein Arbeiter am Tag schaffen muss, sind drei Tonnen. Dafür gibt es 9 Reais, umgerechnet 2,65 Euro - der Mindestlohn pro Tag. Bis 10 Uhr ist die Mindestmenge meist erledigt - wer nachmittags noch mal aufs Feld geht, zahlt damit sein Haus ab oder sein Moped. Die Blätter des Zuckerrohrs sind messerscharf. Trotz Hitze müssen sich die Arbeiter gut vermummen, damit sie sich die Haut nicht aufschneiden. Und doch ist die Arbeit in der Zuckerrohr-Ernte begehrt, denn es ist eine der bestbezahltesten für ungelernte Kräfte. Gute Arbeiter schaffen, wenn sie den ganzen Tag durcharbeiten, einen Hänger voll: 15 Tonnen. Der Zuckerrohr wird nebenan in der Fabrik "Usina Cucaú", verarbeitet. Da es schnell an Saccharose verliert, muss aus dem Rohr binnen 48 Stunden Zucker gewonnen werden. In Zentrifugen wird der Zucker aus der geschredderten Masse ausgeschleudert. Übrig bleibt der weiße Kristallzucker und Melasse, die zur alkoholischen Gärung eingesetzt wird. Der Alkohol, der dabei entsteht, wird so lange eingedampft, bis er einen Reinheitsgrad von 99,8 Prozent hat. Aus einer Tonne Zuckerrohr werden 90 Liter gewonnen. Die Abfälle werden als Biomasse verheizt. So wird mehr Strom gewonnen als die Zuckerfabrik verbraucht. Die Abwässer werden geklärt und als natürlicher Dünger auf die Felder gebracht. So bleibt der Boden - auch nach 500 Jahren Monokultur - immer noch fruchtbar. Viele Umweltleistungen sind freiwillig und kommen den Menschen hier direkt zu gute. Andere werden vom Staat eingefordert. So werden gerade 10.000 Hektar Wald wieder aufgeforstet, denn 20 Prozent der gesamten Fläche, die das Unternehmen besitzt, müssen Naturareale sein. In der eigenen Baumschule werden für die Region typische Bäume und Sträucher gezüchtet. Als nächstes sollen Filter in die Schornsteine eingebaut werden. Dann sind alle Bedingungen erfüllt, um die Zertifizierung ISO 14.000 zu erhalten. Damit hofft das Unternehmen auch, sich den Weg nach Europa zu ebnen. "Es gibt zwei Gründe für die Umweltleistungen: Die Lebensqualität der Menschen hier und es bringt einen Bonus für unsere Firma", so Eleno Barros von "Usina Cucaú". "Wir wollen die ISO-Zertifizierung haben, denn nur mit dieser werden wir in naher Zukunft exportieren können."

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er525 Keine Zukunft für Ethanol im Auto

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Pack Alkohol in den Tank (2) In Deutschland werden Autos entwickelt, die mit Alkohol (Ethanol) fahren - doch nicht für den deutschen Markt, sondern für Schweden. Diese "FLEX-Autos" baut Ford in Saarlouis. Der Ford Focus ist der erste und bisher einzige ethanoltaugliche Pkw aus europäischer Serienfertigung. Seine Kohlendioxid-Emissionen sind um 80 Prozent niedriger als die eines "normalen" Modells und erfüllen schon jetzt die Euro 4-Norm für das Jahr 2005. Bei diesem Modell ist es egal, ob Benzin, Alkohol oder Gemisch getankt wird, denn der Motor ist "FLEXibel". Der Kaufpreis ist vergleichbar mit dem von Benzinfahrzeugen. Eine Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft kommt zu dem Ergebnis: Zuckerrüben, Weizen, Roggen, Mais und Kartoffeln wären am besten für die Produktion von Bio-Ethanol geeignet. Rechnen würde sich die Alkohol-Alternative jedoch nur, wenn der Erdöl-Preis steigt - oder wenn die Regierung - wie beim Biodiesel - subventioniert. Die Technik des Alkohol-Autos unterscheidet sich nur gering von normalen Benzinfahrzeugen. Der Ottomotor wurde modifiziert, Ventile, Tank und Leitungen bestehen aus speziell gehärtetem Material. Der Zylinderblock verfügt über eine besonders effektive Kaltstartvorwärmung, da Ethanol schlechtere Kaltstarteigenschaften hat als Benzin.

Als Benziner entwickelt das Triebwerk 100 PS, als "Alkoholiker" sogar 102 PS. Der Kaufpreis ist mit dem für Benziner vergleichbar. "In Deutschland kommt man nun auch langsam dahinter, dass Alkohol eine Alternative zum Benzin sein könnte", meint Sigi Klein-Schwinn von Ford. "Die Alkohol-Produktion befindet sich derzeit im Aufbau - auf dem Gelände der Raffinerie soll ab nächstem Jahr Deutschlands größte Bio-Ethanol-Anlage in Betrieb gehen." In Schweden wird Alkohol aus Holz- und Papierabfällen hergestellt - umweltfreundlich und völlig unabhängig von Erdöl-Importen. In Deutschland soll es Roggen sein. Grundsätzlich kann aus jeder zucker- oder stärkehaltigen Pflanze Alkohol durch Vergärung hergestellt werden. Roggen bietet sich an, da die EU-Subventionen für den Roggenanbau wegfallen und Brandenburg Roggenland ist. Die Ethanol-Herstellung ist für die Landwirte hier die Rettung. Ethanol könnte auch die Rettung für die Autofahrer werden. Denn Bio-Kraftstoffe, wie Alkohol, sind steuerbefreit. Doch Kraftstoff aus Ethanol wird es in absehbarer Zeit in Deutschland trotzdem nicht geben, aber das umweltfreundliche Ethanol soll zumindest dem Benzin beigemischt werden. Bis 2005 sollen es 2 Prozent sein, bis 2010 5,75 Prozent, so will es eine EU-Richtlinie.

