Maurice Allais, die Experimente von Dayton C. Miller (1925-1926), Michelson-Morleyversuch, Miller, parakonische Pendel
Die Zeitschrift Fusion, die vierteljährlich erscheint, hat mir freundlicherweise einen Artikel über die Forschung von Nobelpreisträger Prof. Maurice Allais zur Verfügung gestellt.
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Die Experimente von Dayton C. Miller (1925-1926) 
und die Relativitätstheorie

Von Maurice Allais, Zusammenfassung

Die Interferenz-Experimente, die Dayton C. Miller in den Jahren 1925 und 1926 ausführte, enthüllen uns eine wirkliche interne Kohärenz, und zwar ganz unabhängig von irgendwelchen entarteten Störeffekten.· 

Sie belegen, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht richtungsinvariant ist.·
Sie belegen, dass die Erde durch rein terrestrische Experimente zu bestimmen.· Somit widerlegen die Experimente Millers die wesentlichen Grundannahmen der Relativitätstheorie.

 

1) Die Entstehung der Relativitätstheorie

1. Im Jahre 1900 galt es als "allgemein anerkannt", dass alle Versuche, die Translationsbewegung der Erde mit rein terrestrischen Experimenten festzustellen, gescheitert waren.

Um dieses negative Ergebnis zu erklären, präsentierte Lorentz seine Kontraktionshypothese, wonach sich die Körper abhängig von ihren Geschwindigkeiten und der Ortszeit zusammenziehen, und, auf Lorentz folgend, entwickelte Einstein seine Spezielle Relativitätstheorie (1905) und im Anschluss daran seine Allgemeine Relativitätstheorie (1916).

Der Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie entspringen die Thesen von der Unmöglichkeit, die Orbitalbewegung der Erde festzustellen, sowie der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit und deren Unabhängigkeit von der Ausbreitungsrichtung.

2. Heute wird allgemein und ohne Vorbehalt als Postulat anerkannt, dass die Lichtgeschwindigkeit von der Ausbreitungsrichtung unabhängig ist und dass kein rein terrestrisches Experiment die Geschwindigkeit der Translation der Erde, oder ihre augenblickliche Position auf ihrer Umlaufbahn, verstellen kann.
 
 

2) Die vermeintlich negativen Ergebnisse von Michelsons Experimenten und derer Millers

1. Das Prinzip von Millers Experimenten1 ist das gleiche wie das der Experimente von Michelson.

Nach diesem Prinzip ist es möglich, mit einem Interferometer den Geschwindigkeitsunterschied des Lichtes in zwei zueinander senkrechten Richtungen zu messen.

2. In seiner Veröffentlichung von 1933 präsentierte Miller seine Beobachtungen in der Form von acht Graphiken, vier für die Azimuten und vier für die Geschwindigkeiten in siderischer Zeit, und zwar für vier Perioden kontinuierlicher Beobachtung über jeweils sechs bis acht Tage hinweg (Miller 1933, S. 229).

3. Jede Würdigung der Beobachtungen Millers führt letztendlich auf drei fundamentale Fragen:

Die erste Frage ist: Sind Millers Beobachtungen Ergebnis von reinen Störeffekten (z.B. Temperaturschwankungen) oder repräsentieren sie eine sehr reale interne Kohärenz?

Die zweite Frage ist: Erlauben sie, richtungsabhängige Variationen in der Lichtgeschwindigkeit festzustellen?

Die dritte Frage ist: Ist es möglich, die Position der Erde auf ihrer Umlaufbahn aus diesen Beobachtungen abzuleiten?
 
 

3) Die ganz bemerkenswerte Kohärenz, welche Millers Beobachtungen zugrunde liegt und jeglichen entarteten Effekt ausschließt

1. Man erkennt eine sehr bemerkenswerte Kohärenz, wenn man die Variationen in den Azimuten und Geschwindigkeiten nicht in Erdzeit, sondern in siderischer Zeit betrachtet.

2. In den Graphiken I und II sind die Geschwindigkeiten und Azimuten in siderischer Zeit durch eine Sinuskurve mit einer Periode von 24 Stunden angenähert. Es ergibt sich eine insgesamt sehr bemerkenswerte Übereinstimmung.

