Mars, Widersprüche beim Marsbildern,
Mars
Warum ist die Sonne mehr als doppelt so groß?
Sonnenaufgang auf dem Mars
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In der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft erschien in der Ausgabe September 1998 ein 360°  Foto vom Mars mit einer Breite von 810 mm.

Auf dem Originalfoto kann man erkennen, dass ca. 10 mm bis 20 mm fehlen.

Dies spielt aber für die folgende Berechnung weniger eine Rolle, da die 20 mm nur einen  Fehler von 2,5 % ergäben.

(Das 360° Bild in der Zeitschrift ist größer als ein Din A 4 Blatt. Aufgrund dieser Bildbreite ist das abgescannte Foto links nur ein  ca. 90° Foto aus dieser Zeitschrift.)

 

Auf dem Originalfoto mit einer Breite von 810 mm = 81 cm ist die Sonne 2 mm bis 2,2 mm groß.
Der Mars soll von der Sonne 1,524 mal so weit entfernt sein wie die Erde.
Die Erde soll 149 504 000 km von der Sonne entfernt sein.
Die Sonne soll einen Radius von 695300 km besitzen.

Somit müsste die Sonne vom Mars aus gesehen unter folgendem Winkel @ sichtbar sein:

tan @)/2 = (695300 km)/(1,524*149504000 km) = 0,00305
@ = 2*0,17484°
     = 0,34969°

Mit einem Dreisatz kann man den Durchmesser ausrechnen, unter dem die Sonne auf dem 360° Foto erscheinen müsste:
360°         = 810 mm
0,34969° =     x mm
              x = (810*0,34969°) / 360°
                 = 0,78680
                 ~ 0,8

Ergebnis:
Die Sonne müsste mit einem Durchmesser von ca. 0,8 mm auf dem Foto erscheinen.
Mit einem Durchmesser von 2 mm erscheint sie auf dem Foto mehr als doppelt so groß.
Dies ist meines Erachtens ein Hinweis dafür, dass der von der Erde aus gemessene und berechnete Marsdurchmesser von 6800 km ebenfalls nicht stimmt.
Wie soll ein Mars mit diesem Durchmesser in eine Hohlkugelerde mit einem Durchmesser von 12750 km Durchmesser passen?
Mein Kommentar: Bitte aufwachen und anfangen zu messen.
Eine Neubemessung vom Marsdurchmesser durch eine Marssonde ist mir nicht bekannt.
Die Messung der Schwerebeschleunigung auf dem Mars ist nicht veröffentlicht worden, falls sie überhaupt durchgeführt wurde.
Sie soll ja laut Berechnung, die man auf der Erde durchgeführt hat, 3,73 m/s² betragen, also rund einem Drittel der Erdschwerebeschleunigung.
Das Wissen um die richtige Schwerebeschleunigung wäre ja für zukünftige Marslandungen wichtig.

Schlussfolgerung: Sensible Daten, die das seitherige Weltbild in Frage stellen, werden nicht veröffentlicht. Für Jeden Physiker sollte es doch von Interesse sein, um wie viel Prozent die vorausberechneten Werte von Mars und Mond mit einer Messung direkt am Planeten übereinstimmen.
 

Mit einem Leser dieser Seite, der auch im Besitz der Fotos ist, kam ich überein, dass die beiden Horizontverläufe der beiden 360° Fotos nicht übereinstimmen. Daher hat die obige Rechnung im Grunde genommen keine Berechtigung.
Er schreibt mir:
Hallo,
ich würde die Seite mit den Berechnungen (leicht überarbeitet) belassen, da sie sehr schön zeigt, mit wie einfachen Überlegungen man sich oft orientieren kann. An den Schluss gehört natürlich die Anmerkung, dass das Rechenergebnis hier keine weiteren Rückschlüsse zulässt, da das Photo entgegen dem ersten Anschein eben keine maßstäbliche Darstellung der Verhältnisse zeigt.