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ps526 Verständnisvolle Vierbeiner

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Studie: Hunde verstehen menschliche SpracheEine Studie des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie belegt jetzt wissenschaftlich, was Hundebesitzer schon längst geahnt haben: Hunde verstehen mehr von dem, was Herrchen ihnen sagt, als bisher angenommen. "Atomstrom"wie Loriots legendärer Trickfilmhund kann Border-Collie Rico zwar nicht sagen. Aber einen "Rotkohl"könnte er nach Aufforderung auf Anhieb unter seinem Spielzeug finden - obwohl er das Wort Rotkohl zum ersten Mal hört. Die Leipziger Forscher haben die erstaunlichen Ergebnisse ihrer dreijährigen Arbeit mit Rico im Fachjournal "Science"(Bd. 304, S. 1682) veröffentlicht. "Man muss nicht sprechen können, um viel zu verstehen", resümiert Team-Leiterin Julia Fischer und bescheinigt Rico zudem, dass er sich die neu erlernten Worte auch über längere Zeit merken kann. "Diese kognitiven Fähigkeiten, die es einem Tier erlauben, eine Vielzahl von Klängen und Geräuschen richtig zu interpretieren, scheinen sich also unabhängig und viel früher als die Fähigkeit zum Sprechen entwickelt zu haben." In den Versuchen wurde dem Border-Collie jeweils neben sieben bereits bekannten Spielzeugen auch ein unbekanntes präsentiert.

Die Aufforderung lautete dann: "Rico, hol das ...". In sieben von zehn Fällen brachte Rico das richtige Spielzeug - das entspricht in etwa der Trefferquote eines dreijährigen Kindes. Auch nach mehreren Wochen war Rico in der Lage, sich zu erinnern, obwohl der neue Begriff zwischenzeitlich nicht mehr gebraucht worden war. Bislang waren Wissenschaftler davon ausgegangen, dass das so genannte "schnelle Zuordnen", das Erschließen von Gegenstands- Bezeichnungen durch logisches Ableiten, eine rein menschliche Fähigkeit sei. Doch Rico, der seine enorme Lern- und Spielfreude bereits bei "Wetten dass" unter Beweis stellte und mittlerweile über 250 "menschliche"Vokabeln kennt, belehrt die Zweifler eines besseren. "Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob Rico einfach ein genialer Hund ist", sagte MPG-Forscherin Juliane Kaminski. Erfahrungen von Blindenhund-Ausbildern stünden dem aber entgegen. Auch diese Tiere zeigten nämlich eine erstaunliche Fähigkeit, in abstrakten Kategorien zu denken - etwa, wenn sie aufgefordert würden, einen - wie auch immer gearteten - Sitzplatz zu finden.

"Hunde sind seit mindestens 15.000 Jahren domestiziert und sehr gut in der Lage, kommunikative Signale des Menschen zu deuten", betont Kaminski. So seien, anders als Wölfe oder Schimpansen, sogar sehr junge oder auch wilde Hunde in der Lage, menschliche Zeichen zu verstehen. Davon kann Ricos Besitzerin, Susanne Baus, ein Lied singen. Nach einer Schulteroperation mit neun Monaten musste Rico, ein lauffreudiger Hütehund, ein Viertel Jahr an der Leine gehen und notgedrungen im Haus beschäftigt werden. "Da hab ich einfach angefangen, ihm Spielzeuge in der Wohnung zu verstecken und danach zu fragen. Am Anfang waren es ein oder zwei, dann 20, heute sind es 252", sagt sie und deutet auf mehrere überquellende Kisten. Wenn es nach den Leipziger Forscherinnen ginge, könnten das noch mehr werden, denn weitere Fragen stehen an. "Jetzt wollen wir schauen, ob Rico auch in der Lage ist, zwischen einzelnen Bestandteilen eines Satzes zu unterscheiden", berichtet Fischer. Auch die Frage, ob Rico durch das besonders frühe und kontinuierliche Training so gut lerne, sei offen. Unterm Strich, so betonten die Forscherinnen, seien ihre Erkenntnisse für viele Hundefans keine Sensation. "Aber der Unterschied ist, dass sie bislang noch nie für die Wissenschaft nutzbar gemacht wurden und uns nun Einblicke in Evolutionsprozesse geben. "Für künftige Studien hoffen sie deshalb auch auf die rege Mithilfe von Haltern anderer begabter Hunde.

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me527 Langzeittherapie gegen Fettleibigkeit

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Dauerhafte Verhaltensänderung Übergewichtige Kinder werden in der Alpinen Kinderklinik Davos mit einer Langzeittherapie erfolgreich behandelt. Mit gesunder Ernährung, Sport und Verhaltensänderung verlieren die Kinder innerhalb von acht Wochen durchschnittlich zwölf bis vierzehn Kilo Gewicht - Jungen etwas mehr als Mädchen. Die Kinder in Davon helfen beim Kochen mit und erfahren dabei alles über gesunde, vollwertige und leichte Küche. Alle sind eifrig dabei und haben sogar Spaß daran. Gesunde und kalorienarme Kost ist ein wichtiger Teil der Therapie.

Als Vorspeise gibt es Bouillon, zum Essen Mineralwasser oder Tee ohne Zucker, auf den Teller kommen viel Salat, Vollkornbrot und fettarme Beilagen. Ohne Hungerkur purzeln so die Pfunde. Die Abnahme an Körperfett wird regelmäßig überprüft. Um den eigenen Körper wieder zu spüren und positive Gefühle zu sich selbst zu entwickeln, erhalten die Kinder auch Körpertherapie, eineinhalb bis zwei Stunden Bewegung mit spielerischem Charakter. So sollen sie ihren Körper, zu dem sie meist ein eher negatives Verhältnis haben, besser wahrnehmen können. Körpertherapie gibt es auch in der Gruppe. Die Jugendlichen können sich ohne Hemmungen und mit Freude bewegen, weil jeder dort ein Gewichtsproblem hat. In Davos geht man davon aus, dass man bei Bewegung an der frischen, kühlen Luft 25 bis 30 Prozent mehr Kalorien verbraucht, und ist entsetzt darüber, dass Turn- und Sportstunden an öffentlichen Schule abgebaut werden. Neben viel Sport an frischer Luft ist in der Kinderklinik Davos auch Schulunterricht angesagt. Der Lehrer unterricht jedes Kind einzeln - je nach Wissensstand und Bedürfnis. Ein sehr wichtiger Aspekt ist, dass die Behandlung auch zu Hause weitergeht.