Die siderische Zeit q *, für welche die Geschwindigkeit minimal ist, und die siderische Zeit q **, für welche der Azimut A gleich dem Mittelwert - A ist und für den dA/dt<0 gilt, sind für die vier betrachteten Perioden sehr ähnlich (Tabelle 1).

3. Die oberen Teile der Graphiken III und IV zeigen die Hodographen der Geschwindigkeiten für die vier Perioden auf der Grundlage der stündlicher Werte für die Geschwindigkeiten und Azimute in siderischer Zeit. In jedem Graph ist eine Mittelung - A eingezeichnet.

Es ist bemerkenswert, dass insgesamt die Figuren der Hodographen annäherungsweise senkrecht zur Richtung der mittleren Azimuten - A sind.

Die unteren Teile der Graphiken III und IV zeigen die Hodographen der Geschwindigkeiten, die sich aus den sinusförmigen Annäherungen der Geschwindigkeiten und Azimuten ergeben.

Für die vier Perioden liegen die berechneten Hodographen fast genau senkrecht zur Richtung des mittleren Azimuten - A. Dies ist in der Tat ein noch bemerkenswerterer Umstand.
 
 

Graphik I
Stündliche Beobachtungen Millers
Kurven der täglichen Geschwindigkeiten und Azimute in siderischer Zeit (§3.2)

allais1.gif (8503 Byte)

Quelle: Stündliche gleitende Durchschnitte aus Millers Abbildung (Miller 1933, S. 229) Die Annäherung wurde im Februar 1996 errechnet.

Graphik II
Stündliche Beobachtungen Millers Kurven der täglichen Geschwindigkeiten und Azimute in siderischer Zeit (§3.2)

allais2.gif (9688 Byte)

Quelle: Stündliche gleitende Durchschnitte aus Millers Abbildung (Miller 1933, S. 229)
Die Annäherung wurde im Februar 1996 errechnet.

Graphik III
Beobachtungen Millers 
Holographen der 
stündlichen 
Beobachtungs-
daten 
und aus den 
Abschätzungen 
erstellte Holographen 
der Geschwindig-
keiten 
und Azimute (§3.3)
 
 
 

Quelle: Graphik I

allais3.gif (4608 Byte)
Graphik IV
Beobachtungen Millers Holographen der stündlichen Beobachtungs-
daten und aus den Abschätzungen erstellte Holographen der Geschwindig-
keiten und Azimute (§3.3)
 
 
 
 
 

Quelle: Graphik II

allais4.gif (5197 Byte)

4. Schließlich verändern sich die Figuren graduell von einer Periode zur nächsten. Sie erreichen ihre maximale Ausdehnung um den Zeitraum vom 21. September, was mit der Herbst-Tagundnachtgleiche zusammenfällt, und ihre minimale Ausdehnung um den 21. März, was mit der Frühlings-Tagundnachtgleiche zusammenfällt. Sie sind also abhängig von der Position, den die Erde auf ihrer Umlaufbahn einnimmt.
 
 

Tabelle I

Beobachtungen Millers
Annäherungen an eine Sinusfunktion mit einer Periode von 24 Stunden  (§3.2)

Geschwindigkeiten
  R 1-R2
8. Februar  0,361  0,869
1. April  0,981  0,0377
1. August  0,882  0,223
15. September  0,854 0,271
Azimute
  R 1-R2
8. Februar 0,856 0,267
1. April  0,939 0,118
1. August 0,970 0,0593
15. September 0,927 0,141
Abschätzung von q * und q ** (in siderischer Zeit)
  q * q ** q **-q *
8. Februar  17,65 18,56 0,91
1. April 14,55  15,48   0,93
1. August  16,50 15,83 -0,67
15. September 17,59  17,78 0,29
Legende:
R = Korrelationskoeffizient
q * = Siderische Zeit des Geschwindigkeitsminimums
q **= Sidersche Zeit der Gleichheit von A = - A mit dA/dt<0
Quelle: Errechnet aus den Graphiken I und II.
Die Korrelationen wurden im Februar 1996 errechnet.

5. Alle diese Eigenschaften, welche unbestreitbar mit einer bemerkenswerten Kohärenz zusammenhängen, die Millers Beobachtungen zugrunde liegt, erlauben es uns, die beiden ersten Fragen des 2. Abschnitts eindeutig positiv zu beantworten.