Ich habe im Januar 2004 an die europäische Raumfahrtorganisation ESA geschrieben, und angefragt, ob man den Marsdurchmesser von einer marsnahen Sonde aus vermessen hat. Ich erhielt folgende Antwort:

vielen Dank für Ihren Brief bezüglich des Durchmessers von Mars. Der Durchmesser lässt sich ausgezeichnet mit Hilfe eines Teleskops bestimmen. Der neueste Wert, den ich finden konnte ist 6794km (mittlerer Durchmesser) mit einer Genauigkeit von +/- 1km. Dieser Wert wurde mit Hilfe des Hubble Weltraumteleskops ermittelt. Der Mars, wie auch die Erde, ist keine perfekte Kugel, sein Durchmesser zwischen den Polen gemessen ist etwas geringer als der Äquatorialdurchmesser. Und dann gibt es ja auch noch die Berge, die auf dem Mars eine Höhe bis zu 28km erreichen. Eine genaue Karte des Höhenprofils hat die NASA Sonde Mars Global Surveyor erstellt. Eine genaue Karte mit dem Höhenprofil finden Sie auf dem Internet unter http://ltpwww.gsfc.nasa.gov/tharsis/map_lab.html.

Kommentar von Rolf Keppler:

Es ist traurig, dass die Wissenschaftler es nicht für nötig erachten, den Marsdurchmesser von einer marsnahen Sonde aus zu vermessen. Falls die Lichtgeschwindigkeit bis zum Mars drastisch abnehmen würde, wäre der Mars höchstwahrscheinlich gar nicht so weit entfernt. Dann hätte der Mars auch einen wesentlich kleineren Durchmesser. Da man die Lichtgeschwindigkeit auf dem Weg zum Mars und in Marsnähe nicht gemessen hat, ist die Durchmesserangabe von 6794 km aufgrund des erdnahen Hubble Weltraumteleskops keine gemessene, sondern nur auf einer unbewiesenen Annahme berechnete Angabe.

Ich denke, dass es ein leichtes wäre, den Marsdurchmesser von einer marsnahen Sonde aus zu messen. Hierzu müsste man nur die Höhe der Sonde über dem Mars messen und die Brennweite der Kamera wissen. Ich stelle hiermit den Marswissenschaftlern ein Armutszeugnis aus, weil sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Die Berge mit angeblich 28 km Höhe sind somit auch nur über einen Umweg herunter gerechnete Werte und müssen nicht der Realität entsprechen.
Letztendlich wurden diese 28 km Höhe nämlich vom erdnahen Hubble Weltraumteleskop aus berechnet.

Der Luftdruck auf dem Mars beträgt ein hundertstel des Erdluftdrucks. Der tiefste Marsluftdruck wurde mit einem einhundertfünfzigstel gemessen. Welche Funktion hatte da wohl noch der Fallschirm? Wahrscheinlich verhinderte der Fallschirm eine Rotation. Sicherlich haben die Airbags das meiste aufgefangen. 15 mal hüpfte die Landesonde nach dem Aufprall.
 

 

Planetendurchmesser

Die in unseren Physikbüchern stammenden Planetendurchmesser hat man allesamt vor dem Raumfahrtzeitalter  von der Erde aus gemessen und berechnet. Eine derartige Messung lässt unberücksichtigt, dass die Lichtgeschwindigkeit und Lichtkrümmung im Weltraum nicht gemessen wurde. Falls wir in einer Innenwelt leben, wäre die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant und die Lichtstrahlen nicht gerade.
Ein Diplomphysiker hat mich auf folgende Internetseite hingewiesen:
http://www.jpl.nasa.gov/magellan/fact.html
In dieser Seite wird von einer Kartographierung mit Höhenmessung der Venus gesprochen.
Die Höhenmessung soll mit einer Genauigkeit von 30 m durchgeführt worden sein. Diese Seite enthält aber keine Angabe darüber, aus welcher Höhe und mit welcher Brennweite die Fotos gemacht wurden.
An die in dieser Seite angegebene eMail Adresse habe ich nach der Höhe des Satelliten gefragt und keine Antwort erhalten.
Diese Seite enthält einen Ansatz, der das Innenweltbild wanken lässt.
Es bleibt natürlich trotzdem die Frage, warum derartige Angaben mit Höhenmessung und Kartographisierung nicht auch für die anderen Planeten und für den  Mond existieren und veröffentlicht werden.