Die meisten übergewichtigen Kindern sitzen viel zu oft passiv vor dem Fernseher. Dabei konsumieren sie unkontrolliert und in großen Mengen Süßgetränke. Der Zusammenhang von TV-Konsum und Fettleibigkeit ist mit einer neuen Statistik aus den USA belegt. Je mehr Zeit Kinder fernsehen, desto größer ist ihr Risiko, übermäßig dick zu werden. Kinder, die unter einer Stunde pro Tag vor dem Fernseher sitzen, haben nur ein Risiko von unter vier Prozent, fettleibig zu werden. Bei Kindern aber, die pro Tag über drei Stunden fernsehen, liegt dieses Risiko bei 20 Prozent. Der Anteil an wirklich Fettleibigen ist in den USA dramatisch angestiegen: In Alabama ist schon jede vierte Person fettleibig. Neben dem Übergewicht haben die Patienten zusätzliche Erkrankungen, die aus dem Übergewicht resultieren und die Leistungsfähigkeit einschränken. Starkes Übergewicht führt zu schweren psychischen und körperlichen Schäden wie vermindertes Selbstwertgefühl, Typ-2-Diabetes , Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen.

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um528 Ameisenduft schützt vor Schädlingen

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Das Markierungssekret der Weberameisen kann Pflanzen vor Schädlingen schützen. Das geht aus Untersuchungen von dänischen Wissenschaftlern der Universität Aarhus hervor. Bei Beobachtungen in Thailand zeigte sich, dass das aus den Hinterleidsdrüsen abgegebene Sekret äußerst Wirksam ist. Bis zu 10 Monate hielt seine Wirkung an. Die Wissenschaftler wollen nun den Wirkstoff analisieren und damit den Weg für eine neues, sehr effektives biologisches Schädlingsbekämpfungsmittel ebnen.

 

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er529 Sonnenlicht macht Trinkwasser

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Bochumer Maschinenbauer haben eine Meerwasser-Entsalzungsanlage entwickelt, die ohne riesiges Kraftwerk auskommt: Sie nutzen Sonnenenergie, die in einem geschlossenen, rückgekoppelten System eingesetzt wird. "Die einzelnen Komponenten des Prototypen sind herkömmliche Produkte aus heimischen Baumärkten", sagt Juniorprofessor Marcus Petermann vom Lehrstuhl für Partikeltechnologie und Partikeldesign der Ruhr-Universität Bochum (RUB).

Insgesamt kostete die Anlage 10.000 Euro, die je zur Hälfte auf die Materialkosten und die Arbeitszeit entfallen. "Bei industrieller Serienfertigung ließen sich die Kosten noch deutlich senken", so Petermann. Als Trägergas dient Luft, so dass die Anlage insgesamt mit niedrigeren Temperaturen arbeiten kann als herkömmliche Verfahren.

Das salzige Wasser wird erwärmt und rieselt durch einen Verdunstungsbefeuchter, der die einströmende Luft erwärmt und zusätzlich mit Wasserdampf aus dem Meerwasser anreichert. Am Entfeuchter wird die Luft dann kondensiert: Das gewonnene, reine Wasser fließt aus der Anlage heraus, die übriggebliebene Salzlösung (Sole) wird im Kreislauf wieder der Ausgangsflüssigkeit zugeführt. Das salzige Wasser wird erwärmt und rieselt durch einen Verdunstungsbefeuchter, der die einströmende Luft erwärmt und zusätzlich mit Wasserdampf aus dem Meerwasser anreichert. Am Entfeuchter wird die Luft dann kondensiert:

Das gewonnene, reine Wasser fließt aus der Anlage heraus, die übriggebliebene Salzlösung (Sole) wird im Kreislauf wieder der Ausgangsflüssigkeit zugeführt. Das Verfahren ist nun soweit ausgereift, dass es mit wenigen Sonnenkollektoren arbeiten kann. Bei zehn Sonnenstunden ergibt sich bei diesem Verfahren eine Produktrate von 20 Litern Wasser pro Quadratmeter Kollektorfläche und Tag. "Die Anlage ist zwar für Solarenergie konzipiert", sagt Petermann, "sie lässt sich aber auch mit anderen Energiequellen betreiben wie Abwärme von Dieselmotoren. Denkbar wäre damit etwa auch ein Einsatz auf Schiffen, um Trinkwasser zu gewinnen." Seinen ersten Einsatz hat der Prototyp jedoch erst mal im neuen Schülerlabor der RUB:

Die Anlage ist transportabel und dient in Zukunft auch Schülern, um in Projektwochen mit dem Entsalzungsverfahren zu experimentieren. Das Problem an bisher eingesetzten Verfahren zur Meer- oder Brackwasserentsalzung ist der enorm hohe Energiebedarf der Anlagen. Als Energiequelle dienen meist fossile Brennstoffe wie Öl oder Erdgas - die Belastung des Klimas durch den Ausstoß von Kohlendioxid ist entsprechend hoch. 48 Prozent der weltweiten Anlagenkapazität entfallen auf die Anrainerstaaten des Arabischen Golfs, Meerwasserentsalzung können sich heute fast ausschließlich reiche Länder leisten. Nach Angaben der Vereinten Nationen leiden bereits heute etwa zwei Milliarden Menschen unter einem Mangel an sauberem Trinkwasser. Zwölf Millionen Menschen sterben jährlich an Krankheiten, die durch verunreinigtes Wasser hervorgerufen werden.

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me530 Plötzlicher Kindstod

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Was man dagegen tun kann Der Plötzliche Kindstod galt als unabwendbarer Schicksalsschlag, der jede Familie treffen kann. Die Eltern fühlen sich machtlos gegen die häufigste Todesursache bei Babys im ersten Lebensjahr. Nun belegt einen Studie, dass bestimmte Faktoren, die den Plötzlichen Kindstod verursachen, durchaus beeinflussbar sind. In 17 verschiedenen Ländern wurden 700 betroffene Familien über Babypflege, Lagerung und die Situation zum Todeszeitpunkt befragt.