 Der Schluss, Michelsons Experiment, welches von Miller aufgenommen und fortgeführt wurde, habe ein negatives Ergebnis, ist deshalb völlig falsch.
 
 

4) Die äußerst signifikante Korrelation von Millers Beobachtungen 
mit der jeweiligen Position der Erde auf ihrer Umlaufbahn

1. Die wesentlichsten Parameter, welche Millers acht grundlegenden Graphiken charakterisieren, sind die maximalen und minimalen Geschwindigkeiten VM und Vm, die Richtung des mittleren Azimuten - A sowie die Amplitude A*M der Variation der Azimute A um ihren Mittelwert.

Tabelle II gibt die Abschätzungen an, welche ich graphisch direkt aus photographischen Vergrößerungen der acht von Miller veröffentlichten Graphiken gemacht habe (den ursprünglichen Beobachtungen und den Mittelwerten von Millers Graphen), und zwar ganz unabhängig von jeglicher Hypothese oder wie auch immer gearteter theoretischen Interpretation.
   
 

Tabelle II

Beobachtungen Millers
Abschätzung der Geschwindigkeiten und Azimute, (§4.1)

Geschwindigkeiten (in km/sek)
  VM Vm
1. April 1925 10  7,8
1. August 1925 11,6 6,5
15. September 1925 9,8 4,2
8. Februar 1926 10 7,3
Azimute (in Grad)
AM Am # A A*M
1. April 1925 60 20 40 20 
1. August 1925 45 -20  12,5  32,5
15. September 1925 90  20 55 35 
8. Februar 1926 15 -40 -12,5 27,5
Legende:
Vm und Vm: Maximale und minimale Werte der Geschwindigkeit
AM und Am: Maximale und minimale Werte der Azimute
# A = (AM + Am)/2
A*M = (AM - Am)/2
A* = A - - A
Quellen: Die Abschätzungen von Vm, Vm, AM und Am wurden graphisch aus photographischen Vergrößerungen der Abbildungen von Miller (1933, S. 229) gewonnen, und zwar unabhängig von jeglicher Hypothese.
Die Abschätzungen wurden im Juni 1995 gemacht und wurden zur Errechnung von Tabelle III verwandt.

2. Eine gründliche harmonische Analyse dieser Parameter zeigt, dass alle eine bemerkenswerte halbjährliche oder jährliche periodische Struktur aufweisen.

Die Maximal- und Minimalwerte der entsprechenden sinusförmigen Annäherungen liegen alle um die Tagundnachtgleiche des 21. März.

3. Aus Platzgründen muss ich mich auf die Diskussion der Ergebnisse von Tabelle III beschränken, worin die Annäherung der Daten an Sinusfunktionen mit einer Periode von sechs bzw. zwölf Monaten, die alle ihr Maximum am 21. März haben, dargestellt wird.

Obwohl für jede der beiden Gruppen von Annäherungen bezüglich der Periode von sechs bzw. zwölf Monaten die Annäherung nur an eine Funktion, die Sinusfunktion mit dem Maximalwert am 21. März, vorgenommen wird, sind alle Korrelationskoeffizienten relativ groß.

4. Ihre Signifikanz ist um so höher zu bewerten, als die in Betracht gezogenen Parameter sich nicht auf singuläre Beobachtungen beziehen, sondern selbst Durchschnittswerte aus einer Vielzahl von Beobachtungen sind.

Die statistische Signifikanz des gesamten Ensembles dieser Ergebnisse für Annäherungen mit halbjährlicher oder jährlicher Periode an dieselben Funktionen ist so hoch, dass sie auf eine Beinahegewissheit hinausläuft.

5. Es kann deshalb als völlig sicher angenommen werden, dass die Beobachtungen aus den vier Versuchsreihen eine um den 21. März, d.h. dem Datum der Frühlings-Tagundnachtgleiche, zentrierte halbjährliche oder jährliche Periodizität aufweisen, und dass es mittels rein terrestrischer Experimenten möglich ist, die Position der Erde auf ihrer Umlaufbahn zu bestimmen.

Es muss somit auch in aller Entschiedenheit auf die dritte Frage des 2. Abschnitts eine eindeutig positive Antwort gegeben werden.
 