Eine vorschnelle Entscheidung für oder wider eines Weltbildes halte ich nicht für sinnvoll. Ich stehe in Kontakt mit dem Nobelpreisträger Prof. Allais. Laut seinen Versuchen, die auch andere Institute mit Erfolg nachvollzogen haben, bewegt sich ein Lichtstrahl auf eine Entfernung von 8,3 m um 1,5 mm innerhalb 24 Stunden.
Dies stellt die Geradlinigkeit des Lichtstrahles, auf der das Vollkugelweltbild ruht, sehr in Frage. Derartige Experimente eines Nobelpreisträger kann ich nicht einfach über Bord werfen.

Falls Sie weitere Gegenbeweise finden, bin ich gerne bereit, sie zu durchdenken. Eine Messung von der Erde aus mit Hilfe von Winkelmessung ist nicht brauchbar, da sie eine konstante Geschwindigkeit und eine Geradlinigkeit des Lichtes im Weltraum voraussetzt. Beides ist aber nicht bewiesen.

Folgende Fragen, die auch für den Mond gelten, sind weiter erforschenswert.

1.) Gibt es eine Internetseite, ein Buch oder eine Literaturquelle, aus der hervorgeht, dass ein Planetendurchmesser vor Ort am Planeten mit einer Raumsonde gemessen wurde?

2.) Geht aus dieser Quelle hervor, mit welchen Hilfsmitteln der Durchmesser gemessen wurde?
Z.B. kann man einen Planetendurchmesser mit Hilfe einer Höhenmessung und einer Objektivbrennweitenangabe messen und berechnen.

3.) Geht aus dieser Quelle hervor inwieweit der von der Erde aus gemessene und berechnete Planetendurchmesser mit dem vor Ort von einer Raumsonde gemessenen und berechneten Planetendurchmesser prozentual oder promillemäßig voneinander abweicht?
Diese Abweichung müsste doch von wissenschaftlichem Interesse sein.
Ein paar Promille oder gar Prozente Abweichung würden ja das Vollkugelweltbild nicht in Frage stellen.
(Die Innenwelttheorie behauptet  gar, dass der Mond anstatt 3480 km Durchmesser einen Durchmesser von ungefähr 150 km bis 200 km Durchmesser besitzt.)

Diese 3 Angaben sind meiner Ansicht nach für eine wissenschaftliche Bewertung notwendig.
Mit den beiden Angaben 1.) und 2.) wäre ich zumindest halbwegs zufrieden.

Unbeeinflussbare Wissenschaftler, die echt an der Wahrheitsfindung bezüglich unseres Weltbildes Interesse haben, werden diese Fragen eines Tages lösen.

Vielleicht werden unsere Kinder oder Enkelkinder einmal sagen: Was gab es doch  für mittelalterliche Ansichten zu Beginn des Raumfahrtzeitalters


 
 

Monddurchmesser

Achtung: Untenstehendes wäre eine Inszenierung der NASA gewesen, falls die Astronauten auf dem Mond nicht gelandet wären. Bis zur letztendlichen Klärung der Frage, ob die Astronauten auf dem Mond wirklich gelandet sind, lasse ich untenstehendes einfach mal stehen.

Der Mond dürfte (anstatt im Vollkugelweltbild =  3480 km) in der Innenwelt nur rund 150 km bis 300 km groß sein.
Eberhard G. Auer hat live die untenstehende Mondlandung im Fernsehen mit Aussagen miterlebt, die für einen kleineren Mond sprechen.
(Herrn Diehl hat keine Hinweise, dass speziell diese unten aufgeführten Live-Abschnitte wiederholt worden.)