Die Angaben wurden mit denen von 2400 nicht betroffenen Familien verglichen. Man stellte fest, dass bestimmte Faktoren bei den Todesfällen zusammen wirkten. Ausschlaggebende Faktoren waren Überdecken, die falsche Lage oder rauchende Eltern. Professor Jorch von der Universitäts-Klinik Magdeburg beschäftigt sich seit den 1980er Jahren mit dem Plötzlichen Kindstod. Im Schlaflabor werden Herzrhythmus, Lungenfunktion und die Gehirnströme von auffällig gewordenen Säuglingen kontrolliert. Wenn keine organischen Erkrankungen vorliegen, sterben die Kinder der Studie zu Folge an Sauerstoffmangel, verursacht durch das Verdecken der Atemwege. Heute sind die Ärzte davon überzeugt, dass viele dieser Kinder durch einen Unfallmechanismus sterben.

Diese Säuglinge sind von ihrer Motorik her schon weit genug, um sich im Schlaf in gefährliche Situationen zu bringen, aber noch nicht geschickt genug, um sich da wieder heraus zu bewegen. Warum manche Babys nicht aufwachen und nach Luft schnappen, wenn die Sauerstoffzufuhr behindert ist, erklärt man sich mit einem fehlenden Reflex. Der Gisping-Reflex regt bei nur einen von 1500 Babys nicht von Beginn an die Atmung an. Kuscheltiere, Decken oder Kissen vor dem Babygesicht können die komplizierte Funktionsweise des Reflexes stören.

In der Dresdener Kinderklinik wurde vor zehn Jahren eine Aufklärungskampagne zum plötzlichen Kindstod entwickelt. Die wichtigsten Risikofaktoren fasste man zu drei klaren Regeln zusammen: Ihr Baby schläft am besten in Rückenlage, im Schlafsack und rauchfrei. Allein die Rückenlage senkt das Sterberisiko um das 22fache. Das Ehepaar Korbl, dessen drittes Kind aufgrund des Plötzlichen Kindstodes verstarb, hat den Verein Babyhilfe Deutschland e.V. gegründet. Sie möchten das Wissen über die Risikofaktoren verbreiten, um so anderen Eltern dieses Schicksal zu ersparen - und das eigene zu verarbeiten. Beim Plötzlichen Kindstod handelt es sich um einen Unfall, dessen Ursachen beeinflussbar sind. Noch immer sterben in Deutschland etwa vier- bis fünfhundert Babys jährlich am Plötzlichen Kindstod. Mit den Erkenntnissen der ersten Europastudie könnte diese Zahl verringert werden. Nach Expertenmeinung sind sogar achtzig bis neunzig Prozent der Todesfälle vermeidbar.

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en531 Das Bio-Energie-Dorf

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Jühnde will sich selbst mit Öko-Strom versorgenDass man mit Biomasse sogar genug Strom und Wärme zur kompletten Eigenversorgung eines ganzen Dorfes erzeugen kann, will nun das niedersächsische Dorf Jühnde beweisen. In Zusammenarbeit mit den Universitäten Kassel und Göttingen stellt praktisch das ganze Dorf seine Strom- und Wärmeversorgung komplett auf Biomasse um. Ein Projektteam der Universitäten Göttingen und Kassel hat sich zwei Jahre Zeit genommen, um das passende Dorf aus mehr als zwanzig Bewerbern auszuwählen. Hauptkriterium war neben der passenden Struktur des Dorfes vor allem das Engagement der Menschen vor Ort, die alle nötigen Anlagen letztlich selber betreiben sollen.Knapp 700 Einwohner hat die Gemeinde Jühnde - und auf den ersten Blick denkt man kaum, dass dort die Geschichte der Energieversorgung um ein Kapitel bereichert werden kann. Doch die Vorbereitungen sind bereits im Gange. Mit zwei Landwirten klärt Bürgermeister August die Details: Es geht um Gülle, die direkt unter dem Kuhstall gelagert wird. n Jühnde leben fast so viele Kühe wie Einwohner - und deren Ausscheidungen landen bisher schlicht auf umliegenden Äckern. Wenn man die Exkremente dagegen in Tanks lagert und vergären lässt, entsteht daraus Methan, das wie Erdgas zur Stromerzeugung dienen kann. Im Bioenergiedorf soll nun die Gülle von vier Landwirtschafts-Betrieben zu einer zentralen Anlage transportiert werden. Um Geruchsbelästigung zu vermeiden, müssen luftdichte Systeme angeschafft werden. Jeder Gülle-Lieferant muss einen entsprechenden Anschluss an seinem Stall montieren. Der eigentliche Bauplatz liegt am Ortsrand, gehört der Gemeinde und ist ziemlich groß. Denn um wirklich den gesamten Strom- und Wärmebedarf des Dorfes decken zu können, sollen neben Gülle auch Silage und Holzhackschnitzel verarbeitet werden. Die Getreidesilage wird mit der Gülle zusammen in großen Tanks vergoren und liefert das Methan: Biogas für ein großes Blockheizkraftwerk. Im Winter, wenn viel Wärme benötigt wird, kommen Holzhackschnitzel zum Einsatz. Einzeln für sich ist das bewährte Technik - als Gesamtversorgung für ein Dorf aber Neuland. Damit das klappt, müssen sich möglichst viele Haushalte an das Wärmenetz anschließen lassen. Mehr als 30 der 700 Bürger arbeiten aktiv mit - und dadurch ist auch die Stimmung im Dorf besser geworden. Das findet nicht nur der Bürgermeister, sondern auch die Wissenschaftler, die das Projekt ursprünglich gestartet haben. In der Universität Göttingen sitzt die Arbeitsgruppe "Bioenergiedorf", der auch eine Psychologin angehört. Sie hat allen Bewohnern von Jühnde - aber auch von Vergleichsdörfern - eine Reihe durchaus privater Fragen wie nach Freundschaften und Kontakten im Dorf gestellt. Schon am Ende der Vorbereitungsphase erkennt sie deutliche Veränderungen im Stimmungsbild der Bevölkerung. In der Projektgruppe arbeiten Wissenschaftler aus verschiedensten Disziplinen auch an den praktischen und finanziellen Problemen. Denn obwohl das Projekt "Bioenergiedorf" wissenschaftlich begleitet wird, liegt die letzte Entscheidung bei den Bürgern selbst. Die studieren sorgfältig die Pläne für die Leitungen, mit denen die Wärme in die Häuser gebracht werden soll und deren Verlegung der wirtschaftlich schwierigste Teil des Unternehmens ist. 4,5 Millionen Euro wird das Projekt insgesamt kosten, bestenfalls ein Drittel davon wird staatlich gefördert. Der laufende Betrieb muss sich dann selbst tragen - und soll für die Bürger langfristig billiger werden als Ölheizung. Trotzdem will man ohne Großinvestor auskommen. Während die Bürger noch über der Finanzierung brüten, vermessen Wissenschaftler die umliegenden Felder. Vor lauter Mohn erkennt man hier kaum das Rapsfeld - für den normalen Landwirt ein herber Ertragsverlust. Die Wissenschaftler nehmen schon längere Zeit regelmäßig Proben und stellen dabei immer wieder fest, dass der Ertrag an Biomasse durch den Verzicht auf Spritzmittel und entsprechend "bunte" Felder sogar noch gesteigert wird. Wenn die Anlage steht, können die Bürger von Jühnde mit dem Ertrag einiger Felder, mit Gülle und Restholz tatsächlich ihren gesamten Energiebedarf decken. In zwei Jahren soll es so weit sein. Die Bürger gehen mit offensichtlichen Elan an das Projekt heran - aber neben der Umweltfreundlichkeit des Ganzen haben sie auch noch zwei weitere konkrete Gründe für das Engagement. Auf Dauer soll die Nutzung der Biomasse tatsächlich preiswerter sein als Öl oder Erdgas.
Eckhard Fangmeier (Sprecher der Initiative) Tel.: 05502-4407