 

5) Die Interpretation von Millers Beobachtungen

Die obige Analyse führt zu einer vierfachen Schlussfolgerung,

- dass nämlich erstens, eine beachtliche und völlig unbestreitbare Kohärenz zwischen Millers interferometrischen Beobachtungen besteht und dass dieser eine Erscheinung in der Wirklichkeit zugeschrieben werden muss;

- dass es zweitens ganz unmöglich ist, diese sehr deutliche Kohärenz irgendwelchen zufälligen Ursachen oder Störeffekten (z.B. Temperaturschwankungen) zuzuschreiben;

- dass drittens die Lichtgeschwindigkeit nicht richtungsinvariant sein kann;

- und dass viertens alle Beobachtungen Millers eine bemerkenswerte Korrelation mit der Position der Erde auf ihrer Umlaufbahn haben.

2. Diese Schlussfolgerungen sind ganz unabhängig von jeglicher Hypothese oder wie auch immer gearteter theoretischen Interpretation.

Die meisten Ergebnisse, auf denen diese Schlussfolgerungen beruhen, vor allem die wichtigsten, wurden von Miller selbst gar nicht wahrgenommen.

3. Auf der Grundlage seiner eigenen Analyse erachtete es Miller für möglich, eine Abschätzung für die kosmische Geschwindigkeit der Erde bezüglich ihrer Orbitalgeschwindigkeit zu geben (Miller 1933, S. 230-237).

Das liegt daran, dass Millers Analyse nur die Differenzen von A - - A in Betracht zieht, aber keine Erklärung für die Veränderungen der mittleren Azimute - A sowie ihre Variation von einer Periode zur nächsten vornimmt (Miller 1933, S.234-235).

Deshalb kann man die Erklärung, die Miller für seine Beobachtungen gibt, nicht als gültig ansehen.

4. In der Tat kann man zeigen, dass die beobachteten Geschwindigkeiten und Azimute aus dem Zusammentreffen zweier Effekte erklärt werden können:

- einer optischen Anisotropie des Raums in Richtung - A;

- einem Effekt, welcher proportional zur Gesamtgeschwindigkeit der Erde (ihrer Bahngeschwindigkeit plus ihrer kosmischen Geschwindigkeit in Richtung des Sternbildes Herkules) ist.
 

6) Bedeutung und Tragweite von Millers Beobachtungen

1. Das Fundament der Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie ruht auf einem dreiteiligen Postulat: Dem für "negativ" befundenen Ergebnis von Michelsons Experiment, der Richtungsinvarianz der Lichtgeschwindigkeit und der Unmöglichkeit, mit rein terrestrischen Experimenten die absolute Bewegung der Erde festzustellen.

Aus der obigen Analyse folgt jedoch, dass es gewiss unmöglich ist, die Behauptung aufrecht zu erhalten, dass interferometrische Experimente ein "negatives" Ergebnis haben, dass die Lichtgeschwindigkeit in alle Richtungen gleich ist und dass jegliches rein terrestrisches Experiment die Translationsbewegung der Erde nicht feststellen kann.

Folglich kann die Spezielle und die Allgemeine Relativitätstheorie, die auf Postulaten basiert, die durch Beobachtungsdaten widerlegt sind, nicht als wissenschaftlich gültig angesehen werden.
 

Tabelle III
Beobachtungen Millers
Jährlich und halbjährlich dominante Periodizitäten
Annäherungen durch eine Sinusfunktion mit der Periode von sechs bzw. zwölf Monaten und dem Maximalwert am 21. März, (§4.3)
Folgen P R 1-R2
VM 6 -0,772 0,404
VM + Vm 6 -0,607  0,632
# A 6 +0,834 0,305
# A + A*M 6 +0,744  0,447
# A - A*M +0,880 0,225
Mittelwerte:  +0,767 0,403
VM 12 +0,880 0,225
VM - Vm 12 -0,994 0,0012
Vm / VM 12 +0,980 0,041
A*M 12 -0,924 0,145
Mittelwerte:  +0,946 0,103
Legende:
P = Periode in Monaten
R = Korrelationskoeffizient
Quelle: Abschätzungen der Tabelle II

Es ist so, wie Einstein selbst 1925 in Science schrieb:

"Wenn Dr. Millers Beobachtungen sich bestätigen sollten, wäre die Relativitätstheorie falsch. Die Erfahrung ist der höchste Richter."