Quelle: Zeitschrift "Der Kosmos" 1/2 1972, Seite 4 ... "Wäre dies gesichert, so ergibt sich die Frage, wie z. B. es möglich sein konnte, dass der Astronaut  Roosa beim Apollo 14 Unternehmen während seiner Mondumkreisung aus angeblich 180 km das  Mondlandegerät und den danebenstehenden Astronauten sehen konnte." ...
Seite 17: ..."Wir werten die Entstehung des Mondbebens als einen Beweis für die Innenwelt, denn  der Mond muss danach nicht nur kleiner sein, sondern auch ein Hohlkörper. ...
Seite 21 von Eberhard G. Auer
Bekanntlich waren die hauptsächlichsten Ziele des Apollo-15-Mondlandeunternehmens "der Rand der mysteriösen Hadley-Rille, einer angeblich anderthalb Kilometer breiten und bis zu 400 Meter tiefen Schlucht" - einem kleinen "Grand Canyon"' vergleichbar - und der Fuß der mehr als 4000 Meter hoch aufragenden Berge des Mondapennins.
Auf Grund von Bildern hatte man sich für dieses Gebiet "eine zerklüftete Landschaft vor einer Kulisse bizarrer Mondberge" vorgestellt. Nun mussten schon bei dieser ersten Fahrt einige seit Jahrzehnten (erst) gepflegte Theorien über die Beschaffenheit des Monde und den Ursprung seiner Krater und Rillen über Bord geworfen werden
Die Hadley Rille war "gar nicht so schroff" und der Apenin zeigte sich „mit weichgerundeten Berggipfeln", und die beinahe am Fuß aufgestellte Kamera konnte dieses "Hochgebirge" mühelos mit einem Blick in seiner ganzen Größe einfangen
Der kurze, ironische, Ausruf Scotts beim Anblick dieses noch von keinem Auge direkt gesehenen „Fünftausenders“  spricht Bände  „Oh, das ist ein großer Berg, Mensch, das ist der größte Berg den ich je gesehen habe“
Scott kam die Lust zu einem bisschen Skifahren an: „Einen der höchsten Mondberge" erfasste er so intuitiv  als eine Art Ski-Übungshügel und gleichzeitig sich selbst als eine Art Riesen
“Ich möchte mich jetzt einfach hinsetzen und mit den Felsbrocken etwas spielen. Seht Euch diese Steine an, sie glänzen und glitzern. Sieh dir alle diese Babys an, Jim!“
Nicht anders ging es mit der 400 m tiefen erwarteten, wilden Hadley-Schlucht.
Aus ihr wurde eine am liebsten gleich auf der Stelle durchquerbare Senke, auf deren flachem Boden die Mondfahrer Steine liegen sahen!
An die canyon-artige Großartigkeit der Schlucht kam dieses Bild nicht sehr heran. Offen blieb die ungeheuer wichtige Frage, ob die Seitenhänge eine Schichtung zeigt oder nicht
Obwohl die Mondfahrer deswegen ihre Augen immer wieder anstrengen mussten, wurde die Frage meines Wissens nicht geklärt.
Aber es war nicht nur ein Witz, als Scott zu den 11,4 Liter ausgelaufenen Wassers, nachdem es in „zwei leere Kanister und in eine Raumhelmhülle" eingefasst war, bemerkte:
„Nach unseren Berechnungen können wir gerade die Hadley-Rille mit dem Wasser füllen“, es war eine unübertreffliche,  radikal vernichtende Ironie auf die wissenschaftlichen Berechnungen in Bezug auf die Mondwirklichkeit.
Bei uns auf Erden wurden die Herrn im Studio aus dem Konzept gebracht.
Frage: „Welche Null-Ebene liegt den Höhenzahlen (4000, 5000, 5500 m) zu Grunde?“
Antwort: Eine für den ganzen Mond gültige Null-Ebene wie unseren Meeresspiegel gibt es nicht.
Entgegnung: "Es muss doch aber ein maßgeblicher Null-Standpunkt angenommen worden sein; welcher ist es?" Antwort: "Das weiß ich nicht, ich weiß es nicht!“