E-Mail info@bioenergiedorf.de

Fax +49(69791)202238

Anrufbeantworter +49(69791)202238

Brief: Initiative Bioenergiedorf Jühnde
Mariengartener Str.7
37127 Jühnde

 

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um532 Herodes-Prämie & Tiertransporte, EU-Wahnsinn

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Seit Herbst 1996 zahlt die EU für jedes vernichtete Kalb, das jünger als 20 Tage ist, eine Prämie von DM 230.– bis 290.– ! Bis Ende Januar 1997 wurden allein aus Deutschland ca. 120’000 erst wenige Tage alte Kälber nach Frankreich (oder Portugal oder GB) transportiert. Dort werden Sie zu Tiermehl, Hunde- oder Katzenfutter «verarbeitet» oder einfach vernichtet.

Ziel ist es, bis Anfang 1998 auf diese Art 1 Million Kälber zu «entsorgen». Um diese «Herodes»-Prämie entwickelte sich bereits eine organisierte Kriminalität: Da z.B. die Vernichtung Bayrischer Kälber seit Frühjahr 1997 von der Bayrischen Regierung abgelehnt wird, werden beim Export aus Bayern einfach andere Zielländer angegeben und anschliessend die Kälber doch nach Frankreich zur «Entsorgung» gebracht. Bayern exportiert jährlich über 100’000 Rinder, eine 100prozentige Kontrolle ist schon deshalb kaum möglich.

«Pro Jahr werden 250 Millionen Schlachttiere lebend über die Grenzen der europäischen Staaten transportiert. Bis zu 10% der Tiere gehen bei diesen Transporten qualvoll und elend zugrunde.»
Eberhard Irlinger, Abgeordneter des bayrischen Landtages

In wie weit in der Schweiz von dieser Prämie profitiert wird, ist natürlich nicht öffentlich bekannt (vielleicht beschert uns die CH-Fleischindustrie damit ihren nächsten Skandal?). Tatsache ist jedenfalls, dass in der Schweiz 770’000 Kühe gehalten werden (Stand: 1995, Total: 1,8 Millionen Rinder).
Zur Milchproduktion werden die Kühe jährlich (künstlich) besamt, um die «Milchproduktion» konstant aufrecht zu erhalten (da auch für die Milchproduktion reichlich Subventionen bezahlt werden). Die daraus entstehenden Kälber werden normalerweise gemästet und als Kalbfleisch verkauft. Da sich die Mast der männlichen Kälber bei reinen Milchrassen jedoch nicht lohnt, ist die Herodes-Prämie ein willkommenes Zusatzgeschäft für die Milchkuhhalter.

Nun können die Kälber unmittelbar nach der Geburt verkauft, abtransportiert und getötet werden. Dies soll einen völligen Zusammenbruch des Fleischpreises in der EU verhindern. Im Frühjahr 1997 zeigten sich bereits die ersten Erfolge dieser Massnahme: Für Fleckviehbullenkälber erhielt man pro kg bereits DM 6,68 (im Vorjahr: DM 5,98).

EU Rinderexport:

1988:

3’000

1992:

285’000

1995:

660’000

Aus dem gleichen Grund (gesättigte Märkte) werden auch die Lebendviehtransporte Subventioniert. Auch diese Subvention hat für die Tiere qualvolle Folgen: 1988 wurden lediglich 3000 lebende Rinder, meist Zuchttiere, aus der EU ausgeführt. Nach Einführung der Exportsubvention im Jahr 1989 stieg die Zahl auf 660’000 Rinder im Jahr 1995.
Der Export eines lebenden Rindes aus der EU wird mit rund 15% höheren Subventionen belohnt, als wenn das Tier vor Ort geschlachtet und dann exportiert wird. Dies macht pro Rind ca. 200 DM mehr Profit, wenn man das Tier länger leiden lässt!

Für einen 500-600kg schweren Bullen zahlt die EU dem Exporteur bei Lebendexport aus der EU rund DM 1500.– (dies ist ein Zusatz zum eigentlichen Verkaufserlös von ca. DM 1000.–). So verteilt die EU an die Exporteure jährlich ca. 600 Millionen DM an Subventionen, um den Rinderfleischberg innerhalb der EU abzubauen. Ganz verrückt wird diese Tatsache, wenn man weiss, dass z.B. in Deutschland die Bullenmäster ebenfalls Subventionen erhalten (830 Millionen DM jährlich)!

Quellen / Weiterführende Infos:

  • Neuere Infos aus dem Vegi-Info Sommer 99: Herodesprämie

  • Oswald Reinwald, Landesarbeitskreis Mensch & Tier, Bündnis 90 / Die Grünen in Bayern: Hintergrundinformationen zu Tiertransporten, Februar 1997.