2. Das "positive" Ergebnis von Millers Experimenten bedeutet, dass man die Rotation der Erde und ihre Translation nicht auf diese Weise unterscheiden darf, wie das von der Relativitätstheorie gemacht wird. Beide Bewegungen können durch rein terrestrische Experimente festgestellt werden.

3. Die Zurückweisung der Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie als mit den beobachtbaren Tatsachen unvereinbar kann in keiner Weise bedeuten, dass alle Beiträge Einsteins abgelehnt werden sollen.

Es bedeutet nur, dass alle theoretischen Entwicklungen, die auf diesen durch Beobachtungsergebnisse geschwächten Hypothesen aufbauen, als solche abgelehnt werden müssen.

Diejenigen Beiträge Einsteins, die durch die Erfahrung bestätigt erscheinen, sollten selbstverständlich erhalten bleiben, sie müssen natürlich eine theoretische Begründung erhalten, die sich von der Relativitätstheorie unterscheidet.

4. Ein Theorie taugt nur soviel wie die Voraussetzungen, auf denen sie aufbaut. Wenn diese Voraussetzungen falsch sind, dann hat die Theorie keinen wissenschaftlichen Wert. Das einzige Kriterium, mit dem die Gültigkeit einer wissenschaftlichen Theorie bewertet werden kann, ist tatsächlich die Konfrontation mit den experimentellen Fakten
 

Anmerkung

1. Dayton C. Miller: The Ether-Drift Experiment and the Determination of the Absolute Motion of the Earth, Reviews of Modern Physics, Vol. 5, Juli 1993, No. 3 S 203-242.
 

Literaturliste:
1. A. Michelson, "The Relative Motion of the Earth and the Luminiferous Aether"
The American Journal of Science, Third Series, Vol. XXII, Art. XXI, 1881, S. 120-129.
2. A. Michelson und E. Morley, "On the Relative Motion of the Earth and the Luminiferous Aether"
The American Journal of Science, Third Series, Vol XXIV, n° 203, Art. XXXVI, 1887, S. 333-345.
3. H.A. Lorentz, "Versuch einer Theorie der Elektrischen und Optischen Erscheinungen in bewegten Körpern", 
Enzklop.d.math.Wiss., V., Leiden, 1903, S. 2, Art.14.
4. H.A. Lorentz, "Electromagnetic Phenomena in a System moving with any Velocity Smaller than that of Light",
Koninklijke Akademie von Wetenschappente Amsterdam, Proceedings of the Section of Science, Vol. VI, 1904, S. 809.
5. Albert Einstein, "Zur Elektrodynamik bewegter Körper"
Annalen der Physik, 17, 1905, S. 891.
6. Albert Einstein, "Die Grundlagen der Allgemeinen Relativitätstheorie"
Annalen der Physik, 49, 1916, S. 765.
7. A. Michelson und H. Gale, "The Effect of the Earth’s Rotation on the Velocity of Light"
The Astrophysical Journal, April 1925, S. 137-145.
8. Dayton Miller, "The Ether-Drift Experiments at Mount Wilson",
Proceedings of the National Academy of Sciences, Vol. II, 28. April 1925, S. 306-314.
9. Dayton Miller, "Significance of the Ether-Drift Experiments of 1925 at Mount Wilson",
Science, Vol. LXIII, April 1926, n°1635, S. 433-443.
10. Dayton Miller, "The Ether-Drift Experiment and the Determination of the Absolute Motion of the Earth",
Review of Modern Physics, Vol. 5, July 1933, n°3, S. 203-242.
11. Conference on the Michelson-Morley Experiment (4.-5. Februar 1927), 
The Astrophysical Journal, Vol. LXVIII, Dezember 1928, S. 341-402.
12. Maurice Allais, 1958, Doit-on reconsidere les lois de la Gravitation?
Perspectives X (École polytechnique), S 90-104.
13. Maurice Allais, "Should the Laws of Gravitation be Reconsidered?" 
Aero-Space Engineering, September 1959, n°9, S. 46-52, n°11, S. 55.