Mondphasen, Mondfinsternis, Sonnenfinsternis.
Ist die Mondneigungsänderung im Vollkugelweltbild vorstellbar?   www.rolf-keppler.de
 
Bestellshop
Impressum

In Wikipedia steht: ... Unter das Stichwort „Relativität des Blickwinkels“ kann auch die „falsche“ Mondneigung eingeordnet werden. ...
... Ebenso unerwartet zeigt die Sichel nachts trotz untergegangener Sonne manchmal nach oben statt nach unten.
Diese Erscheinung ist eine Optische Täuschung, für die es unterschiedliche Erklärungen gibt,
unter anderem die, dass die Täuschung von der Blickrichtung abhängt. ...

Auf dieser Seite wird der Versuch gemacht, eine natürliche Erklärung abzugeben.

Aus dieser Folgeseite  sieht man, wie viele kontroverse Ansichten es über das Phänomen gibt und wie schwierig es ist, sich über die Wahrheit zu einigen.

In den folgenden Tabellen finden Sie einige Fotos von einem Rundbriefleser, der in Thailand Urlaub gemacht hat.
Sie zeigen die scheinbar unerklärliche Mondneigungsänderungen:

18:25 Uhr
30.12.2014

Jomtien Beach-Thailand

19.10 Uhr
30.12.2014
Jomtien Beach-Thailand

Gegen 22 Uhr steht er senkrecht am Himmel

01:27 Uhr
31.12.2014

Jomtien Beach-Thailand

1.45 Uhr
31.12.2014
Jomtien Beach-Thailand

1.46 Uhr
31.12.2014
Jomtien Beach-Thailand

 

Computersimulation

Ein Physiker aus der Schweiz schreibt mir dazu:

Ich habe heute Abend kurz die Situation mit einer Software für Himmelskörper nachgestellt:
N 12° 58' 8.00" / E 100° 53' 7.00" für Jomtien Beach, Thailand.
Die Software rechnet mit Zeiten in UTC, daher habe ich 7 Stunden von der Ortszeit abgezogen um auf UTC zu gelangen.
Die Bilder zeigen schön wie der Mond zu kippen scheint. Wie man jedoch erkennen kann, ändert sich nicht der Ort des Mondschattens auf dem Mond, sondern nur die Perspektive des Betrachters, zu erkennen an den Mondkratern.
Der Betrachter dreht sich einfach unter dem Mond weg und was vorher noch Richtung Horizont gezeigt hat, ist anschließend Richtung "Oben".
Weder die Drehung der Erde um die Sonne noch die Drehung vom Mond um die Erde (~29 Tage) spielen eine Rolle bei dem von ihnen beobachteten Phänomen.

 

Auch von Deutschland aus, lässt sich die Mondneigungsänderung beobachten:

4.46 Uhr
5.4. 2005 (Datum ist wahrscheinlich nicht wirklich stimmend)
Stuttgart

7.13 Uhr
5.4. 2005 (Datum ist wahrscheinlich nicht wirklich stimmend)
Stuttgart

 

Hier habe ich mir mit Hilfe einer Zeichnung versucht, die optische Täuschung erklärbar zu machen.
Der Einfachheit halbe habe ich Mond und Erde gleich groß gezeichnet. Beim Mondaufgang erscheint vom Beobachter aus die beleuchtete Mondseite oben.
Beim Monduntergang, wenn sich die Erde einen halben Tag sich weitergedreht hat, erscheint die beleuchtete Mondseite unten.
Bitte versetzen Sie sich in den Punkt als Beobachter auf der Erde.
Dann sehen Sie bei Mondaufgang die beleuchtete Mondseite links. Bei Monduntergang rechts.