  • Presse-Mitteilung vom 21.7.97, Bündnis 90 / Die Grünen im Bayerischen Landtag: Herodes-Prämie für Milchkälber: Staatsregierung bekommt Kälber-Transporte nicht in den Griff.

  • Aus dem bayrischen Landtag: Tierquälerei bei Transporten stoppen!

URL: http://vegetarismus.ch/heft/97-4/eu.htm

Kommentar von Rolf Keppler: Da ich nicht nur negatives schreiben will, bringe ich im nächsten Artikel eine wichtige Alternative. Diese Hanfmilch wird auch nach Deutschland exportiert. Warum produzieren unsere deutschen Bauern nicht selber diese Hanfmilch? Dies wäre doch eine echte Alternative:

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er533 Hanfmilch als Alternative zur Kuhmilch

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http://www.hanfmilch.at

Hat Substanzen der Muttermilch?

  • rein pflanzlich

  • hergestellt aus reinem Hanfsamen

  • aus kontrolliert biologischem Anbau

  • cholesterinfrei

  • laktosefrei

  • ein rein österreichisches Naturprodukt

Eine echte Sensation ist in Salzburg geboren!

Am Beginn des 3. Jahrtausends besinnt sich die westliche Welt wieder auf Mutter Hanf, die Urmutter aller Pflanzen. Die älteste Kulturpflanze der Menschheit wurde in den vergangenen 2000 Jahren praktisch nicht verändert. Diese Pflanze steht für Ursprünglichkeit, Wildnis und Lebenskraft. Während „moderne" Pflanzen – wie etwa der Weizen - mindestens 6.000 kg Ertrag bringen, kann der Landwirt beim Hanf lediglich 600 kg – also 10 Mal weniger – ernten. Anders ausgedrückt liegt der Schluss nahe, dass in jedem einzelnen Hanfsamen 10 Mal mehr Lebensenergie steckt.

Hanf ist die Pflanze für den Biolandbau. Schließlich hat Hanf so gut wie keinen natürlichen Feind. Auf Pflanzenschutzmittel kann die Hanfpflanze vollkommen verzichten. Lediglich der Mensch hat Mutter Hanf im letzten Jahrhundert - vordergründig aufgrund seiner berauschenden Wirkung (Marihuana) - in weiten Teilen dieser Erde bekämpft und teilweise vollkommen zurückgedrängt. Dabei ist Hanf so vielfältig zu verwenden wie keine andere Pflanze. Die Palette reicht vom Öl für die menschliche Ernährung bis zu faserverstärkten Bauteilen für die Autoindustrie. Auf lange Sicht spricht man in Fachkreisen von rund 8.000 Produkten, in denen die Hanfpflanze verwendet werden kann.

„Nimm Hanf / Take Hemp wo immer es Sinn macht" ist daher seit vielen Jahren der Grundsatz der Firma Frenkenberger in Hallwang bei Salzburg.

Der Hanfsamen ist botanisch gesehen eine Nuss und in seiner Zusammensetzung sicher einzigartig. Einerseits sind alle essentiellen Aminosäuren (Eiweißbausteine) enthalten, andererseits sind auch die ungesättigten Fettsäuren in konzentrierter Form im Samen. Sogar die seltene Gamma-Linolensäure – sie steht für Zellerneuerung bei Haut, Nerven und anderen wichtigen Gewebeformen – findet man in dem nussartigen Samen. Wichtige Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium sowie sekundäre Pflanzenwirkstoffe runden den günstigen Eindruck ab und können einen überaus wertvollen Beitrag für die menschliche Ernährung leisten.

Aus dem reifen Hanfsamen, dem sprichwörtlichen Busen der Natur, melken wir nach überlieferter Tradition ein für unsere heutige Zivilisation unentbehrliches, beschützendes und rein pflanzliches Elixier: Trink!Hanf – ein milchähnliches Getränk.

Mutter Hanf schenkt dem Menschen in der täglichen Wiedergeburt jeder einzelnen Zelle eine einzigartige, überquellende und unvergessliche Aura.

Viele Menschen spüren heute intuitiv: Hanf ist jene Ressource aus der Vorzeit, die zu vielen wichtigen Fragen unserer modernen Welt eine Antwort bereithält.

Fortsetzung folgt!

Für weitere Fragen rund um die Hanfpflanze und deren Verwendungsmöglichkeiten wenden Sie sich bitte an Dipl.-Ing. Christian Frenkenberger – „Frenki".

  • ATB &G Frenkenberger GmbH
    5300 Hallwang bei Salzburg
    e-mail:
    frenki@frenki.at
    Büro: 0662/66 25 96
    Mobil: 0664/20 20 328
    Salzburger Bio-Freak erzeugt Milch aus Hanf. Hanfmilch - ein Elixier aus dem Tienschan - entpuppt sich als echte Innovation!

  • Niedrige Erträge versprechen Vitalkraft und wertvolle Inhaltsstoffe

  • 100 % pflanzlich, heimisch und kontrolliert biologisch

  • Hanfmilch aus Sicht der Ernährungsphysiologen geradezu ideal!

  • Salzburger Jungunternehmer rechnet mit großem Erfolg.

Christian Frenkenberger war in den Jahren nach seinem Studium an der BOKU weit gereist. Usbekistan - ein Land, das in Mitteleuropa bis heute kaum jemand kennt - bezeichnet er gerne als seine zweite Heimat. Gefunden hat er dort nicht nur Freunde fürs Leben sondern ein ganz besonderes Elixier: Hanfmilch erzeugen die Usbeken seit Menschen gedenken. Zwar ist Hanfanbau in allen Ländern Mittelasiens strengstens verboten. In den Höhen des Tienschan kann jedoch kein Regime dieser Erde unsinnige Verbote durchsetzen. So sitzen die weisen Alten am Feuer und "melken" die Hanfkörner zu einer 100% pflanzlichen Milch.