Doch von den unbefriedigenden Negativen zum Positiven!
Studio: "Die meisten Krater haben einen Durchschnittsgröße von ca. 1 km, daneben gibt es freilich auch größere Krater.“
Durch die Orbiter-Aufnahmen hat man bekanntlich die Mondoberfläche mit kleinen und kleinsten „Kratern“ bis zu 1 m Durchmesser herab übersät gefunden..
Aber die genannten „meisten Krater“ müssen sich auf diejenigen beziehen „die das Landschaftsbild“ der Mondkarte mitbestimmen. Auf einer Fotografie der Mondscheibe in Größe 13,5 cm Durchmesser sind die Kratergegenden mit etwa 1 mm großen Kratergebilden dicht an dicht erkennbar, daneben „auch größere“.
1 Millimeter käme also auf 1 Kilometer. 13,5 cm würden dann einen Monddurchmesser von 135 Kilometern ergeben - ein etwas kleinerer Durchmesser als der „berechnete“ Monddurchmesser von 3470 km.
Aber auch ohne mit Zahlen zu operieren wird man aus den festgestellten Erfahrungstatsachen den Schluss ziehen müssen, dass das Zusammenschrumpfen der Gebirge, Krater und Schluchten etc. angenommenen Größen eine ganz erstaunliche Dezimierung des Himmelskörpers Mond bedeuten muss.
Scott ist es in der Tat hoch zu danken, dass er seine Gesamtempfindung der Mondweltverhältnisse in einer so unreflektierten und ungehemmten Weise herausströmen und in urwüchsigem Ausdruck wiedergeben konnte „Baby!“ Es wurde alles babyhaft, nicht nur die „Felsbrocken; mit denen er spielen wollte“. ...
Seite 23 von Herrn Eberhard G. Auer:
Am Anfang diese Jahrhunderts, als wir noch jung waren, sahen wir Bilder von 10-, 11-, 12-Tausendern, die bizarr von dem kleinen Mond aus gen Himmel starrten;
nach den Orbiter-Nahaufnahmen lasen wir 1964 von „3000 – 4000, manchmal (noch) fast 8000m“;
jetzt aber kommt durch Apollo 15 ein Radikalschwund bis zum Ski-Übungshügel.
Es ist interessant, dass das von Heinz Haber zur ersten Mondlandung herausgegebene Mondbuch (dva 1969) neben den vielen Fotografien und Darstellungen außer einem einzigen Fall chemisch rein von konkreten Monddaten ist. Dieses Mondbuch von 127 Seiten Umfang gibt nicht einmal die Monddurchmesserzahl direkt an, sie ist Seite 10 unter dem Merkurdurchmesser versteckt- „dass der Merkur mit seinem Durchmesser von etwa 4850 Kilometern nur etwa tausend Kilometer größer ist als unser Mond.
„Es bleibt als in dem Buch „Unser Mond“ bei einer einzigen konkreten Größenangabe betreffs des „so genannten Basin Orientale“ auf der Rückseite des Mondes (also noch etwas ganz Neues).