 

Mondphasen, Mondfinsternisse und Sonnenfinsternisse
bezüglich Innenweltbild:

Mond in seinen verschiedenen Phasen
Auszug aus dem Buch Hohlwelttheorie von Johannes Lang, Seite 249
Mondphasen, Mondfinsternis und Sonnenfinsternis:

Unsere Zeichnung Nr. 48 zeigt den Mond in seinen verschiedenen Phasen.
 

Bei Neumond trifft ihn das Licht, senkrecht von innen kommend, von hinten.
 

Die der Erdoberfläche zugewandte Seite ist dunkel.

Der Halbmond entsteht, wenn der Mond durch die Lichtkurven von der Seite getroffen wird.
Bei Vollmond wird der Mond von allen Seiten (auch von hinten) von der zur Erdweltmitte zurückflutenden (umgekehrten) Lichtfontäne umflossen.
Bei den dazwischen liegenden Phasen ist stets eine Hälfte durch die Lichtkurven bestrahlt.
Das vom Mond ausgehende Licht strahlt nun seinerseits wieder in den bekannten Lichtkurven zur Erdoberfläche, so dass wir den Mond im ersten und letzten Viertel in der bekannten Sichelform sehen. (Siehe Zeichnung Nr. 49.)

Zwischen unserer und der kopernikanischen Erklärung ist übrigens hierin kein Unterschied.
Man beachte, dass Zeichnung Nr. 48 nur einen Schnitt durch die Erdwelt darstellt.
Der Vollmond wurde — wegen der Darstellung der Mondfinsternis auf der gleichen Zeichnung — zweimal eingezeichnet.
Man braucht sich nur zu vergegenwärtigen, dass dieser Schnitt sich von allen Seiten gleich bleibt. Die eingezeichneten Lichtkurven treffen demnach von fast allen Seiten auf die Vollmondkugel auf, sie also von fast allen Seiten erleuchtend.
 

Mond in der Beleuchtung Zeichnung Nr. 49

Das vom Mond ausgehende Licht strahlt nun seinerseits wieder in den bekannten Lichtkurven zur Erdoberfläche, so dass wir den Mond im ersten und letzten Viertel in der bekannten Sichelform sehen. 

Steht der Mond genau der Sonne gegenüber in der Erdwelt, dann muss er durch den lichtlosen trichterförmigen Nachtkanal gehen, der von den Lichtkurven nicht erreicht wird.
Dieser Nachtkanal ist, da die Lichtkurven nach allen Seiten gleichmäßig gekrümmt sind, kreisrund.
Diejenigen Stellen des Mondes, die durch diesen lichtlosen Kanal gehen, werden nicht beleuchtet, wodurch der Eindruck eines kreisrunden Schattens entsteht, der von den Kopernikanern als „Erdschatten“ gedeutet wird.
Geht der Mond ganz durch diesen Nachtkanal, so haben wir eine totale Mondfinsternis.
Der Mond muss dann der Sonne genau gegenüberstehen. Steht er so weit seitlich, dass er nur noch mit einem Teil durch den Nachtkanal wandert, so gibt es eine teilweise Mondfinsternis.

Dass wir nicht jeden Monat Mondfinsternis haben, rührt daher, dass der Mond meistens etwas seitlich am Nachtkanal vorbeiwandert.
Auf Zeichnung Nr. 48 sieht man die Nachtseite der Erdwelt (schwarz) mit dem von den Lichtkurven nicht berührten Nachtkanal und darinnen den verfinsterten Mond.

Die Sonnenfinsternis erklären wir nicht anders wie die Kopernikaner. Steht der Mond genau zwischen der Sonne und der Erdoberfläche, so haben wir eine totale Sonnenfinsternis. Geht er etwas seitlich vorbei, so gibt es eine teilweise Sonnenfinsternis. Wenn er aber noch weiter seitlich vorbeigellt, so dass er die Sonne nicht mehr verdeckt, so haben wir lediglich Neumond.
Vereinfachte Darstellung  für die beobachtet Rückläufigkeit eines Planeten, 
die auch Schleifenbahn genannt wird.