Das besondere am Hanf sind nicht - wie in der Landwirtschaft sonst üblich - die hohen, sondern die ungewöhnlich niedrigen Erträge. Erntet man etwa von einem Weizenfeld weit mehr als 6 Tonnen pro Hektar, so wachsen auf einem Hanffeld gerade einmal 600 Kilo Hanfkörner. Die Vermutung, dass in der Hanfnuss 10 Mal mehr Lebensenergie steckt, liegt nahe. Die Liste der Hanf-Inhaltsstoffe ist auch für Fachleute beeindruckend. Alle essentiellen Aminosäuren sind genauso enthalten wie die äußerst seltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Hanf ist botanisch gesehen eine Nuss. Auch Calcium ist in sehr hohem Masse enthalten.

So kommt Hanf (Cannabis sativa) - eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt - als mögliche Alternative für die Landwirtschaft im allgemeinen und für die Lebensmittelindustrie im speziellen in den letzten Jahren zunehmend in die fachliche Diskussion. Dass Hanf auch in Österreich mit rein biologischen Anbaumethoden bestens gedeiht, ist inzwischen bekannt. Dass man aus dem Hanfkorn diese überaus wertvolle und rein pflanzliche Milch gewinnen kann, sorgt dagegen für echte Überraschung. Pikantes Detail am Rande: Der Reststoff aus der Hanfmilcherzeugung gilt als hochwertiges Tierfutter, das von optisch dem Tiermehl gleicht wie kein anderes Futtermittel.

Intensive österreichische Forschungsarbeit in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur Wien hat es ermöglicht, diese aufgrund des überaus hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren wertvolle Milch auch in Österreich in einzigartiger Qualität unter der Marke MUTTER HANF auf den Markt zu bringen. Prof. Dr. Emmerich Berghofer, Vorstand des Instituts für Lebensmitteltechnologie: "Ich bin mir sicher, diese Produktinnovation wird speziell wegen seiner von Natur aus nahezu perfekten Nährstoffzusammensetzung den Markt für alternative, pflanzliche Getränke revolutionieren!"MUTTER HANF enthält neben anderen ungesättigten Fettsäuren, Mineralstoffen und essentiellen Aminosäuren insbesondere die äußerst seltene Gamma-Linolensäure. Diese Fettsäure ist in letzter Zeit zunehmend von pharmakologischem Interesse - insbesondere im Zusammenhang mit der Zellerneuerung im menschlichen Organismus.

Der Salzburger Jungunternehmer Christian Frenkenberger befasst sich seit 1995 mit dem Rohstoff Hanf und dessen Verwendung als hochwertiges Lebensmittel. Seit Jahren verschickt Frenkenberger Lebensmittel wie Hanfnudeln, Hanfmüsli sowie Hanföl bis nach England. Sorgen um den Rohstoff macht sich Frenkenberger nicht: "Wir arbeiten von Anfang an mit den Österreichischen Hanfbauern zusammen; die liefern feinste Bioqualität und bauen die Körner speziell für unsere Hanfmilch an."Frenkenberger ist sich sicher, das nicht nur Allergiker und Menschen mit Neurodermitis zu MUTTER HANF greifen werden. Trotz des hohen Preise spricht alles dafür, dass ernährungsbewusste Menschen diese heimische, rein pflanzliche Milch regelmäßig konsumieren werden. Präsentation vor Presse und Interessierten.
Die Hanfmilch wurde am 11. September 2003 im Bio-Restaurant Ährlich den Salzburger Medien vorgestellt.

Es standen nicht nur die ernährungsphysiologischen Aspekte im Mittelpunkt, sondern auch die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten. Frau Hermine Rizzoll von der Bio-Konditorei RIZZOLL in Fuschl am See hatte ein köstliches Eis aus Hanfmilch und einen Mohnstrudel aus Hanfmilch vorbereitet. Eine besondere Überraschung hatte Sonja Grössinger - drittplatzierte bei der Bar-Mixer Weltmeisterschaft 1996 in Japan im Gepäck: Zwei köstliche Drinks aus Hanfmilch.
"Gnoti seaton" die alkoholfreie Variante zur besseren Selbsterkenntnis und "Gaudeamus Cannabis" die reine Wonne für Gaumen und Nerven.

Der ORF hatte mehrfach in Radio Salzburg, in Salzburg Heute und Tirol Heute sowie ausführlich auch ONLINE berichtet. Die Salzburger Nachrichten hatten bereits Tage davor berichtet, dass Hanf im Jahrhundertsommer 2003 eindeutig zu den Gewinnern zählt. Auch die SVZ hat darüber berichtet. Welle 1 brachte Neuigkeiten über die erste legale Hanfplantage in Salzburg ebenso wie Details zum Thema Hanfmilch. Die Salzburg Krone beschrieb die Hanfmilch in einem großen Artikel treffend als BIO-POWER-DRINK direkt von Mutter Natur.

ATB & G Frenkenberger
consulting trading GmbH Petersbergstrasse 6
5300 Hallwang
Internet:
http://www.hanfmilch.at
mailto:atbag@eunet.at

tel.: +43(0)662-66 25 96
fax: +43(0)662-66 25 97

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co534 Preise vergleichen im Internet

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Leistungssieger bei Computerbild 12/2004

http://www.preistrend.de

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er535 Gussmarmor

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Auszug aus http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/

Sendung vom 04.05.2004: Ideen für Hof und Terrasse

Aus Marmorsand und einem speziellen Kunstharz entstehen hochwertige Marmorplatten aus denen Terrassen, Treppen und sogar Gartenmöbel gebaut werden können.

Dabei übertreffen die Eigenschaften dieser patentierten Rezeptur die des natürlichen Marmors, was z.B. Witterungsbeständigkeit und Rutschfestigkeit angeht. Vor allem aber ist dieser Kunstmarmor eine preiswerte Alternative. Da die Kunststeine aus Gussmarmor trotz ihrer hohen Festigkeit keine Konservierungsmittel enthalten, ist später ein umweltfreundliches Recycling möglich.

Georg Walger GmbH

Bahnhofstraße 13
36277 Schenklengsfeld
Tel.: 066 29/6031
Fax: 066 29/1381
E-Mail:
walin@t-online.de

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er536 Fliesen mit Lotuseffekt

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Tipp aus http://www.hobbythek.de

Fliesen mit Lotuseffekt, die automatisch den Schmutz fernhalten, werden von Villeroy Boch und

Agrobbuchtal verkauft. (Kann auch über einen Fliesenmarkt gekauft werden.)