Quelle: Zeitschrift der Kosmos 3/1971 Seite 9
Apollo 11 mit Armstrong, Aldrin und Collins im Juli 1969
Die Landestelle befand sich im südlichen Mare Tranquillitatis. Als Zielkrater diente der Krater Mackensen, der kopernikanisch einen Durchmesser von 4,6 Kilometer haben sollte.
Weil der Krater jedoch nur 1/10 der angenommenen Größe hatte, glaubte Armstrong, der Kommandant dieses Raumschiffes, sich verfranzt zu haben. Er meldete der Bodenstelle, dass der vorgefundene Krater etwa die Größe eines Fußballplatzes hätte.
Die Bodenstation wies auf die gute Mondkarte hin, die er hätte, so dass er sich schon zurechtfinden würde.
Quelle: Zeitschrift der Kosmos 3/1971
Seite 10:
Apollo 14 mit Shepard, Mitchel und Roosa Anfang Februar 1971:
Nach Abkoppelung der Mondfähre Antares und Einleitung des Landemanövers nahm das Mutterschiff die ihm von der Bodenstation kopernikanisch angewiesene Flughöhe von 180 km für die laufenden Mondumkreisungen ein. Als der Astronaut Roosa später während seiner Umläufe von der Bodenstation befragt wurde, ob es ihm dort nicht langweilig würde und es nicht interessanter für ihn sein würde, wenn er wenigstens die Mondlandefähre im Umkreisungsturnus sehen könnte, antwortete er zur größten Überraschung der Bodenstation: Ich sehe ja die Antares und den weißen Fleck neben ihr!. Dies musste für die Techniker in Houston der Beweis dafür sein, dass die Flughöhe des Mutterschiffes höchsten 18 – 20 km betrug, zumal Roosa auch nach einer wiederholten Befragung bei seiner Aussage blieb; denn ein Gegenstand dieser Größenordnung war kaum noch aus 20 km Höhe auszumachen. Hierauf ist dann auch die sensationelle Anweisung der Bodenstation zurückzuführen, beim Rückstart des Oberteils der Mondfähre das Mutterschiff direkt anzusteuern, ohne erst in den sonst praktizierten Mondumlauf zu gehen.
Die interessanteste Aufgabe bestand für die Astronauten Shepard und Mitchell darin, im Fra-Mauro-Hochland den kopernikanisch 120 – 180 m hohen Con-Krater (Durchmesser ca. 300 m) aufzusuchen, zu ersteigen und an seinem Rand Gesteinsproben zu sammeln. Schon vorher resignierte Shepard vor der Unmöglichkeit, auf dem Mond die Entfernung richtig einzuschätzen. Diese Feststellung basierte sicherlich auf der Diskrepanz zwischen dem Maßstab seiner Mondkarte und den tatsächlich vorgefundenen Entfernungen.
Als die Astronauten schließlich an dem innenweltlich relativ kleinen Con-Krater mit ihren Mondkarren anlangten (Höhe ca. 18 m und Durchmesser ca. 30 m), rief Shepard triumphierend aus: „Ich habe einen neuen Krater entdeckt!“
Ein Kommentator im Fernsehstudio, der diesen Ausdruck missverstand, gab  hilfestellend folgende Erklärung für das Fernsehpublikum: „Shepard meint natürlich einen um einige Millionen Jahre jüngeren Krater!“ -
Die Astronauten verloren viel Zeit, um sich mit ihrem Karren zwischen den von diesem Krater ausgeworfenen Gesteinsbrocken hindurchzulavieren. Man drang dann weiter in das Hochland ein, um etwas zu suchen, was man bereits gefunden hatte. Man nahm in der angegebenen Richtung den nächste Hügel in Angriff und näherte sich nach einer halbstündigen Zeitverlängerung durch die Bodenstation seiner Kuppe bis auf ca. 45 m.
Dann musste die sofortige Umkehr angeordnet werden. Dieser „Fehlschlag“ gab den Wissenschaftlern einige Rätsel auf.