Fassadenfarbe für die Hausfassade mit dem Lotuseffekt heißt Lotusan.

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er537 Tinte für den Drucker selber herstellen.

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Tipp aus http://www.hobbythek.de

50 ml schwarze Füllertinte

20 ml destilliertes Wasser

3 ml Isopropanol

5 Tropfen Glyzerin

Diese Substanzen einfach mischen. Zum Einfüllen verwendet man am besten eine medizinische Spritze.

(Für farbige Tinte verwendet man am besten Airbrush-Farben)

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me538 Was tun, wenn Narben stören?

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Auszug aus der Cannstatter Zeitung vom 2.6.2004
Der Online-Gesundheitsratgeber
http://www.gesundheit-aktuell.de berichtet mit dem Magazin „Gesundheit aktuell - Das Gesundheitsmagazin für die ganze Familie", dass laut einer aktuellen Befragung mehr als 60 Prozent der von störenden Narben Betroffenen mit den bisherigen Behandlungsergebnissen unzufrieden sind. Die Anwendung von Cremes erwies sich häufig als wenig wirksam; das Anbringen von Pflastern oder Folien aus Silikon ist zwar als Mittel erster Wahl international anerkannt, wird jedoch wegen der komplizierten Handhabung oftmals kritisiert.

Das neue Narben-Gel verbindet jetzt die nachgewiesene Wirksamkeit von Silikon mit einer denkbar bequemen Anwendung. Im Unterschied zu Folien muss Gel nicht täglich zugeschnitten und gereinigt werden. Es wird einfach zwei Mal pro Tag dünn auf getragen, trocknet schnell, klebt nicht und kann sogar überschminkt werden. Narben-Gel bildet über der Narbe einen dünnen Schutzfilm, der luftdurchlässig und wasserunddurchlässig ist. Das Wirkprinzip der Abdeckung und Durchfeuchtung begünstigt die Ausbildung einer unauffälligeren Narbe. Nach zwei bis vier Monaten kann sich das Resultat sehen lassen: Die Narbe wird blasser, glatter, weicher und flacher. Juckreiz und Spannungsgefühl lassen nach. Das rezeptfrei in jeder Apotheke erhältliche Medizinprodukt ist gut verträglich, geruchlos, transparent und auf der Haut unsichtbar. Durch seine Elastizität eignet es sich auch zur Behandlung stark beanspruchter Körperstellen und Gelenke. Aufgrund der guten Verträglichkeit ist es auch zur Behandlung von Narben bei Kindern sehr gut geeignet.

 

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um539 Zusammenfassung aus einer Fernsehsendung

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Im Raum Leipzig gab es 1964 noch 60 Faulgastankstellen. Aus Klärschlamm wurde Gas erzeugt, das dann von Autos getankt werden konnte.

Buchtipp aus dieser Fernsehsendung: Biogas, Martin Poch, Wege zur zusätzlichen Energiegewinnung in der Landwirtschaft bei gleichzeitiger Verbesserung der Humuswirtschaft.

Für Biogas gibt es 10 Cent/kwh. Getreide zu Stroh häckseln und dann daraus Strom gewinnen, bringt 25 % mehr Geld als das Getreide zu verkaufen. (Verrückte Welt, in der wir leben.)

 

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me540 Starke Knochen trotz Schwerelosigkeit

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Auszug aus http://www.3sat.de/nano:

Fit für Mars-Mission Bemannte Mars-Missionen rücken näher: Berliner Forscher haben ein Trainingsgerät entwickelt, das dem Muskelschwund bei Astronauten entgegenwirken kann. Für einen Test des Geräts "Galileo Space" mussten 20 Männer je acht Wochen lang in einem Klinikbett ausharren. Die Probanden mit speziellem Training verloren nach Angaben des Berliner Klinikums Charité wesentlich weniger Muskel- und Knochenmasse als diejenigen einer Kontrollgruppe. Bisher galt Muskelschwund bei Langzeit-Weltraummissionen als Hürde. Ein Mars-Flug dauert ein bis zwei Jahre, eine erste bemannte Mission soll in 15 bis 20 Jahren starten. Bei dem Test pressten Männer mit Trainingsgerät im Liegen ihre Beine gegen eine vibrierende Platte und stießen sich mit den Füßen daran ab. Sie verloren bei acht Wochen Bettruhe nur 10 Prozent ihrer Muskelleistung und 0,5 Prozent ihrer Knochendichte. Test-Kandidaten ohne Trainingsprogramm büßten dagegen 40 Prozent Muskelkraft und 4,5 Prozent Knochendichte ein. Die Wissenschaftler werten die Forschungsergebnisse der 1,4 Millionen Euro teuren Studie als Meilenstein bei der Planung von langen Weltraum-Missionen. Denn Muskelschwund gilt bisher neben möglichen psychischen Problemen der Astronauten als größtes medizinisches Hindernis. Da vor allem die Beine in der Schwerelosigkeit kaum belastet werden, drohen bei den ersten Schritten auf einem weit entfernten Planeten Knochenbrüche. Die Forschungsergebnisse seien aber auch für die Medizin auf der Erde wichtig, betonte Studienleiter Dieter Felsenberg. Sie sollen zu Fortschritten bei der Behandlung von Osteoporose-Patienten führen.

so541 Gesammelte Links für den Junirundbrief

Jetzt auch in Berlin Regionalgeld erlaubt
http://www.das-gibts-doch-nicht.org/seite2702.php

Zugriff auf alle Bibliotheken, auch weltweit:
http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html

Strahlender Irak. Die tödlichen Hinterlassenschaften der Alliierten
http://www.das-gibts-doch-nicht.org/seite2743.php

Das Banksystem der Armen
http://www.das-gibts-doch-nicht.org/seite2788.php

W E T T E R F Ü H L I G gleich elektrosensibel - gleich mobilfunksensibel!
http://www.das-gibts-doch-nicht.org/seite2793.php

Wer schützt unser Land vor dem Verfassungsschutz?
http://www.das-gibts-doch-nicht.org/seite2794.php

Die RFID-Story
http://www.das-gibts-doch-nicht.org/seite2791.php

Günstig telefonieren und Surfen
www.teltarif.de