Quelle: Geokosmos 1-2, 1973
Seite 1:
Gespräche der Astronauten während des letzten Mondlandung, mitgehört und übersetzt von Horst Schroeter, Willich:
Der Astronaut Duke stand vor dem aufgesuchten Krater und sagte, dass er auch nicht annähernd die Ausmaße habe, die man ihm von der Erde mitgegeben habe.
Der Geologe unter den Astronauten sagte im Verlauf der letzten Mondlandung: „Dort wo ich ihr glaubt, dass wir sind, sind wir nicht.“
Seite 10: Herr Eberhard A. Pfarrer a.D. sandte uns folgenden Beitrag. Es sind Auszüge aus einem Brief an einen Freund über Beobachtungen am Fernsehschirm.
Du schreibst auch zu Apollo 17, ob ich mich „jetzt von der Höhe der Berge und der Mächtigkeit der Felsbrocken überzeugt“ hätte.
Soll ich deshalb davon überzeugt worden sein, weil der Sprecher in Houston einige Mal frank und frei die sichtbaren Berge 2000 Meter hoch nannte? Haben die Astronauten Instrumente zu Höhenmessungen mitgenommen und sie angewendet? Davon ist mir nichts bekannt. Woher also die Behauptung von 2000 Metern Höhe?
Bitte, in einem modernen Mondbuch steht in fetter Überschrift:
„Berge höher als der Himalaya“!
Bei Apollo 16 las man von 4000 bis 5000 Metern für die Mondapenninnen. Jetzt ist man für das Taurus-Littrow-Gebierge bis auf 2000 Meter herabgestiegen.
Und dies ist je länger je mehr die reine Behauptung. Keine einzige Höhenmessung hat man dort oben gemacht!
Was ich aber mit einen Augen gesehen habe, kann ich nicht für einen Beg von 2000 Metern halten. Es waren dem Ansehen nach riesige Sandhaufen, aber keine Berge mit Zinnen und Zacken.
Ja, einmal bekam man einen Berg mit zwei Zacken zu sehen. Endlich!, dachte ich.
Es sah nur so aus und wirkte gleich beim Ansehen etwas lächerlich. Und dann kam`s gleich heraus gesagt: es war ein Modell!
Also eine glatte Täuschung für jeden berg-interessierten Zuschauer. ...
Seite 12:
Herr Wilhelm Martin, Frankfurt/M. schreibt uns:
Ich habe Ihnen schon einmal über meine Beobachtungen an dem ausgezeichneten Bildmaterial von dem Mondlandeunternehmen Apollo 15 geschrieben, das in der „Bunten Illustrierten“ Nr. 13/191 veröffentliche wurde.
In diesen Bildern, die ich ihnen jetzt beilege, ist mehrfach das Mondauto zu sehen, das mit seiner bekannten Länge von 3,10 m als Maßstab auf dem Mond benutzt werden kann.
Wenn nun dieses Auto am Rande der Hadley-Rille steht, so komme ich im äußersten Fall, wenn ich seine Länge nur die Hadley-Rille übertrage, auf eine Breite des Graben von 60 bis 80 Meter.
Der Fotograf Irwin, der bei dieser Aufnahme am Rande des St. Georg-Kraters stand, kann nach der Perspektive der Aufnahme und nach seiner Schrittlänge, die gut im Mondstaub zu erkennen ist, 30 bis 40 Meter vom Mondauto entfernt gewesen sein.
In der Aufnahme des Mondlandeplatzes vom Raumschiff beträgt der Abstand des St. George-Kraters von der Hadley Rille 5 mm und die Breite der Rille 10 mm.
Dieses Verhältnis von 1:2 würde auch meiner Schätzung von 30 – 40 m zu 60 – 80 m entsprechen und die Bemerkung der Astronauten erklären, dass sie diese flache Rinne leicht überqueren könnten. Die in der Bildbeschreibung angegebenen Entfernungen können also unmöglich stimmen.
Auch das Mondlandeunternehmen Apollo 16, von dem in der gleichen Illustrierten Nr. 21/72 wieder vorzügliche Bilder erschienen sind, zeigte dieselben Ergebnisse. Auf dem jenseitigen Rand des Kronenkraters, der nach der Bildbeschreibung 900 m breit sein soll, steht wieder das Mondauto mit Länge von 3,10 m.
Wenn man diese Länge nach links und rechts aufträgt, so kommt man wieder nur auf einen Durchmesser des Kronenkraters von 80 – 90 Meter.